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  1. Jippiiieee! Heute die ersten 30-40 km gefahren!
    21 points
  2. Hallo zusammen, zu diesem Thema wird leider viel Unfug (auch von Zeitschriften!) verbreitet. Ich habe 20 Jahre in der Zahnriemenentwicklung gearbeitet und unter anderem war Ducati auch mein Kunde. Zu der Frage: Elastomere (Gummi) verändern ihre physikalischen Eigenschaften über der Zeit, da die chemische Vernetzung nicht aufgehalten werden kann. Je höher der Vernetzungsgrad, desto "härter" (also unelastischer) wird das Material. Ebenfalls hohe Temperaturen beschleunigen diesen Vorgang. Deswegen besagt auch die Lagervorschrift für Gummiartikel: kühl und im Dunkeln! Die für Ducati verwendeten Materialien sind mit der Autoindustrie identisch (diese Aussage gilt nur für die OE Zahnriemen - für andere Hersteller kann ich nicht sprechen). Bezüglich der Materialien überstehen die Riemen 10 Jahre problemlos. Die genannte "Kevlarverstärkung" ist eine Einlagerung von Kurzfasern aus Kevlar (1-2mm Länge) im Gummi mit einer bestimmt Orientierung in Laufrichtung, um den Riemenzahn bezüglich Biegung zu verstärken. Die Zugkörper im Riemen sind nach wie vor aus Glas! Kevlar hat den physikalischen Nachteil bei hohen Temperaturen sich zusammenzuziehen und damit würde die Zahnriemenspannung unkontrolliert sich erhöhen. Der Glaszugkörper ist auch die für die Gebrauchsdauer hauptsächlich bestimmende Komponente. Wir reden hier wirklich von "Glas", das geschmolzen wird und zu dünne Fäden (Filamenten)verarbeitet wird. Die Biegewechselfestigkeit ist limitiert und führt zum Schluß unweigerlich zum Bruch. Kriterien sind hier wie oft wird der Riemen vor- und zurückgebogen (also vor = Zahnscheiben, rück = Spannrolle), wie stark ( welchen Umschlingungswinkel, Rollen-/Zahnscheibendurchmesser) und wie schnell hintereinander ( Weg zwischen den Rollen/Zahnscheiben). Das Hauptmerkmal für den Zahnriemenwechsel ist also die Kilometerleistung!! Große Scheibendurchmesser verbessern die Laufleistung erheblich und alle Riemenhersteller fordern auch einen Mindestdurchmesser für die kleinste Antriebsscheibe - nur hat Ducati wegen Bauraumbeschränkung diese Forderung unterschritten. Als Folge daraus resultieren die verkürzten Wechselintervalle. Wer also nicht viel fährt, braucht auch nicht alle 2 Jahre die Riemen zu wechseln. Es gäbe noch viel zu sagen, z.B. warum eine "Zahnriemen-Ducati" noch nie an 24h oder nur 8h Langstreckenrennen von Ducati eingesetzt wurde, etc... (hat etwas mit Riemen zu tun). Gruß
    18 points
  3. Heute habe ich nicht viel Zeit zu schreiben, daher nur kurz in (bewegten) Bildern. Das zweite Steuergerät kam mit der Post: 2 Kanäle (Zündspulen), 1 induktiver Sensor, 60/2 Trigger. Angestöpselt an meinen Selfmade-Kabelbaumadapter zu Ducati Bosch/Kokusan. Als Erstes die aufgespielte Software ausgelesen und gesichert. Sie war eigentlich für 48/2 eingestellt. Anschließend mein Mapping draufgespielt, das ich mit Eurer Hilfe, dem Stroboskop und der Basteluhr erstellt habe. Ladegerät abgebaut, Tank runter, Zündung an. Knopf gedrückt. Zu behaupten, es war "auf Knopfdruck" wäre gelogen. Es hat etwas georgelt, gesprotzt, Feuer gespuckt, aber nach einigen Sekunden passierte... DAS HIER: VID_20230524_183502.mp4 Scheiße, bin ich glücklich! Fast genau 2 Jahre nach dem Hochwasser macht das erste Moped wieder Musik! Ich könnte heulen vor Glück! Läuft natürlich noch mit viel zu hoher Drehzahl im Leerlauf, hier und da suppt Motoröl aus den Anschlüssen, Kupplung trennt noch nicht usw. Aber hey, der Bimota-Motor läuft! Der "Rest" ist jetzt mechanischer Kram, etwas am Mapping und Vergaser einstellen und synchronisieren *grusel* Ganz, ganz großes Dankeschön an die tollen Unterstützer hier! Es lag tatsächlich an der zum Motor nicht passenden Zündbox! Gelernt habe ich wieder sehr, sehr viel! Diesmal über Zündung, Zündzeitpunkte usw. Warum das mit der anderen Box nicht funktioniert, obwohl das Pickup im Leerlauf korrekt zählt, habe ich (noch) nicht verstanden. Ist mir aber (heute) auch erstmal egal! Zufriedene Grüße, Armin
    17 points
  4. Unsere kleine Firma findet dieses Forum super. Deshalb investieren wir ein weiteres Jahr in dieses Forum, das es erhalten bleibt
    14 points
  5. Tag Ducati Gemeinde Aus gegebenem Anlass musste ich meine rechte Schulter operieren lassen, Rotatorenmanschettenruptur, daher habe ich etwas Zeit am PC. Das Positive, heute ist Halbzeit mit dem Arm auf dem Gestell, nur noch 3 Wochen! Vor ein paar Tagen kamen zwei RS Köpfe zu mir. Mit diesen ist der dazugehörende Motor nicht mehr sauber gestartet. Der Besitzer hat die Köpfe dann zur Ducati Fachwerkstatt gegeben um die Ventile richtig einzustellen. Anscheinend waren einige Nockenwellen nicht mehr sauber durchzudrehen. Was ich vorgefunden habe waren Köpfe bei denen die Nockenwellen sauber drehten, die Ventile aber nicht mehr geschlossen wurden. Die Öffner Shims waren zu dick gewählt. Da muss der Mechaniker ein Verständnis Durcheinander gehabt haben. Bei Köpfen ohne Schliesser Federn muss man die Ventile mechanisch zudrücken um die korrekten Öffner Shims zu bestimmen. Mit anderen Worten, die verbauten Shims waren nicht wirklich passend. Egal, Köpfe wurden zerlegt und inspiziert. Vorher mache ich immer einen Abguss damit die Ventile sauber aufliegen wenn die Schliesser Hülsen mittels Rohrstück und Hammer von den Keilen getrennt werden. Die sehr teuren Titanventile danken dafür... Hier sieht man Licht und das ist nicht so wie es der Erfinder vorgesehen hat. Bald einmal hat man die