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So wie jedes Jahr kam von Herrn XY die Nachricht, ob sich diese kleine Firma weiter am Betrieb des Forums beteiligen möchte. Der Betrieb kostet Geld und auch Nerven, so die Anfrage. Nach ungefähr ca. schätzungsweise unter 2 Sekunden, kam sofort die Entscheidung. Weiter gehts. Ein weiteres Jahr unterstützt used-italian-parts dieses feine Forum. Seid kontrovers, diskutiert, schreibt eure Heldengeschichten nieder (ggfs lasst euch dafür huldigen). Erfindet Geschichten, die glaubhaft sein könnten Fragt Fragen die euch auf der Seele brennen. Getreu dem Motto: "Ducati, start as a rider, end as mechanic" Matze21 points
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STELLA – die Geschichte „(m)einer“ Monster Heute erzähle ich eine Geschichte, die schon etwas zurück liegt. Ich wusste zunächst nicht, wie ich damit umgehen soll und ob ich hier „öffentlich“ darüber schreiben möchte und vor allem darf. Weder das Eine, noch das Andere ist heute ein Problem, daher tippe ich einfach mal drauf los. Vor einiger Zeit erhielt ich die traurige Nachricht vom Tod einer lieben Bekannten, die leidenschaftliche Ducati-Fahrerin war. Genau so, wie ihr Ehemann, der die Nachricht damals übermittelte. Wir kannten uns seit mindestens 2010 aus Foren, persönlich von der Rennstrecke und in der Folge auch von privaten Treffen gemeinsamer Freunde. Man blieb in lockerem, freundschaftlichen Kontakt, erlebte tolle, unvergessliche italienische Abende in gemeinsamer, größerer Runde. Bis eben die schreckliche Nachricht kam. Irgendwann wurde mal nebenbei über den Verkauf des Motorrads gesprochen. Eine Monster 900s i.E. Seit den frühen 1990er Jahren begeistern mich ja die Ducati-Modelle. Supersport, 916 Baureihe… Und die Monster fand ich immer toll, hatte aber noch nie selbst eine. Tja, das wäre noch was! Zu der Zeit ging es mir aber auch nicht gut. Vom Hochwasser gebeutelt war ich traurig, selber kein fahrbereites Motorrad zu besitzen. Aber wichtiger war erstmal eben alles andere. Schade. Unter anderen Umständen hätte ich diese Monster gerne gekauft, das Andenken bewahrt und in gute Hände genommen. Ging aber finanziell bei mir einfach nicht. Hier hätte die Geschichte enden können... Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich einen runden Geburtstag. Also sowas wie Volljährig. Der Welt beste Moni organisierte hinter meinem Rücken eine Riesen-Party. Alle Freunde, Kollegen, Familie in der Halle! Als Sahnehäubchen (bis zu dem Zeitpunkt) sogar eine Live-Band! Mit dabei oder aus der Ferne beteiligt waren auch viele hier aus dem Forum. Was für eine tolle Überraschung, was für eine grandiose Geburtstagsparty! Doch dann kam der Ober-Kracher! Alle bitte in den Nebenraum! Und da stand sie dann! „STELLA“ Eben diese Monster, von der ich oben schrieb. Mein Geschenk zum… äh… 44. Geburtstag! Moni hat sie mit Hilfe vieler Spenden aus diesem Forum, der Familie und Freunden zum wirklich fairen Preis gekauft und ich darf sie nun fahren. Das Ganze hat mich emotional mehrfach tief berührt. Wegen der Geschichte um das Motorrad, wegen meiner eigenen Situation des Selber-Nicht-Mehr-Fahren-Könnens, und eben der tollen Geschenkaktion. Nach einer Inspektion mit Zahnriemen-, Öl-, Filter- und Bremsflüssigkeitswechsel ging es in diesem Frühjahr für Stella und mich in eine tolle Saison mit vielen, problemlosen Kilometern, die viel Freude machten und wirklich gut taten. Ich gelobe, so lange ich kann, ihr ein gutes Zuhause zu geben und sie in Ehren zu halten! Danke an alle Beteiligten hier! Armin P.S.: Monster-Fahren ist das ursprüngliche Motorradfahren! Wind im Gesicht, Kurven genießen, Spaß haben. Mehr braucht es wirklich nicht. Echt!17 points
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Guten Abend, heute möchte ich mal die Geschichte eines spontanen Besuches eines Herrn im besten Alter mit einer jungen Italienerin und dessen Auswirkungen erzählen. Vor einigen Tagen, ich glaube, es war vorletztes Wochenende, kam unser Forumsmitglied Uli alias E-Duc bei bestem Wetter spontan zu Besuch zu meiner Werkstatt. Und zwar in Begleitung einer jungen Italienerin - einer roten MV Agusta Brutale 910. Wie es sich gehört, wurde erstmal auf der Straße die tolle Maschine gemeinsam bewundert, gefachsimpelt und dabei die vielen, schönen Details dieses italienischen Kunstwerks betrachtet. MV Agusta hatte ich in jungen Jahren mit der F4 750 immer mal auf dem Schirm, mich aber dann doch nie so intensiv damit beschäftigt. Tolles Motorrad, das meines Erachtens zu Unrecht immer etwas im Schatten der 916 stand. Die Brutale hat mich dann aber so gar nicht interessiert. War eben kein reinrassiger Racer mit tief gebückter Haltung hinter aerodynamisch ausgefeilter Verkleidung. Mit der Monster begann bei mir später das Umdenken. Vielleicht ist es auch einfach eine gewisse Altersmilde, die