Jump to content

Keine Alne-Kombis mehr ...


Der Jens

Recommended Posts

Hab eben aus Langeweile und weil das meine erste Kombi war, mal wieder die Alne Seite besucht. Da lese ich:

"Auf Grund der extremen Preissteigerungen und neuer Regeln der EU, die zukünftig eine gesetzliche Zertifizierung für Motorradbekleidung verlangt, müssten wir die Preise für unsere Motorradanzüge etc. so stark erhöhen, dass die Herstellung in Deutschland leider nicht mehr tragbar ist.
Wir haben uns daher entschieden, die Herstellung neuer Motorradbekleidung einzustellen."


Mir war das gänzlich unbekannt, sowohl der Rückzug von Alne wie auch die neuen EU-Vorschriften.

Wenn das stimmt mit den zusätzlichen Kosten für die Zertifizierung, dann müßten dadurch ja alle Kombis bei gleicher Qualität teurer werden. Und der Motorradfahrer der nicht über unbegrenzte finanzielle Mittel verfügt, wird dann zu einer billigeren und schlechteren Kombi greifen.

Ist es das was die EU erreichen will ... ?

Link to comment
Share on other sites

Bei ALNE-Lederbekleidung GmbH gab es am 04.03.2023 eine Bonitätsveränderung.

 

Fünf neue Sicherheits- und Schutzstandards

 

Zitat: Bisher war eine CE-Kennzeichnung ausreichend, um Ware in Umlauf bringen zu dürfen. Das machten sich auch dubiose Anbieter aus Fernost zunutze, welche die CE-Kennzeichnung kurzerhand als "China Export" umdeuteten und ihr eigenes, optisch kaum von europäischen unterscheidbares CE-Zeichen auf die Waren druckte.

 

Wer selbst googeln möchte: es geht um die EN 17092 Von welchem Land diese beantragt wurde, konnte ich auf die schnelle nicht finden

Link to comment
Share on other sites

Ich glaube nicht, das es deren Ziel ist, dass wir mit billigen Chinaklamotten rumfahren.

Da sitzen halt nur Leute die gaaaanz weit weg vom „normalen“ Bürger sind und die Tragweite ihrer Vorgaben nicht bis zum Ende überdenken.

Soll jetzt nicht politisch werden, aber wenn ich bedenke was die für Vorgaben für z.B. Äpfel machen, die beim Discounter noch richtig Geld kosten, damit sie der EU Norm entsprechen.

Und was ich dann beim Futtermittelhandel für nen Sack Äpfel bezahle, die nicht wußten, das sie nach Norm zu wachsen haben.

Der Apfelkuchen davon schmeckt trotzdem richtig gut.

Wir lassen jedes Jahr zig Tonnen Mais vergammeln, der nur dafür angebaut wurde, um in der Biogasanlage zu verrotten. Vorher wird er noch mitm LKW durch die Gegend gefahren und ordentlich Diesel dafür verbrannt.

Und wo anders verhungern Menschen.

Gaaanz großes Tennis.

Vor ein paar Jahren, die 60 Watt Glühlampen und die Staubsauger verboten und jetzt sollen wir Strom verballern wie Sau.


Vielleicht bin ich einfach zu dumm um die Gedankengänge dieser hochgebildeten Menschen zu verstehen.

  • Thanks 1
Link to comment
Share on other sites

Ok

Ich wollte damit auch keine lostreten.

 

Es wird nur wahrscheinlich wie in vielen anderen Branchen auch enden, dass die „kleinen“ am Ende, zum Teil, auf der Strecke bleiben.

Denn die müssen ja ihre Schutzkleidung genauso testen lassen um die Zertifizierung zu bekommen, wie die „großen“ Hersteller.

Und da kann ich mir schon vorstellen das der ein oder andere leider auf der Strecke bleibt, weil es sich nicht rechnen wird diesen Mehraufwand zu betreiben.

Die großen der Branche legen das ganze halt auf die ganze Produktpalette um.

Da wird es für den Endkunden etwas teurer, fällt aber nicht so dermaßen ins Gewicht.

