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neues 999-Projekt


Jens39

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vor 2 Stunden schrieb Egliracer:

Warum wird von einem Aluschwungrad abgeraten ? Weil es sich einarbeiten kann ? 

Dazu hört man ja auch unterschiedliche Meinungen. Der Thorsten schwört auf Alu. Seins wiegt 230gr..

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vor 12 Stunden schrieb Tieflader:

Mach aber kein Aluschwungrad drauf! Viele gute Motorenbauer raten davon ab, so damals auch First Attack (Sakowitz)

Biggellaar hat mir auch nur das originale abgedreht. Mit Magnesium kann ich verstehen, aber die Wasserproblematik kann man umgehen. Die Ventildeckel sind normalerweise kein Problem. Muttern der Zyl. Stehbolzen? Sieht nach Stahl aus.

Ich denke den bekommst du bestimmt schön gemacht und auf 4X kg runter.

Lima raus wegen? Dann doch nur Strecke mit Akku?

Die Lima hatte ich auch schon bei der Pani entfernt. Minus 3,6kg. Da konnte ich die plus 400gr. für den grösseren Akku verschmerzen.

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Sakowitz hatte mir seinerzeit ein langes Referat gehalten, weswegen ein zu leichtes Schwungrad (explizit Aluminium) kontraproduktiv ist. 

Das war beeindruckend, bekomme ich aber so nicht mehr zusammen. 

Zudem kenne ich mehrere Quellen die von gelösten Muttern sprachen. Alu ist halt kein Stahl und weicher.. 

Aber alles gut. Auf der Renne ist es eh egal. 

Ich, als Straßenfahrer war immer auf Haltbarkeit und Alltagstauglichkeit aus.... Alles gut.. War nur ein Hinweis gewesen. 

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Irgendwo hab ichs schon mal geschrieben, pauschal alle rotierenden Massen aufs Maximum zu reduzieren ist etwas kurzgedacht. 

Je weniger Zylinder an Bord sind und je größer die Zündabstände sind, desto wichtiger ist auch ne vernünftige Schwungmasse.

Wenn ein Motor beispielsweise 1000upm dreht, ist dies nur ein gemittelter Wert und im Grunde ist es die Mittellinie aus einer Art Sinuskurve. Und die Ausschläge dieser Kurve sind immer größer je weniger Zylinder an Bord sind (bei ähnlichen Massenverhältnissen).

Das sind eben unter anderem die unerwünschten Resonanzen oder Schwingungen die entstehen.

 

Ich würde nie wieder nen Aluding verbauen, hatte mal eines in einem Motor den ich kaufte und stellte es fest als ich an den Freilauf ging. Man sah auch das sich Verschleiß an Nabe und Kontaktfläche gebildet hat -> was für ein schnelleres Lösen der Mutter sprechen würde.

 

leicht reduziertes Serienschwungrad halte ich für den besten Weg. Dann lieber an der Kupplung und im Getriebe Gewicht raus holen.

 

Ebenso lässt sich nen Motor mit spitzerem Charakter oftmals mit nen bissl Schwungmasse auch gerade für Hobbyakrobaten wesentlich besser fahren. Auch wenns im Fahrerlager bei Gasstößen nicht ganz so cool rüber kommt und man weniger darüber referieren kann wie bissig sie im Stand hochdreht.

 

Man sollte den Gewichtswahn nicht überall zu sehr ausreizen. Ebenso sollte man nicht vergessen das der extremste RS Kram immer ganz toll ist, wenn man es aber auch benutzen will schnell nervig und nicht nur teuer wird, sondern auch extrem zeitintensiv. Meistens sind die richtigen RS Motoren für den 0815 Piloten nicht nur schwieriger zu fahren, sondern fliegen auch ruckzuck hoch. Allein die heftigen Nockenkurvem zeigen das man lieber einmal zu früh als zu spät die Ventile tauscht und die Führungen werden grad bei Desmo sicher auch ne begrenztere Haltbarkeit haben.