sich zwangsläufig in meinem Hirn ausbreitet. Aufrecht sitzen und über die Landstraße räubern an hohen, atheistischen Feiertagen bei Kaiserwetter macht eben großen Spaß. Tja, und da stand sie nun, diese Schönheit in Rot. Mit dieser schlanken Taille, der wohlproportionierten Oberweite und Hintern. Diese sexy Details, die erst beim zweiten Blick auffallen, wie z.B. verstellbare Fußrasten, mächtige Gabel und -Brücke, Gitterrohrrahmen, Schnellverschlüsse an der vorderen Achsklemmung. Hmmm, und diese schönen Stern-Räder! Der Spiegelei-Scheinwerfer hat was und kommt in Natura erst so recht zur Geltung, wie er es auf Fotos nicht immer tut. Alles an dem Motorrad wirkt irgendwie wie mit viel Liebe und Herzblut gemacht. Ja, wie die 916, nur eben eine Generation jünger mit der Erfahrung der vorherigen. Was soll ich Euch sagen? Ich habe mich auf den ersten, zweiten und dritten Blick in Ulis Brutale 910 verliebt. Leider kann ich keine Bilder hier einstellen, da ich keine habe und ich auch gar nicht weiß, ob es Uli recht wäre, sie hier zu posten. Aber wie das halt so ist, wenn man frisch verliebt ist... Man hat den Kopf nicht frei, denkt an nichts Anderes und vor allem nicht logisch. Es hat mich eine gute Woche gekostet, in der ich mich jeden Tag im Netz über die MV Agusta Brutale 750/910 und andere informiert habe. Etwas in die Thematik eingelesen, Bilder angeschaut, Foren durchforstet. Es gibt also vermeintlich eine ohne Buchstaben, eine mit einem S, eine mit einem R. Oder eben doch nur S und R. Buchstabenmopeds sind ja sowieso die besten. Später dann mit noch mer Hubraum, aber auch kleinere mit nur drei Zylindern. Die Sternfelgen finde ich wunderschön, sind aber vermutlich sackschwer. Die R hat die leichten Schmiedefelgen, wie sie (zumindest optisch) auch an der 1098S verbaut sind. Rot ist eine tolle Farbe. Aber es gibt tatsächlich auch andere Farben, in deren Kombination ein Motorrad dann ganz anders wirkt. Naja, genug geschwärmt. Da ich keine Bilder von Ulis Moped hier zeigen kann, habe ich mir also gestern spontan (nach eben oben erwähnter, einwöchiger Recherche) meine eigene MV AGUSTA BRUTALE 910R gekauft: Dafür bin ich pro Weg 400 km quer durch die Republik gefahren. Mit dabei mein alter Herr mit seinen Ü90, der sich riesig gefreut hat, nochmal eine solche Tour zu erleben und zwei Städte zu besuchen, die er in guter Erinnerung hat. Das war ein richtig schöner Vater-Sohn-Roadtrip! Und sogar von dem Motorrad ist er total begeistert, obwohl er zu sowas nie einen Bezug hatte. Viel muß ich an dem Motorrad nicht machen. Der Pflegezustand ist top, hier und da will ich optisch eventuell was ändern, erstmal eine kleine Inspektion mit Öl- und Filterwechsel, nach dem Luftfilter schauen. Das soll es erstmal sein. Morgen die Zulassung und dann erstmal fahren. Und wie das immer so ist bei mir: Neues Moped ist da, nach wochenlangem Sonnenschein wird das Wetter wieder schlechter 😛 Danke, Uli, für Deinen Besuch! Zufriedene Grüße, Armin14 points
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Wir haben uns entschieden, dass ein Tag auf der Messe reicht, wenn nicht wegen sonst was, denn wenigstens wegen den Fuessen. Wir sind deswegen heute zum Museo Alfa Romeo gegangen. Das hat zwar mit Motorräder nichts zu tun, aber ich denke, die meisten auf diesem Forum sind generell om Technik und Fahrzeuge intressiert. Das Museum kan ich total empfehlen, sehr intressant, alles blitzsauber un in bester Verfassung. Gruss, Torbjörn.14 points
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Zwar nicht Ducati, aber fast -> Guzzi. Da Vati und ich auf unseren Guzzi V7 PHF30 anstatt der klapprigen VHB29 fahren wollen bedarf es anderer Ansaugstutzen (anderes Anbindungspatent). Unser Anspruch war das es wie eine Lösung ab Werk aussieht und man den originalen Luftfilterkasten erhalten kann. Alle Lösungen aus dem Baukasten gefallen uns nicht da Stutzen aus Kunststoff oder im flaschen Winkel usw. Somit würde man hässliche Einzelfilter oder offen fahren müssen. Oder teilweise sogar die Seitendeckel beflexen.... Das passt alles nicht so recht ins Bild der 60er... Also eine eigene Version konstruiert sodass das originale Anbindungskonzept bestehen bleibt, nur eben haben nun die Stutzen die Klemmung. 4 Satz haben wir nun giessen lassen und derzeit drucke ich Aufnahmen um die ersten Flächen und Bohrungen bearbeiten zu können...12 points
