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Fahrwerk für den Rennbetrieb


SUPERSAEB

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Ich habe vorne ein Stage3 Kit in der Gabel die wirklich spürbar besser als die Originalversion ist und auch einen Abkürzen über die Curbs klaglos wegsteckt. Allerdings hat mir später dier Ioannoni auch gesagt, dass man den Umbau auch ohne das Kit Zeug hinbekommen hätte. Dann habe ich in Ingolstadt noch eine Mag.Gabelbrücke mit 30iger Offset verbauen lassen. Kostet damals 750,- Euro und damit lässt sich die Kiste wirklich super einlenken ohne kippelig zu wirken, was ja meistens beim umgedrehten Excenter der Orginalbrücke der Fall ist. Im Nachhinein würde ich sogar ein 28iger oder 27iger Offset wählen. Die Kettenspanner sind ganz hinten und die Schwingenstellung und Federstärken sind in etwa so wie von Powerslide beschrieben. In dem Setup fährt die Kiste wirklich super und bis auf das lineare Federbein samt geänderter Anlenkung ist dann auch alles verbaut. Aber ich bin dadurch keinen Furz schneller geworden. Es geht leichter aber nicht schneller. Bei 1:40 war bei mir in OSL ende, danach mach ich mich in irgend einer Ecke lang. Der Vorbesitzer war aber auf der gleichen Mühle mit weniger Umbauten schon mit 1:36 unterwegs.

Wäre es mir damals um die reine Rundenzeitverbesserung gegangen hätte ich in ein individuelles Coaching investiert. Aber bringen die Pokale überhaupt nichts und meinem Umfeld ist es auch wurscht. Insofern habe ich eine Mag.Gabelbrücke dem gleichteuren Coaching vorgezogen. Die Mag-Brücke kann ich später noch mal verkaufen. Vom Coaching bleiben nur die Erinnerungen und wenns gut war in der Folge ein paar Staubfänger in der Vitrine.

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Mit einer (zumindest angegebenen) 1,38 in Oschersleben geht's dem Mann vielleicht echt ums Zeitenfeilen und Verbessern im Detail.

@supersaeb: schadet nix, wennst etwas zu deinen fahrerischen Voraussetzungen dazu schreibst. Ein schönes Foto schaff ich auch, eine 1,38 nicht:tuete:

War beim Biketober zum ersten Mal in OSL. Die 1:38 stand mehr oder weniger schon nach einem Tag. Most ist eher meine Hausstrecke. Da sieht das Ganze in etwa so aus:

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oder man verbessert seine Fahrtechnik und investiert in Renntermine :)

manche Sachen sind einfach nur "nice to have". Die letzten Optimierungen kann man anfangen, wenn man zB bei den Rundenzeiten stagniert UND ne dicke Geldbörse hat. Oder man kann zeitlich nicht soviel fahren und ergötzt sich am Anblick der Diva.

Die 749R-Config wäre das Optimum, auch ein "NICE TO HAVE". Nimm dein Moped mal auf den Hänger und fahr zu einem Fahrwerksspezi und lass der dein Bike einstellen..., dh die Geometrie. Alles andere wird sich zu stochern im Dunkeln entwickeln. Keiner kennt deine Fahrweise und deine Befindlichkeiten. Am Ende kann dir so ein "Profi" viel mehr vermitteln, als wenn du anfängst stumpf umzubauen.

Es gibt Leute die Basteln gern, fahren nur 2x im Jahr und wollen da das Beste unterm Hintern haben.... und dann gibts solche die Fahren gern.. am liebsten 20 Termine im Jahr..

Das soll nur mal ein Denkanstoß sein

Der Job setzt dieser Idee dann doch gewisse Grenzen. Leider...

Das mit dem Fahrwerksspezi ist so eine Sache. Ich denke, diese Leute können ganz gut Federelemente konfigurieren und einbauen. Sachen wie Geometrie und Co traue ich ehrlich gesagt eher den 999-Cracks hier zu als irgendwelchen Öhlins-Experten, die einfach nur modellübergreifend irgendwelche Sachen übernehmen wollen.

Edited by SUPERSAEB
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War beim Biketober zum ersten Mal in OSL. Die 1:38 stand mehr oder weniger schon nach einem Tag. Most ist eher meine Hausstrecke. Da sieht das Ganze in etwa so aus:

Geiler Flug!! :buttrock:

Wenn ich so fahren könnte, müsste ich vermutlich auch was an meinem Fahrwerk machen! :D

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kann man das tatsächlich so pauschal sagen?

Wenn ich vorn eine 10er Feder verbaue, dann kann ich max. den halben Federweg nutzen

und hinten so hart, da würd sich beim draufsetzen absolut nix bewegen.

