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Moto GP 2022


duc dich

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vor 4 Stunden schrieb Powerslide:

 

Warum sollten sie? Drift ist Drift. Die kamen ja auch nicht am Lenkanschlag daher.

 

Weil damals weniger Elektronik vorhanden war - Achtung Mutmaßung, Slide Control, die den Schlupf dennoch reglementiert, deaktivieren und schauen, was passiert....

 

 

Wenn ich die ZX-RRs sehe, frage ich mich jedes Mal, wie Kawa spätestens ab dem ersten Redesign der GP Maschine so schöne Motorräder bauen konnte und dann jetzt bei diesen hässlichen Krapfen gelandet ist.

 

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vor 10 Stunden schrieb Sunny61:

Dafür hat es manchmal ordentlich geraucht. :)

https://www.gaskrank.tv/tv/halloffame/sliding-gary-259.htm

 

 

Das tut es heute auch noch. Natürlich nicht in dem Umfang wie bei Gary damals, weil man bei so einer Drifterei nicht schnell ist. Mag ja spektakulär aussehen, aber was quer geht, geht halt nicht nach vorne. 

 

vor 9 Stunden schrieb Throttle_Jockey:

 

Weil damals weniger Elektronik vorhanden war - Achtung Mutmaßung, Slide Control, die den Schlupf dennoch reglementiert, deaktivieren und schauen, was passiert....

 


Würde man heute die TC ausschalten, käme keiner ins Ziel. Die hätten solchen Schlupf, dass ihnen der Sprit weit vor der Zielflagge ausging. In Jerez fahren die zb mit um 25-30% reduzierter Leistung, weil sie die gar nicht auf den Boden bringen. VR erzählte mal, dass er im Rennen zum Jerez GP auf der Gegengeraden gar nicht Vollgas fuhr, weil die M1 dauernd durchdrehte und er sonst den Hinterreifen abgeraucht hätte. 

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Am 1.2.2022 um 07:22 schrieb Powerslide:

Das tut es heute auch noch. Natürlich nicht in dem Umfang wie bei Gary damals, weil man bei so einer Drifterei nicht schnell ist. Mag ja spektakulär aussehen, aber was quer geht, geht halt nicht nach vorne. 

Das ist mir schon klar. ;)

In irgendeiner Saison war mal von Tests die Rede, die komplett ohne Slide durchgeführt wurden. Die Fahrer wollten es nicht, sie wollten lieber sliden und langsamer waren sie auch ohne sliden. Details weiß ich nicht mehr. ;)

 

Am 1.2.2022 um 07:22 schrieb Powerslide:

Die hätten solchen Schlupf, dass ihnen der Sprit weit vor der Zielflagge ausging.

 

Als die MotoGP noch mit 500er in Südfrankreich gefahren sind, wurde in der Übertragung erzählt, dass bei einer gemessenen Geschwindigkeit von 305km/h auf der Gegengeraden das Hinterrad 320 oder 325 km/h gedreht haben soll. Das fand ich damals schon heftig, aber mit den Motoren heute ist vermutlich noch brutaler.

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vor 12 Stunden schrieb Sunny61:

Als die MotoGP noch mit 500er in Südfrankreich gefahren sind, wurde in der Übertragung erzählt, dass bei einer gemessenen Geschwindigkeit von 305km/h auf der Gegengeraden das Hinterrad 320 oder 325 km/h gedreht haben soll. Das fand ich damals schon heftig, aber mit den Motoren heute ist vermutlich noch brutaler.

 

Ich war mit einem Kunden und seiner Desmosedici in Mugello, der Tacho zeigte auf der langen Start/Zielgeraden Topspeed von 300km/h an, der GPS Laptimer kam aber nur auf 285km/h Topspeed über Grund. Da der Tachogeber am Hinterrad sitzt, weiss man wie hoch der Schlupf in Wirklichkeit ist. Und das bei einem Motorrad, welches keine 300PS hat, sondern nur 182 PS am Rad. 

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vor 1 Stunde schrieb Powerslide:

Ich war mit einem Kunden und seiner Desmosedici in Mugello, der Tacho zeigte auf der langen Start/Zielgeraden Topspeed von 300km/h an, der GPS Laptimer kam aber nur auf 285km/h Topspeed über Grund. Da der Tachogeber am Hinterrad sitzt, weiss man wie hoch der Schlupf in Wirklichkeit ist. Und das bei einem Motorrad, welches keine 300PS hat, sondern nur 182 PS am Rad. 

 

Ganz so linear kann man das wohl nicht betrachten.

Dazu kommt nämlich noch die dynamische Verformung des Reifens.

 

Ein 200er Pirelli hat einen Umfang ca. 2,0 m.

300 km/h entsprechen ca. 83 m/s, was bedeutet, dass sich der Reifen ca. 41x/s dreht. 
Das finde ich schon beachtlich.  

