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Der Jens

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Everything posted by Der Jens

  1. Der Typ hat keine Ahnung. Der Leistungsbedarf wächst mit der 3. Potenz der Geschwindigkeit, mach braucht also die 8-fache Leistung für die doppelte Geschwindigkeit (nicht die 4-fache) und 15% weniger Leistung bedeuten nur 5% weniger Topspeed.
  2. Wecken für Brötchen ist nicht spezifisch Österreichisch. Hier auf der Alb (bei den Schwaben) bestellen die Leute beim Bäcker oft einen "Lkw mit Senf" Lkw steht dann nicht für Lastkraftwagen, sondern für "Leberkäswecken" 😎
  3. Das ist ein cooler Spruch vom Alex, aber kein Hinweis auf die korrekte Aussprache des Namens Horge oder Chorge (je nachdem aus welchem spanischsprachigen Land derjenige kommt)
  4. Bei der F1 sind die Zuschauerzahlen dramatisch eingebrochen nachdem es nicht mehr im FreeTV zu sehen war. Im ersten Jahr ohne FreeTV auf ungefähr 1/6 der früheren Zahlen. Ich denke das wird bei der MotoGp und WSBK nicht viel anders sein.
  5. Ich hab mir gedacht, ich mach mal einen neuen Beitrag zu dem Thema auf ... Heute morgen auf dem Sendeplatz von Servus TV wie zu erwarten kein Sender mehr, sondern der Hinweis, daß auf diesem Platz ab dem 3.1.24 DF1 ausgestrahlt wird. Was auch immer das für ein Sender ist. Aber: Servus TV Motorsport ist momentan noch aktiv ! Wenn das so bleibt, wäre das ja die Lösung, um weiterhin ganz normal MotoGP und WSBK zu schauen. Schaun mer mal ... (Zur Info: ich habe Magenta TV)
  6. Man könnte auch die eigenen Fahrer als "Premium-Testfahrern" deklarieren und das Geschäftsmodell derart umgestalten, daß man sich selbst nicht in erster Linie als Teilnehmer der MotoGP sieht, sondern als Ausrüster, der zu Entwicklungszwecken auch selber teilnimmt. 😎
  7. Ich habe bei meiner Beispielrechnung 2 Vereinfachungen vorgenommen: 1. ich bin vom idealen Gas ausgegangen und nicht von einem realen Gas 2. ich habe die Größenzunahme des Reifens bei Druckzunahme ignoriert Der Unterschied zwischen realen und idealen Gasen spielt sich im Niedertemperaturbereich ab, weil reale Gase nicht erst bei -273°C flüssig werden, sondern schon deutlich früher. Stickstoff, mit 78% der Hauptbestandteil der Luft, z.B. schon bei -210°C. Bei den Temperaturen über die wir hier sprechen, sind die Unterschiede aber vernachlässigbar. Die Größenzunahme des Reifens bei mehr Druck ist auch sehr gering. Würde man sie berücksichtigen, ergäbe sich eine noch etwas höhere Temperatur als die von mir beispielhaft berechnete. Daß sich Temperatur und somit der Druck der Reifen innerhalb einer Rund und in Abhängigkeit vom Fahrstil etwas ändern stimmt zwar, spielt aber bei dieser Betrachtung keine nennenswerte Rolle. Generell ging es mir auch nicht darum, auf die Nachkommastelle genau die Temperatur zu ermitteln, sondern darum, zu zeigen, daß der 1 bar Druckunterschied schon von der Größenordnung her nicht stimmen kann. Ob man bei 20°C 1,6 bar in die Reifen füllt, oder bei 80°C 1,93 bar macht keinen Unterschied, die Luftmasse im Reifen ist im Ergebnis die gleiche. Der Ausdehnungskoeffizient des Mediums mit dem man die Reifen befüllt ist ebenfalls irrelevant, solange es sich um ein Gas handelt, denn die Gasgleichung gilt für alle Gase. Anders sieht es aus, wenn Du vorhast, Flüssigkeiten wie Öl, Wasser oder Quecksilber in die Reifen zu füllen. Dann würde der Ausdehnungskoeffizient eine Rolle spielen. Aber ich denke ein flüssigkeitsgefüllter Reifen wäre für die Performance eher kontraproduktiv. 😉