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So, Rennsaison ging am Wochenende bei Art Motor vorbei. Der Super Twin und die 999 sind brav marschiert, sowohl im B100 (Super Twin mit 999 Kombination) als später auch die Sprintrennen mit der 999. Beide Fahrer haben gut mitgehalten und den Bedingungen getrotzt. War etwas frisch und am Samstag auch noch feucht im Rennen. P3 im B100, P2 und P3 in den Sprintrennen. Heute schon wieder egal, aber gestern hat uns das gefreut. Ein paar nette Begegnungen hatten wir, keine Ahnung ob davon welche hier rumlesen. Egal, wir sehen uns im Frühjahr. Von der technischen Seite hat sich der Umbau der einen 999, rot weiss, auf den kleineren Krümmer sehr gelohnt. Wir haben dieses Motorrad fast exclusiv eingesetzt um Erfahrungen zu sammeln. Ein grosses Rohr bedeutet also nicht immer mehr P... ich meine natürlich Power. Schade war unser SuperTwin der letzte verbleibende in der B100. Die Zeiten mit Holgi, Frank, Armin, Hans und Hausi etc sind wohl vorbei. Egal, solange Hausi mag werde ich das Teil im Schuss halten um den jungen zu zeigen, dass Vergaser, Luftkühlung und keinerlei Helferlein nicht unbedingt nötig sind um schnell fahren zu können. Grüsse Konrad11 points
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Endlich SINGLE – schmutzige Geschichten vom „BALLERMANN“ und das SOMMERLOCH Aaaach, endlich Urlaub! Sommer, Sonne, Party! Am Strand rum liegen, Eimer saufen mit den Kumpels und den ganzen Tag bei glühender Hitze nackte Haut anderer Besoffener anglotzen! Abends, wenn Ruhe einkehrt im ehemals beschaulichen, maritimen Dorf im Süden Europas geht´s dann auf die Partymeile. Gleichgesinnt/e/innen/div anbaggern, was das Zeug hält. Ufffz-ufffz,bssssst-bssst,ufta-ufta-ufta,Oléééééé! Am nächsten Mittag verkatert wach werden und sich den Weg zum Strand zu der längst mit dem Handtuch reservierten Liege suchen. Dann die BILD aufschlagen und sich erstmal auf den neuesten Stand bringen bei einem kühlen, hochprozentigen Frühstücksumtrunk. Unten rum juckt´s vielleicht etwas und dem geneigten SINGLE am BALLERMANN wird klar, daß das SOMMERLOCH (m/w/d) gar nicht die gestrige Urlaubsbekanntschaft ist, sondern der ferienbedingt dürre Informationsgehalt in den Medien. Findet so manch einer sicher toll. Stelle ich mir zumindest so vor. Meins ist das aber irgendwie nicht. Ich war selbst nie dort. Lieber stehe ich dann doch in der Freizeit in der kühlen Halle und schraube an Mopeds. Warum also dieser Titel und diese Einleitung? Das wird Euch sicher im Verlauf der Geschichte hier klarer. Fangen wir aber rückwärts an mit den Schlagworten. SOMERLOCH: Mal wieder Bock auf etwas Neues! Nach der Reparatur der Straßenfahrgerätschaft habe ich nun mal wieder Bock auf einen kompletten Neuaufbau, statt fischige Wasserschäden zu putzen. Wenige halbgare Ideen wie dem Kauf einer Guzzi, Harley, MV oder sonstwas später, fielen mir beim Auf- und Umräumen diverse Teile in die Hände. Verkaufen ist nicht so meins. Kann man ja vielleicht noch was draus bauen. Und die 30-50 Eur für eine 4,5 Zoll Felge machen mich auch nicht wirklich glücklich. KASSEN- ÄH, TEILESTURZ Folgende Dinge habe ich zur freien Verwendung übrig: - Komplette Wasserschaden SV 650 S, also u.a.: o 3,5 x 17 Zoll Felge vorne o 290mm Bremsscheiben vorne o 4,5 x 17 Zoll Felge hinten inkl. Bremsscheibe - 900SS-Teile wie: o Alu-Cantileverschwinge o Federbein - - Wasserschaden 1098 SF Motor - - ST2 Rahmen - - Diverse Kabelbäume verschiedener Modelle - - Auspuffteile und diverse Schalldämpfer - - Airboxen, Einspritzanlagen und -Düsen - - Steuergeräte - - Gabelbrücken - - USD-Gabel 53/53 aus ner alten Gixxer zum ausprobieren - - Wasserkühler - - Ölkühler - Noch mehr Federbeine diverser Modelle - - Kleinteile wie Lenkerarmaturen, Bremssättel und – Zylinder - - 999 Tank - - Fräsen - - Drehmaschinen - - Weitere Werkzeuge und Maschinen - - Wasserverdünnten Restsprit in alten Tanks zum putzen Und, last but not least: - - IDEEN! Stay tuned!10 points
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Moin Duc Freunde, seit dem Verkauf meiner beiden Rennstrecken 848 lese ich hier ja nur noch gelegentlich mit, aber dank Armins neuem Thema nun auch von meiner Seite ein paar Anmerkungen zur Brutale. Werden ein paar Zeilen mehr, da ich lange nichts mehr geschrieben habe. MV Agusta hatte mich schon vor meiner Zeit mit der Ducati fasziniert, angefangen als Jugendlicher mit Giacomo Agostini und der schwarzen 1 im gelben Rund auf dem silber-roten Rennmotorrad. Und dann 1998 das Erscheinen der F4 750, wie bei Ago ebenfalls in Silber-Rot, Rennsport für die Straße, leider unbezahlbar. Ein phantastisches Design, wie es nur Italiener bzw.ein Herr Tamburini können, dazu das ganze Motorrad mit sehr präziser Wertigkeit und Liebe zum Detail gefertigt. Allein die Schweißnähte des noch manuell geschweißten Rahmens führen zu dem unwiderstehlichen Verlangen, diese mit den Händen zu berühren und jeden Schweißpunkt mit den Fingerkuppen zu ertasten. Die gesamte Optik stimmig und ein Designelement greift gekonnt ins andere. Wo gibt es sowas schon bzw. gab es einmal vergleichbares? In den Augen eines Controllers natürlich eine Horrorvorstellung, damals gab es die in Varese zum Glück noch nicht oder sie saßen den ganzen Tag in der Werkskantine. Als Anfang der 2000er die Brutale kam, habe ich