Link to comment
Share on other sites

Ich kenne die neue Norm nicht im Detail. Aber wenn es um die Schutzwirkung geht, dann spielt die Lage der Nähte auch eine Rolle, d.h. also Alne müßte für jeden Schnitt und jede Materialkombination (Rind- oder Hüpfleder) die Schutzwirkung nachweisen.

 

Das ist für einen Hersteller der nicht nur nach Maß, sondern auch sonst nach Wunsch fertigt, kaum machbar.

 

Generell stelle ich die Notwendigkeit dieser Zertifizierung in Frage.

Bei Helmen ist das was anderes; es besteht eine Helmpflicht und dann muß man auch spezifizieren was man als Helm akzeptiert und was nicht.

Aber es gibt keine Pflicht, Schutzkleidung zu tragen, man darf auch in Badehose und Adiletten Motorrad fahren ! Warum also muß etwas das gar nicht vorgeschrieben ist, spezifiziert werden ?

Edited by Der Jens
Link to comment
Share on other sites

An sich finde ich die Einteilung der Schutzkleidung nicht verkehrt und wer trotzdem meint keine tragen zu müssen wird es spätestens bei nem Sturz merken, dass er besser welche getragen hätte.

Und da es eine Euronorm ist, geht es da auch um Länder wo das tragen von Schutzkleidung vorgeschrieben ist.

In Frankreich sind z.B. zugelassene Motorradhandschuhe Pflicht.

 

Nur am Rande, ich hatte letztes Jahr nen Sturz, wo mir einer die Vorfahrt genommen hat. Schuldfrage war direkt geklärt. Trotzdem weigerte sich die gegnerische Versicherung das Schmerzensgeld zu zahlen, da deren Ansicht nach die Dainese Jacke und die Hose nicht ausgereicht hätten und ich somit ein erhöhtes Eigenrisiko zu tragen hätte. Also hat schonmal der Anwalt an einer Geschichte verdient, die nach normalem Menschenverstand schon vorher klar war.

 

Zum Thema zurück:

https://www.trm-gmbh.de/produkte/advanced-abrasion-resistance-tester-aart/europaeische-norm-en-17092/

 

So sieht das Verfahren aus, womit getestet wird.

Bestimmt nicht günstig und da kann ich mir vorstellen, das eine Firma dann sagt, für Anzahl X an Kombis lohnt sich das nicht. Und dann vielleicht lieber Lederhandtaschen herrstellt oder ähnliches.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

vor 38 Minuten schrieb Der Jens:

Generell stelle ich die Notwendigkeit dieser Zertifizierung in Frage

 

Die Notwendigkeit ist schon ok, hohe Maßstäbe erhöhen ja die Sicherheit und vermindern die Gefahr, dass man sich nen Schrott kauft, der sich dann auf den Asphalt auseinanderdividiert, weil z.B. die Nähte vollkommen deplaziert oder zu schwach sind. Ich denke damit hat auch ALNE kein Problem. Die Schweinerei beginnt da, wo man für diese Zertifizierung abgezockt wird, weil genau darum geht es. Diese Regeln werden nicht nur zur Sicherheit, sondern auch zum Geldmachen erstellt.

 

Im Endeffekt ist das nichts anderes als der TÜV. Verkauft - nicht unberechtigt - als Sicherheitsinstitution, in Wirklichkeit aber mittlerweile eine Gelddruckmaschine erster Güte. Immer mehr Anforderungen, immer teurer und ausser Geld eintreiben, tun die schon lange nichts mehr. Obwohl da angeblich alle Ingenieure sind, kriegt man ohne Herstellerpapiere nichts mehr eingetragen, selbst wenn es offensichtlich ist, dass alles top passt und funzt. Der Sinn des TÜV ist damit eigentlich vollkommen obsolet geworden.

 

Kenne den Zertifizierungswahn auch aus eigener Erfahrung, als mein Brötchengeber meinte, dass ich nach 30 Jahren im Beruf eine Zertifizierung machen sollte. Kostenpunkt: 10.000€! Die Firma, welche die Zertifizierung anbietet, macht goldene Geschäfte. Auch dies eine Folge des Brüsseler Wahnsinns, die mit unendlichem Ideenreichtum (Bananen-Krümmungsgrad, Tomaten-Mindestdurchmesser u.ä.) ihre fetten Apanagen rechtfertigen. Im Endeffekt hat ALNE die Arbeit und 9 andere verdienen mit, ohne irgendwas zu leisten. Die Dummen sind ALNE und Kunde.

