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Multistrada 1000 umgekehrtes Schaltschema


Guest Stefan S

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Guest Stefan S

Hallo zusammen,

hat von euch schon mal jemand probiert, das Schaltschema bei einer Multistrada 1000 umzudrehen, sprich 1. Gang oben?

Ich fahre meine beiden anderen Mopeds mit umgekehrtem Schaltschema und bin nun nach längerer Abstinenz bei der Multi fast verzweifelt.

Schalthebel von der 998 und 999 passen nicht, den Arm auf der Schaltwelle einfach nach unten zu drehen funktioniert aus zwei Gründen nicht wirklich:

- die Klemmschraube lässt sich nicht mehr montieren

- die Schaltstange schlägt am Schalthebel beim Runterschalten der Gänge an, hochschalten würde bei einer ca. 45° Stellung des Ärmchens auf der Schaltwelle funktionieren.

Passt eventuell ein Schalthebel aus einer ST2, ST4 oder neueren Monster an die Multistrada?

Besten Dank vorab,

Stefan

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Guest Stefan S

Hi Ducbaer,

die Multi und die Hyper scheinen gleich zu sein.

Ich denke ich versuche die Adapterplattenvariante aus - DANKE für den Link!

Gruß,

Stefan

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Guest Stefan S

Hi Jörg,

Danke für den Link.

Ich habe mir nun eine schöne Variante des Adapterblechs aus dem Diva-di-Bologna Thread gebastelt, mal sehen wie lange es funktioniert.

Eigentlich war mir der Abstand von der Fußraste zum Schalthebel eh immer zu groß. Könntest du mal nachmessen wie weit der 1098 Schalthebel von der Orignalfußraste (ohne die Adapter von Polo) weg ist?

Besten Dank vorab,

Stefan

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  • 6 years later...
Guest Stefan S

Hi Desmon,

 

ich habe mich damals nach einiger Recherche für einen Schalthebel von einer 848 entschieden.

Ist trotzdem alles ziemlich eng und ich musste auch auf einen anderen Kugelkopf umbauen und am Fussrastenhalter eine kleine Mulde einarbeiten.

 

Gruß,

Stefan  

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Edited by Stefan S
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Super Tipp mit dem Schalthebel der 848, probiere ich auch mal aus. 

 

Hab auch das Problem mit meiner Multi und wollte mir eine Umlenkung bauen, aber jeder zusätzliche Hebel ist Reibung und Spiel. Direktschalthebel geht nicht, die Raste ist viel zu nah an der Schalthebelwelle. 

20191126_171629.jpg

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  • 1 year later...

Hallo in die Runde 

Das Thema ist ja schon vor einiger Zeit entflammt und wurde nunmehr nochmals aufgegriffen.

Bei meiner DS habe ich mich entschlossen nicht den Schalthebel einer 848 zu nutzen, da der Abstand Fußraste  - Schalthebel

recht bescheiden ausfällt und ich gerne weitestgehend beim Original bleiben  wollte.

Habe mir dann ein Zwischenstück gefräst .

Von der Funktion her bin ich sehr zufrieden und möchte es auch nicht mehr missen.

5000km habe ich so schon zurückgelegt . 

Auf einem Bild ist dann Materialermüdung zu erkennen. ( Der Riss ist aber auch schon 1,5 Jahre alt)

Hoffe es hilft dem einen oder anderen. 

Irgendwo habe ich noch eine CAD Zeichnung ....

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Na wie geil ist das denn? 

 

Ich habe letztes Jahr auch etwas herum probiert... 

Ich hatte den Schalthebel einer Diavel probiert, war aber auch Murks. 

 

Ich hab mit dann, ähnlich wie du, ein Zwischenstück gefertigt. 

Allerdings nicht so nobel wie du. 

Ich habe nur gebohrt und gefeilt. 

 

Deine Lösung finde ich aber sehr ansprechend... 

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Möchte hier auch zum Verständnis ein paar Worte verlieren. Fahre mittlerweile nur noch auf der Straße .

Betrachten wir unseren Schaltfuß von der Seite

Hochschalten eines Ganges : Fußspitze auf der Raste . Die Wegstrecke des Fußes zum Schalthebel verläuft dabei annähernd Waagerecht.

Das absenken des Sprunggelenkes unter den Schalthebel entfällt.

Ist ein Schaltautomat installiert, verbessert sich ggf die Schaltarbeit, da wir dann mit der härteren Stiefelspitze , als mit der nachgiebigeren Kappe den Gangwechsel

einleiten.

Runterschalten eines Ganges:  Fußstellung normale Position. In den meisten Fällen schalten wir runter in dem die Kupplung langsam Kraftschluß bekommt.

Beim zusätzlichen Bremsmanöver leiten wir unbewusst eine leichte Kippbewegung unseres Beckens ein.

Abschließend bleibt anzumerken das sich auch beim Alltagsfahrer ein enspannteres fahren einstellen kann , wenn die Kopfmäßige Umstellung erfolgt ist.

Hat einer von euch eine Idee,  warum das Schaltschema so festgesetzt worden ist. War es nur um Verunsicherungen zu Begegnen ? ( Sprachwahl)

Es gab ja eine Reihe von Krädern die sogar "Rechtsschaltend" waren , dazu wiederum 1ter Gang oben oder auch 1ter Gang unten.