die zwar wahrgemommen, die Begeisterung lag aber immer noch bei der F4, die dann bald auch den Motor mit 1000ccm bekam. Mit Erscheinen der F4 1078 war es dann soweit, die wollte ich haben. Also eine Probefahrt vereinbart und los ging es. Schon beim Aufsteigen war klar, das hier wird eine große Herausforderung im wahrsten Sinne des Wortes. Aufsteigen ging ja noch, aber schon der Weg zu den Lenkerstummeln war ein weiter. Dann die Hände zwar am Lenker, aber beide Beine fast in der Luft, wie sollte ich hier das Motorrad sicher halten? Losfahren ging problemlos, aber beim ersten Anhalten an der Händlerausfahrt bin ich fast umgefallen. Der Verkäufer ging schnell ins Büro, um noch einmal die Versicherungsbedingungen und die Selbstbeteiligung des Kunden für die Probefahrt nachzulesen. Ergebnis nach 10 Minuten Fahrtzeit: Ist die MV zu groß, dann bist Du zu klein. Habe meinen Traum hier enden lassen, die MV zurück zum Händler gefahren und wieder abgestellt, der Verkäufer hatte langsam auch wieder eine gesunde Gesichtsfarbe angenommen. Beim Gang in den Verkaufsraum geht der leicht tränenverhangene Blick meines gesenkten Hauptes zu einer schwarzen Brutale 1078 und bleibt dort hängen. Bis auf die Verkleidungsteile fast alles wie an der F4, nur sieht man hier viel mehr vom Motor und vielen anderen Details. So schnell kann es gehen, es hatte sich ein neues Feuer entzündet. Und ja, ich war spontan in diese offenherzige italienische Schönheit mit diesem schon erotischen Design verliebt. Von einer gewissen Zickigkeit und Sensibilität hatte ich schon gelesen, aber das interessierte mich hier überhaupt nicht. Von einer schönen Frau mit dem gewissen Esprit erwarte ich schließlich auch nicht, daß sie gut kochen kann und die Wäsche anständig faltet. Auch wenn eine Probefahrt nicht möglich war, aber die oder keine mußte es sein. Ab zum Verkäufer und nach leichtem Kopfnicken meiner besseren Hälfte wurde der Kaufvertrag unterschrieben. Und ich wurde zwei Jahre lang nicht enttäuscht. Sie war immer bereit für ein oder zwei Stunden in trauter Zweisamkeit draußen im Grünen und danach saßen wir gemeinsam mit einem Glas Wein in der Garage und ich durfte ihren schönen Körper mit einem weichen Wolltuch und Sonax Reinigungsmilch berühren. Mit dem Wechsel auf eine Ducati 848 für die Rennstrecke endete unsere leidenschaftliche Bezeihung und ja, ich ganz allein war schuld an dieser Trennung. Bereut habe ich es hin und wieder, die Sehnsucht nach einer Brutale war irgenwie nie wirklich erloschen. Die letzten zwei Jahre immer wieder was dazu in alten Berichten und dem Brutale Forum gelesen und bei mobile.de geschaut. Dann steht eine 910S eine halbe Stunde Fahrtzeit von mir entfernt. Hingefahren, MV begutachtet und mit dem seriösen Verkäufer schnell einig geworden. Die rote Farbe, silberne Sternräder, NISSIN Sechskolbenzangen und die zweiflutigen Auspuffrohre, alles fast wie bei der Ur-Brutale mit den 750ccm. Genau so gefällt sie mir und die geb ich nicht mehr her, eher wird noch nach einer 1078 geschaut. Gruß Uli9 points
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Abend, Zusammen. Jetzt habe ich bei 2 Veranstaltungen teilgenommen, bin insgesamt 5 Tage gefahren. Im Ganzen hat das Bike gut funktioniert, ich bin soweit sehr zufrieden. Die ersten drei Tage waren wir auf die Strecke Mantorp Park, und das Wetter war wohl nichts besonderes, teilweise Regen, und sehr windig: ein Tag direkten Gegenwind auf die Haubtgerade, am zweiten Tag 100% umgekehrt. Am ersten Tag habe ich ein Höchstgeschwindigkeit von 199 kmh erreicht, am zweiten Tag mit dem Wind im Rücken 213 kmh. Als referenz, letztes Jahr habe ich mit dem 1100er 222 kmh erreicht, Windverhältnisse habe ich nicht mehr im Gedächtnis. Aufgrund dem kühlen Wetter sind wohl Temperaturmessungen wenig aussagekräftig, aber mit voll zugeklebten Ölkuhler dachte ich etwa 75° notiert zu haben. Im Nachhinein, allerdings, bin ich mir aber nicht sicher ob das doch nicht der Wassertemperatur war … mit dem Microtec kan man u.A. Öltemperatur ablesen, aber ich muss mir das Schaltschema nochmals anschauen welcher Sensor tatsächlich für das Wert zuständig ist. Mit dem Infrarot-messgerät, auf der Rückseite der jeweiligen Kühler gemessen, waren beide bei etwa 50°. Wenn das tatsächlich der wahren Öltemp ist, wäre das wohl etwas zu viel des Gutes. Aber sonst läuft das Motorrad für einen alten 2V-Motor doch recht gut. Es hat ziemlich Spass gemacht, die Classic-Racing-leute auf seine 748er auf der Gerade zu überholen 😊 Hoffentlich verläuft der Sommer weiterhin ohne Überraschungen oder andere Vorfälle, und ich werde mich wieder intensiver mit den Fallstromköpfe für den 1100er beschäftigen. Gruss, Torbjörn. Edit: Es dürfte Wassertemperatur gewesen sein. Beim Nachscahuen (und Nachdenken ...) gibt es gar kein Öltemperaturkreis im Kabelbaum, und kein Öltempanzeige im Microtec-gerät. Muss wohl aufhören ohne Brillen was zu machen ....9 points