Ursache vom Lichtspalt, der nach dem Zerlegen weniger wurde, aber immer noch gross genug war um das saubere Ventilabdichten zu verhindern. Führungen wurden bei sieben Ventilen gewechselt, irgendwann, irgendwo, ohne die Sitze nachzubearbeiten. Warum nur sieben weiss ich nicht, eine Führung scheint original in Kupferlegierung, die anderen aus einem farblich anderen Material zu sein. Bilder erzählen ja mehr als Worte. Zum Glück müssen nur zwei Auspuffventile erneuert werden. Die restlichen konnte ich mit links und Scotch Brite fein säubern und es scheint als wären sie zu gebrauchen. Titanventile kommen Beschichtet daher, die sollte man nicht auf der Ventilschleifmaschine schleifen. Als Alternative habe ich eine Quelle die mir kleine Mengen an Stahl oder Nimonic Ventilen fertigen kann. Mittlerweile haben wir zwei gute Auspuffventile gefunden und müssen die Materialien nicht umstellen. Die Frage nach einem neuen Material stellt sich bei einem Stückpreis von ca 500€ einfach. Stahlventile würden auch funktionieren, bei den Nockenwellen hätte ich aber etwas früher geschaltet. Ob die DLC beschichteten Kipp und Schlepphebel dabei zu stark leiden würden wollen wir im Moment nicht ausprobieren. Nebst der Sitzbearbeitung steht auch eine Kopfplanung an. der eingezeichnete Bereich ist um 0.2mm abgesenkt. Passiert also nicht nur bei den Königswellen.... Werde das mittels Laserschweissen auftragen lassen und plane dann auf der Fräse. Dazu brauche ich aber beide Arme, also geht das noch eine kleine Weile. Grüsse Konrad
    12 points
  6. Eine einfach beeindruckende Reise neigt sich zum Ende. Morgen bin ichbezogen meiner alten Heimat an der Ostsee und Freitag dann Zuhause.
    12 points
  7. Dein Gehabe nervt einfach. Mach mal 4 Wochen Pause vom Forum.
    12 points
  8. Guten Morgen, gester habe ich das gute Stück bekommen. Jetzt noch ein wenig schrauben und zum 01. 04. wird sie zugelassen.
    11 points
  9. Hallo Leute, wie bereits bei meiner Vorstellung letztens angedeutet habe ich mir heute eine weitere Ducati zugelegt. Es handelt sich um eine ST2 944 von 1998, die vom Vorbesitzer etwas umgebaut worden ist. Die meisten meiner anderen Motorräder sind zwar im Originalzustand, doch dieser Umbau gefällt mir personlich gut. Während der Umbauarbeiten hat der Vorbesitzer auch gleich die gesamte Technik mühevoll überarbeitet, und auch alle Wartungsarbeiten incl. Ventil-Einstellung und Zahnriemen wurde gemacht. Einige Teile sind pulverbeschichtet, und der komplette Lacksatz ist neu lackiert worden. Nun werde ich noch ein paar Kleinigkeiten ändern, ein Navigationsgerät montieren, und dann geht es nächsten Sommer mit der Maschine nach Italien. Gruß, Carsten
    11 points
  10. Das Wetter war heute perfekt 🙂
    11 points
  11. Nachdem ich mich nach der letzten Saison nach 25 Jahren aus dem aktiven Rennsport zurückgezogen und meine Panigale R in Teilen verkauft habe, plagte mich langsam Langeweile und Ducati-Entzug.🤣 Hatte mich hier ja auch schon in den 998 und 999 Beiträgen belesen. Denn eins von den beiden Modellen sollte mir meine Langweile vertreiben. Durch Zufall hab ich dann am Donnerstag bei Kleinanzeigen eine 2005er 999 mit Motorschaden entdeckt. Kurz überlegt, dann den Besitzer angeschrieben ob er die 999 ohne Originalzeugs verkauft. Hat er bejaht, beim Preis zusammengefunden. Deshalb gestern kurzerhand aus Mettmann bei Wuppertal zu mir geholt. Werde nun mal die Gewichtsreduzierung bei der 999 starten und nach und nach abarbeiten. Meine Pani R hatte in der letzten Ausbaustufe ein Gewicht von 140kg komplett fahrfertig(inklusive Öl, Wasser, Batterie usw.). Ziel ist klar: Da will ich drunter. Als erstes bei Tom von Carbon-Sigl das Umbaukit geordert. Weiterhin ist geplant die CeraCarbon-Gabel aus der Pani zu implantieren inklusive der Galespeed-Zangen. Werde hier auch alles posten, wenns recht ist.😀
    10 points
  12. Ich weiß was Jan meint. Schrott ist das falsche Wort. Vielleicht nicht optimal Geil. Ich als Leichtbaufetischist bin auch der S4RS verfallen und kann verstehen, was Jens da bauen will. Natürlich ist die S4RS nicht das beste Bike oder die beste Monster auf der Straße und es mag effizientere Basis Modelle geben, aber darum geht es ja nicht. Die kräftigste Ur-Monster, der alte Dinosauriere, der sein Revier verteidigt Warum sammeln manche Oldtimer? Weil der Charakter und Charme / Optik einen reizt. Ich für mich, versuche das beste aus der S4RS raus zu holen. Nach über 10 Jahren Entwicklungszeit habe ich fast jedes Bauteil neu entworfen. Je nach komponenten reduziert das gerne mal 40 kg auf der Uhr! Das nächste Problem ist die Zeit. Viele haben weder Zeit noch Muse , sich das anzu tun. Ich kaufe ja auch viel ein. Hatte nicht vor, mir Räder oder Bremspumpen zu schnitzen. Die Frage ist auch nach dem Einsatzzweck. Da ich nur Straße fahre, muss ich vieles Tüv Konform bauen und absprechen. Bei reinem Rennbetrieb erübrigt sich vieles. Nicht jeder hat die Fähigkeit oder Beziehungen , das alles selber zu fertigen. Ich mach das aus Hobby, wie andere puzzeln oder Angeln gehen. Ich brauch das um abzuschalten. Ob das alles Sinn macht oder nicht, stellt sich nicht. Man braucht es nicht zum leben..... Ich bau lieber, als mir Harz 4 TV oder irgendwelche Serien anzuschauen. Der Pfeil eitert auch nicht mehr aus dem Kopf raus und das ist auch gut so Das gute in dieser Gemeinschaft ist doch, das man sich untereinander hilft. Der eine, der einen kennt der einen kennt, dessen Schwager genau das machen kann was man braucht. Beziehungen schaden nur dem, der keine hat.