  8. Diese Aussage von A.H. habe ich auch gehört, aber sie steht ein wenig im Widerspruch zur Physik: In erster Näherung verhalten sich Druck und Temperatur proportional, wobei der absolute Nullpunkt die Referenz ist. Beispiel: ein Reifen wird bei 20°C auf 1,6 bar aufgepumpt, dann hat er bei 80°C folgenden Druck: 1,6 bar / 293 x 353 = 1,93 bar Mal angenommen der sanfte Fahrer bringt den Reifen im Rennen auf 70°C und 1,8 bar, dann müßte die Temperatur des Reifens vom harten Fahrer folgende sein: 343°K / 1,8 X 2,8 = 534°K = 261°C 261° im Vorderreifen, das glaube ich ja nun eher nicht. Also ich halte die Geschichte von A.H. für eine stark übertriebene Räuberpistole. Aber Druckunterschiede durch unterschiedliche Fahrstile gibt es. Zwar nicht im Bereich von 1 bar, sondern eher im Bereich von 0,1 bis max 0,2 bar, aber auch das kann ja bereits den Unterschied machen zwischen Zeitstrafe oder nicht.
  9. Echt ? Also wenn man am Ende von Start / Ziel mangels Gefühl fürs Vorderrad den Bremspunkt verpaßt, dann geht man weit, schlimmstenfalls bis in den Bereich der Auslaufzone. Wenn Dir bei 350 km/h der Vorderreifen platzt, dann wirds spannend: verzögern kann man dann kaum noch und sich auf dem Bike halten wird auch schwer so ganz ohne Grip am Vorderrad. Und ob die Kombi einen 350 km/h Rutscher aushält, das wage ich zu bezweifeln, das dürfte zu üblen Abschürfungen und Verbrennungen führen. Wenn mans überlebt. Ganz ehrlich: Deine Aussage ist komplett daneben ! 👎
  10. Naja - es geht halt darum, daß ein Reifen bei zu wenig Druck zu heiß werden und platzen kann. Also ein Sicherheitsrisiko. Anders ausgedrückt: mit dem Druck, der dem Fahrer das meiste Gefühl liefert, ist der Reifen leider nicht standfest.
  11. Wie viele Rennen muß ein MotoGP Motor derzeit durchhalten ? Wäre es nicht sinnvoller, den Hubraum zu belassen und eine längere Lebensdauer zu verlangen ?
  12. Die meisten Regeln im Rennsport dienen letztlich der Sicherheit. Aber Rennsport beinhaltet auch, ständig ans Limit von allem zu gehen. Und dabei kann es eben auch mal passieren, daß man das eine oder andere Limit überschreitet. Das muß dann bestraft werden - klar, und die Strafe muß auch deutlich höher sein als der potentielle Vorteile den man sich durch das Vergehen verschafft hat. Aber wegen allem und jedem gleich die Schwarze Flagge rauszuholen halte ich für maßlos übertrieben.
  13. Irgenwie muß man die Jungs ja dazu kriegen sich an die Regeln zu halten. 🙄 Eine Online-Überwachung des Luftdrucks während des Rennens mit z.B. einer Long Lap als Strafe wäre natürlich besser. Vielleicht kommt das noch ...
  14. Ein kombiniertes Mindestgewicht finde ich nicht soo schlimm, obwohl das in den unteren Klassen wichtiger ist, damit ein großer Fahrer überhaupt eine Chance hat, in die Top-Katergorie aufzusteigen. Das Technische Ausbalancieren wäre für mich aus Ducati-Sicht ein K.O.-Kriterium. Ducati lebt davon, technisch überlegene Basis-Motorräder zu entsprechend höheren Preisen als die Japaner anzubieten. Wenn die nun im Rennen keine Überlegenheit mehr zeigen können, weil sie konsequent eingebremst werden, welchen Werbe-Effekt hat die WSBK dann noch für Ducati ? Keinen, bzw. eigentlich sogar einen negativen !
