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Standgas einstellen bei 1098 ??


ernie1001

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Naben Ernie!

Guck mal, ob Dir das hier weiter hilft:

Standgaseinstellung

Hinweis

Das Motorrad muss mit elektronischem Steuergerät sowie Ansaug- und Auspuffsystem in Originalausrüstung bestückt sein, andernfalls unbedingt die Originalteil einbauen.

Die Einstellung hat bei einer Umgebungstemperatur von mindestens 16 °C zu erfolgen.

Die Enden des Abgastesters 88713.1010 über die Anschlüsse (19) an die Stutzen der Auspuffrohre anschließen.

Die Laufrolle der waagrechten Gasdrossel muss sich hierbei bündig auf der Hubendschraube befinden (Gassteuerung ganz geschlossen).

Am Gaszug muss das vorschriftsmäßige Spiel am Gaszug vorliegen.

Das TPS gemäß „Löschen des Drosselklappenpotentiometers (TPS)“ in diesem Abschnitt löschen.

Überprüfen:

- der vom DDS bei abgestelltem Motor abgelesene Winkelwert der Drosselklappe muss 2,6° ± 0,1° betragen, andernfalls das Verfahren „Löschen des Drosselklappenpotentiometers (TPS)“ wiederholen

- der Standgaszustand des Motors muss erkannt werden, d.h. der Parameter „Drossel geschlossen“ am DDS muss ON sein.

Den Motor anlassen und solange warten, bis die Temperatur der Kühlflüssigkeit 75 °C erreicht hat.

Sobald die Flüssigkeitstemperatur 75 °C überschritten hat, mit den nachstehenden Einstellungen beginnen. Hierbei beachten, dass nach der Einstellung die Temperatur der Kühlflüssigkeit nicht über 90 °C liegen darf.

Den CO-Gehalt messen und hierbei sicherstellen, dass der Wert über 0,7 in beiden Zylindern liegt.

Achtung

Bei einem Motorstopp vor Einstellung des CO-Gehalts eine Minute nach dem Anlassen auf das Ende der Anreicherungsphase (Crank-Zeit) warten.

Den CO-Gehalt des senkrechten Zylinders überprüfen, hierbei sind folgende Fälle möglich:

a ist der CO-Gehalt des SENKRECHTEN Zylinders durchschnittlich größer oder gleich 0,7%, zur Überprüfung der Drehzahl übergehen

b ist der CO-Gehalt des SENKRECHTEN Zylinders durchschnittlich kleiner als 0,7% (mageres Gemisch), den SENKRECHTEN Bypass (21) um je 1/4 Drehung schließen, ca. 20 Sekunden warten, bis die Abgase den Tester erreicht haben und der CO Gehalt des SENKRECHTEN Zylinders über 0,7% liegt. Sollte bei vollständig geschlossenem Bypass des SENKRECHTEN Zylinders dessen CO-Gehalt nach wie vor kleiner sein als 0,7%, so muss der Bypass des WAAGRECHTEN Zylinders (20) um je eine Umdrehung geöffnet werden, bis die Motorelektronik den CO-Gehalt im SENKRECHTEN Zylinder auf einen Wert über 0,7% einregelt (wird der Bypass des waagrechten Zylinders betätigt, ändert sich die Verbrennung auch des senkrechten Zylinders).

Überprüfung der am DDS abgelesenen durchschnittlichen Drehzahl, hierbei sind folgende Fälle möglich:

a liegt der durschnittliche Ablesewert im Bereich 1300 bis 1400 U/min (1350 ±50 U/min), so ist die Einstellung beendet

b befindet sich der durchschnittliche Ablesewert außerhalb des vorgenannten Bereichs, die Einstellung komplett wiederholen. Sollte die Drehzahl dann durchschnittlich noch niedriger sein als 1300 U/min, beide Bypass (20) und (21) um je 1/8 Umdrehung öffnen, bis die Drehzahl im angesprochenen Intervall liegt; sinngemäß sind bei einer durschnittlich höheren Drehzahl als 1400 U/min beide Bypass (20) und (21) um je 1/8 Drehung zu schließen, um die Drehzahl in den oben erwähnten Bereich zu bringen.