Macht doch sicher ein Unterschied ob da ein 70, 90 oder 100kg Mann drauf sitzt ?:denk1:

Das Fahrergewicht hat natürlich schon auch einen gewissen Einfluss, aber mit der längeren Schwinge und kurzen Gabelbrücken verändert sich der Schwerpunkt weil der Motor quasi weiter nach vorne rückt und die Schwinge länger wird. Mit der längeren Schwinge und der anderen linearen Umlenkung ist die 100er Feder sicher nicht verkehrt. Dasselbe gilt für die Gabel mit den 95er oder 100er Federn.

Am wichtigsten für die Wahl der Federrate ist aber der eigene Speed. Ein ambitionierter Fahrer wie Superseab der in Most 1.43 fährt, kann diese Federraten locker zum arbeiten bringen. Ich selbst habe in Brno die Gabel meiner 996R mit 95er Federn beim Bremsen in Schräglage (Ende Start/Ziel) schon zum durchschlagen bekommen. Da ging die Dämpfung nur noch über die Reifenkarkasse. Jetzt fahr ich 100er Federn, auch nicht zuletzt, weil dann die Chatteringneigung verschwindet.

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Ich kann auch nur empfehlen das volle Programm umzubauen - Handlichkeit und vor allem der Grip aus den Ecken ist nicht vergleichbar.

Ich fahre steil, 27er offset, 10,0 und 10,5er Federn und einen Ventilumbau von Rooske, lasse nur die Deckel oben rausschauen(dann passts auch mit dem ÖKüh.). Hinten ne lineare Umlenkung(749r) kriegst aber auch CNC Porno z.b. hier in den USA für nen guten Kurs, ne 120er Feder:geschockt: und habe die Madenschraube, die den Achsanschlag in der Schwinge begrenzt entfernt, Achse sitzt fast ganz hinten im Schwingenlangloch.

Ferner nen hohen fetten Reifen(200/60) ...

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  • 2 weeks later...

Update: Habe mich erst einmal für die 749R-Umlenkung am Hinterrad entschieden, weil ich ein okayes Angebot aus Italien erhielt. Federbein und Umlenkung sind auf dem Weg. Eigentlich fand ich Hacklbarrys USA-Variante optisch ansprechender, aber auf die 380 Dollar kamen noch einmal 60 für den Versand und Zoll wäre dann auch noch fällig gewesen. Deshalb dann lieber die 749R-Version. Vielleicht findet sich ja mit der Zeit eine schönere Schubstange dafür...

Falls jemand ein 999R-Federbein samt Umlenkung benötigt, dann bitte bei mir melden. Und wenn jemand einen Satz IMA-Gabelbrücken übrig hat, dann wäre ich ebenfalls empfänglich für Nachrichten. Das wäre dann mein nächstes Update ;)

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Ich kann Dir 'mal sagen, was der Herr Beckel seinerzeit mit dem Federbein meiner 749R angestellt hat

(für 90 kg "Kampfgewicht"):

Dämpferumbau

  • Dämpfernummer: DU3240
  • Dämpferausführung: ST46PR1C1
  • Dämpferlänge: 305 mm
  • Feder: 01091-36 108.0 N 163 mm
  • Vorspannung: 12 mm
  • Signatur: BF401

Dämpfungseinstellung

  • Druckstufe: 10 Clicks auf +/- 4 Clicks
  • Zugstufe: 18 Clicks auf +/- 4 Clicks

Das ganze mit Umbau auf TopOut-Feder (neue Kolbenstange),

geänderter Federvorspannung und dem restlichen üblichen Service usw.

p.s.

Falls Dich die Gabel dazu auch interessiert, sag Bescheid ...

Edited by Fözzi
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'ne Top Out-Feder arbeitet im Prinzip gegen die (Haupt)Feder.

Sie verhindert, dass das Federbein zu "ruppig" auf Anschlag geht.

Dürfte klar sein, dass Hauptfeder und Top Out-Feder aufeinander abgestimmt sein müssen oder?

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Ich werde es erstmal mit der 120er-Feder probieren, denke ich. Hat bei Hacklbarry ja auch so funktioniert.

Sprech mit einem Fahrwerksspezi ( ich würde Rooske empfehlen bei Ö)

Ich fahre ja WP und fahre glücklich auf Empfehlung von Andi Vogt.

Fahrergewicht und Rundenzeiten...sowie Fahrzeug(also 749r) und du kriegst die richtige Feder.

Ich wiege auch wie 2 Schraubären.....:D

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Vielen Dank! Das ist sehr aufschlussreich :) Werde ich meinem Fahrwerksspezi mal so weitergeben, damit der die passende Feder ordern kann. Das 749R-Federbein liegt gerade in Rom auf dem Flughafen und sollte kommende Woche kommen. Stimmt es, dass der Auspuff ab muss, um das Federbein zu wechseln?

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Hi Seb, ist ganz einfach.

Mopped an den Fussrasten aufbocken das das Hinterrad unbelasted ist

untere Schraube in der Schwinge lösen

obere Schraube in der umlenkung lösen

Brauchen brauchst du ne lange 8er Imbuss Stecknuss und nen drehmomentschlüssel zum Anzug der Schrauben nach Einbau.

Gruß

Christian

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