    10 points
  13. Hier standen sie nun, die 32 Kg Rohmaterial für 2 Achsen. Jeder Zerspanungsmechaniker weiß, das schwierigste ist die Bohrung. Die Qualität eines Drehers geht direkt mit dem Bick in die Bohrung. Das ist das Kernstück. Nachdem die Bohrungen fertig waren, wurde erstmal der Rohling für die Achse vorgedreht . Im prinzip steckten die Achsen die ganze Zeit da drin, man musste diese nur von den Spänen befreien.....😬 Die Distanzhülse für die Lager im Exzenter wurden aus Alu gemacht und noch erleichert Es ist schon schön zu sehen, das man da gerade ein Stück Leichtbaugeschichte schreibt.... Auch wenn das hier mit ein paar Sätzen und Bildern geschrieben steht, so war die Entwicklung und technische umsetzung Monatelange arbeit. Es gibt für sowas keine zu kopierenden Daten. Eintragbar ist das ganze sicherlich auch mit einer FEM berechnung. Wie schon erwähnt wurden die kritischen Stellen nochmals verstärkt und das ganze nur im reinen Monobetrieb bewegt! Nicht außer acht lassen darf man das E-Modul, auch Elastizitätsmodul, auch Zugmodul, Elastizitätskoeffizient, Dehnungsmodul genannt. Titan hat da nur etwa die hälfte von Stahl! Das ganze habe ich bei der Konstruktion mit einberechnet. Zudem kann man davon ausgehen das Ducati die Original Stahlachse im 2 Mann Betrieb mit 2-3 facher Sicherheit gebaut hat. Der Technik Professor der TU München sagte mir dies auch und hat in seinen Berechnungen den Sicherheitsfaktor als ausreichend beschrieben. Ich habe die technische Zeichnung der Unistudie nochmals überarbeitet und wesentliche Punkte die er anders machen wollte dann auch umgesetzt, wie, größerer Querschnitt, Durchmesser, Übergangsbereiche verstärkt. Man kann sich eine alte RS Stahlachse aus dem Rennsport anschauen. Diese ist wahrscheinlich nicht schwerer als die Titanachse , ja wirklich sehr erstaunt, doch da sieht man, was so möglich ist mit reduzierung der Sicherheitsfaktoren. Allerdings auch "only Race" Meine Achse soll ja auch halten und auch nach 30.000 km ihren Dienst verrichten. BDS übrigens hat seine Achsen Jahrelang getestet, auf Straße wie auch der Renne. Ohne Probleme und ohne Reklamationen laufen diese bis heute.
    10 points
  14. Bin wieder zu Hause. Hab noch schnell paar Bilder gemacht, kommen aber noch bessere bei Licht.
    10 points
  15. Hallo Leute, wie ich bereits in meiner Vorstellung geschrieben habe, baue ich eine 2006 999S für die Rennstrecke auf. Ich habe das Motorrad ende 2023 gekauft, vieles war schon umgebaut. Die Basis ist schon recht gut. Leider gibt es keine Historie von den Motorrad. Der Motor wurde bearbeitet und drückt an der Kupplung 150PS ab. Das Mapping wurde von MCE angepasst. Ich habe bis jetzt den Rahmen (S-Rahmen mit eingeschweißten Streben,habe ich günstig bekommen), Aprilia OZ Schmiederäder, Brembo CNC Sätteln mit Brembo Performance Scheiben, eine K-Tech Cartridge und diverse Kleinigkeiten umgebaut. Falls es euch interessiert halte ich euch am laufenden. Ach, ja ich würde dringend eine Schaltplan von der 06 S benötigen, noch besser wäre ein WHB in deutsch. Vielleicht hat wer was für mich. Vielen Dank Hansl
    10 points
  16. Meine ist eine M(ZXR750R) Modell. Die ist noch ein wenig seltener. Der Motor ist ein echter Kit-Motor. Steht mittlerweile bei mir im Büro, es mir fast schon zu schade für die Rennstrecke. Man hat ja noch anderes Spielzeuge.......
