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Am 18.10.2024 um 10:18 schrieb Stolle1989:

da dies mit einem rotierenden Schleiftopf ausgeführt wurde, und dieser wiederum eine Kurvenbahn fahren muss ist es geometrisch eigentlich nicht sauber. Theoretisch ist nun die Oberfläche im Querprofil ballig und nicht gerade

 

Wieso muss der Schleiftopf eine Kurvenbahn fahren?

Versteh ich nich ganz. 

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vor 1 Minute schrieb Raschel:

 

Wieso muss der Schleiftopf eine Kurvenbahn fahren?

Versteh ich nich ganz. 

Schau dir den Schlepphebel von der Seite in Flucht zu seiner Achse an.

Dann siehst du das er eine gebogene, konvexe Laufbahn hat.

Wenn man da nun mit einer planen Topfscheibe stirnseitig die Kontur abfährt ergibt sich das Schliff Schliffmuster wie auf dem Bild. 

Also entweder fährt der Topf eine Kurvenbahn oder eben der Schlepphebel.

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vor 49 Minuten schrieb Stolle1989:

Schau dir den Schlepphebel von der Seite in Flucht zu seiner Achse an.

Dann siehst du das er eine gebogene, konvexe Laufbahn hat.

Wenn man da nun mit einer planen Topfscheibe stirnseitig die Kontur abfährt ergibt sich das Schliff Schliffmuster wie auf dem Bild. 

Also entweder fährt der Topf eine Kurvenbahn oder eben der Schlepphebel.

 

Kipp/Schlepphebel wird mit der Achsbohrung (Senkrecht) auf eine Vorrichtung gesteckt, diese wiederum ist drehbar gelagert, diese Lagerung ist im Mittelpunkt der Kreisbahn der zu schleifenden Fläche des K/S Hebels. 

Nun den Abstand zur seitlichen Fläche der Schleifscheibe einstellen und den Hebel um den Drehpunkt drehen. 

 

So hätte man Schliffbild quer zu Lauffläche. 

 

"plane Topfscheibe Stirnseitig" 

Versteh ich immer noch ganz. 

Und wo/wie entsteht da ein Geometrie Fehler? 

 

Sollte ich mir vielleicht doch keine Schleifmaschine kaufen? 🤔

 

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Schau dir das Schliffbild des angesprochenen Schlepphebels an. Dann siehst du was ich mit stirnseitigem Schliff meine. 

Jenachdem wie abgerichtet wurde kann so ein leicht balliger Schliff resultieren.

 

Aber recht hast du, es geht auch mit einer normalen seitlich abgerichteten Scheibe und es kann eine saubere Bahn ergeben. 

 

Bzgl Schliffvorrichtung bin ich mir im Klaren, wollte ich schon mal bauen aber es gab bis dato noch keinen Bedarf.

Die Position des Hebels und der Radius muss am Ende schon gut passen, sonst hat man variierendes Ventilspiel im Betrieb.

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Am 25.10.2024 um 18:44 schrieb Ductal:

Hast Du schon mal bei K.W. Schmit angefragt. Ist zwar Suzi Händler, hat früher für Bodo Schmitt geschraubt.

 

Irgendwo habe ich auch mal gelesen, WaBa in St. Wendel würde nach dem Tod des Namensgebers (Walter Baumgarten), weitergeführt.

An sonsten fiele mir noch Oliver Jankowiak  in Webenheim ein.

Moin zusammen,

 

so ich hole hier alle Antworten mal nach.

Aber schonmal Danke für die Beteiligung und die konstruktiven Beiträge👍

 

Am 25.10.2024 um 13:38 schrieb humlik:

Zylinder kann man nachhonen, natürlich mit Nikasil tauglichen Steinen, und den Kolben mit der Feile retten

Gruss Konrad

 

Den Kolben habe ich wie du gesagt hast oben mit einer Feile leicht egalisiert und die die Seite mit einem Schleifstein und Öl abgezogen.

 

Bezüglich der Zylinder werde ich mal schauen, wer das bei uns in der Nähe verlässlich kann.

Maßhaltig ist das Ganze soweit noch, aber dazu in einem neuen Beitrag mehr.

 

Am 25.10.2024 um 14:38 schrieb humlik:

Nachtrag zum Nachhonen, ich kann das auf meiner Sunnen, wenn jemand Bedarf hat

Gruss Konrad

Danke für das Angebot? Kommst du nicht aus der Schweiz?

