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Ducati für Racen zu teuer..?


UXO

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Irgendwie fühle ich mich hier als Verlierer.. wenn ich immer lese, dass einige ne DUC fahren und nur Tanken...

da muss ich sagen hats mich die letzten Jahre doch arg erwischt. allein wenn ich an das Disaster mit dem S4Rs motor denke der mit 2400 km in OSL in der Triple hochging und ich abflog und Ducati lakonisch abgespeisst wurde, dass der Motor nicht mehr im Orgianl-FW hängt (obwohl ich ne 800km alte S4Rs vom letzem Geld gekauft habe ...grml)

und die diversen anderen Maßnahmen, meine DUC racefähig zu machen, ohne Einsatz von teurem TITAN und Carbon....

Ein großer Posten dabei ist natürlich auch Erfahrung-sammeln, weil ich mich auf

- SCHWALLER

- DUMMSCHWÄTZER

- MÖCHTEGERN-SCHRAUBER

- MÖCHTEGERN- Ducati FREAKS

verlassen habe.. getreu dem Motto ..jeder verdient ne Chance..(das ist völliger BULLSHIT)

das hat mich sehr sehr viel Lehrgeld gekostet..

Im Endefekt habe ich endlich die Firma meines Vertrauens gefunden.. egal..

worums geht..

Ist ne DUC auf der Renne zu fahren nich völlig überzogen, aufgrund der Kosten... Wäre ne Barilla oder ne Honda nicht alles in allem günstiger und /oder besser??

M.

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Hy

das ist mal ne gute frage.

Ich persönlich sehe das aus der emotionalen ecke,würde gerne mal auf die renne gehen,aber mir ist meine duc dafür einfach zu schade.

Außerdem muss ich sagen kann ich mir einen Sturz aktuell absolut nicht leisten.Was bei ner Honda-yamaha-suzuki gleich anders aussieht,dort sind kaum emotionen mit verbunden,teile sind nicht so teuer,und wenns doch etwas gröber war kommt se in ebay und fertig....

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Moin allerseits,

Gutes thema, das teuere Ducati rennfahren.

Ich bin der meinung das es nicht teuer ist, aber das kommt auch weil ich alles selber mache. Ein gut gemachter motor hält sehr lange ist meine erfahrung, nur, ein motor von der stange fliegt öfters mal hoch weil die toleranzen ab werk eben sehr gross sind.

Was ich wohl mache, ist nach jedem rennstrecken auftritt meine bella penibel saubermachen, damit ich evtl. kommende fehler entdecke und beheben kan.

Mein triebwerk wird immer bis 12.000 hochgedreht und hat jetzt 3-jahre gehalten ohne probleme, allerdings mit luftfilter und 10w60 racing oel.

Was ich wohl teuer finde sind die preise fur diese termine auf der strecke, und die 420-er slicks die ich fahre.

Eine wegwerf japanerin reizt mich uberhaupt nicht und macht auch nicht so ne gute figur wie ne Ducati. Wen man mal mit nem 4-zil. hinfält ist doch auch der motor hinuber weil die so weit raus steckt!:wahnsinn: (habe das öfters passiere sehen)

Also ist das doch auch teuer, oder nicht?! und wertverlusst bei denen?

Eine Duc auf der rennstrecke bewegen ist doch fast wie der himmel auf erde, oder?

Erling

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Hahaha....sehr coole Frage Matze, in der Tat!!!

Ich habe vor kurzem den Ben ein wenig genervt mit wiederum MEINEM Genervtsein über die Preispolitik der Ducati-Gebrauchtteile.

Ja es ist Scheisse-teuer ABER: es ändert sich auch!!!

Die "alten" Preisstabilitäten einer 996 oder 998 haben die neuen Modelle längst nicht mehr. Der "Ferrari-Faktor" ist langsam abgelegt, eine 1098, die vor zwei Jahren für 16 Mille aus dem Laden gerollt wurde, schmeisst keine 12 Scheine mehr raus!!

Und DAS IST GUT SO!!!