(alle Zahlen gerundet - ging nur um die Dimension)
 

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Ein Tacho ist ja sowieso keine wirkliche Referenz. 

 

Am besten ist da eigentlich nur die Raddrehzahl vorne und hinten abzunehmen und dann zu vergleichen.

Moderne Abs Kisten können es sowieso, muss man nur loggen können. 

 

Nen Kumpel hats mal mit nem Motec M800 gemacht weil er eh allen möglichen Kram geloggt hat...

Ich weiß es aber nicht mehr was das Ergebmiswar. :D

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vor 26 Minuten schrieb Stolle1989:

Am besten ist da eigentlich nur die Raddrehzahl vorne und hinten abzunehmen und dann zu vergleichen.

Moderne Abs Kisten können es sowieso, muss man nur loggen können. 

 

... was Dir hinsichtlich des sich verändernden Abrollumfangs denselben Datennebel wie der Tacho liefert, 
der ja nichts anderes macht, als (gespeicherten) Abrollumfang, Rotationsfrequenz sowie Sicherheitsreserve verrechnet u. anzeigt. 

 

... wobei die Sicherheitsreserve dann quasi nochmal der Nebel im Nebel ist. 😄 

Edited by Fözzi
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Im Buch von Neil Spalding MotoGP Technology wird gezeigt, dass bei Tests die Ausdehnung der Reifen gemessen wird.

Denke den Schlupf kennen die GP-Ingenieure schon genau(er).

Für Technikfreaks ein interessantes Buch. Erstaunlich was der Autor alles für Informationen hat!

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Der Schlupf dürfte auch durch äußere Einflußfaktoren wie Temperatur, Witterung, Asphaltbeschaffenheit, Reifenmischung Motorcharakteristik, Fahrwerk usw. beeiflusst werden. Insofern kann man das doch überhaupt nicht pauschal sagen.

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vor 4 Stunden schrieb Fözzi:

 

... was Dir hinsichtlich des sich verändernden Abrollumfangs denselben Datennebel wie der Tacho liefert, 
der ja nichts anderes macht, als (gespeicherten) Abrollumfang, Rotationsfrequenz sowie Sicherheitsreserve verrechnet u. anzeigt. 

 

... wobei die Sicherheitsreserve dann quasi nochmal der Nebel im Nebel ist. 😄 

 

Schon klar, aber der Tacho ist zusätzlich ungenauer bzw fehlt eine Referenz.

Ergänzend dazu kann man die entsprechende Ausdehnung des Reifens berücksichtigen und dann mit den reellen Drehzahlen der Räder rechnen und nicht mit irgendwelchen im Tacho hinterlegten Reserven, weil er laut Gesetzgeber voreilen muss, auch wenn dies sowieso hinfällig ist, da Slicks in der Regel schon recht andere Dimensionen als Straßenreifen aufweisen.

 

Dazu ist wenn man die Ausdehnung nicht kennt und sich beide Reifen ausdehnen schon eine präzisere Näherung. Unabhängig davon, ob sich der Reifen etwas weniger weit ausdehnt.

 

Zumindest nach meinem Kenntnisstand wurde so sehr oft relativ präzise Schlupf berechnet.

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Der Schlupf wird im Rennsport über Sensoren gemessen, über die Drehzahl ist ja der theoretische Soll-Wert bekannt. Die erkenntnis des Schlupf ist sehr wichtig da er Reifentemperatur, Haltbarkeit und auch die Fahrwerte im Rennsport beeinflusst.

Eine Messung über einen Tacho kennt man im Rennsport nicht. Ein Tacho wird im Strassenverkehr eingesetzt und hat immer einen Vorlauf. Dieser entsteht weil sonst eine Motorradmarke bei Übertretungen oder bei Unfällen Klagbar wäre. Die Geschwindigkeit eines Navi entspricht ziemlich exakt der realen Fahrgeschwindigkeit und hat eigentlich nichts mit dem Schlupf zu tun.

lg Harry

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@smartharry und @Stolle1989:

Genau, das meine ich ja. Über den Abgleich Tachowert/GPS-Geschwindigkeit auf den Schlupf zu schließen ist Unsinn.

Aber da werden wir sicher alle zeitnah mal wieder eines besseren belehrt :ahhhhh:

Edited by Duc-Schmidti
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Wie mess ich wohl die Ausdehnung des Reifens, damit ich aus Drehzahl und GPS-Geschwindigkeit den Schlupf berechnen kann?

Mopped auf die Rolle stellen, Hinterrad mit Laser messen, Tabelle im Rechner hinterlegen?

 

Evtl hinreichend genau ist wahrscheinlich anzunehmen, dass Vorder- und Hinterreifen sich annähernd gleich ausdehnen. Dann Vergleich der Radgeschwindigkeiten (findet eh ständig für alles mögliche statt) und wenn das Hinterrad schneller als das Vorderrad wird, findet Schlupf statt.

Und !Tada! haben wir einen Pfad für Traktionskontrolle.

