Sorry für eine so späte Reaktion meinerseits, habe momentan Beruflich viel um die Ohren.
In meiner Vorstellung der Inbus Methode, korrigiert mich wenn ich falsch liege, nachdem der Inbus durch die Rolle gequetscht wurde, soll ja nun eine korrekte Riemenspannung vorliegen, was ja dann zum Beispiel, den ca. 145 HZ oder 60Nm beim stehenden Zylinder entsprechen müsste.
Wenn die Riemenspannung den korrekten Wert hat, 145HZ oder 60 Nm wird zusätzlich der Inbus zwischen Riemen und Spannrolle durchgeschoben. Die Riemenspannung steigt auf einen Wert, der deutlich höher sein muss als die maximale Riemenspannung, dieser Wert ist völlig undefiniert. Keine Ahnung wie hoch dieser dann ist, aber vielleicht für die eingebetteten Fasern im Riemen viel zu hoch. Dort wo der Inbus den Riemen berührt müsste ebenfalls ein deutlich engerer Biegeradius vorliegen. In Kombination mit der höheren Riemenspannnug vielleicht zuviel für den Riemen. Wie auf deinen Fotos schön zu sehen ist, lösen sich die Gewebelagen vom Gummi. Die Aramidfasern in den Zahnriemen (Kevlar, Spectra, Kohlefaser, was auch immer) haben nur einen sehr geringen Dehnungskoeffizienten. (müsste ich nochmal nachlesen,glaube mich an 3% oder weniger erinnern zu können), Gummi hat einen sehr hohen Dehnungskoeffizient, dieser Unterschied dürfte der Grund dafür sein das die Riemen nicht überspannt werden sollen.
Ich sage hier bewusst vielleicht, da ich es wirklich nicht weiß und es auch nicht belegen kann. Das Viele mit der Inbus Methode gut fahren, kann vielleicht daran liegen, das hier jeder nach seinem Gefühl den Inbus durch Riemen/Rolle führt. Ich glaube das hier große Schwankungen in der Spannung vorliegen, und Die die lockerer gespannt haben keine Probleme haben.
Mit den Meßmethoden, Frequenz oder Federwaage dürfte ein Überspannen ausgeschlossen sein und somit ebenfalls eine Schädigung der Fasern.