Fehlerhfter Handhabung

Hallo, Zusammen.                     Wie immer, nachdem der Rutsch ins neue Jahr gerade vorbei ist, ruckzuck ist es wieder fast Midsommer.   Mein Plan war es  ja für diesen Sommer die Fallstromköpfe installiert zu haben, ist aber leider nicht so gekommen. Nach alle Versuche am Strömungsprüfbank habe ich grundsätzlich nur das gelernt, dass ich noch viel zu lernen habe, und etwa in Februar, März habe ich eingesehen, dass wenn ich für diesen Sommer was zu fahren haben möchte, werde ich mir wohl was anderes einfallen lassen ….  Um dabei wenigstens was neues drin zu haben, habe ich die ByteTherapy-Nockenwellen eingebaut, was wieder etwas Fräserei an den Kolben notwendig gemacht hat; die Einlass-ventilnischen brauchten etwa 0.8 mm tiefer gefräst zu werden. Von den Timing-werte her unterscheiden sich diese NW:s wohl nicht so sehr von den schärfsten Kämna-NW:s, habe aber nicht alle Details im Kopf. Ich habe die NW:s in den Biggelaarköpfe eingebaut, die Ventilspiele liessen sich mit Hilfe der Schleifmaschine meiner Kumpels für die Schliessershims, und Ducati Ersatzteile für die Öffnerschims gut einstellen. Ein Detail den ich vorher nichts gewusst habe ist dass es die Schliesserfedern in unterschiedlichen Ausführingen gibt, mit unterschiedlich viele Wicklungen. Ich habe da in den Kisten gut suchen müssen, bevor ich 4 stück mit wenigen Wicklungen finden konnte, die nicht mit der NW in Platzkonflikt kommt. Ich habe auch die grösseren (50-mm) Drosselklappen, die ich schon 2021 verwendet habe, eingebaut, so im Prinzip also alles ausser die NW:s Teile, die ich früher benützt habe. Dass der Motor dann aber nicht richtig anspringen wollte, kam etwas wie eine unangenehme Überraschung, der Motor lief zwar kurz an, aber mit Symptome wie wenn ich früher an meine M900 eine NW um ein Zahn versetzt eingestellt habe: Dumpf, träge, ein Krümmer kalt …. Nach 2 Tage habe ich eine Pause eingelegt, dann ein paar Tage alles wieder überprüft, und alles normal gefunden. Die Erfahrung (und Wahrscheinlichkeit) lernt ja wieder, dass wenn etwas vor meiner Aktionen funktioniert, und nachher nicht, gibt es wahrscheinlich ein Zusammenhang …. es gab dann eigentlich nur noch die Drosselklappen, die es sein könnte, und wo auch die Installation von mir gebastelt / angepast würde: Primär-DK mit Seilzug, Stellschraube für Lehrlauf und DK-Poti, alles original. Der andere dann aber über Seilzug, von mir gebastelt, und sonst keine Einstellungen vorhanden weil von Ducati wohl möglichst billig gewollt. Wie sich herausstellte, habe ich eine Einstellung erwischt, wo der Motor gerade so (gelegentlich …) angelaufen ist, aber nicht weiterlaufen konnte, und auch kein Gas annehmen wollte. Wenn ich endlich das verstanden habe, war die Lösing recht einfach:  Stellschraube ein Umdrehung weiter eindrehen, dann lief der Motor, aber mit schlechter Gasannahme. Mein Versuch die DK:S mit dem Wassermanometer zu synkronisieren scheiterten auch, der eine Zylinder hat sofort das wasser weggesaugt. Nach weiteren Grubeln habe ich eine Grundeinstellung durch Krümmer-temperaturmessung mit Hife einem IR-Tempmessgerät einigermassen hingekriegt, etwa 1600 U/min ergab um die 300°C Krümmertemperatur und etwa 20 cm unterschied am Wasserpegel. Mit etwas Feinarbeit lief es dann endlich Rund bei etwa 1400 U/min. Vor ein paar Wochen gab es dann auch die erste Rennstreckentraining, mit Hilfe der Microtec Mapping-ECU konnte ich über den Tag ein Kennfeld ausfahren. Bei der Zündung habe ich eine konservative Einstellung gewählt, da gäbe es vielleicht noch Potential.      Der Motor lief so sehr schön, ob mit mehr L eistung oder nicht ist ja schwer zu sagen, erstes Hinweis kriege ich wenn wir später auf die Strecke Mantorp Park mit seier Aufwärts-Dragstrip fahren werden. Das Fahrwerk funktioniert sehr gut, aber das Federbein ist mehr ganz dicht, glückligerweise habe ich wenigstens alles was ich brauche um das zu lösen.  Es gibt immer was zu tun….     Gruss, Torbjörn.        

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Wegen Schweissen am Fahrzeug,  -Problematik "Zündstellen"-   Wenn man Unvorsichtig ist und die Masse des Schweissgerätes nicht direkt an das Werkstück macht, sondern zb am Rahmen,  fließt der Strom durch alle Lager etc. pp.  Wenn du dann aufs Knöpfchen drückst, wirst deinen Motor wegschmeißen können.    Wers nicht glaubt, möge eine Stahlplatte nehmen und die Masse klammer drannmachen, etwas Öl, Schleifstaub oder Feilspäne aufstreuen und eine 2te Platte darauflegen.  Auf diese Platte dann einen Mittelprächtigen Heftpunkt setzen.  So wie es dann Zwischen den beiden Platten ausschaut, kann es dann auch in einem Motor/Maschine etc ausschauen wenn man nicht weiß was man da tut.  Gruß

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