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Hey Leute,

vielen Dank für die freundlichen Worte! Das motiviert natürlich zum weiter machen!

@ Peter: Da der echte Sleipnir ein Schimmel war/ist (oder wie auch immer), sollte es ein helles Silber oder weiß werden.

Ich habe mich daher für Oryx Weiß perlmutt von VW entschieden. Es ist etwas dunkler geworden, wahrscheinlich wegen der

grauen Grundierung. Da ich die Lackierung aber am Tank ziemlich verkackt habe, muß da sowieso nochmal ne Schicht drüber.

Insgesamt soll es aber bei der Farbgebung bleiben. Der Rahmen wird noch seidenmatt Schwarz, so wie die Felgen und die Schwinge.

Armin

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:buttrock:Hart Lot - Hallelujah! :buttrock:

So, in der letzten Stunde vor den Ferien haben wir ja einen Film geguckt.

Nun will ich mal etwas detaillierter zu dem Aufbau, seinen Besonderheiten, Geschichten, Erfolgserlebnissen, Rückschlägen, Verzweiflungstaten usw. berichten.

Die erste Aufgabe war es, ein passendes Cockpitgeweih zu bekommen, mit dem ich die Honda RS 125 Verkleidung an den 848 Rahmen montiere.

So wurden also erstmal Probeexemplare gekauft, geschenkt, geliehen, Bilder und Originale anderer Moppeds begutachtet.

Das serienmäßige, leichte Magnesiumteil der 1098 passte nicht an die Verkleidung. Zu breit und nach vorne viel zu kurz.

Ein 848-Racing-Geweih aus Alu hätte ggfs. mit relativ geringem Aufwand angepasst werden können, habe die Idee aber auch verworfen. 999 passte ebenfalls nicht.

Es sollte also ein Eigenbau werden.

Dazu habe ich mir erstmal Alu Rund- und –Vierkantmaterial besorgt. Außerdem vom Kumpel ihm sein Arbeitgeber den Biegetoni ausgeliehen.

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Nach einigen Gedanken über die Form, wurden dann zunächst die Rohre passend gebogen.

Ging einfacher als ich dachte. Ok, 100 % symmetrisch bekommt man die Biegungen natürlich nicht auf Anhieb und ohne Übung.

Aber ich war schon recht zufrieden, als ich die ersten Teile zusammenstecken konnte.

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Da ich über keinerlei Schweiß-Erfahrungen, geschweige denn ein Schweißgerät verfüge, ich aber auch nicht woanders „Bittebitte“ sagen müssen wollte,

habe ich mich für das Hartlöten zum Verbinden der Teile entschieden.

Das Verfahren ist wohl heutzutage ein wenig in Vergessenheit geraten, funktioniert bei kleineren Bauteilen aber hervorragend.

Ich habe mir dazu ein Kapillarlot besorgt, das beim Erreichen der Temperatur quasi wie Kriechöl in die Spalten der Bauteile fließt.

Nach etwas Übung konnte ich damit echt schöne Ergebnisse erzielen. Die Verbindungen haben eine ausreichende Bruch- und Biegefestigkeit.

Das Material bricht an anderen Stellen, nicht jedoch der Lötstelle. Gute Lötstellen sehen aus wie aus einem Guß. Keine Naht wie beim Schweißen o.Ä.

Einfach, als sei das Teil aus einem Stück.

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Die Schwierigkeit dabei ist es, die richtige Temperatur ins Material zu bringen. Alu ist da echt gemein. Die Hitze will immer woanders hin, als man sie haben möchte.

Als würde es leben. Kühlst Du mit einem nassen Lappen hier, wird plötzlich das entgegengesetzte Ende des Werkstücks heiß.

Erste Versuche mit einer Lötlampe scheiterten. Erst ein größerer Brenner mit Gasbuddel führte zum Ziel. Erhitzt man das Alu hingegen zu stark, schmilzt es abrupt weg.

Die richtige Temperatur wird nur durch das mit dem Lot gelieferten Flußmittel angezeigt. Es verfärbt sich bei Erreichen der Arbeitstemperatur, hindert das Alu an der

Oxidation und leitet das Lot an die gewünschte Stelle. Hier war etwas Übung gefragt, bis ich ein Gefühl dafür entwickelt hatte.