    10 points
  17. Tag Ducati Freunde Also, Roland brachte es auf den Punkt. Ich kann definitiv auch nichts abnormales an Kolben und Zylinder feststellen. Die Zylindermasse sind nicht mehr neu, klar ist ja auch gelaufen. Die leichte Deformation im Bereich Kolben UT findet man immer mal wieder. Mein Supertwin mit 100mm Bohrung deformiert den liegenden Zylinder auch. Das ist jetzt nicht abnormal und in Längsrichtung haben wir ja eher weniger im Durchesser, also sollte der Kolben noch besser geführt werden. Zum Kolben. Die Vergleiche mit dem Monster 1000 zeigen, dass die Asso Werke ein sehr ähnliches Profil gewählt haben für 94 und 98mm. Der Vergleich mit dem JE zeigt lediglich, dass die Amis mehr Luft der Kolbenkrone gönnen und die Masse unter dem zweiten Ring unterschiedlich sind. An Roland, ich habe die Messuhr auf Null gestellt am unteren Kolbenhemd Messpunkt und bin dann den Kolben abgefahren. Das heisst, das Kolbenspiel ist immer noch vorhanden, auch wenn in dem Bereich mit plus 0.01mm etwas reduziert. Ich vermute, dass die kleinen Unterschiede zwischen der Ein und Auslassseite aufgrund des Kolbenbetriebes und Messungenauigkeit kommt. Die Kolben haben kaum ein anderes Profil auf der einen oder anderen Seite. Achtung, ich realisiere, die Beschriftung der Grafiken ist mangelhaft, da ist mir etwas durcheinandergeraten. Die Kurvenbeschreibungen hingegen passen. Werde noch nachbessern. Fazit, anhand dieser Vermessungen fällt es mir schwer zu verstehen warum die Scrambler so auffällig sein sollen. Dann müssten die Monster 1000 und vermutlich 1100 auch so tönen. Mein Supertwin, gut der macht Radau, läuft unauffällig mit mehr Kolben Konizität und beim liegenden Zylinder ist die Deformation nach ein paar Rennen auch in dieser Grössenordnung zu finden. Interessant wäre nun eine neu gelieferte Kombination vermessen zu können. Geräusche können aber auch über angeschlossene Bauteile verändert / verstärkt werden. Evtl. ist hier etwas zu finden. Aber das werde ich wohl nicht mehr in Angriff nehmen. Das Thema Kolbenlegierung wäre noch zu prüfen. Evtl. haben die zwei Kolben also 94mm und 98mm eine abweichende Legierung und dadurch ein unterschiedlich thermisches Verhalten. Sprich der eine wächst mehr als der andere. Das könnte dann zu Geräuschen führen. Meine Messungen sind ja bei ca. 18° Werkstatttemperatur entstanden. Einen schönen Sonntag. Gruss Konrad
    10 points
  18. Nach langer Zeit mal wieder ein kleines Update. Nach nun mehr fast fünf Jahren ist die Elektrik fertig und das Bike ist angesprungen. Es war ungefähr ein Jahr weg bei jemandem der mir den Kabelbaum gestrickt hat. Er brachte mir das Bike zurück, allerdings sprang es nicht an. Nach weiteren zwei Monaten, habe ich es dann zum laufen gebracht. Es lag tatsächlich an den schlecht gekrimpten Kontakten des Steuergerätes und der Benzinpumpe. Zwei Tage nachdem sie nun endlich angesprungen ist, waren Handwerker in der Garage um für die Firma die darüber sitzt neue Datenleitungen zu verlegen. Einer der Handwerker fiel von der Leiter auf die Duc und riss sie zu Boden. Drei Sachverständige später stand die Schadenssumme fest. 8.750 € Brutto. Jetzt muss sie also wieder komplett zerlegt werden um den Rahmen neu zu pulvern. Zwischenzeitlich habe ich überlegt wie ich einen perfekten Übergang zwischen Tank und Höcker hinbekommen könnte. Der Höcker wurde ja in Fusion 360 designt und ich hatte eine Scanndatei vom Tank. Mir war aber klar das meine Fusion Fähigkeiten nicht ausreichen werden um den Übergang zu meistern. Bei Youtube fand ich einen echten Profi, der schon viele Tutorials erstellt hat. Habe ihn angeschrieben ob er daran interessiert wäre ein Tutorial für mein Problem zu erstellen und siehe da er war begeistert von der Idee. Hier das Ergebnis: Es geht nicht um den Höcker selbst sondern nur um den Übergang von Höcker zum Tank. Der Typ, heißt übrigens Matt, hat das so gut gemacht und erklärt, dass ich mich schon auf Samsatag freue wo ich das mit meinem Höcker nachbauen werde. Dann wird das teil 3D gedruckt, eine Negativform erstellt und dann werde ich es aus Carbon laminieren. Nächstes Jahr fahre ich, ganz sicher. Bin jetzt 60 und laut einen Freund hat man ab 60 noch ungefähr 10 gute Sommer. Ich freue mich;-)
    10 points
  19. Moin moin Sonntag bei 30 grad von Gütersloh bis Eckernförde gefahren, fast nur Landstraßen. Kurz vorm Elbtunnel dann Stop and Go und Öltemperatur laut Anzeige kurz mal bei 130 Grad. Allerdings springt die Anzeige meistens immer so um 15 Grad Hoch und Runter. Heute dann nur Autobahn bis Jönköping in Schweden bei Regen und 16-18 Grad. Hoffentlich ist es Morgen trocken.
    10 points
  20. Gibt's diese Beiträgen auch im Taschenbuchformat?😘
    10 points
  21. Hi erstes mal ADR mit dem Töff nach kleinen Startschwierigkeiten erfolgreich vollbracht🙂 erste Hürde war, beide Moppeds in den Bus zu bekommen, hat am Vorabend aber dann doch geklappt, muss noch 1-2Befestigungspunkte nachrüsten und weitere Spanngurte besorgen. Monster warmlaufen lassen, nach 1min. nur noch 1 Zylinder da🤔 ok, Kerzen raus, liegende war feucht, wohl den Choke zulange drin gelassen..... Kerzen und Zylinder auslüften lassen, während dessen mit der 125er auf die Strecke. Dann Kerzen rein, Start, läuft kurz, und dann wieder 1 Zylinder weg, nochmal raus usw.....nach dem 3.mal dann keine nasse Kerze mehr. bei Starten aber auch kein Mucks einer Zündung. Also mal den Luftfilter weg, beim Schieber öffnen kein Spritstrahl durch die Beschleunigerpumpe, ok, habe ich beim Federbeinumbau was vergessen?!?! Spritschlauch geknickt? Dann wie ein Geistesblitz, wieso surrt denn die Benzinpumpe so komisch, ach es ist gar nicht die Pumpe, sondern das Relais. haha, ich hatte ein paar Sicherungen gezogen damit das Bremslicht nicht angeht....und an einem der Kreise hängt das Relais mit dran. Also Sicherung rein und es lief als wäre nie etwas gewesen. Dann lief auch alles wie es soll. Wahnsinns Kontrast von der 125er auf die M zu steigen, sei es Ergonomie, Handlichkeit, Kurvenwilligkeit. @Trebor wars du auch dort, konnte deine M nicht sichten, ich bin am Nachmittag mal ins hintere Fahrerlager. Bloss eine schwarze M hatte ich fahren gesehen.
    9 points
  22. Ich bin jetzt am Nordkapp angekommen. Man ist das windig hier oben. Leider kann man vor Nebel kaum was sehen, aber wenigstens regnet es nicht. Ab Sonntag geht es dann immer Richtung Süden nach Hause.