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Nachdem nun zum zweiten Male meine Tachogläser mit Rissen übersät waren (Bild1&2), habe ich Alternativen gesucht. Die Risse in den Kunststoffgläsern sind eindeutig Spannungsrisse, die bevorzugt bei starker Sonneneinstrahlung und hohen Außentemperaturen auftreten. Im Netz gibt es einen Vorschlag, die defekten Gläser herauszubrechen und neue einzukleben. Die Wölbung der Originalgläser entfällt dann und durch das starre Einkleben ist an dem eigentlichen Problem nichts geändert worden. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis das Problem wiederkehrt. Bei der Suche nach einer „Glasversion“ bin ich bei alten Honda Instrumenten fündig geworden – die Wölbung der Gläser ist identisch mit denen von Ducati, nur im Durchmesser sind sie 1mm größer (was aber nicht tragisch ist). Da der Grundrahmen dazu eh ausgefräst werden muß, erspart das auch das zusätzliche Entfernen der alten Gläser (Bild3) – der Fräser nimmt die Gläser automatisch weg (siehe Filmchen). Damit die neuen Gläser nicht herausfallen, wurde aus Edelstahl ein dünner Spannrahmen gedreht (im Bild4 der helle Ring). Bei der Montage wurden die Gläser mittels weicher Dichtmasse eingesetzt und der schwarz lackierte Spannrahmen eingeklebt (Bild5), welcher später von oben nicht sichtbar ist (Bild6). Die Gläser erfahren jetzt von keiner Seite mehr Druck. Das Ganze zusammengebaut (Bild7) kann nun wieder auf die Monster montiert werden. VID.mp49 points
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Was ich meine? Ein hässliches Kackfass, wie eigentlich jede Multistrada... Zumal so langsam der Begriff Reiseenduro ein wenig irreführend ist, denn wenn dieser adipositas Klumpen in der Walachei umkippt war es das vermutlich mit der Weiterfahrt.9 points
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meine Fresse...hört mit diesem Gezicke auf. Du bist doof.. nein du.. du 3x mehr als du.. nein der ist viel dööfer9 points
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Danke an alle für eure Besserungswünsche. Jetzt habe ich noch ein paar Schrauben hinzubekommen 12 Wochen Krücken zum Heilen und dann Reha und dann alles wieder gut. Mein grosser Dank gilt den Firmen: ARAI, HELITE, HELD und DAYTONA. Jetzt weiss ich wieder, warum ich kein anderes Zeug fahre, solche Balettschuhe von SIDI oder Co. und natürlich der MotoMonster Truppe. Ich hab nichtmal nen blauen Fleck am restlichen Körper trotz 3x Purzelbaum in der Luft. so.. jetzt wieder Bein hoch und gute Laune haben.8 points
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Wieder mal ein Betrag zum Thema Kopfsache. Hatte Köwe Köpfe auf der Werkbank bei denen mussten die Ventilführungen raus. Wie bei den Köwe Zweizylinder üblich war die stromaufwärts liegende Seite der Führungsbohrung sehr dünn und die Nachmessung auf der Bohrmaschine mit Taster ergab einen Ausschlag von über 0.15mm. Also ein Fall von Ausspindeln oder Aufschweissen mit Ausbildung einer Nase für die bessere Führung. Die Sache mit dem Schweissen geht, verlangt aber eine gute Stauung des Schutzgases. Hier die vermaledeite Stelle der Führungsbohrung Man könnte auch weniger Auftragen, die Fräserei würde weniger. So hat es jedenfalls genügend Material um die Nase formen zu können. Achtung das Schwarze im Einlasskanal ist kein Öl, das kann schwarz werden wenn man mit dem Wolfram ins Bad hineinkommt Gegenseite Fast fertig, kommen noch neue Führungen und Sitze, dann wird final gefräst. Immer wieder gut solche Schweissarbeiten durchführen zu können. Mit Routine geht es immer besser! Gruss Konrad8 points
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Ist seltsam, aber die original Ducati Dichtung für den Wasserpumpendeckel passt nicht: Die markierten Teile stehen über und kollidieren mit dem Pumpenrad. Testabassa hat schon die spätere Form für die Wasserpumpe. Deckel hier ist tatsächlich 749, weil meiner *leicht* durchgeschliffen war. Flungs mit dem Dremel entfernt, fehlt oben die Wölbung, die beim Zusammenbau zusammengedrückt wird. Wirkt irgendwie auch blöd. Ich hab den Deckel jetzt mit Threebond verbaut, wie das ab 999 auch so üblich ist – sollte passen, oder? Next up: Hochzeitsmarsch! Motor, Rahmen, ich erkläre euch beide hiermit zu … Motorrad. Der Rahmen ging nur rückwärts drauf: Schwinge in den Rahmen, dann Rahmen/Schwinge über den Moto, Schwingenachse durch, Motorbolzen durch. Dann noch ein paar andere Teile drangesteckt: Zum ersten Mal seit fünf Monaten steht die 916 wieder auf eigenen Rädern, statt überall verteilt rumzuliegen. Yay!8 points