Ich will erstmal versuchen, dass ich keine Komponenten dem Postmann anvertrauen muss.

 

 

Am 25.10.2024 um 18:44 schrieb Ductal:

Hast Du schon mal bei K.W. Schmit angefragt. Ist zwar Suzi Händler, hat früher für Bodo Schmitt geschraubt.

 

Irgendwo habe ich auch mal gelesen, WaBa in St. Wendel würde nach dem Tod des Namensgebers (Walter Baumgarten), weitergeführt.

An sonsten fiele mir noch Oliver Jankowiak  in Webenheim ein.

 

Danke für die Hinweise. KW Schmitt kenne ich nur vom Hörensagen. Ein Kumpel hat dort mal seine 2takter KuWe machen lassen.

WaBa sagt mir nichts.

Mir wäre ein Ducati Schrauber am liebsten.

Bzw ist Schrauber fast der falsche Begriff.

Ich sehe dort eher Tätigkeiten die über den gewöhnlichen Werkstattalltag hinaus gehen.
Also eher Richtung Werkzeugmacher, Werkzeugbau, oder eben in diesem Fall Motorenbau als die Richtige Adresse,

 

@Stolle1989 Hat einen schönen Beitrag wo er die Herangehensweise beim Führungswechsel sehr schön beleuchtet.

Nämlich die Führungen Richtung Brennraum erstmal zu zerspanen, damit die Ölkohle keine Schäden verursacht.

So macht es auch der Kämna.

 

Bei einer normalen Werkstatt wäre mir das Risiko zu hoch, das die die Führungen irgendwie rauskloppen.

Das kann ich zuhause auch😅

 

Von der Desmo-manufaktur in Blieskastel habe ich schon gehört.

Teilweise sind hier ja auch Motorräder zu sehen, welche durch seine Hand aufgebaut oder betreut wurden ( @cafe436)

Ich weiß halt nicht wie groß der Maschinenpark und die Möglichkeiten dort sind.

Aber ich werde mal Kontakt aufnehmen👍

 

 

Zu den Kipphebeln, vielen Dank für die Vorschläge.

Ich schaue mal ob Tschinkel oder Jako Motorsport.

Aktuell ist ja nur ein Hebel kritisch. Mit dem anderen (mit der rauen Oberfläche) kann ich aktuell noch nichts anfangen....

 

Erstmal ist ja nach dem Führungswechsel und dem Nachsetzen der Ventile ja sowieso das komplette Ventilspiel nochmal fällig.

Das wird ein Spaß🤕

 

 

Edited by Jim-R
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Gestern habe ich noch den liegenden Zylinder gezogen und dann alles vermessen.

 

@Stolle1989 Du hattest noch geschrieben wegen des Kolbenbolzens.

Der Bolzen am stehenden Zylinder war nicht fest. Er lies sich bewegen.

Es hatte sich nur ein Grat hinterm C Ring gebildet. Deswegen ging der Bolzen so schwer raus.

Woher dieser stammt ist mit nicht klar.

 

Hier mal meine Messungen, falls es von Interesse ist:

 

Zylinder/Kolben-Spiel

Stehend:

Kolben stehend: 97,9725mm

Zylinder 97,97 - 97,99mm

 

Wobei ich die 97,97 am oberen Ende des Zylinders habe in Laufrichtung.

 

Spiel: 0,45-0,65mm

 

Liegend:

Kolben liegend: 97,935mm

Zylinder 97,99mm


Spiel: 0,055mm

 

Beide Kolbe haben in Laufrichtung ordentliche Spuren, die aber nicht fühlbar sind.

Ich werde mal schauen, wo ich die nachhonen (Kreuzschliff wiederherstellen) kann und was die Experten dazu sagen.

 

Bei einem Max. Spiel von 0,12mm laut Handbuch bin ich also Safe, und liege sogar fast im Montagespiel.


IMG_2982.thumb.jpeg.061ce53be36f9928f3afa64bafd9f6da.jpeg

IMG_2983.thumb.jpeg.4104fa194e986a9aaeaddbbe987d2c1e.jpeg

 

Ventilführungen:

Ansonsten habe ich das Spiel der Ventile in den Führungen mal gemessen.
Der Messaufbau ist alles andere als Ideal, aber für ein Gefühl zu bekommen passt es.