    9 points
  23. Moin, Dieses Jahr etwas Ausführlichere Testphase in der Börde beim Twinsonly mit kurzem Platzregen und Ortstypischem Wind. Die Rollbahnkrähe äuft eigtl. ganz Ok, gestern keine Defekte oder Undichtigkeiten zu vermelden. Federung Bretthart und 6.Gang eigentlich zu kurz übersetzt. Jetzt erstmal Frühstück, mal schaue wie es heut so läuft
    9 points
  24. Vorsicht: Längerer Beitrag mit mehreren Bildern 😄 So, die Mopete läuft mittlerweile ganz annehmbar, nachdem ich die Gemischregulierschrauben nochmal penibel eingestellt habe. Da ist echt ein großer Unterschied zwischen 1/2 Umdrehung und 3/4 Umdrehung offen zu spüren. Jetzt startet sie aber ganz zuverlässig und läuft auch untenrum und im Teillastbereich ganz schön. Lediglich bei Vollgas gibt es Ruckler. Hier will ich mit einer größeren Hauptdüse mal testen. Verbaut ist ja eine 145er. Gerne möchte ich mal mit 150 und 155 probieren. Kann mir jemand eine Bezugsquelle dafür nennen? Die Angebote Ebay und Co sind seltsam. Entweder man bekommt einen ganzen Satz mit 10 Hauptdüsen von 150 bis 170 für 17 Eur, oder man kann sie alle einzeln kaufen, dann aber für ca 9 Eur pro Stück. Taugen die Billig-Sätze etwas? Oder hat vielleicht hier noch jemand je zwei 150 und 155 abzugeben? In den letzten Tagen habe ich mich mit dem Thema Mono-Sitz befasst. Eine gebrauchte SL Sitzbank fängt scheinbar bei ca. 350 Eur an, wenn man überhaupt eine findet. Und die sind dann meist auch nicht im besten Zustand. Also habe ich mir einen GFK Höcker und einen Satz Startnummernfeld-Aufkleber besorgt und will das selber machen. Die Sitzposition ist bei "sportlichen" Motorrädern der späten 80er/frühen 90er Jahre ja meist etwas eigenartig. Erinnert irgendwie an Dackel reiten. Man sitzt niedrig, der Kniewinkel ist spitz und man streckt sich lang über den Tank. Ist bei meiner ZXR auch so. Von daher kam für mich nicht in Frage, auf den Höcker nur einen dünnen Moosgummi-Sitz zu kleben. Das würde die Sitzposition noch tiefer und unbequemer machen. Außerdem wollte ich unbedingt eine Sitzschale haben, die dann auf den Höcker geschraubt wird. Also so ähnlich, wie beim originalen SL Höcker. Dabei gefällt mir allerdings das zweiteilige Polster mit separatem Abstütz-Kissen nicht so gut. Ich möchte es lieber einteilig haben, wie bei der 916 Monoposto. Es gab zunächst einige Überlegungen, wie ich die Sitzschale baue. Eine Alu-Blechplatte würde ich wohl nie passgenau auf den GFK-Höcker biegen können, wenn sie einigermaßen stabil sein soll. Abformen aus GFK schien zunächst als die einfachste Lösung. Aber das mache ich unglaublich ungern und kann es irgendwie nicht. Komme damit nicht klar. Meist vergeige ich das Mischverhältnis des Harzes oder verhunze die Matten und, und, und. Im Netz bin ich dann auf ein Video eines norddeutschen Händlers britischer Motorräder gestoßen, der die Sitzbänke aus dem mir bisher unbekannten Material "Vivak" herstellt. Das Zeug sieht aus wie eine Plexiglas-Platte, gibt es in verschiedenen Stärken. Es lässt sich unter Wärme verformen und bleibt nach dem Erkalten dann so. Ich habe es also mal in 3 mm Stärke bestellt und einfach mit dem Heißluftfön losgelegt: Schon unter seinem Eigengewicht bog sich das Material unter Wärme. Unterstützt durch Klemmen und Gewichte passte es sich nach und nach an die GFK Form an. Anschließend die Überstände absägen und mit Feile oder Flex mit Lamellenschleifscheibe in Form bringen. Da es durchsichtig ist, lässt es sich sehr schön ausrichten und Bohrungen genau positionieren. Zur Befestigung habe ich Nietmuttern, vorsichtshalber mit großen Unterlegscheiben, eingezogen. Nun ging es ans Polstern mit Verbundschaumstoff RG 120, gemäß der Empfehlung im Video. Fertig: ... naja, fast... Das Ganze dann mit Sprühkleber auf die Vivak-Schale geklebt. Kleiner Fun-Fact am Rande: Ich habe immer gesagt, daß ich keine Brille tragen werde, bevor ich 50 bin. Nachdem ich die Vivak-Platte zum Verkleben komplett angeschliffen hatte bis alles matt war, habe ich dann gemerkt, daß noch eine durchsichtige Schutzfolie drauf klebte. Also diese schnell abziehen und von vorn beginnen. Naja, ok, in gut drei Monaten ist es eh so weit... Auch hier wieder grob zurecht gesäbelt. Diesmal mit einem langen, scharfen Küchenmesser Anschließend mit Sprühkleber die nächsten Lagen drauf. Diese konnte ich dann relativ einfach mit der Flex mit Lamellenschleifscheibe in Form bringen. Man sieht dann nur aus wie Christoph Daum auf der Koks-Party und sollte das unbedingt draußen machen. So langsam wird´s... So lasse ich das jetzt. Gestern wollte ich dann den Kunstlederbezug anbringen und habe dabei den Nachteil des Vivak kennen gelernt: Das Zeug ist dermaßen schlagfest, daß die Klammern meines Elektrotackers entweder abprallen oder verbiegen, bevor sie in das Material eindringen. Hier muß ich mal schauen, ob ich das vielleicht doch einem bekannten Sattler übergebe. Ich will es ja nicht auf dem letzten Meter versauen. Zur Form: Das Polster ist jetzt etwas höher als die bisherige Doppelsitzbank. Das finde ich beim Fahren deutlich angenehmer. Und ansonsten passt das für meinen Hintern richtig gut. Jetzt muß der Höcker noch lackiert werden und eine Unterkonstruktion aus Blech und Dämfergummis für die Abstützung gegen den Rahmen gefertigt werden. Unter dem Strich bin ich jetzt mit Lack, Aufklebern usw. bei ca. 250 Eur für die Sitzbank. Also nicht soo weit weg vom gebrauchten Original. Aber meine ist dann natürlich viiiiieeel schöner. Das Vivak-Zeug finde ich richtig klasse. Da werde ich mir demnächst auf jeden Fall noch was draus bauen. Einen Futterschutz für die Drehbank und Fräsmaschine zum Beispiel. Aber auch Verkleidungsscheiben kann man daraus bestimmt prima selbst machen.