  15. Bei mir sah das mit den hohen Spark dann wie auf den Bildern unten aus. Die sind aber aus 2006 und ich weiß nicht mehr, was das für Blinker waren. Möglich ist es aber auf jeden Fall.
  16. Die Dorna verkauft die Bildrechte zu dem Preis den sie meint dafür aufrufen zu können. In D war das offensichtlich zu viel, in Ö rechnet es sich für Servus TV noch. War ja in der F1 ähnlich: Vor 20 Jahren mußte man gleich nach dem GP von Deutschland Karten fürs nächste Jahr kaufen um noch welche zu bekommen. Dann hat Bernie die Preise immer weiter nach oben geschraubt mit der Folge, daß die Ticketpreise ins Absurde stiegen. Mit der Folge daß die F1 in HHM vor halb leeren Rängen fuhr. Und später dann gar nicht mehr. Klarer Fall von verzockt !
  17. Unabhängig von der formalen Wertigkeit eines Produkts ist es ja vor allem die Frage, was es mir persönlich wert ist. Ich habe früher auch regelmäßig F1 geschaut, aber nachdem ich da des Öfteren vorm Fernseher fast eingeschlafen bin, war dieses Produkt mir kein Geld wert. Und anscheinend war ich nicht der einzige der so gedacht hat, denn die Zuschauerzahlen sind nach dem Abzug aus dem FreeTV in D dramatisch eingebrochen. (im 1. Jahr nach Ende FreeTV auf ca. 15%, danach hab ich die Zahlen nicht mehr verfolgt) Ich denke das wird bei der MotoGp und der WSBK nicht anders sein. Nur ein kleiner Teil der bisherigen Zuschauer wird dafür 130€ im Jahr bezahlen. Darum glaube ich nicht, daß für die Veranstalter die Rechnung aufgehen wird. Zu viel Habgier war noch nie gut. Man wird sehen ...
  18. Die Österreicher und die Schweizer haben dieses Glück weiterhin, insofern kann man schon mit Recht sagen, daß wir Pech haben. 150€ im Jahr nur für MotoGP ist mir klar zu viel. Weiß jemand wie es nächstes Jahr mit der WSBK im Fernsehen weitergeht ?
  19. Ich glaube das war ein Spruch während einer Pressekonferenz um Pecco unter Druck zu setzen nach dem Motto: "Du mußt Weltmeister werden, bei mir wäre das nur die zusätzliche Sahnehaube" Pecco hat dann sinngemäß geantwortet: "Wenn Du mehr WM-Punkte hast als ich, dann machen wir Dein Mopped langsamer" Also das waren nur coole Sprüche, um den anderen zu ärgern ...
  20. Mich würde mal interessieren, was die da bekommen. Bei den starken Schmerzmitteln die ich kenne, steht meistens im Beipackzettel: keine Maschinen führen, nicht Auto fahren, etc ... Ja ok, die fahren ja Moppeds und keine Autos ... 😉
  21. Wenn die Geschwindigkeit am Bremspunkt der Hauptrisikofaktor wäre, dann müßten doch alle Unfälle während des Rennens passieren und nicht ein einziger nach dem Start, oder ? Denn selbst der letztplazierte Fahrer mit dem längsten Anlauf vom Startplatz zur 1. Kurve kommt nie wieder so langsam am Bremspunkt der ersten Kurve an, wie nach dem Start. Aber merkwürdigerweise gibt es regelmäßig Unfälle in der 1. Kurve nach dem Start, aber viel weniger Unfälle an dieser Stelle während des Rennens (in Relation zur Häufigkeit mit der diese Kurve durchfahren wird). Was schließen wir daraus ... ?