Link to comment
Share on other sites

Genau so meinte ich das. Da sind erstmal zig Euronen für irgendwelche Prüfungen und Herstellungskosten verbrannt, bis mit dem Produkt der erste Euro verdient wurde.

 

Ist ja wie mit der ISO 9001, da muß dann der kleine Zulieferbetrieb seine Zertifizierung machen, was bedeutet Audits, Qualitätsmanagement usw usw nachweisen, nur damit Firma XY vielleicht einmal im Jahr bei denen was kauft, weil dir nur bei zertifizierten Unternehmen kaufen.

Da hast du als Unternehmen soviel Papierkram den jemand machen muss um am Ende 5€ zu verdienen.

Link to comment
Share on other sites

@Der Jenshat es in einem Satz gesagt : Warum etwas zertifizieren was nicht vorgeschrieben ist?

Geldmacherei und Lobbyismus.

Jeder der verantwortungsvoll sich selbst gegenüber ist trägt was vernünftiges. Da brauch ich nicht son Brüssel fuzzi der mich ans Gängelband nimmt.

War jetzt etwas politisch aber musste sein weil sowas regt mich barbarisch auf.

Und das soll ich in meinem Alter nicht mehr 

Das beste an Brüssel ist immer noch das Männeken Piss 😂😂😂

  • Thanks 2
Link to comment
Share on other sites

( Mein Senf: Die Ursache für diese Zertifizierungen, Gütesiegel etc sind halt einfach der Zeitgeist: Jeder Anbieter, Hersteller und/oder Dienstleister muß sich hundert Mal absichern, damit er gegen die Anzeigen von tausend "Kunden" gewappnet ist. Die die kleinste vorhandene oder nicht vorhandene Lücke auszunützen verstehen bzw versuchen. Und dann ihre Rechtsschutz- Versicherung aktivieren. Brüssel hat damit ziemlich wenig zu tun. Ja: Insgesamt ein Vollkack.

Robert )

Link to comment
Share on other sites

Der Zeitgeist geht vor allem dahin, für nichts mehr selber die Verantwortung zu übernehmen.

 

"Ich habe mich gerade auf die Fresse gelegt, weil ich nicht aufgepaßt habe."

So war das früher.

 

Heute heißt das: "Der Schuh-Hersteller ist Schuld, die Sohle ist zu rutschig ! / Der Gebäude-Inhaber ist Schuld, da hat kein Schild vor der Stufe gewarnt ! / ... "

 

Ich hatte mal einen Elfer von '88. Da wurde in der Bedienungsanleitung beschrieben wie man die Spannung des Keilriemens anpaßt.

Heute sind Bedienungsanleitungen voll von rechtlichen Hinweisen und zu allen anderen Themen heißt es: "Suchen Sie so schnell wie möglich eine Vertrags-Werkstatt auf !"

 

Mit dem Ergebnis daß sich heute kein Mensch mehr die Bedienungsanleitung durchliest ...

  • Like 1
  • Thanks 2
Link to comment
Share on other sites

vor 48 Minuten schrieb DocDuc:

Warum etwas zertifizieren was nicht vorgeschrieben ist?

Geldmacherei und Lobbyismus.

Ich weiß nicht ob ihr wisst wie die EU funktioniert und wie letztlich eine EN zustande kommt, aber dafür braucht es zunächst ein Land, welches dieses beantragt. Von sich aus kommt die EU nicht auf die Idee irgendwas zu regulieren. Deshalb hatte ich gestern bereits angefangen zu suchen aus welchem Land der Antrag kam. Ich selbst tippe auf Italien. Und warum hat Italien das gemacht? Um Dainese und Alpinestars vor Mitanbietern aus Asien zu schützen (siehe Link zur Motorrad), die wiederum Kontakt mit der Regierung aufgenommen haben könnten. So einfach ist das am Ende.

 

Ob und wie viel eine Kombi nun teurer wird hängt von der Marge ab. Wenn Alne vllt 120 Kombis pro Jahr verkauft, Dainese aber 12.000, so wird der Aufschlag ein anderer sein.