    9 points
  25. Maverick Vinales nach dem Training heute mit einer Top5 Zeit,kann die Aprilia in Assen im Rennen etwa vorne mitmischen? Nebenbei, Vinales hat das 125er Rennmotorrad gekauft mit dem Luis Salmon sein erstes Podest eingefahren hat. Und schenkt es der Mutter des verstorben Luis Salmon. Einfach so. Ohne Presserummel. Einfach weil er meint, daß Motorrad gehört dorthin. Find ich Cool👍
    9 points
  26. Roland, halt doch einfach deinen Rand! Deine kindischen Psychospielchen von damals vermisst niemand, außer irgendwelche Affen die vom Rennsport keine Ahnung haben! Man bemerke die Doppelmoral, einerseits sich über die fehlenden Feindbild echauffieren, aber gleichzeitig die VR46 Academy über den grünen Klee loben… Was für ein D***!
    9 points
  27. Die Köpfe sind nun auch fertig eingestellt.
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  28. Eben die Kurbelwelle distanziert. Zuerst eine Passscheibe ausm "Lager" dünner geschliffen bis die Welle im verbauten Zustand Spiel hat. Anschließend das Spiel gemessen und eben Spiel plus gewünschte Vorspannung zu den verbauten Scheiben zugerechnet und anschließend 2 Stück aufs Passmaß geschliffen.
    8 points
  29. Die Hinterachse Vorwort: Es gibt einige Themenpunkte am Bike, deren Entwicklung Jahre brauchte. Das ist auch gut so. Nicht der Arbeit wegen, sondern wegen der Erfahrung. Während es für Dual schwingen reichlich Titanachsen gibt, ließ das ganze für die Monoschwingen arg lang auf sich warten. Mein Freund von BDS-Bikeparts versuchte sich als Erstes daran und hat seit Jahren Erfolg. Er produziert für Panigale und c., sowie MV Bikes die großen Achsen aus Titan. Selbst mein Bekannter Dario von 422Corse ließ seine Achse für seine Panigale dort fertigen. Als es nun um die Umsetzung ging, holte ich ihn mir mit ins Boot. Titan ist nicht gleich Titan. Schnell hat man mal ein Stück Titan bei Ebay gekauft und sich einen kleinen Haltebolzen gedreht, das ist alles kein Problem. Doch wenn es sich um eine dynamische Hinterachse geht, die einseitig aufgehängt ist, dann sieht das ganze schon anders aus. Viele Gespräche und Berechnungen hat es gedauert bis ich das Grundkonzept hatte. Ich hatte vor Jahren schon Kontakt zu dem Uni-Professor der TH München Kontakt aufgenommen, die hatten bereits 2001 mit SEM Titan die erste Titan Hinterachse für ihr 916 Projekt umgesetzt. Siehe Bild rote Duc, blaue Achse. Diese haben ebenfalls ein Titan Grade 5 Rohling genommen. Der Professor erzählte mir ebenfalls, das es bei Ducati von 95 bis 97 zu Problemen kam durch abgescherte Achsen und diese dann nochmal verstärkt hatte. Wenn ich mir die S4RS Achse ansehe, dann ist dort antriebsseitig eine Verjüngung an der Stelle wo die Verzahnung in die Lagerfläche übergreift. Dies war vielleicht die Sollbruchstelle bei der Kraftübertragung. Zumindest sieht das alles nach konstruiert aus und man hat da einfach den Querschnitt erhöht. Je größer der Durchmesser des Rohres, desto mehr Drehmoment kann übertragen werden. Selbst die Zeichnung der Uni war mir etwas skeptisch, da der Bereich durchgängig eine 26-mm-Bohrung aufwies. Viel zu dünn! Die hatten ebenfalls den Durchmesser der Achse im Hauptlagerbereich auf 27/40 Konzipiert (Original ist 42 mm außen). Er selber meinte ebenso, dass es schon längst überfällig war, Ducati hätte die Achsen längst größer machen müssen. Trotz des mit Einwand getätigten Reduzierung des Querschnittes bauten Sie Folgendes ein. Nadellager der Dimension 40×54x30 (Innendurchmesser x Außendurchmesser x Breite) verwendet (FAG NKJ40/30A), dynamische Tragzahl 39 kN; statische Tragzahl 86,5 kN. Zitat: Eine Reduktion des Wellendurchmessers um 10 % hat bei gleicher Biegebelastung nicht eine Erhöhung der Biegespannung um 10 %, sondern um ca. 33 % zur Folge. Aus diesem Grund sind die Achsen inzwischen viel weiter „aufgeblasen“ worden. Das hatte mich immer wieder dazu bewegt, die Titanachse an den kritischen Stellen lieber überdimensioniert zu bauen als später einen Bruch zu riskieren. Da die S4RS Achse mit kleinem Exzenter auf einem Rad seitig offenen Lager läuft, war dies die Schwachstelle in der Konstruktion und Umsetzung. Titan darf nicht auf offenem Nadellager laufen und brauch eine gehärtete Lagerhülse.! Aus dem Grund habe ich seit Jahren noch eine TPO Titanschwingenachse liegen ohne Sie einbauen zu können, würde in kürzester Zeit fressen. Eine wichtige Aussage für mich des Professors war jene, Zitat Als ich die Titanachse vor ca. 15 Jahren in Auftrag gab, wählte ich einen Wärmebehandlungszustand, der eher auf Zähigkeit anstatt Festigkeit getrimmt war. Da ich mit meinem damaligen Wissen der Meinung war, dass es eher ein Ermüdungsproblem als ein statisches Problem handelt (Die Festigkeit einer nicht gehärteten Ti64 Legierung ist völlig ausreichend) haben wir die Achse danach unbehandelt belassen. Allerdings haben wir an einem kritischen Absatz das Material lokal mittels einem Rollierwerkzeug vor verdichtet, um einen Druckeigenspannungszustand einzubringen, der sich positiv auf die Ermüdungseigenschaften auswirkt. Das ist dass, was ich immer bei allem bedacht hatte. Titan Grade 5 hat eine super Zugfestigkeit ähnlich 10.9 Schrauben aber was es nicht mag ist Hitze, weshalb ich nie Zylinder Stehbolzen daraus fertige. Das ist mehr für die Renne und im Alltag würde der Kopf mit hoher Wahrscheinlichkeit undicht werden.(Kenne viele Beispiele). Wichtig zu wissen ist halt, dass das E-Modul von Titan nur die Hälfte hat von Stahl, ca. 110 KN mm², die Aussage vom Professor bestätige meinen Kenntnisstand. Wie beim Fahrwerksrahmen vergleich, fährt sich alles ganz anders ob Carbon, Aluminium, Titan oder CroMo25V Stahl. Damit hatte ich schon einmal Grund liegende Information was die Herstellung und Werkstoff Besorgung angeht. Titan Grade 5 ist nicht Titan Grade 5. Legierungen gibt es viele, die Titan vorkommen kommen meist aus dem Ural, Nordamerika, Skandinavien, Paraguay, Malaysia. Einer der größten Titan Rohmaterial Exporteure ist China. Ich musste immer lachen, wenn mir Leute sagen, ich will kein China Zeug. Doch das Rohmaterial ist halt von da und es ist sehr gut. Keine Stange oder Blech ohne Zertifikate und Material Datenblätter. Mein Material für die Achse kam diesmal dann aus Norwegen. Zu Anfang meiner Vision 2013 hatte ich mir einen großen Titan Grade 5 Block besorgt und da sogar ein Stück herausgesägt und eine Zugfestigkeitsprobe gemacht. Siehe Bilder. Doch ich habe das Material nie verwendet, weil mir die Herkunft nicht bekannt war und ich fand, dass die Zugfestigkeitsprobe eher etwas schwach ausgefallen war. Das kleine Stück wurde aus dem Block herausgesägt. Das Thema ruhte viele Jahre, bis ich es 2021 nochmal ausgegraben hatte. Der Rohblock für so eine Achse wiegt 19 kg.
