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Mithridates

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Posts posted by Mithridates

  1. Habe mich mal schlau gemacht...

    Das Kupplungsrupfen kommt, weil das dicke Öl nicht zwischen die Kupplungslamellen kommt. Damit läuft die Kupplung quasi trocken und entsprechend bockig.

    Heiß gefahren wird das Öl etwas dünner, der Effekt reduziert sich entsprechend.

    Öl verliert mit zunehmender Laufleistung an Viskosität, wird also dünner.

    Umkehrschluss: mit frischem Öl ist es am schlimmsten.

    Auf der Ducati-Tabelle ist das 15W-50 von -5 bis +40 Grad Außentemperatur frei gegeben.

    Das 10W-40 ist von -10 bis 40 Grad frei gegeben.

    Ok, so kalt brauche ich es nicht ;o)

    Habe dann gestern abend das sündteure Motul 15W-50 abgelassen und Motorex 10W-40 eingefüllt.

    Hat sich gelohnt, HYM fährt bereits kalt besser an als vorher heißgefahren.

    Gruß

    Mithridates

  2. Hallo Gemeinde,

    bin jetzt erst zur ersten Jahresausfahrt gekommen.

    Mir fällt auf, dass die Maschine beim Anfahren ziemlich rumbockt. Besonders schlimm ist es kalt. Gründlich warm gefahren wird es dann etwas besser, aber auch nicht wirklich gut.

    Jetzt wurde die Maschine letztes Jahr direkt nach der Jahresinspektion eingewintert.

    Laut Rechnung wurde Motul 15W-50 eingefüllt.

    Vorher war 10W-40 drinn.

    Kann das daran liegen?

    Beste Grüße

    Mithridates

    PS:

    Spiel am Kupplungshebel ist korrekt, Zug leichtgängig,keine Geräusche oder so...

  3. Sorry!!! Aber DUMMSCHWÄTZER ;) Der schwarze Lenker der SP ist DIE Lösung! Alle Löcher schon drin und die Aussparungen für die Handguards auch. Dann noch ne Klemmung von Rizoma und Niemand kommt drauf das dass der Lenker von der SP ist. Was sollte denn bitte an einem Lenker von LSL, ABM, Magura anders sein?

    Grüße, Tom

    Mit den Löchern hast du natürlich recht. Aber ich bin ohne Handguards unterwegs und müsste beim SP-Lenker folglich die Enden begradigen/kürzen. Auch nicht weniger Arbeit als beim Fremdlenker die Löcher zu setzen. Weiß jemand was der SP-Lenker kostet?

    Grüße

    Mithridates

  4. Hat die Werkstatt mit so einem Vorderradheber hantiert, der von unten in die Gabelholme gesteckt wird? Diese Geräte darfst du wegen der horizontalen Trennfuge an unserer Gabel nicht verwenden. Wenn die Achse raus ist rückt die Trennfuge zusammen und die Achse passt nicht wieder rein.

    Das würde das Drama beim Radeinbau erklären, und natürlich, das da was schief zusammen gesetzt wurde.

    Am besten besorgst du dir einen brauchbaren Vorderradheber (der von unten ins Steuerrohr greift) und baust das Vorderad einmal aus und spannungsfrei wieder ein.

    Gruß

    Mithridates

    PS: Vielleicht haben die Jungs auch mit den Distanzbuchsen auf der Vorderachse was falsch gemacht.

  5. Meine 821 von 2014 war auch ab Werk kaputt. Nach 60 km stand am hinteren Zylinderfuß das Öl. Ursache war ein defekter Simmerring am Ende der Nockenwelle, unter der Riemenscheibe. Da kam es raus, lief den Steuerriemenschacht nach unten und sammelte sich am tiefsten Punkt.

    Ist meine erste Duc, und das Gelächter meiner Nippon-Kumpels war nicht von schlechten Eltern... Musste sogar den geplanten Urlaub mit einer anderen Maschine antreten.

  6. Die Frage ist wohl eher, was alles an der Gangerkennung dran hängt...

    Das aktuelle Zauberwort heißt "gangselektives Mapping" und bedeutet, dass der Motor in jedem Gang ein anderes Kennfeld fährt.

    Das macht man, um etwa die Geräuschmessung (dritter Gang) besser zu bestehen, um im ersten Gang die Wheelie-Gefahr zu beschneiden oder was auch immer.

    Aber wenn du die Gangerkennung anhand von Drehzahl und Radgeschwindigkeit sabotierst, dann weiß das Steuergerät nicht wo es ist und geht auf einen "Standard-Modus".

    Der Drehzahlbegerenzer bei 8500 etwa würde im Ersten Sinn machen. Aber wenn die ECU den aktuellen Gang nicht bestimmen kann, dann riegelt sie halt immer bei 8500 ab.