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Viele Laender hatten ihre eigenen Schemata aber die Flut an Japanern die in den 70er Jahren die Welt überschwemmt haben hat eben dieses Schema “Hebel links, erste unten” als Standard etabliert. Schlicht durch schiere Masse.

Meine 79er Bultaco hat noch Hebel rechts und erste oben

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Irgendwann wurde halt an die größere Masse angepasst weil manche Menschen nicht in der Lage waren sich jeweils aufs Krad einzuschießen.

 

Früher hatten fast alle Italiener die Schaltung rechts und die Schemata wie rum geschaltet wird teils unterschiedlich. 

 

Es gab auch N-1-2-3-4-5-6 anstatt z. B. 1-N-2-3-4-5-6.

Das finde ich viel schlimmer, da man bei Spitzkehren schneller mal ungeplant im Leerlauf ist. 

 

 

Alte Renn Maschinen waren teilweise variabel. Die Werks Suzuki RGB500 oder Yamaha TZ250/350 (500, 700 und 750 bin ich grad nicht sicher) hatten eine durchgehende Schaltstange, wo man links oder rechts vom Motor die Schaltung anbauen konnte. 

Dann wiederum mit differenten Umlenkungen um das übliche oder "verkehrte" Schaltschema zu realisieren. 

 

Somit konnte der Karren ratzfatz an den Fahrer, bzw. dessen Vorlieben angepasst werden. 

  • Thanks 1
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Danke für die schnellen Auskünfte. 

Lennart schrieb  Somit konnte der Karren ratzfatz an den Fahrer, bzw. dessen Vorlieben angepasst werden. 

Das was heute Biker(in) in Minderzahl ebenfalls machen (als Umbau), nur stößt es derzeit auf Unverständnis : Siehe vorangegangene Postings !

 

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Merke:

Du darfst nicht illegal schalten!

 

🤣

 

Die Bultacos hatten auch eine durchgängige Schaltwelle um leicht umbauen zu können. Leider waere dann die Fußbremse schlechter weil nicht direkt angelenkt und daher muss ich mich weiter mit der Rechtsschaltung herumquälen.

Wechsel zwischen Ring, Straße und Trialmotorrad bringen mich mitunter an den Rand meiner intellektuellen Leistungsfähigkeit. Rauf, runter, links rechts, manchmal muss ich nachdenken was ich machen muss um anzufahren 🤪

  • Haha 1
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Am 11.8.2021 um 06:43 schrieb gustduc:

Hallo in die Runde 

Das Thema ist ja schon vor einiger Zeit entflammt und wurde nunmehr nochmals aufgegriffen.

Bei meiner DS habe ich mich entschlossen nicht den Schalthebel einer 848 zu nutzen, da der Abstand Fußraste  - Schalthebel

recht bescheiden ausfällt und ich gerne weitestgehend beim Original bleiben  wollte.

Habe mir dann ein Zwischenstück gefräst .

Von der Funktion her bin ich sehr zufrieden und möchte es auch nicht mehr missen.

5000km habe ich so schon zurückgelegt . 

Auf einem Bild ist dann Materialermüdung zu erkennen. ( Der Riss ist aber auch schon 1,5 Jahre alt)

Hoffe es hilft dem einen oder anderen. 

Irgendwo habe ich noch eine CAD Zeichnung ....

IMG_20210810_090229.jpg

IMG_20210810_090243.jpg

IMG_20210810_090311.jpg

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Rückseite Bemaßung 02.JPG

Seite Bemaßung.JPG

Vorderseite Bemaßung.JPG

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@RaoulD Das Problem "...manchmal muss ich nachdenken was ich machen muss um anzufahren 🤪" liegt am Alter und es gibt Mittel dagegen, die Dir helfen werden Deine Füße technikgerecht zu verteilen:

 

https://www.amazon.de/RENPHO-Beinmassagegerät-Kompressionsmassage-Luftdruckintensitäten-Bein-Massage-Gerät/dp/B07R9Z94CL?ref=deals_deals_deals-grid_slot-15_5d7b_dt_dcell_tlt_213_afb5e832

 

 

@gustduc Tolle Arbeit, Respekt 👍 Die Sache mit dem 3-D-Druck ist heute eine shöne Erleichterung, das stimmt. Die benötigte Sorgfalt und Qualität der Umsetzung scheinst Du aber auch zu beherrschen 👍

  • Haha 1
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Ich besitze einen süddeutschen Sportwagen mit Dog Leg Getriebe.

Der 1. Gang ist als hinten links, der Rückwärtsgang ist vorn links.

Das knistert auch manchmal im Kopf.

Vor allem, wenn man sportlich anfahren will und der Hebel auf der sonst so gewohnten Position vorn links steht.

 

Sorry Off-Topic.
Aber das geistert mir immer wieder durch den Kopf, wenn ich das verdrehte Schaltschema am Motorrad sehe.

 

Ach ja, es gab auch sehr, sehr früher Motorräder, bei denen das Gas geschoben und nicht gezogen wurde.
Dazu dann eine rechte Schaltung und die Synapsen kollabieren.

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