Mit der Zeit wuchs das Eigenbau-Verkleidungsgeweih bis zu seiner gewünschten Form. Hier noch ein paar Bilder der Enstehung:

Grobes Grundgerüst:

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Querverstrebungen zur Stabilisierung eingelötet:

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„Hochzeit“ mit dem Hauptrahmen und der Verkleidung, Verkleidungshalter aus Vierkant-Alu zurecht gefeilt:

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Fast fertige Version mit Halteblech für das Koso-Instrument und ggfs. weitere Schalter und Leuchtanzeigen:

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Da das Ding immer größer wurde und damit die Schwierigkeit wuchs, die erforderliche Hitze ins Material zu bringen, habe ich mir in der finalen Version von Bollek alias Robert

dann sicherheitshalber doch noch eine untere Stützstrebe sowie die tragende Naht am Lenkkopf schweißen lassen.

Sicher ist sicher, auch wenn es nun nicht mehr ganz so schön aussieht wegen der Schweißnähte und nicht mehr 100 % selbstgemacht ist.

Nun ist es aber definitiv stabil genug und dennoch sehr leicht. Sieht doch nicht schlecht aus, für´s erste Mal selber bauen, oder?

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Bis dann,

Armin

Edited by Duc-Schmidti
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Sehr geil Armin - Hartlot. Ich muß das auch probieren, meine Schweißnähte sind eher unterirdisch.

Hattest Du für den 999-Tank, den man im Vid an der Wand sieht, den Deckel erworben? Kommt nicht zum Einsatz?

Edited by bobby
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Hartlöten Teil 2

Hallo zusammen!

Man muß eine Sache ja bekanntlich immer von vorne bis hinten durchziehen!

Vorne (Verkleidungsgeweih) ist nun fertig, also geht´s nun weiter nach ganz hinten (Rahmenheck). Die mit dem relativ dünnen und daher einfach zu bearbeitendem

Material gemachten Erfahrungen des Verkleidungsgeweihs sollten also in den Bau eines Heckrahmens einfließen. Auch hier wurde zunächst bei den verschiedenen Modellen

geschaut, gemessen, verglichen, Ideen zusammengetragen.

998 und 999 Heckrahmen passten nicht an den 848 Hauptrahmen, 848-1198 Alurahmen sind irgendwie recht selten und beim Begutachten des serienmäßigen Stahlrahmens

war schnell klar, daß 848-1198 Heckrahmen auch zu breit und von der Form ungeeignet sind für das schlanke Honda-Wespenheck.

Passt nicht:

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Hinten zu hoch und vorne zu breit:

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Nö:

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Schon eher, aber auch nicht perfekt:

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Total witzig:

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Ein mir wohlgesonnenes Forenmitglied offerierte mir glücklicherweise dann aber ein leicht sturzlädiertes Aluheck eben dieser Baureihe zum Kumpelkurs.

So konnte ich also ruhigen Gewissens die Flex ansetzen und die Übermaße zurechtstutzen, bis der Höcker darüber passte.

Die Aufnahmen für die Höckerbefestigung war von der Position und Breite nicht ganz passend, aber ich kann ja nun hartlöten. :victorious:

Also Serienbefestigung wegschneiden und neue, selbst gebogene Winkelbleche anlöten.

Auf dem Bild rechts original, links das neu angelötete, weiter ausladende Winkelblech:

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Hierbei sollte sich nun herausstellen, daß es doch sehr schwierig ist, unterschiedlich große Werkstücke aneinander zu löten.

Die große Aluheck-Gitter-Konstruktion transportiert einfach zu viel Hitze weg von der Lötstelle.

Das vergleichsweise kleine Winkelblech wird viel zu schnell heiß und schmilzt, wenn man nicht aufpasst. Es funktionierte zwar, aber mir wurde klar,

daß bei größeren Konstruktionen der Weg nicht am Schweißen vorbei führen würde. Zumindest bei Aluminium.

Nun hatte ich die Haltepunkte der Sitzfläche zwar an der korrekten Position, der GfK-Höcker lag aber nur an diesen beiden Punkten am Rahmenheck auf.

Unter Belastung würde das GfK also brechen.

