Der Jens

Moin, ich bin auf der Suche nach einem Laptimer für meine 1098. Früher hatte ich einen gelben von AIM - fand ich von der Bedienung her nicht so toll. Was ist heutzutage so angesagt ?

So sieht die Sache jetzt in Natura aus ...

Neben der 5,5" Felge brauche ich noch Exzenter und Achse um meine 1098 umrüsten zu können.

Naja - so richtig lohnen würde sich das nicht. Ich bin mit der Kombi schon 2 x gestürzt: 1 x OSL und 1 x Jauffenpaß. Ist trotzdem noch brauchbar, nur an der linken Schulter müßte sie geflickt werden. Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, wie das mit dem größer machen funktionieren soll. Streifen einnähen ? Und was ist dann am Verbindungsreißverschluß ? Ich mache auch Ausdauertraining - Radfahren. Um dauerhaft mit dem Gewicht runter zu kommen, müßte ich für den Rest meines Lebens Dauer-Diät machen - da hab ich keinen Bock drauf.

Moin, ich will nächstes Jahr wieder auf die Rennstrecke, mit einer 1098 die es noch zu besorgen gilt. Ich habe von meinen früheren Motorrad-Aktivitäten natürlich noch eine Kombi. Von Alne, aus Hüpfleder, seinerzeit inklusive Schneeflocken-Rabatt für 850 € erstanden und das auch noch maßgeschneidert ! Tja – und mit der Maßschneiderung fangen die Probleme an. Ich habe damals höchstens 85 kg gewogen (bei 1,75 m) und heute kratze ich an der 100er Marke. Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder Versuche unternommen, Gewicht abzubauen, aber wenn ich mehr trainiere, dann werden meine Arme und Beine dicker, aber der Bauch nicht weniger. Jedenfalls nicht nennenswert. Darum meine Überlegung, mir eine neue Kombi zu kaufen in einer Größe für Leute bei denen die Länge zu kurz fürs Gewicht ist. Alne maßgeschneidert ist mir mittlerweile zu teuer und generell muß es so sündteures High-End Geraffel für mich nicht sein. Aber sicher soll sie natürlich schon sein und nicht nach 1 oder 2 Jahren auseinanderfallen. Und ein 2-Teiler soll es sein. Bisher gefunden habe ich die Held Spire: https://shop.held.de/herren/bekleidung/lederkombis/4134/zweiteilige-sportkombi-spire?number=005614-00.14.27 Aber da wird es ja sicher auch noch mehr am Markt geben. Wichtig ist natürlich, daß es sie in den entsprechenden Größen gibt. Ich vermute mal, daß ich 27 habe, müßte ich dann halt mal anprobieren können.

So, das ist er nun: Das Zugfahrzeug hatte zum Zeitpunkt der Aufnahme übrigens schon über 320.000 km gelaufen. Der Luftwiderstand ist höher als ich dachte. Ok, schon deutlich geringer als bei einem gleich großen Planen-Anhänger, aber doch eine ganz andere Hausnummer als ein offener Plattformanhänger mit einem frei stehenden Mopped drauf ...

Naja - das ist halt alles relativ. Ohne Frage hat eine 1098 viel mehr Bumms als meine S2R 800 hatte. Andererseits ist das Leistungsgewicht einer 1098 mit mir oben drauf immer noch schlechter als das einer 600er mit einem professionellen Fahrer. Das spricht also schon für einen 600er Fahrstil und nicht für einen Superbike oder MotoGP Fahrstil. Aber abgesehen von solch theoretischen Überlegungen muß man sowieso mal sehen, was ich in der Realität umgesetzt bekomme ... Fakt ist aber, daß es mit 5,5" und 180er Reifen keine Platzprobleme in der Schwinge gibt. Aber vielleicht kann man das Thema ja auch anders lösen. Vielleicht kann man den Versteller oder die Schwinge so überarbeiten, daß man mit dem Rad 5 bis 10 mm weiter nach hinten kommt. Und dann eine 102er Kette oder so ...

Ich hatte eigentlich eher an den 180er gedacht wegen rundem Fahrstil und so. Und ich überlege auch nach wie vor, eventuell hinten eine 5,5" Felge zu fahren. Schaun mer mal ... Wie schnell ich bin, das wird sich zeigen. Wenn ich 2018 wieder auf die Rennstrecke gehe, dann habe ich 5 Jahre mit dem Motorradfahren ausgesetzt. Meine früheren Bestzeiten in OSL lagen glaube ich so bei 1:46 mit einer S2R800 und sportlichen Straßenreifen. Mit einer 1098 und Rennreifen sollte die 1:40 früher oder später fallen - hoffe ich jedenfalls ...

Habe von Pirelli jetzt die Aussage bekommen, daß der Hauptunterschied zwischen dem sogenannten 180/60 und dem 200/60 nicht die Baugröße ist, sondern die andere Kontur. Der 200er ist für die Moppeds mit richtig viel Leistung, die mit leicht reduzierter Schräglage und voller Leistung aus der Kurve heraus beschleunigen, während der 180er dem typischen, eher runden Fahrstil auf einer 600er entspricht, also viel Schräglage, aber keine Urgewalt beim rausbeschleunigen.