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  30. Hallo, Zusammen. So am letzten Tag des alten Jahres, könnte es passen ein Jahresbilanz zu ziehen. Ich habe den Motor also zusammengebaut, CR etwa 11:1, und nach anfänglicher Mappingarbeit lief das Bike anständig, wenn auch nicht spektakulär. Z.B. bei der ”Aufwärts-dragstrip” am Mantorp Park lief es am Ende laut GPS 215 kmh, wo der M800 209 kmh schaffte, also keine Rakete. An der langen und ebenen Gerade am Anderstorp lief es 226 kmh. Die Drehzahlen konnte ich nicht so genau ablesen, aber die 209 kmh der 800er, sowie die 226 kmh beim 1100er, waren beide jeweils bei etwa 8500 U/min. Nachdem der Sommer vorbei war, habe ich das ”Projekt Fallstrom” wieder aufgenommen, mit viel Zeit am Strömungs-prüfbank, wo ich immer noch dabei bin. Ich habe auch der Prüfbank umgebaut, um den HFM5 zwischen Prüfkopf und Saugkiste zu platzieren, damit der Einlass im Zylinderkopf frei ist, und damit man da auch rein kann um Unterdruck zu messen, ”mit ”Flusskugeln” und ”Flussfahnen” um die Strömung beobachten und beinflussen zu können. Ich habe auch auf die nächstgrössere HFM umstellen müssen, um das Messbereich etwas zu zentrieren, und die Strömungsverluste im HFM etwas zu minimieren (Durchmesser von 50 mm auf 62 mm). Anfangs waren die Ergebnisse etwas verwirrend, die Fallstromanordnung hat zwar viel gebracht, aber man kam immer zu eienem Punkt wo die Strömung laut wurde und mehr Ventilhub nichts gebracht hat, typischerweise bei etwa 10 bis 12 mm Ventilhub. Ziemlich kleine Änderungen, meist mit Füllung an gezielten Punkte, haben nach und nach Abhilfe gebracht. Der Ducati.ms-Forumkollege ”Highflyer” hat empfohlen ich sollte doch ein “Gipskopf” machen, um Änderungen ausprobieren zu können, ohne dass dabei das Zylinderkopf kaputtgemacht wird. Ich habe darüber gegrubelt, als ich in einem Facebookforum ein Artikel von Tony Foale gefunden habe, wie er das gemacht hat; ich habe es dann ähnlich gemacht, und habe bis jetzt 3 Gipsabgusse gemacht; das erste ist ein ”plaster disaster” geworden, das zweite ist besser geworden, und das dritte ist einigermassen geworden. Alle Kurven die ich zeigen unten sind von diesem Gipskopf. Grundsätzlich kann man sagen, dass das Fallstromkonzept einen grossen Potenzial hat, wenn es um reinen Strömungsmenge geht. Ob das dann am Motor was ausmacht, kann ich ja erst dann sehen wenn ich alles zusammen habe; es sist ja wichtig in Erinnerung zu haben das der Strömungsprüfbank nur sagen kann was mehr oder weniger ist, nicht aber was besser oder schlechter sein könnte. Die Versuche / Erfharungssammlung mit Originalventile habe ich jetzt abgeschlossen, als nächstes kommen jetzt die grösseren Ventile rein, neues Gipsabguss, und alles wieder einmal 😊 Mit dem möchte ich alle einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. Torbjörn.
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  31. Irgendwie wollte ich für die 996 leichtere und schönere Räder haben, da mir 3 Speiche noch nie gefiel.
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  32. Auf dem Weg nach Tromsö
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  33. So, ab jetzt an der Küste zurück erst einmal Richtung Tromsö und da einen Tag Pause machen.
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  34. Also ich finde das SevusTv.schon passt.es wird relativ viel übertragen, auch live, die Termine stimmen und die Moderation ist auch ok wenn mir was nicht passt wie die Vorberichte ,schalte ich sie halt nicht ein und fahre in der Zeit selber Mopped. Dieses mimosenhafte rumgejammere halte ich für völlig überzogen.wie warst den vor 15 Jahren ? Da gab es überhaupt keine Berichterstattung ohne Motorsportaktuell wußte man überhaupt nicht was passiert war.