Anders war es bei den seeligen 998'ern: eine gute 998S bezahlt man heute noch fast 10 Millen für, einfach nur weil es ein Kunstwerk ist, welches man sich auch gerne einfach ins Wohnzimmer stellt....einfach so für 10 Scheine. Würde ich auch machen, wenn ich's über hätte!! Ist allerdings schlecht für's "Kaltverformen auf der Renne". Dafür hätt' mans denn schon gerne billiger!!

Die 999 hat allerdings dieses Image von Ducati zerstört. Ein Kunstwerk, zum "ins Wohnzimmer stellen" war sie nicht mehr, billiges Plastik und hässliche Schweissnähte machten sie eher zum "Euro-Japsen", ein Image welches Ducati auch mit den neuen Superbikes auch nicht wieder hergestellt hat. Was ich persönlich auch ok finde.

Ich habe letztens eine Unfall 1098, mit minimalen Kratzern und Krummem Stummel für 8,5 gesehen, die am Ende für 8 Scheine wegging......was soll ich sagen: nächstes Jahr fahre ich auch 1098!!!! :-)

Das hat es früher nicht gegeben.

Ergo: es wird besser!!! Den Tausender muss man immer noch extra zahlen für das (neue, hübsche :D ) Ducati-Logo aber es sind keine 5 Tausend mehr, für unterlegenes Material, wie vor 5 Jahren noch!!!

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Naja, ist ja auch immer die Frage, was man will und wo man fährt.

Willst Du in ner Superbike-Klasse gegen aktuelle 1000er Japsen antreten, wirst

Du um eine 1098/1198/S/R wohl nicht herum kommen.

Und das kostet natürlich.

Auf der anderen Seite ist so ne aktuelle R1 mit nem Listenpreis um die 15 Scheine

nun auch kein Schnäppchen mehr.

Willst Du in einer Klasse fahren, in der die 2-Zylinder unter sich sind und ggfs. auch noch

in der Leistung beschränkt, also quasi bisherige Pro Thunder, bist Du mit einer 999/S oder

998/S doch schon bestens dabei. Und die Moppeds sind haltbar und ab Werk gut ausgestattet.

Die 748/916/996/998 Baureihe hat in meinen Augen einen entscheidenden Vorteil auf der

Rennstrecke: Sturzteile sind massenhaft als Gebrauchtteile verfügbar, weil das Modell

fast 10 Jahre gebaut wurde und die wichtigsten Dinge kompatibel sind.

Die 749/999 wurde zwar nicht so lange gebaut, ist aber dafür an sich relativ preisgünstig,

weil die Optik nicht jedem gefällt. Aber für den Kringel ist sie auf alle Fälle ein gutes und

günstiges Motorrad.

Die RSV Mille ist meines Erachtens ebenfalls ein sehr guter (vor allem fahrwerkstechnisch)

V2. Allerdings mangels Modellpflege mittlerweile auch leistungsmäßig etwas ins

Hintertreffen geraten.

Willst Du günstig in der SBK-Klasse antreten? Dann hol Dir ne Gixxer oder ZX10 für

kleines Geld.

Aber: Macht das Spaß? Und mit einer K3-K5 hast Du dann auch schon wieder ne alte

Gurke in der Klasse, die auf der Geraden den Kürzeren zieht.

Was ganz anderes: 125/250er Zweitakter! Wenig Gewicht, im Vergleich zu dem, was wir fahren

wenig Leistung. Aber mit so einem Teil fährst Du Kreise um die Big-Bikes in den Kurven.

Du legst Dich auf die Fresse und es ist nichtmal ne Raste krumm!

Und falls doch, trägst Du den Hobel halt auf dem Rücken in die Box!

Aber der Schweineeimer säuft wie nen Loch, Du musst alle 150 km Kolben und Zylinder

zumindest überprüfen, musst Bedüsung und Übersetzungen wechseln.

Unter dem Strich hast Du mehr zu schrauben, als Du fährst.

Macht Dir das Spaß?

Billig ist auch ne alte CBR 600. Wartungsarm, zuverlässig, günstig.

Aber fahr damit mal bei den aktuellen 600ern mit. Da ist nicht nur das Fahrerfeld

rappelvoll mit guten, aggressiven Jungspunden, sondern auch das Material schon wieder

alle 1-2 Jahre überholt.