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Ich denke ein wichtiger Grund ist Fahbarkeit und um einfaches Wegfahren vom Stopp zu erleichtern. Irgendein der ST-motoren die ich für mein damaliges Projekt gekauft habe, hatte ein riesiges Schwungrad, ich glaube za. 2.8 kg ... das habe ich mein Kumpoel für sein Lucky Strike-Cagive geschenkt, und es hat eine Riesenverbesserung beim Fahren in schlechter Terrain gebracht .... aber wäre wohl nicht unbedingt für mein Rennstreckenprojekt gepasst. 

 

Bisher habe ich keine sich lösende Mutter, weder beim Original, Abgedrehtes Original, oder Alu erlebt. Die die ich kenne, die es erlebt haben, waren alle Original und "ungeschraubt", wenn ich das richtig weiss. Habe auch nicht seit langem mehr davon gehört, war vielleicht ein "Originalfehler", der irgenwann gelöst wurde?  

 

Gruss,

Torbjörn.

 

Edit: Geschrieben vor Stolle1989-beitrag oben.

Edited by Monsterhpd
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vor 2 Stunden schrieb Monsterhpd:

Irgendein der ST-motoren die ich für mein damaliges Projekt gekauft habe, hatte ein riesiges Schwungrad, ich glaube za. 2.8 kg ... das habe ich mein Kumpoel für sein Lucky Strike-Cagive geschenkt, und es hat eine Riesenverbesserung beim Fahren in schlechter Terrain gebracht .... aber wäre wohl nicht unbedingt für mein Rennstreckenprojekt gepasst. 

 

2.770 g. Wer noch eins möchte, ich hab übrig.

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vor 4 Stunden schrieb humlik:

Bitte hiterfragt mal warum ein Hersteller ein Schwungrad verbaut. Das macht man aus diversen Gründen....

U.a. um Torsionsschwingungen zu minimieren oder Resonanzen zu verschieben etc.

 

Gruss Konrad

Jaaa, jetzt wo du es sagst, er sagte auch was von Resonanzen und Schwingungen👍
Habe mein Stahlschwungrad auf knapp 950 gr runter.
Richtig, man muss auch immer den Eisatzzweck als Aspekt dazu sehen. Ich wollte damit nur einen schnelleren Antritt haben. Ich sehe das auch so. Ich lebe den Leichtbau, aber mir ist Haltbarkeit und Alltagstauglichkeit lieber. Aus dem Grund verbau ich keine Titanstehbolzen oder Titanventile.

 

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Richtig, Marcel. Aber wie ich schon ganz zu Anfang des Freds geschrieben habe, wird das ein reines Projektbike welches höchstens mal im Stand laufengelassen wird. Also sind solche Aspekte wie Haltbarkeit usw. hier vollkommen aussen vor. Hier geht es einzig allein darum das Gewicht zu drücken.

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vor 15 Minuten schrieb Jens39:

Hier geht es einzig allein darum das Gewicht zu drücken.

[x] Du willst einfach nur ein Distanzstück zwischen Freilauf und Mutter.

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vor 1 Stunde schrieb Tieflader:

Ja alles gut, sorry. Ich halte mich was zurück. Ich wollte keinesfalls etwas schlechtes schreiben. 

Es sollte konstruktive sein... Ich guck nur noch😉🍹

Du brauchst dich nicht zurückhalten, Marcel.:) Es lesen hier ja noch weitere mit die auch Tipps suchen. War ja nur auf meinen spezielken Fall bezogen. Also weiter ran an die Tasten.:smile_sing2:

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vor 2 Stunden schrieb Jens39:

Richtig, Marcel. Aber wie ich schon ganz zu Anfang des Freds geschrieben habe, wird das ein reines Projektbike welches höchstens mal im Stand laufengelassen wird. Also sind solche Aspekte wie Haltbarkeit usw. hier vollkommen aussen vor. Hier geht es einzig allein darum das Gewicht zu drücken.

Na dann laß doch einfach den Motor weg 

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vor 2 Stunden schrieb Moin:

[x] Du willst einfach nur ein Distanzstück zwischen Freilauf und Mutter.

Naja, ganz so auch nicht. Sollte dann schon im Stand vernünftig laufen. Bisschen Schwungmasse muss schon sein.

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vor 8 Stunden schrieb humlik:

Bitte hiterfragt mal warum ein Hersteller ein Schwungrad verbaut. Das macht man aus diversen Gründen....