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Hi da ja fast wieder ein Jahr rum ist, habe ich mich endlich mal an den Road-Racing-Tank gemacht, er wird aktuell abgebeizt, bin etwa bei 80%. Auf der rechten Seite versteckt sich leider etwas Spachtel unter dem Lack. Aber vermutlich recht wenig, da man innen Spuren vom Ausbeulen sieht. Werde ihn so matt gebürstet machen, hochglanzpoliert ist mir zu glanzend. Die Schadseite dann wohl mit etwas Lack in mattschwarz ode so... mal sehen... Für die MR Rastenanlage habe ich bei MR nun 2 Adapterplatten in Auftrag gegeben, denn mit der Rastenanlage komme ich etwas weiter runter, und weiter nach hinten, das sollte mit dem Stummellenker deutlich harmonischer sein. Mit den 888er Rasten sind die Füsse zu weit vorne.... Hat etwas von "Affe aufm Schleifstein" Wobei es mit der aufgeposterten Sitzbank n kleines stückweit besser ist was den Kniewinkel betrifft:) Ansonsten läuft der Motor top, hat nun 2200km mit den neuen Kolben/Nocken usw. runter, bis jetzt kein Öl Verbrauch. Da Tüv ansteht bin ich mit dem Lambda im Leerlauf mal von 0.80-0.82 auf etwa 0.9. Beim letzten Tüv hat der Prüfer CO 4.4% eingetragen, ich habe auf dem Monitor leider nicht erkannt ob es evtl. sogar mehr waren, und er ein Auge zugedrückt hat. Vom Lauf im StopAndGo keine wirkliche Verschlechterung, und im Schub auch kein Patschen. Kerzenbild nach normaler Landstrassenfahrt inkl. durchs 30er Zone heimrollen (noch mit fettem 0.8er Leerlauf)8 points
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Guten Abend! Der Lennart, aka @Stolle1989 hat ja hier: geschrieben, wir sollen uns alle eine LIP 515 Flachschleifmaschine besorgen. 😄 Hat er ja Recht! Sowas habe ich noch nicht, dachte aber hin und wieder über das Thema Flachschleifmaschine nach. Also mal ratzifatzi in den Kleinanzeigen gesucht. Suchbegriffe wie:"LIP 515", "Lipemec", "LIP Flachschleifmaschine" usw... alles erfolglos. "Flachschleifmaschine" schon recht viele. Aber die meisten groß und teuer. Aha, "Flächenschleifmaschine" nennt man die wohl auch! Also den Suchbegriff etwas erweitern in:"Flaechenschlei*" Insgesamt hat die Suche vielleicht 10 Minuten gedauert, dann stieß ich beim durchklicken bis zur Seite 6 auf ein Angebot mit wenig Beschreibung:"An Selbstabholer abzugeben", nur ein Bild unter dem Titel:"LIP Flaechenschleifmaschiene". Der Preis war für mich als kompletter Laie in Ordnung. Nur die Entfernung etwas blöd. Knapp 370 km pro Weg. Mit unseren Bröselbrücken der A45 ca. 10 Stunden Fahrt. Naja, mache ich halt nen spaßigen Autobahntag und für heute den Abholtermin vereinbart. In der Zwischenzeit habe ich noch etwas zur LIP 515 recherchiert, um an Infos zu kommen. Viel gab´s dazu leider nicht. Alte, gescannte Dokumente hier und da. Technische Daten waren wichtig wegen des Gewichts. In der Zerspanungsbude und von Lennart gab´s dann einige hilfreiche Tips. Dabei tauchten aber so Sätze auf wie:"Blaue Mauritius", "Dafür würde so mancher Hobbyschrauber morden", usw. Sooo oft scheint man die also nicht kaufen zu können. Die Nervosität stieg mit jedem Tag, ob ich nicht doch noch so eine Kleinanzeigen-Geier-Nachricht bekomme wie: "Sorry, ist für das Fünffache dann doch bereits verkauft worden!" Gestern Abend habe ich also Red Bulli gesattelt, da ich vor Ort keine Hilfe erwarten wollte beim Einladen der mit Sockel knapp 300 kg schweren Maschine. Ameise, Motorheber, Holzklötze, Werkzeug, Geld. Und ab ging es heute früh um 6 Uhr. Was soll ich lange reden? Super netter Kontakt mit der Frau des Hauses, es wird eine kleine Firma aus dem Elektronik-Bereich geräumt. Alles picobello sauber dort. Vermessen habe ich vor Ort nichts an der Maschine. Ich war froh, mein Hebezeugs mitgenommen zu haben und sie (fast) alleine eingeladen zu haben. Tja, und nun habe ich meine eigene Mörder-Mauritius in der Werkstatt. Ich freue mich total und werde mich im anstehenden Urlaub mal näher mit dem Maschinchen befassen. Hier ein paar Bilder nach dem Ausladen: Ach ja, und als Beifang gab es noch etwas, das ich immer schon haben wollte, seit ich 10 Jahre alt war. Ein Kickertisch: Hach, was ein schöner Tag im Auto und mit "Rückenschule". Viele Grüße, Armin P.S.: Die Schleifspindel ist natürlich auch dabei, auch wenn sie nicht auf den Bildern ist. Ebenso die Abdeckung des Motorlüfters. Die Maschine ist soweit komplett bist auf eine Absaugvorrichtung. Mit dazu gab es auch noch ein paar neue Schleifscheiben8 points
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So, bin zufrieden mit der Arbeit für heute. Schritt 1: Mit dem Kuttermesser ein paar Schnitte in längs und Querrichtung gemacht. Schritt2: Mit Schraubendreher und Kutter das Grobe Moosgummi entfernt. Schritt3: Mit Loctite 7200 eingesprüht, 15 Minuten warten und mit einem Holzmeißel abgekratzt. Schritt4: Wieder Loctite 7100 eingesprüht, warten und mit einem alten Frottee Handtuch abgerubbelt. Das dann 3 mal wiederholt.8 points
