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350ccm KöWe Motor. Racer. Erfahrungen und Potential


micky

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Hallo Liebe Rennsportfreunde.

 

Ich war letzes Wochenende an einem Oldtimer Bergrennen als Zuschauer.

War total Geil, aber ich machte mir zugleich sorgen um diese Events.

Ich bi mir nicht sicher, aber ich glaube es besteht ein Nachwuchs Problem.

Ich hörte immer eine Stimme, tu es, tu es, tu es.

Die Stimme verstummte erst als ich online nach Alteisen suchte um die Bergstrassen zu verölen 😉

 

Da ich ja Ducatis eigentlich gar nicht so schlecht finde, dachte ich mir ich könnte eine Condor mit den 350ccm Motor kaufen und diese Umbauen zum Racer. (nichts wildes)

Viel günstiger findet man ja kaum ein altes Motorrad mit unter 500ccm.

 

 

Habt Ihr erfahrungen mit den 350er Motoren?

Haben die Potential?

Ist das Fahrbar und einigermassen Robust?

Kann da ohne zu vergolden noch etwas rausgeholt werden?

 

 

Ich möchte nicht unsummen ausgeben für die 2-4x im Jahr.

 

Aber ich glaube wir (Jungen) müssen da mitspielen bevor die Spiele nicht mehr sind.

 

 

Vielen Dank jetzt schon

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Der Seitenwagen war Tschumi oder?

 

Ist der 350ger Standfest ohne viel zu machen?

Oder hält der die höheren drehzahlen nicht durch?

Gehäuse, Lager.....

Was sind die Schwachstellen?

 

Muss die Zündung umgebaut werden?

Kann man den Schwung erleichern oder sonst was machen damit der schön hochdreht?

 

Ich bin den 350ger vor x jahren mal für 5km hefahren und dachte mir, zum gemütlich rumeiern ok, aber von spass weit weg 🙈

 

 

 

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Heute mal den Klumpen ausgeladen.

 

Gestern noch mit @humlik telefoniert.

 

In der tat einer der weiss wovon er spricht. 

Freundlich und Hilfsbereit.

Vielen Dank nochmal.

 

Werde mir die nächsten Tag/Wochen noch gedanken machen wieweit ich damit gehen will. 

Werde das Teil auch mal probefahren.

Habe noch keinen Meter gemacht damit 🙈

 

 

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  • 4 weeks later...

Hallo, ich bin neu hier im Forum, lese allerdings schon ein paar Jahre mit.

Ich besitze seit meinem 18. Geburtstag meine 350er Duc, eine 91er 900ss und eine St2 wenns mal weiter weg geht. In meiner 350er hab ich auch einen Condor Motor, der nach einigen Modifikationen sehr gut geht. 

Viele Grüße, Manfred 

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  • 4 months later...

Noch mal Infos von jemandem, der schon länger mit Einzylindern Rennen fährt (IHRO, ART Motor, Klassik Trophy).

Grundsätzlich kann man natürlich jeden 350er Motor nehmen und umbauen. Es gibt aber Varianten die deutlich besser als die Condor Motoren geeignet sind.
Mein erster Tipp ist, keinen Desmo! Die bieten keinen Vorteil beim Renneinsatz und sind nur deutlich teurer.
Zweitens ist der späte Scrambler Motor eine gute Basis. Diese haben etwas versetzte Schrauben oben am Gehäuse Zylinderfuß. Das Gehäuse ist stabiler.
Warum keinen Condor Motor? Das Getriebe ist kürzer übersetzt, die Nockenwelle ist sehr zahm und die Ventile kleiner. Wenn das alles eh rausfliegt, natürlich kein Problem :)

Damit der Motor im Rennbetrieb hält, sollten die Ventilfedern durch moderne ersetzt werden! Es sind aber trotzdem "nur" bis 8500U/min sinnvoll. Wer mehr möchte, muss sich eine Kurzhubwelle bauen. Dann gehen auch über 10.000U/min.

Als Rahmen ist auch der späte Scrambler Rahmen (450er)
gut. Er hat bereits einige Verstärkungen die sinnvoll sind. Ansonsten kann man sich auch einen von Pierobon machen lassen :) Interessanter wird es bei der Gabel. Hier muss deutlich von den Gabeln aus der Trommelbremsen Ära abgeraten werden. Einige haben die Scramblergabel gekürzt und mit dem Innenleben der Gabel aus einer RD350 aufgewertet. Ist aber immer noch suboptimal. Eine gute eingestellte Ceriani GP ist besser. Es gibt aber dort Nachbauten die deutlich schlechter waren als die Originalen.

So in Kürze

Was geht mit einem 350er Motor?
Großer Vergaser 36mm, Kanäle, Ventile, Nockenwelle und Kompression sind so 31PS am Hinterrad.
Mit Kolben, Kurbelwelle, Trockenkupplung und 40er Vergaser sind auch 37-38PS am Hinterrad möglich.
Was bei einem Gewicht von ca. 110kg durchaus flott bewegt werden kann.

 

 

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Also um nur schon annähernd in die Leistungsregion zu kommen die Du angegeben hast, muss man einen std. Ducati Einzylinder entsprechend modifizieren. Beim Condor ist dafür genügend Material im Kopf das z.b. entsprechen bearbeitet werden kann. Das Thema Getriebe kommt bei den ü30Ps auch mal, somit ist Nova gears ein Thema. Somit kommt es nicht so sehr drauf an auf welcher Basis man beginnt.  Betreffend Vergaser ist weniger Querschnitt oft mehr.

Es stehen auch diverse solcher schnellen Geräte still, man kann daher auch gute Stücke finden die schon ordentlich Power liefern und man kann sich Aufwand sparen. Aber wenn man das selber machen will nur zu. Macht Spass. 

Gruss Konrad

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  • 1 month later...

Statt der Condor als Basis könnte auch eine Mototrans Vento taugen ... die gibt's auch recht günstig.

Und wurden mindestens bis 1981 gebaut.

Edited by Mikko
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Kann ich nicht beantworten. Die Vento wurde bis 1983 gebaut, angeblich weiterentwickelt und können als letzte Evolutionsstufe betrachtet werden. Gegenüber der Condor hat sie größere Vergaser, vermutlich angepasste Kanäle und Steuerzeiten und auch den unten offenen Rahmen, der wahrscheinlich leichter ist.

 

Auch die Paralletwins aus Spanien waren weiterentwickelt, u.a. mit elektronischer Zündung und externer Ölversorgung des Zylinderkopfes.

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Mir fällt zu den Ventos als erstes dieses schreckliche Kunststoffzahnrad für Zündung und Ölpumpe ein.
Der Kunststoff altert und zerlegt sich irgendwann. Das gute dabei ist, dass die Zündung sofort aus ist...
Mir selber mal am alten Schleizerdreieck am Vorstart passiert.
Auch hatten die spanischen Ducatis Amal Vergaser, die qualitativ nicht mit den Dellortos mithalten konnten.
(Ich hab hier noch einen rumliegen.)
Die Motoplat Zündung war auch einfach nur gruselig.

Moral von der Geschichte: Bei den Ventos wurde einiges "günstiger" umgesetzt.

Edited by Pietschi
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