 

Abgesehen davon betrifft das alle europäischen Anbieter. Warum nur Alne auf die EU haut - vllt weil der Absatz vorher schon nicht mehr gestimmt hat.

  • Like 5
Link to comment
Share on other sites

vor 7 Minuten schrieb hawkster:

Ob und wie viel eine Kombi nun teurer wird hängt von der Marge ab. Wenn Alne vllt 120 Kombis pro Jahr verkauft, Dainese aber 12.000, so wird der Aufschlag ein anderer sein.

Abgesehen davon betrifft das alle europäischen Anbieter. Warum nur Alne auf die EU haut - vllt weil der Absatz vorher schon nicht mehr gestimmt hat.

Ich denke weil das Geschäftsmodell von Alne (Individual-Kombis) und Dainese (modische Massenware) grundverschieden ist.

 

Wenn man von ein und derselben Kombi 1.000 Stück verkauft, dann ist die Zertifizierung kein Problem.

Ist fast jede Kombi ein Unikat, dann ist das ein Killer-Kriterium.

Link to comment
Share on other sites

Und was dazu kommt, die Produktionskosten. Die produzieren hier.

Guckt doch einfach mal wo Alpinestars und Dainese produzieren lassen. 😉

 

Da kommt maximal das Preisschild noch aus Italien 😉

 

Trotzdem eine andere Qualität, als die auf eBay oft angebotenen Kombis aus Pakistan für 250€

Obwohl ich nicht glaube das Dainese in der Produktion mehr dafür bezahlt.

Link to comment
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb hawkster:

Abgesehen davon betrifft das alle europäischen Anbieter. Warum nur Alne auf die EU haut - vllt weil der Absatz vorher schon nicht mehr gestimmt hat.

Danke für die Erläuterungen. Mit deiner Vermutung dürftest du richtig liegen. Schwabenleder bieten auch nach wie vor Lederkombis an. Es ist ja nicht so, dass jeder Kombi ein Unikat ist. Der Schnitt ist grundsätzlich der gleiche, die Protektoren und das Leder wird zugeliefert.

Link to comment
Share on other sites

vor 3 Stunden schrieb Der Jens:

Der Zeitgeist geht vor allem dahin, für nichts mehr selber die Verantwortung zu übernehmen.

 

Ich hatte mal einen Elfer von '88.....

 

Ich kann dir sagen, dass die Graukoppfraktion ü50 das heutzutage auch ganz super kann und nicht nur die dummen, einfältigen jüngeren Leute, die von genau diesen Alten großgezogen wurde.

 

Früher war alles besser? Ja ne, is klar.

 

Ich mag ja RevIt ganz gern. ;)

 

Link to comment
Share on other sites

vor 13 Stunden schrieb Der Jens:

Ich denke weil das Geschäftsmodell von Alne (Individual-Kombis) und Dainese (modische Massenware) grundverschieden ist.

 

Wenn man von ein und derselben Kombi 1.000 Stück verkauft, dann ist die Zertifizierung kein Problem.

Ist fast jede Kombi ein Unikat, dann ist das ein Killer-Kriterium.

 

Naja.
Ich denke, dass auch kleine Hersteller (regelmäßig) die Qualität der Ware ihrer Lieferanten prüfen (sollten). 

 

Bin jetzt kein Profi im genau diesem Bereich.

Aber normalerweise kostet solch ein kleiner Abrasionstest bei einem größeren Los Leder nicht die Welt.

Eine Materialprüfanstalt sollte aus jeder Ecke Deutschlands gut erreichbar sein. 

 

Und die zugekauften Garne, Reißverschlüsse, Protektoren etc. sollten bereits vom Hersteller zertifiziert sein. 

 

Was mutmaßlich aufwendig sein dürfte, ist der ganze Dokumentationskram. 

Und das kann einen eher handwerklich aufgestellten Betrieb natürlich empfindlich stören.

 

Edited by Fözzi
Link to comment
Share on other sites

vor 1 Stunde schrieb Fözzi:

Aber normalerweise kostet solch ein kleiner Abrasionstest bei einem größeren Los Leder nicht die Welt.

Eine Materialprüfanstalt sollte aus jeder Ecke Deutschlands gut erreichbar sein. 

