CH916

Biete wegen Hobbyaufgabe ein recht bemerkenswertes und hierzulande sicher seltenes Werkstatt-Handbuch von DESMO TIMES aus den USA an (ist also in Englisch). Dieses Buch umfasst eine Reihe von Modellen und gibt viele praktische Hinweise und Tipps für die Arbeiten an den Desmoquattro-Modellen. Buch ist in einem neuwertigen Zustand, hat ca. 400 Seiten, A4-Format, schwarz-weiß-Fotos. Meine Preisvorstellung sind 130,- EUR einschl. Versand innerhalb Deutschlands.

Nachdem ich nach ca. 30 km fast liegen geblieben wäre mit leerer (bzw. in Verdacht: quasi leer gefahrener) Batterie, hatte ich beim Untersuchen einen zusammengeschmolzenen Lichtmaschinenstecker am Regler (die zwei gelben Kabel) entdeckt. Der hatte zum Schluss dann einen Kurzschluss verursacht. Daraufhin durchgeführte Widerstands- und Spannungs-Messungen Lichtmaschine und Regler brachten keine Auffälligkeiten, außer: a) Ruhestrom etwa 0,8 mA verursacht durch Lichtmaschinen-Regler (Shindengen 2polig) und dem Relais 1 (Engine-Management rechtes Relais) unter dem Sitz. b) Kabel von der Lichtmaschine werden spürbar warm/heiß bei laufendem Motor; Batterie(lade-)spannung dann bei 14 V Ruhestrom scheint mir normal, denn mit einem probeweise angehängten neuen Original-Regler trat dieser Ruhestrom ebenso auf. Ob auch die Kabel von der Lichtmaschine warm/heiß werden mit dem neuen Regler, habe ich noch nicht ausprobiert. Was zum Teufel ist da wieder nicht i.O.? Gruß Christian

Na toll! Rot ist also (auch) schwer zu lackieren ... das gleiche habe ich gehört als ich Teile für eine gelbe (Racing Yellow und Strontium Yellow von Triumph) und schwarze Daytona (Jet Black von Triumph) lackieren ließ; war alles am Ende nur mäßig und auch bei meinem alten Auto war plötzlich Venetian Blue ein gaaanz schwierig zu treffender Farbton. Wenn ich an letzteres Fiasko denke, an diese Haube mit leichten Kräuseln, dann kriege ich heute noch die Wut. - Und im Grunde immer wieder nur Pfusch abgeliefert die Herren Lackierer mit jede Menge erklärenden Sprüchen. - Also, ich suche immer noch jemanden, der das richtig kann.

Die Fachwerkstatt hat bei mir nachgebessert. Angeblich lag es an einem falschen Untergrund. Die Farbe fällt also je nach Untergrund (schwarz, weiß, grau usw.) jeweils einen Ton anders aus. Naja, Farbton stimmt etwas besser, aber leider immer noch nicht. - Man sieht ob jetzt bei Tages- oder Kunstlicht nach wie vor einen Unterschied. Ich suche immer noch jemanden, der so eine Aufgabe/Nachlackierung fehlerfrei hin bekommt!

Der Lackierer hat natürlich ein Referenzteil gehabt. Die per Farbkarte ausgewählte Farbe stimmt auch. Aber die Lackierung hat einfach nicht den Ton gemäß Farbkarte. Man stand/steht also vor einem Rätsel. Die Fachwerkstatt hat sich der Sache jetzt nochmal angenommen.

Ein Fachbetrieb hat mir die untere linke Verkleidungshälfte lackiert mit dem anliegenden Ergebnis; angeblich Farbe ausgelesen usw. - Enttäuschend bis ärgerlich. Kann mir jemand helfen und das fachgerecht machen? - also auch im gleichen Farbton (wie das obere Teil).

Suche originale Bremssättel (40 mm Zangenaufnahme, ein Haltestift für die Bremsbeläge) einschl. der Bremspumpe vorn (PS16) und hinten der Ducati 916 Strada/Biposto.