Ich habe bei Pirelli mal die tatsächlichen Reifengrößen erfragt und im Handumdrehen eine erschöpfende Antwort bekommen. Damit ist die Frage eigentlich beantwortet, denn der 180/60 ist in Wirklichkeit ein 195/60 und somit nur minimal kleiner als der 200/60. Und er paßt auch auf eine 6" Felge !

Das ist kein Problem. Ich hatte früher einen offenen Anhänger der nicht nur etwas schmaler war, sondern von der Ladefläche her auch etwas höher als dieser "tiefergelegte" Anhänger. Dort hatte ich meine Monster auch immer 30 cm nach rechts versetzt und zumindest auf nasser Straße ist der Anhänger eher gerutscht als gekippt. Auf trockener Straße wäre der alte vielleicht irgendwann umgekippt. Bei diesem Hänger, der ein Eigengewicht von 450 kg hat, wird vermutlich noch nicht mal das passieren Im Übrigen will ich die 1:40 in OSL ja mit dem Mopped schaffen, nicht mit dem Hänger ... ;-) Durch die Außermittigkeit hat man links halt einen großen gut nutzbaren Stauraum.

Ich habe mich jetzt für einen anderen Anhänger entschieden, einen Cheval Liberte: Das Layout wird etwa so aussehen. Auf die Schiene verzichte ich, die Wippe wird aber verschraubt.

Pirelli bietet als 200er einen 200/60 an. Paßt der in die Schwinge ? Rein rechnerisch ist der ja erheblich größer als der originale 190/55 ...

Moin, ich trage mich mit dem Gedanken, mir eine 1098 für die Rennstrecke zuzulegen. Hauptgründe für die Wahl einer 1098 ist die gegenüber den Vorgänger-Modellen bessere Performance bei gleichzeitigem fehlen von Assistenz-Systemen. Ich habe also auch nicht vor, die 1098 mit einer Traktionskontrolle auszurüsten - ich will für meine Abflüge selber verantwortlich sein ! Nun aber zur Reifengröße (hinten): original hat die 1098 ja 190/55 auf 6 Zoll. In der Größe ist die Auswahl allerdings etwas eingeschränkt. Auch würde meines Erachtens ein 180/60 auf 5,5 Zoll technisch mehr Sinn ergeben. Wie sind da die Erfahrungen, lohnt sich die Umrüstung hinten ? Und wenn ja, welche Felge nimmt man da wenn man nicht viel Geld ausgeben will ?

Wenn ich die Wippe nicht verschraube, dann ziehe ich das Mopped aber beim runterspannen an der Gabelbrücke nach vorne, bis die Wippe an der Vorderwand anschlägt. Also wenn ich das Mopped nicht ganz vorne, sondern etwas zurück versetzt haben will (um die Stützlast nicht zu hoch werden zu lassen und um ohne Tür vorne rechts an den vorderen rechten Gurt zu kommen), dann muß ich die Wippe schon verschrauben. Die Schiene müßte verzichtbar sein, das stimmt schon ...

Habe gerade festgestellt, daß mein Link oben nicht richtig funktioniert (verlinkt nur auf die Koch Hauptseite statt auf den konkreten Anhänger). Es geht um diesen Anhänger: Ko1773So (siehe Bild im Anhang). Ist also mit so einer Hecktür als Auffahrrampe ausgerüstet.

Moin, ich plane derzeit den Transport meines zukünftigen Renn-Moppeds. Es soll ein geschlossener und abschließbarer Koffer-Anhänger werden, der dann die meiste Zeit des Jahres als diebstahl-geschützte Garage für unsere Fahrräder in der Tiefgarage steht. (dort haben sie uns vor kurzem mein Mountainbike geklaut) Nach etwas Recherche bin ich auf diesen Anhänger von Koch gestoßen: www.kochanhaengerwerke.de/details-Koffer_Anhaenger_Koffer_130x264cm_H Der scheint mir für mein Vorhaben ganz geeignet zu sein und ist preislich auch attraktiv. Innen soll eine Wippe von Motowippe eingebaut werden, und zwar die "Einbauwippe VWE 002". Dahinter dann eine einfache Standschiene. Das Layout hatte ich mir gemäß der angehängten Skizze vorgestellt. Paßt das so, oder habe ich etwas vergessen / einen Denkfehler drin ?

dB Werte sind nur aussagekräftig wenn auch die Meßmethode genannt wird. Halbe Nenndrehzahl am Auspuffendrohr wie bei der Standgeräuschmessung oder Vollast bei der Vorbeifahrt auf Start/Ziel aus X Meter Entfernung ? Ich war vor Jahren mal am HHR bei einer Veranstaltung bei der 98 dB galten. Einige Bikes konnte man von der Boxengasse aus noch hören, wenn sie die Parabolika befuhren. Welche Meßmethode war das ?

Na klar. Bremsbeläge werden bei mir immer genau rechtzeitig gewechselt !