Ich habe mit meiner Duc in 13 Jahren schon einige Höhen und Tiefen erlebt, glaub mir das!

Und auch so manche Mark versenkt.

Andere Moppeds hätte ich schon zig-Mal verkauft... mit Wertverlust!

Unter dem Strich kann man unser Hobby doch eh nicht rational begründen und finanziell

ist es immer unsinnig - egal, mit welchem Ottomotor man die Umwelt zerstört.

Die Leidenschaft und der Spaß sind, was zählt!

Bollergruß,

Armin

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Ich versteh das nicht, gut ich kenne mich nicht so gut mit ducati aus. Aber vor kurzen (sommer) habe ich nach der 999S ausschau gehalten. 8000€ war so der übliche marktpreis. Eine vergleichbare 1000ér kostet vielleicht aber 2000€ basis weniger. Jetzt kommt die geschichte mit äpfel und birnen, ich glaube eine S ist schon vom fahrwerk gut und bei der 1000ér aus japan muß noch für das fahrwerk geld investiert werden.

Jetzt kommt noch der faktor „unnötigen tuning dazu“ sind die japanmotorräder günstiger zu modifizieren als die italo bikes?????

Wie sieht es aus bei den felgensätze und rennverkleidungen. Gibt es da große preisunterschiede?????

Faktor spaß: wenn man freude am fahren hat ist es doch egal welche marke unter einem fährt. Ich hatte mit der R1 sehr viel spaß und es war mir egal das es ein motorrad aus japan ist. Mit der MV habe ich auch spaß aber für die rennstrecke ist sie mir zu schade. Bei einem totalschaden mit rahmen krumm usw stehen gleich 15000€ an reparatur zu buche. Da bewege ich lieger ein mopped was 5000€ an wert hat.

Gruß

Edited by hendrik_aus_e
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Na dann würde ich mal sagen Pech gehabt, aber dieses Rumgeheule kann ich nicht nachvollziehen....

Wer redet über Geld, wenn er dieses vernichtet?? Was ist Rennstreckenfahren außer wirtschaftlich total unsinnig.

Und sorry ich hatte an einem Japaner auch schon Motorschäden und wenn ich eine Saison Erdkunde betreibe geht es eh ins Geld. Ob ich da einen Japaner platt mache oder eine schöne Italienerin. Und kauf mal was beim freundlichen Hondahändler. Da muss ich über Einzelpreise auch kotzen.

Sorry ich will lieber Ducati fahren - 999

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Zu teuer, das ist schon irgendwie fast die normale Ansicht der Dinge geworden.

Ich mache das im Vergleich zu anderen Personen hier und anderswo noch nicht so lange. Meine Erfahrungen habe ich trotzdem gemacht. So ist es schon so, dass du natürlich mehr Obacht geben musst, dass alles an seinem Platz und in adäquatem Zustand ist, wenn du Ducati im Renneinsatz bewegst. Deswegen sind diese Motorräder auch nicht für jedermann, denke ich. Wenn ich mir meine 955 ansehe, dann weiß ich das ich keine Angst um den Zustand des Aggregats haben muss. Aber die Kosten so ein Ding mit Sinn und Verstand aufzubauen, eher noch aufbauen zu lassen, das mag in kaum einem Verhältnis zu Motoren anderer Marken stehen. Könnte man jedenfalls denken, doch spricht die Realität wohl eine andere Sprache.

Was ist mit den Triumph 675, die vor Öl kaum fahren können? So gesehen bei deinem Kumpel in Osche 08. Hatte ihm noch Gehäusedichtung in die Hand gedrückt.

Oder was ist mit meiner Kawasaki, die mal eben am Tank inkontinent wird? Ein neuer Tank hätte auch hier gleichviel oder mehr gekostet als für meine geile Ducati.

Was ist mit den kaputten Getrieben der Fireblades, deren Besitzer hier ungenannt bleiben sollen.

In gleichem Zug fällt mir dann auch noch das Geschrei nach RN22 Motorschäden auf, welches es im Racing4Fun vor nicht allzu langer Zeit gab. Oder eben brechende Rahmen der K5 bei Suzuki. Da stehst du als Ducatista nicht allein auf weiter Flur. Auch andere haben echte Probleme.