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Ausdehnende Reifenschlüpfer, Raddrehzahlen pipapo mit Laserabtastung.. 🤔.. ist doch alles Mumpitz.. Für mich als Zuschauer ists doch viel Geiler wenn die McCoy's dieser Welt quer um den Radius geschubbert kommen und Heldenhaft wheelysierend am Kurven Ausgang noch ne Herzhafte Radierung auf den Asphalt zaubern... 😎

 

 

Auch wenns ihn nicht schneller macht.. 

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vor 23 Stunden schrieb Duc-Schmidti:

@smartharry und @Stolle1989:

Genau, das meine ich ja. Über den Abgleich Tachowert/GPS-Geschwindigkeit auf den Schlupf zu schließen ist Unsinn.

Aber da werden wir sicher alle zeitnah mal wieder eines besseren belehrt :ahhhhh:



Warum sollte das Unsinn sein? Oder willst du einmal mehr nur sticheln? Es war ein Beispiel aus der Praxis, die auf Hobbylevel basiert. Egal wie exakt oder professionell, das Prinzip ist absolut dasselbe, dass eben der Schlupf am Hinterrad den Verbrauch mitbestimmt.

Je mehr Schlupf, desto mehr Verbrauch.

Deshalb wird heute der Verbrauch in Echtzeit berechnet und so die Leistung reguliert. 
Ist damals, als die ganze Chose noch nicht so ausgereift war, immer sehr gut zu sehen damals bei Simoncelli. Der war zu Rennbeginn- Rennmitte immer gut dabei, je länger das Rennen lief umso leichter war er zu überholen, da aufgrund seines Gewichts/Größe/Fahrstil immer zu viel Sprit verbraucht und so die Leistung reduziert wurde. 

Davon abgesehen könnte man hier tatsächlich schöne, interessante Diskussionen haben, wenn diverse Leute einfach mal ihre persönlichen Animositäten stecken lassen würden. 

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vor 10 Stunden schrieb Powerslide:



Warum sollte das Unsinn sein? Oder willst du einmal mehr nur sticheln? Es war ein Beispiel aus der Praxis, die auf Hobbylevel basiert. Egal wie exakt oder professionell, das Prinzip ist absolut dasselbe, dass eben der Schlupf am Hinterrad den Verbrauch mitbestimmt.

Je mehr Schlupf, desto mehr Verbrauch.

Deshalb wird heute der Verbrauch in Echtzeit berechnet und so die Leistung reguliert. 
Ist damals, als die ganze Chose noch nicht so ausgereift war, immer sehr gut zu sehen damals bei Simoncelli. Der war zu Rennbeginn- Rennmitte immer gut dabei, je länger das Rennen lief umso leichter war er zu überholen, da aufgrund seines Gewichts/Größe/Fahrstil immer zu viel Sprit verbraucht und so die Leistung reduziert wurde. 

Davon abgesehen könnte man hier tatsächlich schöne, interessante Diskussionen haben, wenn diverse Leute einfach mal ihre persönlichen Animositäten stecken lassen würden. 

 

Leider wahr. Gucke deswegen nur noch sporadisch rein... 🙁

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Der erste Tag der MotoGP Tests in Sepang läuft:
 

5. Februar, Stand 14 Uhr:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,371 min
2. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,638
3. Alex Rins, Suzuki, 1:59,340
4. Pol Espargaró, Honda, 1:59,353
5. Joan Mir, Suzuki, 1:59,415
6. Marc Márquez, Honda 1:59,422
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:59,426
8. Johann Zarco, Ducati, 1:59,491
9. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:59,558
10. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:59,667
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,772
12. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,945
13. Jorge Martin, Ducati, 1:59,949
14. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,027
15. Brad Binder, KTM, 2:00,036
16. Alex Márquez, Honda, 2:00,048
17. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,107
18. Marco Bezzecchi, Ducati, 2:00,248
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 2:00,342
20. Raúl Fernández, KTM, 2:00,547
21. Jack Miller, Ducati, 2:00,765
22. Remy Gardner, KTM, 2:00,786
23. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 2:01,057
24. Darryn Binder, Yamaha, 2:01,405
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:01,456
26. Luca Marini, Ducati, 2:02,571

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Alles sehr eng beisammen!

 

Zitat

Sepang-Test, Sonntag, Stand 17 Uhr:
1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678

 

negativ wie ich schon 2021 bemerkt habe fällt die Leistung von Yamaha aus, aber die Saison ist ja noch jung!

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Das sind Tests, mit einer Qualy Simulation. Da gehts genau um eine einzige Runde! Wieso verstehen so viele nicht, dass es in einem Rennen um ganz was anderes geht? 
Darum arbeitet man bei Tests an der Abstimmung und fährt longruns um zu begreifen wie schnell man über 45 Minuten ist. Konstanter Speed ist wichtig, nicht eine einzelne Runde.
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