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Motorradgeschichten aus Fernost


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Hallo Rainer,

danke für die Eindrücke und die Fotos, und natürlich auch für die Feststellung das Mopped- Fahren nicht alles sein kann! Krankheiten und Schlimmeres in der Familie und Bekannten, und besonders bei Kinder kann einen wie in dem geschilderten schlimmen Fall, ganz schnell wieder "erden".

Ergo: Für Lebenszeit wo alles Rund läuft, nicht nur mit dem Mopped, sollte man dankbar sein!

Beste Grüße

Lutz

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Hallo Rainer!

Danke für deine offenen Erzählung und deinem Mut diese schwereren Themen hier anzusprechen.

Du beschreibst sehr eindrucksvoll das Motoradfahren, egal welche Marke, ab einem gewissen Zeitpunkt und Reifegrad im Lebem mehr ist, als bloßes Gasgeben und Lärm erzeugen. Durch das fahren findet man wieder zu sich selbst, blendet alle Ablenkungen rund um einen aus und ist 1:1 der momentanen Sitution ausgesetzt, ohne Beeinflussungen durch andere.

Jede seiner Handlungen hat direkte Auswirkungen auf den Moment.

Man spürt sich wieder und dieses Gefühl entspannt und hilft einem sich wieder auf die wichtigen Aspekte im Leben zu fokussieren.

Durch das fahren bringt einem zurück ins Leben.

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Ich erlebe die Momente auf dem Bike immer als sehr intensiv, das Fahren gibt mir die Möglichkeit, mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, ganz im Moment zu leben. Für andere Gedanken hat es (zum Glück) keinen Platz, und wenn man von der Tour zurückkommt ist man entspannt und hat den Alltag eine zeitlang vergessen...

Schön zu hören, dass es anderen auch so geht. Ob man dafür ein gewisses Alter braucht? Auf jeden Fall die Offenheit und die Möglichkeit, das alles anzunehmen was einem das Bike und die Natur geben

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Ein sehr wichtiger Aspekt ist die WIRKLICHE Freundschaft die sich daraus endwickel kann. Leider heutzutage sehr sehr selten geworden. Wenn dann so Situationen eintreten wo es für einen Dunkel wird dann weiß man wer der Freund ist und einen zurückholt. Sei es mit dem Motorrad oder mit Wiskytrinken oder einfach nur Nächtelang zuhören.

Rainer sei froh und Dankbar so einer Gruppe anzugehören.Gerade da wo ihr euch befindet.

So das lag mir am Herzen.

Gruß Benni

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  • 1 month later...

 

Wieder einmal etwas Neues aus der Ferne.

Mein erstes kurzes GoPro Video ...

 

Kurz zum Inhalt:

Letzte Woche verunglückte mein Bruder auf der Autobahn mit seinem alten Käfer Cabrio schwer. Eine Mischung aus Alkohol, Nikotin und Stress während der letzten Jahre führten zum Herzinfarkt während der Fahrt. Hier in Phnom Penh entwickelt sich unsere kleine Ducatisti Gruppe in eine ähnliche Richtung. Nach dem Tod des Sohnes unseres Schotten im letzten Jahr, sassen wir mehr auf Barstühlen als im Sattel. Eigentlich war ich der Einzige, der am Wochenende die Stadt auf der HYM verliess. Nach sechs langen Monaten Unterstützung für Kerr und seinen Sohn, sowie dem Unglück meines Bruders, war es für mich an der Zeit, Abschied von der Gruppe zu nehmen.

 

Vielleicht folgen die anderen Drei auch.

 

On The Road Again small.mp4

 

 

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Hallo Rainer,

 

den guten Genesungswünschen für Deinen Bruder schließe ich mich an! Für mich hört sich diese schlimme Geschichte aber durchaus aber auch nach "Glück im Unglück" an, und wenn Dein Bruder sich das klar macht ist schon der erste Schritt getan von den Einflüssen runter zu kommen die zu diesem Unfall geführt haben.

 

Das sich ab und an eine Mopped- "Gang" auflöst, bzw. Mitglieder wechseln oder auch alte wieder dazukommen liegt in dern Natur der Sache, denn auch wenn es einige nicht glauben, es gibt wichtigeres im Leben als Moppedfahren, was man leider ab und an immer wieder erfahren und auch selber erleben muss.

 

Beste Grüße

Lutz

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  • 2 months later...

Gestern ereignete sich um 18:00 Uhr ein schwerer Unfall in Phnom Penh.

 

Ich hab mir lange überlegt, ob ich darüber berichten soll. Doch wenn man die Videos sieht, denkt mancher unter uns vielleicht anders über die Arbeit der Polizei, über Geschwindigkeit- und Alkoholkontrollen.

 

Hier in Kambodscha gibt es all dies nicht!