Den 1098 Heckrahmen hätte ich also um weitere Rohre ergänzen müssen, damit der Höcker von unten stabilisiert wird.

CUT! :hilfe:

An dieser Stelle beschloß ich, von Grund auf neu anzufangen und ein eigenes Rahmenheck aus Alu zu bauen, das zu dem GfK-Höcher und dem Hauptrahmen optimal passt.

Keine Überlänge, keine unnötigen Halter für irgendwas. So leicht wie möglich aus einfach verfügbaren Aluteilen.

Es begann also mit Rundmaterial, das ich von Hand zurecht feilte und Bohrungen setzte, um die Verschraubungen am Hauptrahmen herzustellen.

Auf diese Endstücke wurden dann Alu-Rohre gesteckt, ausgerichtet und mittels Biegetoni in die gewünschte Form gebracht:

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Die oberen, dünnwandigen Rohre dienten erstmal als Probematerial:

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Das ganze mit Tape fixieren:

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Und hier musste ich dann mit meinem Hartlot passen. Nun kam dann der unvergleichliche Bollek alias Robert mit seinem Schweißgerät zum Einsatz!!!

Rohre längs zusammenschweißen und meine zurechtgefeilten Vierkant-Teile für die Höckerverschraubung anbringen:

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Noch ein U-Profil, in das ich vorher Rundungen gefeilt habe von unten als Träger für den Tank:

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Sowie zwei Rohre als Querverstrebung:

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Und „schon“ passen Tank und Höcker:

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Die Aluteile habe ich von Hand gebogen und mit der Feile zurecht gefeilt. Robert hat anschließend einen 1a Schweißjob gemacht.

Danke dafür! :thumbs_up:

Und so sieht das Eigenbau-Endprodukt dann aus.

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Handgebogen, handgefeilt, handgeschweißt. Nicht 100% perfekt. Handarbeit eben. Materialkosten: ca. 30 €

In diesem Sinne,

Armin

Edited by Duc-Schmidti
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Hallo Armin,

Was mich schon die ganze Zeit beschäftigt: Ist dein Kumpel ein Hüne? Bist du ein Zwerg?

Oder seid ihr beides? Ihr seht zumindest lustig nebeneinander aus :toocool:

Zu deinen Arbeiten: Find ich gut. Ich mag das, wenn das Ziel der Weg ist und da vergleichs-

weise unorthodox ran gegangen wird, weil löten machen wirklich die wenigsten. Und einen

Heckrahmen bauen sich auch nur die wenigsten selber.

Warst du so clever und hast dir direkt einen zweiten Heckrahmen auf Reserve mitgebaut?

Und willst du das RS-Heck auch noch an den 848 Tank anpassen?

Was hast du sonst noch so vor? Oder willst du uns das noch nicht verraten? ;)

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  • 2 weeks later...

Leichtbau vor Emotion

Liebe Weightwatcher-Kollegen!

Weiter geht´s! Heute mal ein paar Fakten zum Thema Gewichtsersparnis.

Leichtbau leicht gemacht – das ist vielleicht viel leichter als gedacht! (Famoses Wortspiel, oder??)

Da ich selbst ja nen ziemlich fetten Möpp bin, soll zumindest mein Moped ästhetisch, schlank und leicht sein. Also Augen auf beim Teilekauf und kein unnötiges Gewicht anbauen.

Sachen wie Titan, Magnesium, Carbon usw. seien dabei zunächst mal außen vor. Teuer kaufen kann man später ja nach und nach immer noch.

Ziel ist für mich, das Moped erstmal auf die Beine zu stellen und die Verfügbarkeit der möglichen Ersatzteile sicher zu stellen.

Sprich: möglichst viel Serienkram verwenden, den man im Fall des Falles schnell und günstig als Ersatz erwerben kann. Dabei aber dennoch die leichtesten Teile verwenden, die es am Markt gibt.

Dieses fromme Ziel brachte so manche Überraschung zu Tage. Aber seht selbst.

Alle Teile, die ich irgendwie doppelt habe, werden also auf die Waage gelegt. Sie trifft die Entscheidung, was verbaut wird und was nicht.

Was zu schwer ist, fliegt raus. Keine Chance in der Evolution. Pragmatischer Darwinismus.