  22. Hat es jemals in der MotoGP oder irgendeiner anderen Rennserie ein Reglement gegeben, daß es den Fahrern ermöglichte, am Renntag mit vollem Tank von ihrer Startposition aus zur 1. Kurve durchzubeschleunigen und den richtigen Bremspunkt herauszufinden ? Ich denke nicht, oder ? Und das heißt, daß es schon immer Glück in Verbindung mit Erfahrung war, ob die Fahrer den richtigen Bremspunkt getroffen haben oder nicht. Das wird sich in Zukunft auch nicht ändern und Aerodynamik, Wind von hinten, vorne oder der Seite ändern daran rein gar nichts. Es wird also auch in Zukunft bei jedem Start den einen oder anderen Fahrer geben, der sich beim Bremspunkt verschätzt. Und wer dabei zu früh bremst, der räumt zwar nicht selber ab, wird aber wohlmöglich abgeräumt und kegelt dann seinerseits. Die Lösung kann also nicht darin liegen, die Fahrer über das Wochenende zu entlasten oder die Technikuhr zurückzudrehen. Die Lösung kann nur darin liegen, die Startphase fehlertoleranter zu gestalten. Und das geht, indem man das Feld auf den ersten Metern streckt. Ob da 1 Meter mehr Abstand von Position zu Position schon die Lösung sind, oder es 2 Meter oder mehr sein müssen, das muß man ausprobieren. Hängt wahrscheinlich auch vom Abstand der Startlinie zur Kurve ab. Aber wahrscheinlich ist diese Lösung schlichtweg zu einfach. Oder man möchte gar nicht daß es unmittelbar nach dem Start kontrollierter zugeht. Schließlich sind solche Massenunfälle immer ziemlich spektakulär ... 🙄
  23. Das Problem ist nicht, daß es einer besser weiß, denn in den meisten Fällen weiß er es tatsächlich besser. Das Problem ist eher, daß es hier ein paar Egos gibt, die genau das nicht wahrhaben wollen, und denen es nur darum geht, dem einen nachzuweisen, daß er doch nicht Recht hat. Zu den beiden Stürzen nach dem Start: Ich bin nach wie vor der Meinung, daß eine gestreckte Startaufstellung (1 bis 2 Meter mehr Abstand in Längsrichtung zwischen den Positionen) hier helfen würde. Es stimmt, daß dann die hinteren Plätze mit einer höheren Geschwindigkeit auf die 1. Kurve zufahren würden, aber sie würden dort erst zu einem späteren Zeitpunkt ankommen, wenn die vorderen schon durch sind. Im konkreten Fall hätten dann nicht 4 bis 5 Fahrer gleichzeitig versucht in die Kurve zu fahren, was keinen Raum für kleine Fehler läßt, sondern es wären nur 2 bis 3 Fahrer gleichzeitig gewesen, wodurch das arg optimistische Manöver von Enea wahrscheinlich folgenlos geblieben wäre. Am Highsider von Pecko hätte das natürlich nichts geändert, aber die Wahrscheinlichkeit, daß alle an ihm vorbei kommen, wäre deutlich größer gewesen.
  24. Der Druckverlust kam ja laut Telemtrie plötzlich. Laut eigener Aussage hat er in den beiden Kurven davor leichte Vibrationen gespürt, dem aber keine Beachtung geschenkt. Ganz ehrlich: ein Rennfahrer der um den Sieg bzw. die Weltmeisterschaft kämpft, der kann sich keine Gedanken um leichte Vibrationen machen. Wenn Du bei sowas immer gleich den Hahn zudrehst, dann kommst Du nie nach ganz oben ...
  25. Es ist natürlich sehr bequem zu behaupten, ohne Kohle habe man keine Chance ganz nach oben zu kommen. Mit der Logik kann man immer behaupten: "Auch ich wäre ein Rossi geworden, wenn nur meine Eltern mehr in mich investiert hätten !" Aber die Wahrheit ist: die echten Talente schaffen es auch ohne "Mitgift" bis ganz nach oben !
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