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By Duc-Schmidti · Posted
Guten Abend allerseits! Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Schmidti 916 RS F10, den Umbau meiner 916 auf 1098 Motor, den ich hier beschrieben habe: Meine Eltern waren immer dagegen, daß ich Motorrad fahre. Aus Eltern-Sicht vermutlich auch verständlich und ganz normal. Vor einigen Tagen jährte sich der Todestag meiner Mama zum 22. Mal. Zeit, um in sich zu gehen und die Erinnerungen mal wieder zu wecken. Damals, 2003, beschäftigte ich mich mit dem Einbau des 999S Motors in meine 916. Und obwohl sie schon sehr krank war, fragte sie mich bei jedem Krankenhausbesuch:"Was macht Dein Motorrad? Hast Du es fertig? Das ist Dir doch so wichtig." Tja, das mit dem 999S Motor hatte irgendwann gut funktioniert. Später dann der 1098 Umbau und viele tolle, teils erfolgreiche Rennen in der Sound Of Thunder, BEARS und Pro Thunder. Bis zur Pensionierung der 916 auf Platz 4 in der Gesamtwertung wegen des neuen SLEIPNIR-Projekts. Seit dem Hochwasser 2021 steht die 916 nur grob gereinigt als Deko in der Halle auf einem Podest vor einer Schaufensterpuppe mit meiner alten Lederkombi. Außer das alte Öl/Wasser damals abzulassen und gegen Diesel zu ersetzen, habe ich mich nicht um das Motorrad gekümmert. Da also eh ein trauriger, nachdenklicher, wehmütiger Tag war, entschloß ich mich zu dem Schritt, die 916 zu zerlegen. Die Schmidti 916 RS F10 ist nun also Geschichte. Hier ein paar Bilder, wie sowas aussieht: Nochmal grob abgewaschen. Aus dem Auspuff kam noch Wasser. Ein Kumpel fragte, ob noch Goldfische drin waren. War aber nur Goldfisch-Diarrhoe: Die Airbox ist zur Sandbox verkommen... ... der Drehzalmesser zum Neigungssensor - die in Reihe aufgestellten Motorräder sind beim Hochwasser wie Dominosteine umgekippt: Hintere Radaufnahme: Der Begriff "Gabel-TAUCH-Rohre" verständlich erklärt: Und daß die Ansaugstutzen besser durch Filter vor Dreck geschützt werden sollten, erklärt sich von selbst. Die schlimmste Jahreszeit ist immer, wenn die Einlaßkanäle blühen. Lustigerweise steht da noch Wasser drin. Die Ventile haben also dicht gehalten wie ein Stasi-Mitarbeiter. Positiv überrascht war ich jedoch vom guten Zustand der Fahrwerkslager und -Teile. Alles war in gutem Zustand, dank genügend Fett beim letzten Zusammenbau. Sogar die korrosionsfreudige Schwingenachse konnte ich problemlos heraus ziehen - wie gesagt, nach Hochwasser und 4 Jahren Nichts-Tun. Naja, die Teile wurden natürlich in der Zeit auch nicht bewegt, also kein Verschleiß in dem Sinne. Interessant fand ich, daß es in meinem Gubbelini-Hinterradständer sogar noch gluckert. Auch aus ihm kommt noch immer Wasser. Da verdunstet also nix, wenn es einmal in den Rohren ist. Am Ende blieb also nur dieser traurige Rest übrig: Die Schmidti 916 RS F10 ist also Geschichte... und Geschichte wird bekanntlich immer weiter geschrieben! Auch, wenn ich damit vermutlich keine Rennen mehr fahren und sie auch nicht wieder auf die Straße bringen werde, möchte ich die 916 nun wieder neu aufbauen. Mama würde das sicher freuen 🙂 . Das neue Herz ist fast fertig: Es ist der Motor aus meiner Straßen-1098, die auch im Wasser stand. Sie hatte ja bereits vor einiger Zeit einen Austauschmotor bekommen, damit ich mit ihr wieder auf der Straße fahren kann. Der 916-Rahmen geht morgen zum Pulverbeschichter und da ich auch einen Berg bewohne soll er ein freundliches "RAL 1234 Konstantin-Ungold" bekommen. Schrauben, Bolzen usw. werden neu verzinkt. Alles einmal durch den Waschtisch gezogen und mit Optimierungen wieder aufgebaut - Wo ich damals mangels Möglickeiten statt einer Distanzhülse 10 Unterlegscheiben verwendet habe, wird es diesmal ein Dreh- oder Frästeil aus Eigenherstellung. Und vielleicht baue ich sie auf die "moderne" Einspritzanlage der Monster/Multi mit Düsen im Drosselklappengehäuse um, statt der gefrästen Adapter von Robert mit den Shower-Düsen. Ob der Kabelbaum und das Ignijet noch fit sind, wird wohl die größte Herausforderung. Mal schauen. Wird sicher ein längerer Weg. Den bisherigen Motor möchte ich dann für das Einzylinderprojekt verwenden. Aber das ist ja eine bereits begonnene, andere Geschichte 😉 Das hier wird wohl auch meine vorletzte Hochwasser-Instandsetzung. SLEIPNIR wird noch frisch gemacht, aber die Kawasaki ZXR tue ich mir nicht mehr an und sie kommt irgendwann weg. Viele Grüße, Armin -
By Stolle1989 · Posted
Soo, viel Kleinkram ist passiert. Hier eine kleine Auswahl. Die originale Gabelkonstruktion fand ich ziemlich speziell. Sehr dünne Federn über eine Blechhülse fixiert -> viel Reibung. Dazu Endkappen die ein Rückschlag Überdruck entweichen lassen und eher ein Vakuum in der Gabel halten. Heute weiß man, Progression steuert man gerne mit der Luftkammer ... Dazu eine Abdichtung mit sehr viel Reibung, doppelte Simmerringe und stramme Staubkappen. Also auf SKF Abdichtung umgebaut. Nur ein Simmerring und damit die Staubkappe passt die Nut für den Sprengring tiefer gespindelt. Dann habe ich neue Federn mit 9N/mm wickeln lassen die den maximalen Aussendurchmesser haben und keine Zentrierhülse mehr brauchen (weniger Reibung). Falls Jemand einen Satz Federn braucht, einer wäre noch über. Und zum Schluss Gabelkappen gefertigt, mit welchen ich von Aussen die Vorspannung verändern kann. Für hinten kamen neue Federbeine. Und heute Nachmittag die Rädern eingespeicht und zentriert. Die Naben und Felgen habe ich optisch aufgearbeitet und mir neue Edelstahl Speichen anfertigen lassen. -
Hi, der Fehler 37.3 ist nicht die Antenne sondern das KeyLock Signal, bei deaktiv. WFS sollte das aber egal sein. Das TPS hat keinen 'Kurzschluss' sondern ist eine Interpret. von '0 V' d.h. der TPS Wert ist außerhalb des Bereiches. Wenn man leicht am Gas dreht muss der Wert kontinuierlich von 2,x° hoch steigen sonst hat der TPS Reset nicht funktioniert. Beim kauf hat man dir wohl eine kaputte ECU angedreht. Prüf mal die Verbindung Engin 22 & 29 auf Masse. G
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