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WSBK: Bayliss - ‘Das wird wohl mein letztes Jahr’


Seb

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Der Entschluss, sich aus der World Superbike Championship zu verabschieden, scheint für Troy Bayliss festzustehen: “Ich denke, das wird wohl mein letztes Jahr,” äußerte der zweifache Superbike Weltmeister gegenüber der australischen ‘Sydney Morning Herald’. “Ich wollte schon 1997 und 2002 aufhören und dann wieder in 2005, aber in diesem Job geht es immer weiter.”

“Ich würde gerne mit der 1098 den Titel holen und wenn ich das schaffe, gibt es keinen Grund weiter zu machen,” erklärte der 38-jährige, der schon auf den DUCATI Superbikes 996 und 999 den Weltmeistertitel holte. “Ich hatte eine gute Zeit, doch jetzt bin ich fast 39 und kann nicht ewig weitermachen. Ich habe eine Menge Rennen gewonnen, habe zwei Superbike Weltmeistertitel geholt, mein letztes MotoGP-Rennen gewonnen und habe immer Spaß am Rennenfahren gehabt.”

Bayliss erster und einziger MotoGP-Sieg liegt jetzt gut ein Jahr zurück, als er im letzten Rennen der Saison 2006 den verletzten Sete Gibernau im DUCATI Werkteam ersetzte und mit einem brillianten Start-Ziel Sieg beim Grand Prix in Valencia seiner internationalen Rennsportkarriere die Krone aufsetzte. “Mit dem Sieg habe ich das Kapitel abgeschlossen,” blickt Bayliss zurück. “Da gibt es nicht viel zu erzählen. Wir haben unser Ding gemacht und sind wieder gegangen. Ich hatte auch nie vor zurück zu kehren.”

Mit seinen 41 WSBK-Siegen steht Bayliss in der ewigen Bestenliste mit 18 Siegen Rückstand an zweiter Stelle hinter Carl Fogarty. Nach der unglücklichen Saison 2007 mit dem schweren Sturz in Donington wird wohl die letzte Saison nicht reichen, Fogarty vom Thron zu stoßen. Schlecht ist die Bilanz von Bayliss jedoch auch so nicht: Seit seinem Einstieg in die WSBK in 2000 hat 41 der 124 bestrittenen Rennen gewonnen. ‘King Carl’ generierte seine 59 Siege aus 219 Rennen.

“Ich wünschte, ich hätte eher eine Chance in der WSBK bekommen, aber da war kein Platz frei,” sagte Bayliss, der erst mitten in der Saison 2000 für den verletzten Carl Fogarty ins Team kam.

Ganz im Gegensatz zu Troy Bayliss, der lange auf seine Chance warten musste, erreichte sein Landsmann Casey Stoner schon mit 22 Jahren seinen ersten WM-Titel. “Als DUCATI vor der Entscheidung stand Casey zu verpflichten, habe ich gesagt, das sie ihn nehmen sollen und das niemand so gut am Gas ist wie er,” erinnert sich Bayliss. “Er kam zur richtigen Zeit zu DUCATI.”

Während Stoner erst am Anfang einer langen Karriere auf zwei Rädern steht, spielt Bayliss in Gedanken schon mit vierrädrigen Rennern: “Ich hab ein Faible für Tourenwagen. Ich weiß nicht, ob ich da was erreichen kann, aber ich würde gerne …”

@desmodromik.de

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