Dass es in deinem Fall jetzt für einen oder mehrere Tritte in den großen Scheisseeimer gereicht hat, tut mir zwar leid, aber wenn wir alle ehrlich sind, dann können wir uns vielleicht auf folgendes verständigen:

Motoren und Motorräder sind ab Werk im Neuzustand generell sehr brauchbar und man muss nichts machen. Da gibt es jedoch Mario den Pfuscher, dessen Mama schlechte Spaghetti direkt nach den großen, italienischen Sommerferien gekocht hat. Dieser baut dann mal Mist und Leute wie du haben den teuren Salat. Gibt es aber nicht nur bei Ducati sondern auch bei anderen Herstellern, wie man lesen und hören darf.

Weiterhin denke ich gilt es als offenes Geheimnis, dass eine billige Arbeit in diesem Metier regelrecht falsch am Platz ist. Aus eigener Erfahrung sage ich, dass ein Großteil der schlechten Erfahrungen und damit verbundenen Defekte an meinen Ducatis (2 und 4 Ventiler) auf eine billig-billig-Attitüde meinerseits zurück zu führen sind. So wie meine Monster und meine 916 SPS die einen Zahnriemenriss erlebte, einfach weil da jemand die Finger im Spiel hatte, der auf den ersten Blick günstige Arbeit leistete. Auf den ersten Blick wohlgemerkt.

Sobald ich mich dann eines besseren Besann und meine eigene Kompetenz versuchte aufzustocken, im gleichen Atemzug aber auch Arbeiten die ich nicht zuverlässig selbst erledigen konnte in erfahrene Hände gab (egal ob es jetzt Rooske bei Fahrwerk, Befaster und First Attack bei Motor sind), fuhr(!) ich deutlich besser. Viele meiner Defekte sind auch selbstverschuldet gewesen. Ölkühlerleitungen nicht korrekt angezogen und dabei Dichtringe beschädigt in Osche mit Jones, Kettenradmutter verloren beim SOT 07 weil nicht angezogen, fischig Rödeldraht gezogen beim Shelltraining mit Ölaustritt 07, Verkleidung fast verloren beim SOT 2008 weil nicht zeitig ersetzt, endlose Kupplungsleiden 2007 mit meiner SPS wegen fehlendem Know How. Und so weiter.

Um zurück auf den Kern deiner Aussage zu kommen, sicherlich sind Neuteile schweineteuer bei Ducati. Aber im Gegensatz zu Honda sogar quasi bezahlbar. Da sitzen wir Ducatisti also nicht ganz vorne im Kutter des Kummers. Die 916 Ersatzteile sind mittlerweile so mannigfaltig und bezahlbar geworden, dass man sich kaum Sorgen machen muss nach einem normalen Crash. Lenkerstummel, Hebel, Verkleidungsteile, Rasten, alles ist sehr bezahlbar und m.E. deutlich günstiger und vielfältiger vorhanden als beispielsweise für meine ZX10R. Für die 999 sind die Preise mega im Keller, was einen eigentlich zwingt sich eine 999S zu kaufen (sofern man die R nicht bezahlen will). Preis und Leistung sind super, Ersatzteile etwas schlechter als bei den 916 wegen der geringeren Stückzahlen, aber das Motorrad bietet das beste Paket aus aktuellem Motor und Fahrwerk was man sich als Hobbyracer wünschen kann. Klar, die 1098 hat mehr Knall, aber wenn wir von Rennsport sprechen muss ich mich auch fragen: ist das das richtige Motorrad und wenn ja, in welcher Klasse? 1000er? Vergiss es, da investierst du richtig, es sei denn du kannst fahren. 750er fällt raus weil 98cc zuviel. Tja, und denn stehste da. Nichtmal in der Pro Thunder dürfteste fahren. Doch wir merken, der Verfasser schweift ab. Kurzer Nachsatz: ich find die 1098 gut, versteht mich nicht falsch :)

Wir hatten´s ja zuvor wegen der SBK 750 Klasse, ob man da konkurrenzfähig fahren kann. Ich denke immer noch, dass das durchaus geht. Das Wie ist natürlich die Frage. Stricke ich mir einen 999R + XY Motor in meine Monster ist das vielleicht aus exotischem Blickwinkel sinnvoll. Sinn macht das absolut nicht imo, wenn man sowas in einer Rennserie zum Siegen einsetzen will. Klar, gewinnst du mit dem Ding bist du eben ein geiler Typ, hättest aber auf nem Superbike noch mehr gekonnt.