 

Gestern Abend, Feierabendstau im Standzentrum. Ein vollkommen besoffener Fahrer hat keine Lust, zu warten und benutzt mit überhöhter Geschwindigkeit die Gegenfahrbahn.

 

 

 

3 Frauen sind tot, 8 weitere Personen schwerverletzt. Es sieht aus wie nach einem Bombenanschlag. Der Mob versucht den Fahrer zu erschlagen.

 

 

Es wird schnell dunkel und der Mob rächt sich im Toyota Camry.

 

 

Es sind schockierende Bilder. Ich selbst war bereits Zeuge einer ähnlichen Selbstjustiz.

 

Hier in Kambodscha gibt es weder Verkehrsregeln, noch Polizei, die sie überwachen könnten. Es gibt weder Geschwindigkeits- noch Alkoholkontrollen. Weder Euro4, noch TÜV. Weder eine Haftpflichtversicherung, noch faire Gerichtsverfahren. Das Ergebnis dieser grenzenlosen Freiheit wollte ich hier zeigen.

  • Like 1
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vor einer Stunde schrieb RainerS:

Hier in Kambodscha gibt es weder Verkehrsregeln, noch Polizei, die sie überwachen könnten. Es gibt weder Geschwindigkeits- noch Alkoholkontrollen. Weder Euro4, noch TÜV. Weder eine Haftpflichtversicherung, noch faire Gerichtsverfahren. Das Ergebnis dieser grenzenlosen Freiheit wollte ich hier zeigen.

 

...:geschockt:...:thumbs_up:.

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Hi Rainer , echt schockierend ...

Ich bin ja viel in China unterwegs , dort gibt es zwar Regeln und Polizei ,

auch Verkehrskontrollen , aber so etwas ist dort auch möglich .

Je größer das Auto um so mehr " Vorfahrt " ... umso rücksichtsloser ...

Aber das ist ja der absolute Wahnsinn !

Gegenfahrbahn ist auch sehr beliebt , allerdings meistens auch zu voll ,

und wenn der erste angefangen hat ... folgen die nächsten und bald geht nix mehr .

 

Du hast schon recht mit all unseren Regeln , Polizei usw ,

aber wer es anders kennt weiß das hier auch zu schätzen !

 

Grüße aus Guatemala ...

 

 

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Das mit dem "je grösser desdo mehr Vorfahrt" hält hier auch Einzug. Jeder 2. SUV-Fahrer denkt er darf dank grosser Karre fahren wie er will, voll auf Kosten der anderen und vor allem der Sicherheit. Was ich hier täglich im Berufsverkehr erlebe ist nicht mehr weit von Pnom Phen entfernt. Sicherheitsabstand? Was ist das? Rücksicht? Wofür? In meinem Panzer bin ich ja sicher... bis es rumst! Und das fast täglich

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DER Klassiker hier in Düsseldorf: Junges Mädel im Kleinwagen, fruchtbar in Eile .... Fahrkönnen eher rudimentär vorhanden. Wären es Jungs, würde ich sagen, keine Haare am Sack aber auf dicke Hose machen 9_9

Allerdings werden allgemein immer mehr die Ellbogen ausgefahren und jeder sieht zu, dass er am schnellsten vorwärts kommt. Dabei ist das nur scheinbar so, verbunden allerdings mit einem hohen Risiko.

Auf Rennstrecken wird weniger rücksichtslos gefahren.

 

Gruß
Roland

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@Rainer

 

ich hege leider den Verdacht, dass dies (bis vielleicht auf die krasse Selbstjustiz) auch hierzulande vorkommen könnte, und bestimmt auch schon so ähnlich vorgekommen ist. Fahrzeuge können Waffen sein, und mancher spielt damit russisch Roulette mit seinem und anderen Leben. :(

 

Beste Grüße

Lutz

   

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vor 13 Stunden schrieb rolf4s:

Auf Rennstrecken wird weniger rücksichtslos gefahren.

 

Trifft das auch für die Touristenfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife zu? Das wage ich ein wenig zu bezweifeln. Wenn nur die Profis und Semi- Profis auf der Piste sollte es so sein wie Du vermutest.

 

Beste Grüße

Lutz

 

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Zur NS kann ich nicht viel sagen. Ich bin schon ewig nicht mehr dort gefahren. Ich fahre aber regelmäßig auf richtigen Rennstrecken. Und da sind Rambos eher die Ausnahme.

Gruß, Roland


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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vor 12 Minuten schrieb Mechanist:

Trifft das auch für die Touristenfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife zu? Das wage ich ein wenig zu bezweifeln. Wenn nur die Profis und Semi- Profis auf der Piste sollte es so sein wie Du vermutest.

 

Beste Grüße

Lutz

 

Das vergiss ma da denkt jeder er is vollprofi hab das 1x gemacht nie wieder nur bekloppte 

 

jedes renntraining ist sicherer  als 1minute terroristenfahrt auf der ns!

Edited by Big-D
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