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Hallo Torbjörn, danke für den Hinweis! Ich hoffe Du hattest einen schönen Saisonabschluß! Zu den Rundenzeiten kann ich Dir ja jetzt auch mal das sagen, was man mir immer gesagt hat: Das wird mit der Zeit! 😄 Bist doch noch jung! Die Gabelgeschichte würde ich gerne hier nun zuende erzählen. Aber so richtig überzeugt bin ich von meiner Arbeit noch nicht. Kennt Ihr solche Tage, an denen es erst schief läuft und dann so richtig mies wird? Davon hatte ich gestern und vorgestern 2. Am besten lässt man dann alles liegen und schläft eine Nacht drüber. Es fing an mit dem messen/berechnen der Distanzhülsen für die Federn. ST2 Federn sind 370 mm lang, die zu verbauenden aber nur 285 mm. Also müsste die Distanzhülse, für die ich extra 2 m Alurohr bestellt habe und eine Woche warten musste, eben 370-285=85 mm länger werden als die originale ST2 Hülse. Gedacht, gemacht, war sie relativ schnell angefertigt und bildschön. Also Zusammenbau mit dem "neuen" Cartridge aus der GSXR und den kurzen Federn. Hä? Die Federn schauen schon oben aus der Gabel raus, noch bevor ich die Hülse in die Hand nehmen konnte. WTF! Ich hatte nicht bedacht, daß "mein" Cartridge diesen Ring hat, über den die Feder gar nicht drüber passt: Au Mann, das ist quasi eine Distanzhülse. Cartridge und Hülse in einem. Hier habe ich die Teile mal nebeneinander gelegt: Die GSXR Gabel hat nur oben eine ganz kurze Hülse (80 mm, wenn ich es richtig im Kopf habe). Meine Federn sind mit 285 etwas länger als die der GSXR mit 270 mm. Und zur weiteren Verwirrung ist die ST2 Gabel wiederum kürzer, als die GSXR Gabel. Somit musste ich nur diese Mini-Hülse fertigen, in die zumindest noch die Plastikteile passen: Die Bohrungen für das Montagewerkzeug habe ich lieber weggelassen. Ich spanne das sowieso immer mit einem Ratschengurt und 2 "Fleischerhaken" vor, die ich zur Not auch in die Feder einhängen kann. Weiter ging es dann an das Kürzen des dünnen Innenrohrs, auf dem oben die Zugstufeneinstellung sitzt. Das erste funktionierte noch ganz gut mit der Säge und dem im Backenfutter der großen Drehmaschine eingespannten dünnen Röhrchen. Beim zweiten wollte ich es ganz genau machen und auf der Drehmaschine "anreißen". *Knack* zu viel Druck ausgeübt beim Zustellen und das Röhrchen war an anderer Stelle abgeknickt und gerissen. "Ich habe schon 2 x etwas abgesägt, aber es ist immer noch zu kurz!" So ein Mist! Natürlich bekommt man an einem Sonntagnachmittag keinen Ersatz und Bauhaus und Co haben nicht das erforderliche 5,5 x 3,5 mm Röhrchen, sondern 6,0 x 4,0 mm oder sowas. Das hätte ich sogar da! Da die Zugstufennadel darauf wirkt, hätte ich also mit anderem Innendurchmesser auch einen völlig anderen Verstellbereich an dem einen Gabelholm gehabt, wenn ich 6,0 x 4,0 mm verbaut hätte. Löten? Hm, weiß nicht, ob ich das hin bekomme und ob mein uraltes Lot bzw. Flußmittel da noch funktioniert. Also habe ich mich für den Fisselkram entschieden, den man an so einem Tag gerade gut gebrauchen kann. Daß dabei natürlich der kleine Bohrer hinter/unter die Drehmaschine fällt, muß ich ja nicht erwähnen. Ich habe also auf das vorhandene 5,5 x 3,5 mm Original-Reststück ein M5 Außengewinde und in das vorrätige 6,0 x 4,0 mm Ersatzrohr ein M5 Innengewinde geschnitten. Dabei hat sich das 6er aber etwas aufgeweitet und passte erstmal nicht mehr in das Cartridgerohr. Macht ja nix, kann man auf der Dremaschine ja eben schnell etwas abdreh... äh... vergiß es! Dann wäre ich vermutlich wieder am Anfang gewesen. Also schön vorsichtig in der Drehmaschine mit der Handfeile und Schleifpapier runter gefeilt, bis es passte. Anschließend mit etwas Loctite zusammengeschraubt und schon war es fertig. Natürlich habe ich es dann vorsichtig mit der Puk-Säge auf die richtige Länge gebracht. Ich denke, damit dürfte der diesjährige Erich-Honnecker-Improvisationspreis an mich gehen. Weiter ging es also auf der kleinen Drehmaschine (die hat leider keinen Durchlaß in der Spindel, sonst hätte ich das Röhrchen natürlich auch darauf gekürzt) mit der neuen Hohlschraube für das Shim-Paket im Cartridge: Das war natürlich lächerlich einfach, aber der Scheißtag war ja noch nicht zuende! Shim-Paket mit Unterlegscheiben ausdistanzieren, damit die Ölbohrung nicht verstopft wird, wie Torbjörn warnte: Passt perfekt! Also alles zusammenbauen, dabei Öl einfüllen und das Luftpolster ausmessen, ohne den Gabelholm nochmal umzuschmeißen. Fertig. Ein paarmal durchfedern und in die Ecke stellen. Nächster Gabelholm. Aber das ist ja nun Routine. Ach, was war ich happy, endlich fertig zu sein! Jetzt noch eben etwas die Werkstatt aufräumen... Und dann: ALTER!!! WAS IST DAS DENN??? Bitte sag jetzt nicht, daß das eine der beiden eben erst angefertigten Hohlschrauben mit den Unterlegscheiben ist! Habe ich jetzt im zweiten Holm die kurze Schraube verbaut? Bitte laß es eine von den GSXR-Teilen sein! Zweifelsfrei werde ich es nur feststellen, wenn ich den Holm nochmal komplett zerlege, Öl ablasse und die Schraube prüfe. Oder beim erneuten Sortieren feststelle, daß es die Hohlschraube aus der GSXR-Gabel ist. Aber an dieser Stelle habe ich den betroffenen Gabelholm markiert, aufgehört und nun eine Nacht drüber geschlafen... Keinen Bock mehr!8 points