    Soviel zur Theorie. Was die ECU genau macht, das wissen nur die Programmierer.

    Gruß

    Mitridathes

  7. Hallo Ulli,

    ich habe mir letzten Herbst die HYM 821 neben die Tiger 1050 in die Garage gepackt. Deshalb kann ich deine Kommentare zum Wechsel von Triumph 1050 zu Duc 821 ganz gut einsortieren.

    Zuerst läuft der V2 im Drehzahlkeller ziemlich sechseckig, fast wie ein Einzylinder. Das fällt natürlich ganz besonders auf, wenn man vom bärigen Triple kommt, der beraits ab Standgas sauber rund läuft.

    Der RapidBike Easy ist tatsächlich zu empfehlen. Der Rundlauf untenrum wird deutlich besser, aber natürlich nicht so gut wie bei der Triumph.

    Was das spontane Ausgehen des Motors (meist beim Runterschalten) angeht: Das machte meine HYM 821 auch, es wird aber mit zunehmender Laufleistung immer besser. Am Anfang alle 30 km, aktuell alle 400 km. Wichtig beim wiederanmachen: KEIN GAS geben.

    Ansonsten hat sich meine Zufriedenheit mit der HYM 821 enorm gesteigert, nachdem ich den ROSSO II gegen den Metzeler M7RR getauscht habe.

    Gruß

    Mithridates

  8. Hallo,

    hier etwas Lesestoff:

    http://www.tuev-nord.de/de/tuning-anbau-umbau/erforderliche-begutachtungen-2753.htm

    Allgemein gilt, es gibt Amtlich anerkannte Prüfer (AAP) und Amtlich anerkannte Sachverständige (AAS).

    AAPs dürfen nur Sachen eintragen, für die sie ein Gutachten / Freigabe vorliegen haben. Deshalb sind diese Jungs immer GANZ WILD auf einen Zettel mit dem Gutachtem, wo sie die Prüfnummer abschreiben können. Letzten Endes erstreckt sich die Kompetenz des AAPs auf die Kontrolle des fachgerechten Anbaus des bereits geprüften Teils.

    AASs dürfen nach §21 auch Sachen eintragen, für die es kein Gutachten gibt. Im Volksmund auch "Einzelabnahme" genannt. Hierzu müssen die AAS ihren Sachverstand einsetzen und eine Prüfung durchführen, deren Art und Umfang sie selbst bestimmen dürfen. Theoretisch kann ein AAS also nach Belieben abnehmen und eintragen, was er will. Und wenn er eine "Sichtprüfung" des Auspuffs für ausreichend hält, dann ist das halt so.

    Ganz so schön ist es natürlich nicht. Denn der AAS läuft ständig Gefahr, dass die von ihm geprüften Fahrzeuge irgendwo bei Unfällen, Verkehrskontrollen, Umweltskandalen oder sonst wo auffällig werden. Und dann wird der AAS zu seinem Chef gerufen, und der will dann wissen, was der AAS da für nen Scheiß verbockt hat.

    Weshalb die meisten AAS schon sehr genau aufpassen, was sie da eintragen.

  9. Hallo Noppser,

    ich muss deinen Optimismus etwas einbremsen. Die selbstgefertigtige Zusammenstellung von Kat und Auspuff ist zulassungrechtlich als Neukonstruktion zu sehen. Weshalb die bestehenden Gutachten / Prüfnummern nicht mehr gültig sind.

    Der KORREKTE Weg wäre dann ein komplettes Lärm- und Abgas-Gutachten nach EU-Prüfzyklus. Das ist unsinnig teuer und kann auch nur von zwei oder drei Stellen in Deutschland durchgeführt werden.

    Möglicherweise findest du einen TÜVler kurz vor der Pensionierung, dem eh alles egal ist, und der dir die gewünschte Eintragung UNKORREKTER Weise erteilt.

    Diesen TÜVler solltest du dir aber suchen, bevor du viel Geld ausgibst.

    Grundfehler Deiner Überlegung ist, dass Du (und viiiiiiele andere auch) glaubst, die kurze Co-Messung bei der Hauptuntersuchung könnte als Grundlage einer "Typprüfung" herhalten.

    Das geht so nicht. Das ist nur eine Kontrollmessung, um kurz und unkompliziert zu überprüfen, ob bei serienmäßigen Fahrzeugen Kat und Lambdaregelung einwandfrei arbeiten.

    Im Falle der Hyper 821 wäre es meine erste Überlegung, eine Anlage mit E-Prüfzeichen und ohne Kat zu verwenden. Der fehlende Kat wirkt sich strömungsmäßig günstig aus, was eventuelle Leistungsverluste durch den nicht optimal angepassten Zubehörauspuff ausgleichen sollte.

    Und alle zwei Jahre kommt dann die Originaltüte für den TÜV drauf.