Achtung

Auf jeden Fall dürfen die Bypass der beiden Zylinder nicht mehr als 2,5 Umdrehungen von der ganz geschlossenen Position geöffnet sein.

Sollte die Standgaseinstellung fehlschlagen, fallen folgende Eingriffe an:

1 den gesamten Einstellvorgang der Leerlaufdrehzahl wiederholen

2 den CO-Gehalt des waagrechten Zylinders überprüfen:

- die Motorelektronik muss den CO-Gehalt des waagrechten Zylinders automatisch im Bereich 0,4% - 1,4% halten

- erfolgt dies nicht, die Lambda-Sonde austauschen bzw. die Zylindereinheiten überholen (Spiel, Takte, Ventildichtheit usw.)

- den gesamten Einstellvorgang der Leerlaufdrehzahl wiederholen.

3 Überprüfung der Unter-Drossel Unterdruckwerte (diese Kontrolle ist nur nach den vorgenannten Eingriffen durchzuführen).

Achtung

Dem Unter-Drossel Unterdruckausgleich wird die Standgaseinstellung vorgezogen, mit anderen Worten werden insoweit unterschiedliche Unterdruckwerte zwischen waagrechtem und senkrechtem Zylinder in Kauf genommen, als die Standgaseinstellung vorschriftsmäßig erfolgt ist.

- Sollte die gewünschte Standgaseinstellung auf andere Weise nicht erzielt werden können, so muss man durch Versuche die Unter-Drossel Unterdruckdifferenzen gemäß Hinweisen in folgendem Absatz „Unter-Drossel Unterdruckausgleich“ soweit wie möglich reduzieren

- den gesamten Einstellvorgang der Leerlaufdrehzahl wiederholen.

Unter-Drossel Unterdruckausgleich

Das Kabel des Messmoduls (3) an den Messmodulanschluss des DDS anschließen, siehe Absatz „Beschreibung des Diagnoseinstruments“.

An die Verbinder (A) und © des Kabels (3) dieUnterdruck-/Druckleitungen (6) anschließen, an letztere die Anschlüsse (7).

Das DDS Instrument nach Angaben im Absatz „Versorgung des Geräts“ einschalten.

Die Funktion „Messmodul“ aufrufen. Das Symbol „Zylinder synchronisieren“ drücken.

Auf der Seite deutet ein Großbuchstabe auf den jeweils anzuwendenden Kabelanschluss (Messmodul) (3) hin: A, B oder C. Die Schrauben (22) an den Zylinderköpfen abnehmen und die Anschlüsse (7) in den Sitz der abgenommenen Schrauben installieren.

Beide Bypass-Schrauben (20) und (21) von ganz geschlossen um 1 Drehung öffnen.

Achtung

Das Symbol „Reset“ (G) drücken, dann die Sensoren (4) und (5) an die Verbinder (A) und © des Kabels (3) und an die Unterdruck /Druckleitungen (6) anschließen.

Das Symbol „Start“ drücken und somit die Messung des Zylinderdrucks einleiten.

Die Anzeige (E) auf der Seite leuchtet bei aktiver Funktion rot auf.

Das Motorrad starten.

Für die Wertanzeige sind zwei Displaymodi implementiert: ein numerischer und ein grafischer Modus, die jeweils durch Drücken des Symbols „Wertanzeige“ (F) ausgewählt werden können.

Die Werte können durch Drücken des Symbols „Reset“ (G) gelöscht werden.

Zur Änderung des Ausgleichs die Bypass-Schrauben (20) und (21) verdrehen, bis sich im grafischen Modus die Linien des Graphs überlagern bzw. bis im numerischen Modus identische Zahlenwerte vorliegen.

Es liegt ein ausgeglichener Zustand vor, wenn die beiden Linien des Graphs überlagert bzw. die Zahlenwerte identisch sind.

Bollergruß,

Armin

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