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Eigentlich gibts es hier eine große Gruppe, die versucht anderen zu helfen mit Tipps und Tricks und ihr gesammeltes Fachwissen, ob theoretisch oder praktisch anderen zu Verfügung zu stellen. Zahlen, Daten und Fakten oder try and Error „Selbstversuche“. Das alles in einer sachlichen Diskussion. Dann gibt es eine kleine Gruppe, die mit oberlehrerhafter und unsympathischer Art auftaucht und nichts wirklich sinnvolles zu dem Thema beiträgt. Es wird anscheinend nur ein Schwanzvergleich daraus gemacht. Was am Ende keinen wirklich weiterbringt. Um es dir gleich zu tun: Zu welcher gehörst du? Es gibt mittlerweile genug Shops im Netz und auch im realen Leben, die Produkte aus Überproduktion, Firmenauflösungen usw. zu sehr niedrigen Preisen anbieten. Warum sollte dies nicht auch vielleicht bei Zahnriemen möglich sein?7 points
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Läuft! Hat ein Weilchen gedauert weil ich erstmal Fehler gejagt habe die gar nicht da waren... Nachdem ich aus dem originalen Steuergerät die Zünd- und Einspritztabelle ausgelesen und umgerechnet hatte damit ich sie ins Ignijet schreiben konnte (das Ignijet Basismapping ist ja quasi leer und damit funktioniert der Motor zwar quasi aber Sprit ist eher so.. kaum vorhanden, was dazu führte das der hintere Zylinder nicht mt machen wollte), sprang der Admiral tatsächlich an und lief auf beiden Zylindern! Geht zwar gerne bei Standgas noch aus, aber das auch nur Einstellungssache. Damit kann der Termin für den Prüfstand kommen.7 points
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Es hat sich einiges getan an der 750SS, aber ich fürchte diese Saison wird sie noch nicht fertig werden. Liebe Selbstschrauber, wo kauft ihr eigentlich eure Öffnerkäppchen und Schließerhülsen? Die Neupreise sind ja obszön! Falls sich hier jemand von gut erhaltenen gebrauchten Teilen (8mm Ventilschaft) trennen will, ich schicke gern eine Liste meiner benötigten Größen.7 points
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Ich hab mich heute mal daran gemacht die Stopperschrauben zu entfernen. Mit gekonterten Muttern ist es schwierig, der Stumpf der da rausguckt ist ja nicht besonders lang. Meine Lösung war dann eine sechskant Gewindehülse in die ich von hinten ein Stück Gewinde eingeschraubt habe das dann gegen die Stopperschrauben beim ausdrehen drückt. Eine Schraube wäre vielleicht sogar besser gewesen, aber es tat auch so. Natürlich schön warm gemacht am Gewinde und dann war nicht viel Kraft nötig um die Stopperschrauben loszudrehen. Gewindesicherungsmittel war nicht an den Dingern. Jetzt sind die Dinger jedenfalls raus und die maximale Schwingenlänge Auge zu Auge beträgt damit 515mm. Da ich noch Zeit hatte, hab ich mal was umgesetzt was ich schon lange haben wollte und habe die Bremsankerplatte mit der äußeren Achseplatte verbunden. Loch durch die äußere Achseplatte, Sackloch mit Gewinde in die Bremsankerplatte, Schraube durch. Das Stück schlauch dient als Feder, damit die Bremsankerplatte innen schön an die Schwinge gedrück wird. Muss noch die Schraube einkleben und werde sie noch mit Sicherungsdraht aussen sichern. Endlich keine Bremsankerplatte mehr die abhaut!7 points
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Ich konnte einfach nicht widerstehen 😀 Gestern habe ich mich auf den Weg gemacht und ein neues Projektbike abgeholt vom Kumpel. Er hat sie 1990 neu gekauft und 77.000km damit gefahren, bis vor 10 Jahren die BMW GS gekauft worden ist. Seit dem steht die gute im originalen Zustand in einer Ecke vom Schuppen und hat auf den Prinzen gewartet, der sie wachküsst. Alles original bis auf Scotoiler und Heizgriffe. Höckerabdeckung habe ich auch bekommen, nie montiert gewesen. Reifen sind noch super, gute BT 21, keine 500km drauf, bisschen hart nach 10 Jahren aber was soll’s 🤪. Garantieheft und Anleitung sind auch dabei. Ich glaube im Sommer mache ich mich mal an das Werk.7 points
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@desmo_gt wir könnten ihm die Neutralleuchte so basteln, daß sie IMMER leuchtet. Ein Spaß für jung und alt an jeder Ampel! Uuuund...wupp... klatsch, da liegt er wieder7 points
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Falls es noch jemanden interessiert. Ich habe gerade ein onboard Video auf Youtube gesetzt. Eine Runde Oschersleben mit einer Ducati 350. Rundenzeit so 1:55/56 Ein Freund ist im Rennen mit seiner 350er sogar eine 1:54 gefahren. Man ist also doch relativ flott unterwegs mit den kleinen Dingern.7 points
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