Ich habe mittlerweile auch den Shindengen Regler (Teile-Nr. 412809068B), der original in der Bj. 1997 916 verbaut war, bekommen können. Dieser Regler wird ohne diesen Zusatz-Kabelstrang (Teile-Nr. 51011071C) angeschlossen und hat einen Stecker, der exakt auf den Stecker am Kabelbaum passt, der bei mir blind gestöpselt war (siehe Foto auf meinem Schaltplan). Der Anschluss dieses originalen Reglers entspricht den Darstellungen/Verdrahtungen im Schaltplan Bj. 1997 und dieser Regler hat auch nur zwei Phasen - also zwei gelbe Anschlussstecker. So, wie der Shindengen SH673-12 Regler bei mir angeschlossen wurde, hätte die Ladekontrollleuchte eigentlich nicht mehr brennen dürfen. Ich muss dort nochmal suchen, denn ich vermute, dass noch eine weitere Änderung außer diesem Zusatz-Kabelstrang verwirklicht wurde beim Umbau auf den SH673-12 Regler. Danke an Kim für die Hilfe. Und so sieht der original verbaute Regler bei Bj. 1997 aus:

Ich würde erst einmal das Gutachten abwarten. Scheckheftgepflegt ist schon mal gut, denn so wird die km-Leistung belegt. Aber in den GA steht meist "x km Laufleistung abgelesen", was denn letztlich bedeutet: nicht geprüft/prüfbar. Also Scheckheft sowie alle TÜV-Berichte dem Gutachter einreichen sowie Rechnungen die ggf. belegen, dass nennenswerte/teure Erneuerungen (z.B. neue Gabel, neuer Motor, neue Zylinderköpfe, neue Verkleidung usw.) durchgeführt wurden. Originalzustand/unverbastelt ist immer hilfreich. Hoffentlich sind keine illegalen Umbauten (Auspuff, Kanzel, Lenker, Fußrasten usw.) dran, denn dann könnte die Versicherung ggf. komplett Tschüß sagen. Die Maschinen werden nach meiner Erfahrung für kleines Geld (also weniger als ein Fahrrad) gehandelt und alles über 4 tEUR dürften derzeit Fantasiepreise sein, die zu den "Standuhren" auf mobile gehören. Das wissen vermutlich aber auch die GA.

Gar nicht! - der Gutachter ist ein vereidigter Sachverständiger. Wenn man mit dem Gutachten ggf. nicht einverstanden ist, kann man noch einen zweiten (selbst beauftragten und gezahlten) hinzuziehen und ein zweites (Gegen-)gutachten machen lassen. Das gibt dann ggf. Streiterei und kostet, wo quasi für den Geschädigten noch mehr finanzieller Schaden entsteht. Pech ist halt auch, dass der Marktwert dieser Motorräder aus den 90er derzeit recht gering ist und der Schaden in der Regel größer (wegen der exorbitanten Ersatzteilpreise!), was bedeutet: man bekommt den Wiederbeschaffungswert, bestenfalls. Den würde ich nehmen und dann eine zweite 900SS kaufen und aus zwei eins machen...

An meiner 916 fand sich ein Shindengen-Regler SH673-12, was offenbar abweichend vom Auslieferzustand ist. Der Regler wurde gemäß dem nachstehenden Schema angeschlossen und dabei wurden die Leitung zur Ladekontrollleuchte und das braune Massekabel blind gemacht. Dennoch leuchtet meine Ladekontrollleuchte und zwar dauerhaft. Aus dem Schaltplan kann ich mir das nicht erklären. Sind ggf. noch weitere Modifikationen irgendwo im Kabelbaum zu vermuten oder waren vorgeschrieben beim Einbau dieses Shindengen-Reglers?

1,7 tEUR für eine Lackierung ... da geht also noch was. Donnerwetter! - Aber gut, meine Erkenntnisse sind Vor-Corona. Ist in der Tat so, Motorradteile sind aufwändig zu lackieren. Deshalb macht das keiner gern. Aber wie schon gesagt, es gibt Lackierer, die arbeiten auch für die Motorrad-Werkstätten und haben sich so ein bißchen darauf eingeschossen. Da macht es m.E. Sinn anzufragen. Je besser man die Teile selbst vorbereitet - also i.W. säubern und aller Anbauteile entledigen - desto preiswerter wird es.

Baujahr? Schaltplan? ... Überprüfen, ob bei Zündung "AUS" ein Strom fließt: dazu Amperemeter zwischen Minus-Pol der Batterie und Fahrzeugmasse. Wenn ja, die Schaltkreise (so gut das geht) über die Sicherungen rausnehmen und schauen, wo der Übeltäter sitzen könnte. Blinkerrelais: originales Relais oder Aftermarket verbaut? - Sind die Blinker noch original? Was ist sonst verbaut, das nicht original ist? ...beim Tank würde ich einfach mal den Stecker überprüfen. Ansonsten halt großes Kino und den Füllstandssensor tauschen.