IMG_2979.thumb.jpeg.bd11e091e8fd7eb0ebd384586d1245ea.jpeg

Auslassseitig liege ich bei 0,22 - 0,25mm

Einlassseitig liege ich bei 0,12 - 0,14mm

 

Bei einem Max. Spiel von 0,08mm laut Handbuch sind also alle fällig.

 

Ansonsten habe ich mal in England bei "GB Motorcyle Poducts" Werkzeuge angefragt, für die Demontage des Rumpfs.

 

https://gbmotorcycleproducts.com/shop-by-manufacturer/ducati/workshop-tools/

 

Brexit sei dank muss man bei der Bestellung ja noch den Zoll und die Umsatzsteuer im Kopf haben.

 

Grüße

Edited by Jim-R
Bilder
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Die Zylinder Laufspiel Paarung klingt super, Glückwunsch. Honen und Kolben glätten und ab gehts.

Alternativ kannst du es mit einer Diamant Honbürste von z.B. Scheuerlein probieren. Damit und einem Akkuschrauber habe ich schon öfter mal Zylinder wieder "sauber" gemacht. Es geht darum den Schmutz rauszuholen und den Schliff leicht zu erneuern. leichte Längsspuren werden vermutlich bleiben, was aber wenn nicht fühlbar kein großes Drama ist.

 

Ja, Führungen wie erwartet, Desmo setzt den Dinger eben kräftig zu. Da wünscht man sich Tassenstössel... :D

 

Zum Rumpf demontieren ist eigentlich nur der Primärritzelabzieher von Relevanz.

Kupplungswerkzeug bastelst dir aus nen paar alten Lamellen und für die Lima kann man so denn ein Schweißgerät irgendwo vorhanden ist auch schnell was basteln. Mehr braucht es im Grunde nicht.

Ok, ein Kolbenspannband ist hilfreich.

 

Und wenn du später soweit bist die Zylinder zu montieren, stecke erst die Kolben in die Zylinder und schiebe sie vorsichtig soweit raus das du den Bolzen setzen kannst. Dann Kolben samt Zylinder montieren.

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Du hast gefragt woher ich komme, ja, CH, ich hätte aber die Möglichkeit die Teile in D abzuholen in der Nähe. Also nur wenn Unterstützung gewünscht wird. 

Das Nachhonen muss nicht unbedingt gemacht werden per se, Kratzer bestehen aber meistens aus einem vor - und zurückstehenden Bereich. Der vorstehende Teil soll weg weil er den Ölfilm durchbrechen kann und somit auf den Ringen und Hemd die Reibung erhöht.  Wenn also so eine Lauffläche mit z.b Zwickelverschleiss daherkommt sonst die Oberfläche aber frei ist von sicht und fühlbahren Riefen, dann kann gut auf ein Nachhonen verzichtet werden. Man kann mit nicht professionellem Nachhonen auch einiges falsch machen. U.a. kann man Schleifmittel in die Rauigkeit einbringen die später die Teile schädigen. Das Ausspülen der Schleifpartikel ist das a und o des Schleifens.

 

Gruss Konrad

 

Edited by humlik
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Moin zusammen,

 

danke für die Beiträge.

@humlik Danke für das Angebot, aber ich wohne Im Saarland. Und zwischen der Schweizer und deutschen Grenze liegt noch Frankreich😅

Ich Versuchs erstmal lokal bei uns.

Aber ich denke einmal Nachhonen werde ich auf jeden fall. Dafür ist mir die Lauffläche stellenweise zu blank.

 

Vor der Manuellen Hohnbürste habe ich etwas Respekt. Schließlich müssen Drehzahl und Auf-Ab-Bewegung passen.

 

 

Am 29.10.2024 um 10:37 schrieb Stolle1989:

Die Zylinder Laufspiel Paarung klingt super, Glückwunsch. Honen und Kolben glätten und ab gehts.

Alternativ kannst du es mit einer Diamant Honbürste von z.B. Scheuerlein probieren. Damit und einem Akkuschrauber habe ich schon öfter mal Zylinder wieder "sauber" gemacht. Es geht darum den Schmutz rauszuholen und den Schliff leicht zu erneuern. leichte Längsspuren werden vermutlich bleiben, was aber wenn nicht fühlbar kein großes Drama ist.