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  35. Guten Abend! Keine Ahnung, ob es mit der temporären Nichtverfügbarkeit des Duc-Forums zusammenhängt, aber irgendwie gibt es hier in letzter Zeit relativ viele Neuzugänge. Das ist an sich ja schön, auch wenn ich es für das Duc-Forum bedauere. Es sind auch einige "Alteingesessene" von dort hier angekommen, über deren Wiedersehen ich mich persönlich sehr freue. Doch einige Neuzugänge hauen hier gleich im ersten Post eine Verkaufsanzeige raus oder wollen "mal eben" Anleitungen, Dokumente usw. abgreifen. An sich ja auch nicht verwerflich. Aber Ihr solltet doch zumindest den Anstand besitzen, Euch mal kurz vorzustellen. Und wenn man eine Verkaufsanzeige nicht einfach ohne Fotos, Namen, Standort des Artikels und ein "Hallo" und Grußformel raus rotzt, wäre die Resonanz vermutlich auch größer. Wollte ich einfach mal los werden, auch wenn es nicht direkt mit dem Duc-Forum zusammenhängen mag. Viele Grüße, Armin P.S.: Das hier wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, bis ich erfuhr, daß ich mit der Ansicht nicht allein bin.
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  36. Alle Bikes sind wieder heil von der Rennstrecke zurück. Das Fazit lautet: Fahrwerk tipptopp an der Elektronik muss nachgearbeitet werden. Da die Wetterbedingungen nicht so toll waren, stand nur wenig Fahrzeit zur Verfügung. Dennoch waren beide TT Fahrwerksseitig super zu fahren . Händling und Stabilität super. Beide Bikes waren mit Seuergeräten von Ignitech ausgerüstet. Da die Bikes auf den letzten Drücker fertig wurden, haben wir mit der Einstellung etwas daneben gelegen. Es gab einige Zündaussetzer im mittleren Drehzahlbereich. Die Bikes sind wieder in der Werkstatt und Olli nimmt sich diesem Problem an. Vor dem nächsten Training werden beide auf dem Prüfstand abgestimmt. Hier noch ein paar Bilder von den Bikes , nach dem ersten Einsatz.
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  37. Heute wurden wieder einige kleine Schritte gemacht. Am Sonntag wird sie verladen. Das wird sportlich 😅
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  38. Ich habe mir übrigens mit meinem 3D Drucker Einlässe für die Airbox gedruckt, da wo vorher die Air Rams saßen. Hier ein Paar Fotos:
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  39. Das Ducforum hat mich die letzten 20 jahre begleitet. Und ich gestehe, dass es mir in der Anfagszeit oft geholfen hat. Schade
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  40. Jetzt kommt endlich Farbe ins Spiel. War die Rahmen vom Beschichter abholen. Am Abend dann noch ein gemütliches Ausklingen des Tages mit geräucherten Forellen und einem kühlen Bier.
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  41. Moin moin zusammen Vor 2 Jahren musste ja leider die kleine 600er Monster Platzmachen für eine Multistrada aber so ganz ohne Monster geht es eben doch nicht. Also gesellt sich jetzt ganz frisch eine 2005er Monster S4r zu der 996 und Multistrada 1000 DS 🙂. Eigentlich ist noch fast alles im original Zustand. Der Lenker inkl. Spiegel wurde umgebaut, gekürztes Heck, Eigenbau Nummernschildhalter, Kupplungsdeckel und eine USB Steckdose wurde montiert. Heute angemeldet und erst einmal Bestandsaufnahme gemacht.
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  42. Vorbereitungen um die Führungen zu entfernen. Leider müssen die Führungen beim Desmoquattro aus der Brennraumseite ausgetrieben werden, was eine höhere Gefahr birgt die Grundbohrungen zu ruinieren. Hier ist die Gefahr das harte Ölkohle sich mit durchmassiert. Grundlegend versuche ich Führungen so schonen wie möglich zu entfernen, was bedeutet erstmal den in den Kanal ragenden Teil zu kürzen und dann mit einem Zapfensenker (1mm kleiner im Durchmesser als der Führungsaussendurchmesser) die Führungen zum Großteil auszubohren. Anschließend den Kopf erhitzen und ohne großen Aufwand ausklopfen, da kaum mehr Vorspannung besteht.
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  43. Mal wieder nen Kupplungsdeckel etwas belüftet.
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  44. Besteht hier im Forum Interesse, das ich das fertige abgewandte Projekt nochmal präsentiere? Dann würde ich nen neuen Thread starten. In den über 10 Jahren ist viel passiert und auch die Herstellung und Möglichkeiten der Teilefertigung hat sich gewandelt. Aktuell gibt es 2 Bikes die mit Teilen und Entwicklungen bestückt worden sind, wovon 1 soweit immer Fahrbereit ist. Wenn , dann wird es ein tiefgründiger Thread werden inkl. entstehungsgeschichte aller Teile, Materialkunde und sehr viele Bilder von Entwicklungen und einer Waage und ein Blick hinter den Kulissen. Alle Bikes wurden je nach Designkonzept über 30-35 kg reduziert. Ist jedenfalls extremer geworden als bisher😄 ..euer Tieflader👋
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  45. Zeig hier mal meinen Cafe Racer her. Basis ist eine 748 Baujahr 1997. Finde ist ein guter kompromiss zwischen Monster und 748.
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  46. Moin, da ich mit der SL1 fertig bin und für die 748 R im Keller noch nicht alles zusammen habe, habe ich heute - bei tatsächlich Sonnenschein- mal an Der HR 1 weiter gemacht. Nicht original, aber das war auch nicht das Ziel. Muss mir gefallen! Die einteilige VV wird auch noch lackiert, die allerdings Original.
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  47. Moin moin Sonntag geht es für mich auf meine erste größere Motorradtour mit Zelt. Bin gespannt wie sich die Multistrada so schlägt und ob das was für mich ist. Gepäck ist schon einmal fast fertig verladen, die SW Hecktasche ist noch leer, also reichlich Platz für Klamotten. Linker Koffer : Campingkocher, Geschirr usw. Rechter Koffer: Werkzeug, Öl, Ersatzteile. Gelbe Gepäckrolle: Zelt, Isomatte, Stuhl und Schlafsack. Bon schon etwas aufgeregt 😀
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  48. "Oh Du einzig blühend Rose in Feldern voll Scheisse, kannst Dich hier nicht entfalten so geh auf die Reise"
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  49. Öh, Roland... der Text stammt von Dir und ich habe ihn 1:1 Copy & Paste übernommen und nur die ersten Buchstaben verändert. Ein Spiegel. Merkste nicht?!? Naja, egal.
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