Der 848-Rahmen war ja bereits gesetzt. Gewichtsunterschied zu 999 weiß ich leider nicht mehr.

Aber dann ging´s los:

RAUS - Gabelbrücke oben 999 (645g):

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REIN - Gabelbrücke oben 848/1098/1198 (493 g):

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Im Keller hatte ich noch einen leichten Satz Zahnräder aus meinem defekten 1098 Motor.

Also RAUS – Multistrada 1000 DS-Serie (1374 g):

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REIN – 1098 Serie (1175 g):

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Sieht dann eingebaut so aus:

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Spaß hatte ich daraufhin mit dem serienmäßigen Alu-Motordeckel auf der Kupplungsseite.

VORHER (1202 g):

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Flex und Feile schwingen:

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Leider habe ich kein NACHHER Bild von der Waage. Auf diesem Bild ist nicht das Endstadium, ich habe final noch 2 Fenster mehr rein geschnitten. Aber immerhin schon bei 1092 g.

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Schätzen wir das Endergebnis also mal auf hoch angelegte, runde 1000 g.

Da muß der eigentliche Kupplungsdeckel natürlich drunter leiden.

VORHER (376 g):

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NACHHER (265 g):

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Sieht doch schonmal sportlich aus:

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Besonders schwer fiel mir diese Entscheidung:

RAUS – Gabel Öhlins 999S (ca. 3900 g pro Seite = 7800 g)

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REIN – Gabel Showa 999 (ca. 3600 g pro Seite = 7200 g)

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Ja, ich weiß, die Ölmenge unterschiedlich blabla… über ein halbes Kilo holt man aber nicht allein mit Gabelöl raus – es sei denn, man lässt es komplett weg!

Hier sieht man mal eine echte Parallele zum richtigen Leben. Gold ist schwer und teuer. Aber was nützt es uns normalen Menschen, reines Gold zu besitzen? Nichts!

Aber die Öhlins-Gabel NICHT zu verbauen fiel mir wirklich nicht leicht :tuete:

Hinzu kommt noch ungewogener Kleinkram, den ich im Laufe der Zeit erleichtert habe.

Hab mir letztes Jahr endlich eine Standbohrmaschine, Kreuztisch, Schraubstöckchen und Fräser besorgt. Dann habe ich zum üben angefangen, irgendwelche Serienteile zu erleichtern.

Wie z.B. 916 Lenkerschellen (die guten, leichten mit Scharnier und nur einer Klemmschraube. 998 hat 2 Klemmschrauben, 999 ist ohne Scharnier und sackschwer mit dem Stummel)

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Fußrasten (dieses Bild ist bei Ralf entstanden, ich habe die andere Raste dann nach dem Vorbild ausgefräst):

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Ganz feinen Shit baute mir dann ein Forumsmitglied. :buttrock:

Lenkrohr aus Alu:

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Danke dafür!! :thumbs_up: :thumbs_up: :thumbs_up:

Wer bei den oben genannten Gewichten mitgerechnet hat, kommt auf insgesamt 1364 g Unterschied.

Das klingt erstmal nicht viel. Aber nochmal ganz deutlich: Das ist Gewicht, das ich mit verfügbaren Serienteilen und durch Weglassen eingespart habe.

Im Grunde, ohne dafür einen Cent ausgegeben zu haben. Muß man erstmal in Carbon/Titan/Alu umrechnen.

Das alles ist auch nur ein Teil des Gesamtpaketes. Ich habe ja nicht alles gewogen und hier dokumentiert.

Serien-Schmiederäder statt Gußräder, die eine oder andere Alu- und Titanschraube.

Das hier soll einfach mal verdeutlichen, was ohne viel Kohle geht.

Das eine oder andere hinzu gekaufte Leichtbauteil ist natürlich auch montiert.

Aber das ist eine andere Geschichte :victorious:

Spart Euch leicht!

In diesem Sinne,

Armin

Edited by Duc-Schmidti
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Interessant, interessant.

Bei den Fußrasten bin ich skeptisch. So ein Sackschwerer Kerl wie du verbiegt die doch schon vom bloßen bösen angucken :)

Jetzt wo ich wieder von dir lese fällt mir noch ein Projekt ein. Stichwort Airbox.