Es gibt eben auch Typen wie Schmidti und Schumi, die nur Ölwechsel machen und sich vielleicht gerade mal so eben zähneknirschend ne Abstimmung aus dem Geldbeutel leiern wollen. Die fahren dann natürlich günstiger. Dass beide keinen Defekt hatten in den vielen Rennen schiebe ich mal auf die Glückskarte. Gerade bei Schmidti, der mit seinem S Motor seit - korrigier mich wenn ich falsch liege - 2004 herumgeeiert ist. 5 Jahre derbe Prügelei machst du auch nicht mit ner Honda, Suzuki, ZX10R, ohne dass du Gefahr läufst dass dir das Ding bei der nächsten Gelegenheit zünftig um die Ohren fliegt. Denke ich.

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ich glaub ihr macht da was falsch

Ich fahre Ducati weil es mir Spass macht.

ich habe auch mal nen Ausflug in dir 4 Zylinder Welt gemacht 1000 K5 aber das war nur 1,5 Saisons und vom Spassfaktor sehr ausgeglichen.

Ob und unter welchen Bedingungen sich dieser Spass für den einzelnen finanzieren lässt ist die andere Sache, aber sich so ein Ding kaufen und dann über unerwartete Folgekosten Jammern ist ein trugschluss.

Ich bin aber auch der Meinung das Tuning überbewertet wird. Man sollte erstmal das vorhandene Potential der Maschine fahrerisch kompensieren, und erst dann über ein paar Zustatzpferde nachdenken - und da denken viele eben anders herum - sowas ist nämlich auch nicht umsonst - woll.

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Moin!

Eines wollt ich zu den 916 Teilen mal anmerken. Echt Originalteile werden so langsam leider auch naja rar will ich nicht sagen aber wieder teurer. Zumindest wenn man Ebay beobachtet. Für die Rennerei unwichtig, aber donnoch sieht man dies besonders bei GUTEN original Verkleidungsteilen. Die kosten richtig. So kostete beispielsweise ein Seitenteil vor gut anderthalb Jahren 150 Flocken so warens vor kurzem schon 300... usw.

Achja und aller Diskussion zum trotz. Ich denke schon das Ducatifahren ein gewisses Leidespotential erfordert. Fakt ist schon, dass alle älteren Ducatimodelle anfälliger sind als die japanische oder auch die Konkurrenz von Aprilia.

Nehme ich als liebes Beispiel die ZX 6 r meines ehemaligen Mitbewohners... Diese kaufte er mit 28tsd auf der Uhr. Bei 25 letzter Kundendienst. Diese hat nun mittlerweile über 70tsd auf der Uhr. OHNE Inspektion. Nur Ölwechsel (Wenn es einem mal wieder einfällt..). Kein Frage, der Haufen fährt (ich fuhr sie zuletzt bei 55tsd) nicht toll. Läuft kalt sehr unrund und spukt aufgrund der völlig verstellten Ventile gelegentlich Feuer, aber sie läuft und geht immer. Reperaturen ausgeschlossen. Sie kriegt alle 2000 Km nen Liter Öl und gut.

Wenn ich meine 916 so behandeln würde, so wäre diese Kernschrott. Das ist Fakt.

Klar passiert anderen Herstellern ähnliches, aber die Masse an Threads allein im Ducforum mit Problemen neben meiner eigenen Leidensgeschichte mit Ducati (die ich jederzeit wieder in Kauf nehmen würde) zeigen, dass die Dinger schon gern mal Defekte haben, welche auch gern richtig Asche kosten. Die 1098 hält sich allerdings auffällig raus aus den Dingen. Nur die R scheint doch öfters mal kaputt zu gehen und den Asphalt magisch anzuziehen.