U.a. um Torsionsschwingungen zu minimieren oder Resonanzen zu verschieben etc.

 

Gruss Konrad

Spielt die Leistung der LiMa hinsichtlich des magnetischen Widerstands da auch eine Rolle?

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vor 6 Minuten schrieb hawkster:

Spielt die Leistung der LiMa hinsichtlich des magnetischen Widerstands da auch eine Rolle?

 

Ja, des öfterenhar man bei Rennumbauten mit 3 Phasenlima eine Phase weg genommen und so den Leistungsbedarf reduziert.

 

Prinzipiell auch soweit klar, da Energie ja ja nicht einfach so da ist und angenommen die Lima produziert 500W, so werden bei 100% Wirkungsgrad auch mindestens 500W von der Kurbelwelle genommen. Bei schlechterem Wirkungsgrad folglich mehr.

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vor 10 Minuten schrieb Tieflader:

Ich habe die 280W Rennlima drin, glaub die gibt es auch bei Kämna.
Um es vereinfacht zu sagen, je mehr Watt desto mehr muss der Motor arbeiten, wie beim Belastungs EKG

Jedes Drittel PS zählt!

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Bin zwar kein Liebhaber der 999, mir aber bewusst, dass diese Ducati auf der Rennstrecke richtig viel Spaß macht,

Das was Ihr hier betreibt ist schon zu bewundern. Bin immer wieder erstaunt, was so geht.

Werde das Thema voller Spannung weiter verfolgen.😊👍

 

Wenn ihr aber an meine 996 SPS herankommen wollt,

wird das noch ein langer Weg. 😅

 

Viel Erfolg,

Gruss Ron

 

 

image.jpg

Edited by I-Ron
Fehler
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Hi @all,

sehr schönes Projekt erstmal... noch weiteres Kleinzeugs, was beim Motor ggfs. noch etwas Erleichterung bringen könnte:

  • Ergal Schaltwalze einschließlich bearbeiteter Schaltgabeln mit DLC beschichteten Führungsröllchen
  • Getriebeteile der 1098 (es sei denn der RS Motor hat schon ein leichteres Getriebe)
  • Frentubo Ölsteigleitungen mit Kohlefaserummantelung und Alufittingen
  • Wasserstutzen (RS original oder RS Replica von Dragos)

So ähnlich kann es dann aussehen 🫣

 

96CEBA8E-AA70-4EDD-B471-CE6326FD1281.thumb.JPG.d58539b9c9d402c64407cddcc3f9a20d.JPG

 

 

 

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vor 26 Minuten schrieb humlik:

Ich wundere mich mit was ihr denn auf der Piste um schnelle Zeiten fährt. Wenn man so ein aufwendiges Teil ins Kies wirft..... 

Habt ihr ein hässliches Zweitmotorrad?

Gruss Konrad

 

 

Dir ist schon bewusst das es manchmal auch eher ums Bauen geht?

 

Wenns rein um die Zeiten geht dürfte bei dieser Logik Niemand irgendwas am Motorrad verändern wenn er nicht mindestens 1:35 in Oschersleben mit ner Serien 999 fährt. Oder ist es dann Neid?
Getreu dem Motto "wenn der nicht mindestens so schnell wie XY ist, ist das alles total dumm was der macht und nur so wie ich es mach ergibt es Sinn!"?

Edited by Stolle1989
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vor einer Stunde schrieb tnc:
  • Getriebeteile der 1098 (es sei denn der RS Motor hat schon ein leichteres Getriebe)

 

Hängt aber ja auch wesentlich davon ab, welche Abstufungen man haben möchte. 

 

vor 18 Minuten schrieb Stolle1989:

Wenns rein um die Zeiten geht dürfte bei dieser Logik Niemand irgendwas am Motorrad verändern wenn er nicht mindestens 1:35 in Oschersleben mit ner Serien 999 fährt. 

 

Überspitzt formuliert:

Der Profi ist mit allem schnell. 

Der Amateur braucht jede Hilfe, die er kriegen kann. 

 

Aber natürlich kann man auch Sachen einbauen, die einen am Ende langsamer machen würden.
Das wären dann tatsächlich ein reine "build issues". 
Warum nicht, wenn's Spaß macht ... 

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