 

Und die zugekauften Garne, Reißverschlüsse, Protektoren etc. sollten bereits vom Hersteller zertifiziert sein.

Die Abriebfestigkeit des Leders und somit dessen Zertifizierung erfolgt beim Hersteller des Leders, genauso wie bei den anderen Zukaufteilen. Der Lederhersteller beliefert nicht nur Alne sondern diverse andere Firmen, da stehen also große Mengen dahinter, da ist die Zertifizierung kein Problem.

Und der damit verbundene Dokumentationsaufwand hält sich für den Hersteller der Kombi in Grenzen, das wäre auch für eine kleine Bude wie Alne kein Problem.

 

Aber man kann geeignete Materialien verwenden und dann durch falsche Verarbeitung trotzdem eine untaugliche Kombi herstellen.

Das heißt also die Kombi als Ganzes muß geprüft und zertifiziert werden.

Da die Lage der Nähte einen Einfluß hat, muß jeder Schnitt geprüft werden (nicht jede Größe). Und wenn Du dann daherkommst und sagst: "Ich schwitze im Sommer so, ich will eine Kombi die im Brustbereich perforiert ist.", dann ist der Aufschrei groß, denn auch das hat einen Einfluß und muß wieder geprüft werden.

 

Die Lösung des Problems wäre eine drastische Reduzierung der Variantenvielfalt, dann würde sich der Zertifizierungsaufwand auf ein erträgliches Maß reduzieren.

Aber genau von der Variantenvielfalt und dem Eingehen auf individuelle Kundenwünsche hat Alne ja gelebt.

Link to comment
Share on other sites

Ein paar Aspekte:

Ja, Zertifizierungen werden auch als Schutz gegen Wettbewerb genutzt und die Zertifizierungsstellen verdienen Geld damit. Soweit so wahr. Wahr ist auch, dass ohne solche Zertifizierungen der Markt gern mit Biligstprodukten geflutet wird. 200 € Lederkombi oder 50 € Bremszange von Alibaba, anyone?

Und allein der Preis garantiert nicht, dass die Qualität auch gut ist, grad bei einem sicherheitsrelevanten Teil, dessen Versagen katastrophal endet.

 

Wie machen das eigentlich Firmen wie Mithos oder Psi? Ich konnte auf den Webseiten auf die Schnelle keine Ratings finden, aber deren Geschäft scheint zu florieren.

 

Und: Nicht alles, was auf Webseiten steht, ist die (ganze) Wahrheit. Das Einstellen der Produktion kann viele Gründe haben: kein Nachfolger gefunden, keine Näherinnen mehr in Deutschland zu finden und Weigerung, auch nur im nahen Ausland zu suchen, überholte Designs und Produkte, die nicht mehr nachgefragt werden …

Immer einfacher, wenn jemand anders Schuld hat.

 

Ein einfaches "die da oben" / "die in Brüssel"-Bashing find ich meist zu kurz gedacht. Die Welt ist komplexer und auch dort sitzen Politiker und Bürokraten, von denen die meisten tatsächlich einen guten Job machen wollen.

  • Like 1
  • Thanks 4
Link to comment
Share on other sites

  • 3 weeks later...

Ich habe vor einigen Jahren herumgefragt wer aller Maßkombis mit Wunschdesign macht. Das Telefonat mit dem Alne-Verrückten kann so subsumiert werden, dass ich mich weiland frug, wessen Geistes Kinder bei dem Typen einkaufen.

Solcherlei Verhalten führt, wie die Erfahrung lehrt, oft zu prekären wirtschaftlichen Verhältnissen.

q.e.d.

  • Haha 1
Link to comment
Share on other sites

vor 15 Stunden schrieb RaoulD:

Solcherlei Verhalten führt, wie die Erfahrung lehrt, oft zu prekären wirtschaftlichen Verhältnissen.

Magst Details teilen? Ob jetzt Alne oder sonst jemand, der Wunschdesign macht.

Link to comment
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

Indem Sie unsere Webseite nutzen, bestätigen Sie die Annahme unserer Terms of Use und Privacy Policy. In der Privacy Policy wird erklärt, wie wir personalisierte Daten und Cookies für personalisierte Werbeanzeigen nutzen. We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.. Lesen Sie auch Google’s Privacy & Terms.