Aber jeder der drauf steht sollte es tun. Wem es egal ist, der sollte denke ich Honda fahren. Egal ob VTR oder Fireblade. Wenn ich mir solch einen Motor (VTR) anhöre, nach diversen Jahren Rennstrecke und der klingt immer noch wie am ersten Tag, so werde ich die Überzeugung nicht los, dass das echt gut ist was die da gebaut haben. Auch wenns genauso ein Eisenschein is. Und wenn ich Toddi auf seiner Feuerklinge fahren sehe, so werde ich das Gefühl nicht los, dass das Ding nicht nur wie Sau geht, sondern auch mächtig Laune bereitet.

Euer Jones

Edited by Dr.-Jones
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Weiterhin denke ich gilt es als offenes Geheimnis, dass eine billige Arbeit in diesem Metier regelrecht falsch am Platz ist. Aus eigener Erfahrung sage ich, dass ein Großteil der schlechten Erfahrungen und damit verbundenen Defekte an meinen Ducatis (2 und 4 Ventiler) auf eine billig-billig-Attitüde meinerseits zurück zu führen sind. So wie meine Monster und meine 916 SPS die einen Zahnriemenriss erlebte, einfach weil da jemand die Finger im Spiel hatte, der auf den ersten Blick günstige Arbeit leistete. Auf den ersten Blick wohlgemerkt.

Sobald ich mich dann eines besseren Besann und meine eigene Kompetenz versuchte aufzustocken, .....................

Wir hatten´s ja zuvor wegen der SBK 750 Klasse, ob man da konkurrenzfähig fahren kann. Ich denke immer noch, dass das durchaus geht. Das Wie ist natürlich die Frage. Stricke ich mir einen 999R + XY Motor in meine Monster ist das vielleicht aus exotischem Blickwinkel sinnvoll. Sinn macht das absolut nicht imo, wenn man sowas in einer Rennserie zum Siegen einsetzen will. Klar, gewinnst du mit dem Ding bist du eben ein geiler Typ, hättest aber auf nem Superbike noch mehr gekonnt.

mmhh das nehm ich mal unkommentiert mit rüber....

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  • 2 months later...

Hallo, ich fahre auf der Rennstrecke ( nur Renntrainings) weil es mir gefällt und es nicht so gefährlich wie auf der Straße ist. Natürlich, bin ich auch schon gestürtzt bzw. abgeschossen worden, aber der Spaß ist geblieben. Alle Reparaturen und Umbauten mache ich natürlich selbst ( ich muß auch für mein Geld arbeiten). Zb. eine Gabelüberholung oder irgendwelche Tuning bzw Erleichterung lasse ich natürlich machen, da ich die Maschinen nicht habe. Montieren und zerlegen wird von mir erledigt. Den ganzen Winter glotze ich mein Moped an und kann es kaum abwarten bis die ersten Termine wieder da sind. Eine Ducati gehört auf die Rennstrecke und nicht vor´s Cafe ! Ein Japaner gibt Dir nicht das gleiche---- Erlebnis wie eine DUC.

Und außerdem man gönnt sich ja sonst nichts !

Gruß Rolf

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Morgen,

bin bekanntlich auch von Duc auf Yamaha umgestiegen. Weniger Spaß hab ich auch nicht. Klar sind die Fahrwerke nicht die selben - umbauen musst du aber sowieso beide. (Ein paar Schrimps im Catering ändern, oder wie das heißt).

was natürlich bei der Yamse fehlt sind die Schraubattacken zwischen den Turns....welcher Duc-Fahrer kennt das nicht: Kurz vor dem Start nochmal schnell das Kurbelwellenlager tauschen oder mal g´schwind die Ventile einstellen....:wahnsinn:

Haut von Gans hab ich bei ner offenen 1198R immer noch - aber anstatt mir eine zu kaufen hab ich mein Haus angezahlt und vom Rest noch ein Auto gekauft....und Silikon für die Liebste,...:geschockt:

Respektieren tu ich aber beide Seiten tun....die schwäbischen Yamaha-Geizhälse und die infizierten Ducatisti gleichermaßen...

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