    Ich hoffe, das kommt jetzt nicht zu arrogant rüber, ich konnte es irgendwie nicht anders formulieren.

    Gruß

    Mitridathes

  10. Der Artikel auf den du dich berufst ist von 2004 (Euro2-Norm).

    Inhaltlich war das damals schon fragwürdig, weil sich die damaigen Grenzwerte (Fahrzyklus!! Nicht nur CO-Messung bei der HU) zwar bei einigen Motorrädern noch ohne U-Kat einhalten ließen. Und für die Motorräder die es ohne Kat nicht schafften (und die deshalb den Kat ab Werk hatten), versuchten dann "kluge Köpfe" den Kat auszutragen.

    Heute ist es für aktuelle Euro-3-Motorräder definitiv unmöglich den Fahrzyklus ohne G-Kat zu bestehen.

    Eine AU-Co-Messung könnte bei altertümlichen Messgerät MÖGLICHERWEISE noch funktionieren. So manche Wald-und Wiesen-Prüfstelle ist da noch etwas Rückständig.

    Aber für eine Austragung des Kat reicht das nicht, dafür müsste ein (teurer) Fahrzyklus her.

  11. Haben gestern ebenfalls die erste Probefahrt mit dem Rapidbike Easy unternommen. Läuft tatsächlich untenrum weicher und hackt nicht mehr so an der Kette. Gefühlt kann man jetzt bei Schleichfahrt rund 500 Touren niedriger unterwegs sein, bzw. meistens einen Gang höher fahren. In der Mitte, so bei 4-6000 kommt sie mir spontaner vor, reagiert direkter aufs Gas.

    Zum Einbau des Moduls habe ich unter den dicken ECU-Steckern ein schönes Plätzchen gefunden. Mit dem mitgelieferten Klett-Klebeband am Tank befestigt ist das Modul unsichtbar und sollte auch beim strengeren TÜV nicht auffallen.

    Gruß

    Mithridates

  12. Denke ein Abgas-Mess-Zyklus brauchst du bei einer Einzelabnahme oder Homologation, der SC Auspuff hat ja eine EG Zulassung!

    Aussage TÜV:

    "Die Schalldämpfer ohne kat sind definitiv erlaubt wenn man eine ABE oder EG betriebserlaubnis hat. Man ist NICHT illegal unterwegs und riskiert keine Punkte. Es erlischt auch nicht die Betriebserlaubnis o. ä. Das einzige Problem ist tatsächlich, dass bei Euro 3 max. 0,3 % CO gehalt im Abgas sein dürfen. Ohne Kat wird das 99%ig sicher nicht erreicht.

    Das ganze ist eine "EG-Lücke". Man hat zu dem Zeitpunkt als diese Schalldämpfer alle genehmigt wurden nicht daran gedacht, dass viele Motorräder schon serienmäßig mit Kat ausgerüstet sind. Also bekamen die Hersteller die Genehmigung. Eine EG Genehmigung kann aber nicht einfach rückgängig gemacht werden.

    In Zukunft wird es daher so sein dass neuentwickelte Nachrüstschalldämpfer ohne kat keine Genehmigung mehr bekommen, nur noch welche mit Kat."

    Man kann also einen Topf ohne kat kaufen und fahren, nur für die AU muss man umrüsten auf den originalen (sofern man 0.3 Co Vol % nicht packt).

    Ok, reden wir über "legale" Zubehörtöpfe ohne Kat - mit zweifelhafter EU-ABE aus Spanien.

    Der Kat ist natürlich kein Selbstzweck und es steht auch nirgendwo, dass ein Kat ans Motorrad gehört. ABER: Vorgeschrieben sind sind gewisse Abgasgrenzwerte, die beim heutigen Stand der Technik NICHT OHNE Kat zu erreichen sind. Praktisch gesehen ist der Kat also schon vorgeschrieben.

    Die 0,3 Prozent bei der Abgasuntersuchung sind eine Kontrollmessung, die dem TÜV ermöglichen soll, schnell und einfach festzustellen, ob mit dem Moped alles in Ordnung ist. Die 0,3-Prozent-Messung ersetzt nicht den aufwändigen Abgas-Prüfzyklus, wie er zur Abnahme tiefgreifender techischer Änderungen nötig wäre.

    Die Polizei hat (noch?) keine Abgasmessgeräte, weshalb man hier in der Kontrolle nichts befürchten muss - so lange man nicht zu laut ist.

    Zum TÜV sollte man aber nicht ohne Kat fahren ;o) Also umschrauben zur HU. Und auf keine Fall den Originaltopf verkaufen... Es hat auch schon Nachrüsttöpfe mit Kat gegeben, deren Kat so schlecht funktionierte, dass die 0,3-Prozent-Messung nicht geschaft wurde. Wenn jetzt der Original-Topf weg ist :Helmut:

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