Um die 1 tEUR nach meiner Erfahrung. Man geht am besten zu den Lackierern, die sowieso schon für die örtlichen Ducati-Werkstätten arbeiten. Die kennen dann die Farben, Teile usw.; Qualität ist aber Glückssache. (Fast) alle arbeiten nach dem gleichen Schema: Geld verdienen mit wenig Aufwand! ... und ich habe schon so einiges erlebt: beste Empfehlung und letztlich war es doch nur Standardabfertigung mit obendrein mieser Lackierqualität; viel Geschwafel/Wissenschaft bei der Auftragsvergabe und dann großen Pfusch abgeliefert; Teile zum Lackieren in den Schraubstock gespannt und dabei die Befestigungsbohrung der Verkleidung zerbrochen, notdürftig repariert - egal, muss der Kunde drüberweg; innen nur notdürftig lackiert (was besondere Freude macht, wenn das Teil innen original eine andere Farbe hatte)... das Handwerk ist halt immer für Überraschungen gut.

Suche beide untere Verkleidungshälften in rot einzeln oder zusammen für die 916; auch defekt oder in Bruchstücken oder nur Bruchstücke (als "Teilespender" für Reparaturen).

Notgedrungen musste ich zur Erneuerung des Anlassers den Lichtmaschinendeckel abnehmen. Darunter befand sich zu meinem Erstauen keine Papierdichtung, sondern nur Dichtmittel/Silikon, sodass ich schon annahm, der Vorbesitzer hat die 916 beim Klempner warten lassen. Offenbar sind aber die späteren Baujahre der 916 nicht mehr mit der Papierdichtung ausgerüstet worden. Welcher Lösung ist der Vorzug zu geben: Papierdichtung oder nur Dichtmittel (ThreeBond TB1215)?

Ja, ist richtig. Aber Schwarmintelligenz ist heutzutage ein Mittel der Wahl. Aber was ist denn z.B. von used-italian-parts das richtige Produkt für meine 916 Biposto, die ich keine 1 tkm im Jahr mehr fahren werde?

@Stolle1989, Danke für die Antwort, aber was ist eine hochwertige konventionelle Kupplung? - Das genau ist ja meine Frage. Ich kenne mich mit Ducati noch nicht so aus und das Angebot ist vielfältig.

Eine einwandfrei funktionierende Kupplung, denn die derzeit verbaute hat die Verschleißgrenze erreicht ... und natürlich auch Optik und sollte preislich unter 1 tEUR bleiben.

@baffo, Danke für den Hinweis mit der Übersetzung; hatte ich beim Kettensatzkauf im Auge gehabt, aber dann (leider) doch nicht gemacht. Jetzt bestätigst Du auch noch, dass es sinnvoll ist. - Hab´ ich dann wohl falsch gemacht, aber soll mir bei der Kupplung nicht auch noch passieren. Deshalb würde ich mich über weitere Meinungen freuen ... und wenn ich es bis hierhin richtig verstanden habe, dann bringt mir eine AHK kaum Vorteile.

Danke für die Antworten und Hinweise. Ich brauche eine komplett neue Kupplung einschl. Beläge. Das SUPERSET ist mit ca. 400 EUR nicht so teuer; die Antihopping von usedITALIANPARTS kostet gut 200 EUR mehr, ist auch komplett mit Belägen und technisch ohne diese Spinnenfeder. Ist jetzt halt die Frage was die bessere Alternative ist. Ich werde sicher nicht mehr wild auf der Rennstrecke fahren und auch sonst sind alles nur (kurze) Probefahrten, um die Technik zu erhalten.

Dann wäre also die "Antihopping Kupplung 6-Federn einstellbar" oder das "SUPERSET Kupplungskorb Beläge Kern Druckplatte 1534AC" vom Forensponsor usedITALIANPARTS eine Empfehlung?

Hoppla, das sind ja alles Empfehlungen für Bauteile deutlich jenseits der 1 tEUR. Was ist über die Produkte von KBike, Ducabike, duc-or-die zu sagen?

Welche Kupplungs-Typen/-Fabrikate aus dem Zubehör-Angebot sind empfehlenswert? - 48Zahn-Korb-Kupplung, Spinnfeder-Antihopping, SuperSet usw. ... was ist empfehlenswert und kauft man komplett einschl. Beläge und Druckplatte oder einzeln?

Stolle1989 hat das schon zusammengefaßt, was ich auch über das Angebot denke ... und in Teilen verkaufen, wird derzeit auch nix. Da gehen dann einige (wenige) Teile schnell weg (ich würde z.B. das untere linke Verkleidungsteil nehmen) und auf dem Rest - und das ist dann der weit größere Haufen - bleibt man derzeit sitzen. Der Markt ist am Boden seit Mitte letzten Jahres. Für 5 tEUR bekommt man im Augenblick die schönsten Motorräder; vielfach gepflegt, weil die immer klappriger werdenden Besitzer/Verkäufer daran mehr geputzt haben als in den letzten Jahren gefahren sind.