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Wiederaufbau 500 SD


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Ciao amici,

 

war lange nicht mehr hier und habe ebenso lange meinen komplett zerlegten paralyzed twin (Ducati 500 SD) vernachlässigt. Nun, nach Ende des Arbeitslebens und einer mehrmonatigen Motorradreise will ich das endlich vorantreiben. Bin schrauberisch wenig erfahren und alles geht langsam. Außerdem neige ich dazu, Probleme aufzusammeln.

 

Rahmen, Schwinge, Hauptständer und Gabelbrücken wurden gestrahlt und pulverbeschichtet, die Gabel mit neuen Dichtringen und neuen Standrohren ausgestattet; nun soll der Rückbau Fahrt aufnehmen.

 

Aktuelles Problem: Die ersten Gewindegänge der Lenkachse zur Aufnahme der Steuerkopfmutter sind beschädigt (k.A. ob ich das zu verantworten habe). Ich versuche, das Gewinde nachzuschneiden (1. Option). Sollte das nicht klappen, müsste ich auf ein anderes, weniger schönes Gebrauchtteil ausweichen (vorhanden; aber nur lackiert und optisch naja). Oder ich lasse die Lenkachse aus der unteren Gabelbrücke auspressen und die andere wieder einpressen (Option 3).

 

Hat letzteres schon mal jemand machen lassen und vielleicht eine empfehlenswerte Adresse für mich? Welche Kosten sind hier zu erwarten?

 

VG Michael

 

 

Edited by Mikko
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  • 1 month later...

Der Ausbau schreitet mit schneckenartiger Geschwindigkeit voran. Zum einen, weil ich annähernd Null Erfahrung habe, zum anderen, weil ich es bestmöglich machen möchte.

 

Die Schwinge bereitet mir einige Probleme. Ein- und Ausbau gehen inzwischen fix, axial ausdistanziert ist sie auch, aber ich habe ein Spiel von ca. 2-3 mm gemessen an der Radaufnahme. Vor einigen Jahren hatte ich mal eine Ersatzschwinge erworben; mit dieser ist das Spiel weit geringer, aber es ist eine GTL-Version, die eine Trommelbremse trägt (Aufnahmen passen nicht). Ich versuche mal, die eine Achse mit der anderen Schwinge zu kombinieren, habe aber wenig Hoffnung auf Besserung. Verschleiß ist eher in der Lagerbuchse.

 

Wie bekommt man die Buchse heraus? Fühlbar ist nur ein minimaler Überstand (< 1 mm). Reicht das für einen Abzieher? Oder muss man das spanend besorgen?

Möglich, dass die großen KöWe-Modelle baugleiche Lagerbuchsen bzw. eine ähnliche Konstrultion haben. Hat schon mal jemand die Lagerbuchsen getauscht?

 

Es grüßt Michael

 

 

 

Schwinge.jpg

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  • 2 weeks later...

Weiß nicht, ob es jemanden interessiert ...

 

Problem gelöst durch Einbau einer anderen Schwinge, die ich preiswert erstehen konnte.

Nächstes Problem waren die festgefressenen Lager des Kettenradträgers. Ebenfalls durch ein anderes Gebrauchtteil gelöst.

 

Um die aussortierten Teile kümmere ich mich später mal. Sind ausreichend, um ein weiteres Motorrad zu komplettieren.

 

Eigentlich treffe ich bei jedem Schritt auf Probleme, die aber dann doch zu meistern sind. Nun sind es die Bremsen (alle Kolben der Bremssättel unendlich fest).

Krieg ich auch irgendwie hin.

 

VG Michael

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Cola löst alles ☝️

Haben wir früher bei alten Töff gemacht wenn Zylinder festgegammelt war. 

Edited by DocDuc
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Ich hab's mir Rostlöser-Spray versucht, aber es tat sich nichts.

 

Vielleicht ist abgestandenes Cola als Ultraschallbad-Mittel ein taulicher Ansatz.

Habe etliche Sättel zum Ausprobieren und werde dann berichten.

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Da ich die Heilbringende Wirkung von Zuckerwasser eh ins Reich der Fabeln verweise, Würd ich die Bremssättel bei so 120° - 150° in Backofen packen. 

Material der Sättel sollte sich weiter ausdehnen als die Kolben. 

 

Damit das in Mutti's Küche nicht so arg stinkt, pack ich solche Teile in einen Bratschlauch

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Ich hatte inzwischen auch nochmal über Cola nachgedacht ... die aktiven Bestandteile sind Zitronensäure und ein bisschen Phosphorsäure. Das kriegt man besser (konzentrierter) hin. Mit erscheint flüssige Zitronensäure (Kaffemaschinen) vielversprechender. Werde das mal mit verrosteten Schrauben testen.

 

Den Backofen wollte ich auch mal einsetzen. Die Bratenfolie ist ein guter Tipp.

 

Danke und Gruß

Michael

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Kurze Zwischenmeldung zu den festgefressenen Bremssätteln:

 

Das Aufheizen im Backofen mit anschließendem Kälteschock auf die Kolbeninnenseite, brachte nichts. Bei einem der 6 Teile (3 Bremssättel mit je zwei Teilen), war ein Knackgeräusch zu hören und der Kolben lässt sich mit einer Spezialzange schwergängig drehen, aber nicht herausziehen. Bei den anderen 5 tut sich nichts.

 

Ein ausgiebiges Ultraschallbad mit auf 50 Grad aufgeheizter Zitronensäure trübt zwar deutlich die Lösung, aber bewegen ließen sich die Kolben dennoch nicht.

 

Leider kann ich die Bremspumpen nicht zum Antrieb verwenden, da diese ebenfalls fest sind. Meine Hoffnung liegt nun auf dem Einsatz einer Fettpresse, für die ich noch auf die Lieferung eines geeigneten Schlauchs warte. Dazu müsste ich dann eine Seite blockieren ... muss mir dazu noch was einfallen lassen.

Edited by Mikko
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