Wir sollten die Tage mal telefonieren.

Nachtrag: Öhlins vs. Showa.

Mach doch mal den Fahrvergleich. Vielleicht ist dir im Anschluss das Gewicht egal. vielleicht aber auch nicht, da ein Unterschied nicht zu spüren ist?!?

Gruß

Sergej

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  • 4 weeks later...

Diamonds And Rust!

Hallöchen!

Hier geht´s auch mal weiter – wenn auch mit gedrosseltem Tempo.

So langsam bin ich mit meinen Eigenbau-Fähigkeiten nun am Ende.

Ach, ne, einen habe ich doch noch. Tank entrosten!

Optisch gefiel mir der 999 Tank eigentlich am besten. Schöne Linie und enger Knieschluß. Das ist schon geil. Mein gebraucht erworbenes Teil war leider von dermaßen fieser Rost-Akne

befallen, daß er schlimmer aussah als die erste Reihe eines Justin Bieber Konzerts.

Findet den Fehler:

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DSCN4392.jpg.a15bb1117014e72e0d430c1ea6d

Ein ähnliches Problem hatte bereits mein 900SS Tank und statt Clearasil kam das Zeug zum Einsatz:

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POR15 – damit hatte ich bei der 900SS gute Erfahrungen gemacht.

Also ab in die Wanne, den pickligen Teenie und nach der Anleitung die verschiedenen Schritte mit den einzelnen Zaubermittelchen durchgehen:

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Kleiner Hinweis an dieser Stelle: Jeder, aber wirklich JEDER, der die Arbeit mit POR 15 dokumentiert, hat ein Bild vom Tank in der Badewanne mit

Quietscheentchen eingestellt! Echt! Googelt das mal! Ist mir selbst erst aufgefallen, als ich das Foto aus freiem Entschluß gemacht hatte!

Total geil! :gaga:

Erstmal ordentlich reinigen:

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Und dann für die eigentliche Beschichtung vorbehandeln mit der mitgelieferten Lauge:

DSCN4412.jpg.5a0e8074756ac42f16acd217efc

Somit ist die Oberfläche mit einem ordentlichen Haftgrund vorbereitet.

An dieser Stelle habe ich diesmal leider geschlampt :nono1: An der 900SS ist mir die Beschichtung besser gelungen.

Ganz wichtig ist es dabei, die Löcher der Tankentlüftung zu verschließen! Sonst setzt sie sich zu und die wieder frei zu kriegen, ist quasi unmöglich.

Die Beschichtung kann man nur sehr schwer wieder entfernen. Trotzdem ist sie nicht spröde wie Glas.

Angeblich kann man sogar bereits tropfende Tanks mit POR 15 wieder dicht bekommen.

Wie gesagt, beim 999 Tank habe ich es leider wegen nicht guter Vorbehandlung etwas verkackt. Es war unten, um die Benzinpumpe wohl noch etwas Rost vorhanden.

Darauf hält die Beschichtung natürlich nicht. Insgesamt finde ich das Zeug aber geil und kann es allen mit Rost im Tank empfehlen!

Obwohl mir der 999 Tank optisch am besten gefiel und er Plug & Play auf den 848 Rahmen passt, war ich nicht ganz zufrieden.

Ich entschied mich rational daher für einen 848 Tank. Die Vorteile überwiegen. Obwohl er im Kniebereich breiter ist, ist die Sitzposition für jemanden meiner Größe (= nicht gigantisch)

einfach ergonomischer.

Man sitzt einfach viel weiter vorne und spannt sich nicht so weit über den Tank. Die Sitzbank konnte ich weiter nach vorne montieren.

Der 848 Tank ist aus Kunststoff, was wohl den lästigen Einsatz von Tankschaum erfordert. Der Deckel ist Einfach-Standard-Rund. Auf der Waage taten sich die beiden nicht so viel.

Das Plastikteil ist wohl schwerer als das Blechding, die Benzinpumpeneinheit dafür aber wieder kleiner und leichter als bei der 999 und außerdem in der Standardvariante mit

(zugegebenermaßen nicht sooo tollen) Schnellverschlüssen für die Leitungen versehen. Das hat eine Standard-999 Pumpe so nicht in allen Modellen und Baujahren gehabt.