Elektronik-Schnickschnack will ich nicht. Klar - auch ich wäre mit einer gut funktionerenden Traktionskontrolle am Kurvenausgang schneller, aber ich will das selber machen.

@ Andy: fährst Du jetzt überhaupt noch Motorrad ?

Moin, also: das mit dem Angeln war ironisch gemeint. So als "Sportart" mit den denkbar geringsten Anforderungen an die eigene physische Performance. Ich persönlich kann mir sowas überhaupt nicht vorstellen, wäre mir zu langweilig. Aber jedem das Seine. Die Entscheidung ob ich wieder auf die Rennstrecke gehe ist noch nicht gefallen. Wenn, dann ab nächster Saison. Dieses Jahr würde erstmal nach einem passenden Mopped gesucht (die bekommt man im Herbst vermutlich etwas günstiger), im Winter stünde dann die Überarbeitung für die Rennstrecke an und einen neuen Anhänger brauche ich auch. (diesmal einen geschlossenen). Alles andere habe ich noch. Wäre noch zu prüfen ob mein hinterer Reifenwärmer auch über einen 190/55 paßt. Eine 848 ist sicher auch ein schönes Mopped, aber dann habe ich wieder das Problem, auf der Strecke mit Leuten zu kämpfen die ähnliche Rundenzeiten wie ich mit deutlich mehr Leistung realisieren. Das hatte ich lange genug in verschärfter Form mit meiner 900SSie und später mit der S2R800. Das nervt ! Auf diese Weise kann man sich nie an Leute ranhängen die ein wenig besser fahren als man selber und von denen man lernen kann, weil diese Leute gleichzeitig auch mehr PS haben und man einfach nicht dran bleiben kann. Darum also die Idee einer 1098. Sicher hat eine aktuelle Panigale noch deutlich mehr Performance. In der Theorie. In der Praxis und mit mir als Fahrer dürfte der Unterschied dagegen vernachlässigbar sein. Der Unterschied im Preis allerdings nicht !

Nachdem ich mein Cabrio verkauft habe, überlege ich nun, vielleicht wieder Mopped zu fahren. Allerdings nur auf der Rennstrecke, Straße ist mir zu gefährlich (Hindernisse, blinde Autofahrer) und zu stressig (Rennleitung versus Führerschein) Ich hatte für den Wiedereinstieg an eine gut abgehangene 1098 gedacht, die sollte ja eigentlich reichen. Offener Auspuff drunter mit passender Abstimmung, härtere Gabelfedern rein, vielleicht noch ne Anti-Hoppla-Kupplung und zahmere Bremsbeläge (habe die Originalbremse als sehr bissig in Erinnerung) und dann sollte das Ding rocken. Soweit, so gut. Die Frage die mich nun allerdings umtreibt: ist das wirklich das Richtige für jemanden der 50 ist ? Bringt’s das noch, oder sollte ich mir besser ein anderes Hobby suchen – Angeln oder sowas in der Art ?

Ok, hier müssen wir mal differenzieren, ob wir das Prinzip Trocken- zu Naßkupplung vergleichen, oder konkrete Ausführungen dieser beiden Konstruktions-Prinzipien. Durbahn vergleicht Äpfel mit Birnen. Daß die Kupplung der S2R800 leichter geht, liegt daran, daß sie einen umgedrehten Anti-Hopping-Mechanismus hat, der bei Belastung die Kupplungsscheiben stärker zusammendrückt, sodaß eine schwächere Druckfeder benötigt wird. Leider hat dieser Mechanismus zumindest bei meiner S2R800 dazu geführt, daß die Kupplung beim Anfahren ab einem gewissen Motor-Drehmoment quasi eingerastet ist. Egal ob dieser Mechanismuß nun gut oder schlecht ist, er ließe sich genauso bei einer Trockenkupplung realisieren. An meiner SS900ie hatte ich eine TSS AHK mit einem größeren Nehmerzylinder. Die ließ sich fast genauso leicht bedienen wie die Naßkupplung der S2R800, ohne beim Anfahren einzurasten. Und dadurch, daß alle Kupplungsscheiben aus Alu waren und die Verzahnung (48 Zähne) weniger Spiel hatte, konnte ich auch einen offenen Kupplungsdeckel fahren, ohne taub zu werden. Wenden wir uns dem Grundprinzip zu; Öl verringert die Reibung, also muß entweder der Durchmesser der Kupplung größer sein (mehr Gewicht), oder die Feder härter (höhere Betätigungskraft). Außerdem verursachen die in das Öl eintauchenden Kupplungsscheiben eine gewisse Reibung, die es bei einer Trockenkupplung nicht gibt. Darum hat eine Trockenkupplung auf der Rennstrecke gewisse Vorteile. Auf der Straße eher nicht.

Keiner. Es kommt auf die Auslegung an. Der Vorteil der Trockenkupplung ist letztlich nur, daß sie in Summe leichter ist als eine Naßkupplung und minimal weniger Leistung frißt. Das ist bei Rennen, wo jedes Hundertstel Rundenzeit zählt ein Argument, auf der Straße nicht.