Meine jedenfalls nicht.

Verbaut ist also nun erstmal der 848 Tank, statt des 999 Teils.

Bis dahin,

Armin

Edited by Duc-Schmidti
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Öhjawie? Ich dachte, das ist hinlänglich bekannt?

Hier mit dem 999 Tank im frühen Stadium (Bild entstand bei Ralf):

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Und der aktuelle Stand mit dem bereits grob weiß gejauchten 848 Tank:

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Grüße,

Armin

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Diamonds And Rust!

...Obwohl mir der 999 Tank optisch am besten gefiel und er Plug & Play auf den 848 Rahmen passt, war ich nicht ganz zufrieden.

...

Die Sitzbank konnte ich weiter nach vorne montieren...

Armin

Die Fotos sagen aber etwas anderes - der Abstand zw. vorderen Befestigungsloch an der Seitenlasche der Sitzbank und hinteren Rahmen-auge (wo der Heckrahmen angeschraubt wird) ist beim 999-er Tank aber größer, als beim 848-er!

Das wiederum sagt mir ganz klar, dass Du beim 848-er weiter hinten sitzt! ODER??? :denk1:

Edited by Steffen.W
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Nabend!

Aaaaalso, zur Frontverkleidung: Da bin ich mit mir selbst noch nicht ganz im Reinen, ob mir das so gefällt oder nicht. Weiter kürzen wollte ich sie erstmal nicht, da das Mopped sonst irgendwie

aussieht wie ein Storch. Die Gabel wirkt unheimlich lang (ist ne Serien 749 Gabel). Den Schwung habe ich in die Verkleidung geschnitten, weil man den so auch im Höcker wieder findet. Gerade sah unharmonisch(er) aus.

Aus mancher Perspektive gefällt mir das Oberteil super, aus anderer wieder eher so mittel. Muß ich mal schauen. Ein Verkleidungsoberteil ist schnell getauscht und schnell gekürzt.

Wenn das Ding erstmal fährt, stellt sich vielleicht auch noch heraus, daß ich irgendwas verbauen muß, um für Kühlung zu sorgen. Z.B. einen weiteren Kühler und/oder Bleche zur Führung der Kühlluft.

Dann ist wieder alles anders. Hab auch überlegt, die Verkleidung noch 2-3 cm nach hinten zu setzen. Aber dann steht das Vorderrad wieder so weit vor.

Tiefer wäre optisch auch besser aus meiner Sicht, passt dann aber mit dem Lenker bzw. dessen Einschlag nicht.

Die Demon-Verkleidung finde ich mittlerweile zu sehr Mainstream und die knubbelige Nase ist nicht so meins. Das finde ich bei der Durbahn Form wesentlich geiler.

Ist aber eben meine Meinung.

Wie würdet Ihr es machen? Die Verkleidung gerade abschneiden? Noch viel weiter kürzen?

Vorschläge herzlich willkommen!

Mal schauen, vielleicht hole ich mir noch etwas anderes oder baue noch was um. Ist ja nur Kosmetik.

Zum Höcker: Wenn man die beiden Bilder oben vergleicht, hast Du natürlich Recht, Steffen. Allerdings war der Höcker beim 999 Tank nur aufgelegt und nicht montiert.

Der 999-Tank geht locker 3-4 cm weiter nach hinten als der 848-Tank.

Im montierten Zustand wäre der Höcker mit dem 999-Tank definitiv weiter hinten gewesen. Das hätte ich optisch sogar schöner gefunden, weil er dann mit dem

Hinterreifen abgeschlossen hätte. Aber die Vorteile des 848-Tanks überwiegen für mich eben aus o.g. Gründen.

Bis dann,

Armin

Edited by Duc-Schmidti
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Ich würde glaube erstmal alles fahrfertig machen und vorne nen Fender anbauen und dann nochmal sehen und bis dahin nix weiter abschnippeln. Was die Höhe der Verkleidung und die Optik angeht, darfst du auch nicht vergessen das die Karre ja mit dir drauf auch noch einfedert. Soll ja mit dir drauf dann auch nicht nach Low-Rider aussehen. ;)

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