 

Ja, Führungen wie erwartet, Desmo setzt den Dinger eben kräftig zu. Da wünscht man sich Tassenstössel... :D

 

Zum Rumpf demontieren ist eigentlich nur der Primärritzelabzieher von Relevanz.

Kupplungswerkzeug bastelst dir aus nen paar alten Lamellen und für die Lima kann man so denn ein Schweißgerät irgendwo vorhanden ist auch schnell was basteln. Mehr braucht es im Grunde nicht.

Ok, ein Kolbenspannband ist hilfreich.

 

Und wenn du später soweit bist die Zylinder zu montieren, stecke erst die Kolben in die Zylinder und schiebe sie vorsichtig soweit raus das du den Bolzen setzen kannst. Dann Kolben samt Zylinder montieren.

 

Danke, ich habe die folgenden Werkzeuge vorgesehen:

Selbst bauen ist immer so eine Sache.

Bis ich das Material bestellt habe und für einige Ansätze Lösungen gefunden habe, hab ich auch das Werkzeug gekauft, welches dort recht preiswert ist.

Meine Mittel zuhause sind begrenzt.

  • Primärrad Abzieher 887134882
  • Halteschlüssel Antriebswelle 887130137
  • Schwungrad Haltewerkzeug 887133367
  • Vielleicht noch Haltewerkzeug Nockenwelle 887005644

Gestern habe ich mir noch das Kolbenringstoßspiel angesehen:

Der Rindspalt liegt zum Teil bei 0,6-0,75mm.

Also auch kurz vor Verschleißmaß.

 

Werden dann einmal neu gemacht, die Ringe.

 

Habt ihr gute Erfahrungen?

Müssen es die von Ducati sein?

 

Oder hat wer Erfahrung damit?

https://www.scheuerlein-motorentechnik.de/motorrad/ducati/900-999-ccm/996-bipostomonop.-99-996-st4s-01/ducati-996-biposto/monop.-99-996-st4s-01-kolbenringe-standardmass

 

Danke für den Tipp mit den Kolben einschieben.

Ich mag es zwar umgekehrt aber es ist eben nicht immer möglich.

 

 

Grüße

Kim

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Ja doch, die Werkzeuge machen Sinn, das stimmt.

 

Ringe würde ich sowieso neu machen, die Kosten sind nicht hoch und die originalen Gusssabstreifer finde ich eh nicht so dolle. Die 3 teiligen wie bei Scheuerlein gefallen mir irgendwie besser. Zumindest hatte ich wenn dann mal Ölverbrauch bei Motoren wenn die Gussdinger drin waren.

Bei meinem jetzigen 996er sind die ersten beiden Ringe originale Neue und Ölabstreifer 3 teilig.

 

Mit den Bürsten geht schon gut, bzgl synchronisation von Drehzahl und auf bzw ab Bewegung siehst du im Prozess am Winkel des Schliffes. Der Vorteil der Bürsten ist das kaum MAterial abgenommen werden und Honsteine in gewissem Maße bei leichten Geometriefehlern Material abnehmen müssen um überall zu tragen.

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vor 44 Minuten schrieb Jim-R:

Moin zusammen,

 

danke für die Beiträge.

@humlik Danke für das Angebot, aber ich wohne Im Saarland. Und zwischen der Schweizer und deutschen Grenze liegt noch Frankreich😅

Ich Versuchs erstmal lokal bei uns.

Aber ich denke einmal Nachhonen werde ich auf jeden fall. Dafür ist mir die Lauffläche stellenweise zu blank.

 

Vor der Manuellen Hohnbürste habe ich etwas Respekt. Schließlich müssen Drehzahl und Auf-Ab-Bewegung passen.

 

 

 

Danke, ich habe die folgenden Werkzeuge vorgesehen:

Selbst bauen ist immer so eine Sache.

Bis ich das Material bestellt habe und für einige Ansätze Lösungen gefunden habe, hab ich auch das Werkzeug gekauft, welches dort recht preiswert ist.

Meine Mittel zuhause sind begrenzt.

  • Primärrad Abzieher 887134882
  • Halteschlüssel Antriebswelle 887130137
  • Schwungrad Haltewerkzeug 887133367
  • Vielleicht noch Haltewerkzeug Nockenwelle 887005644

Gestern habe ich mir noch das Kolbenringstoßspiel angesehen:

Der Rindspalt liegt zum Teil bei 0,6-0,75mm.

Also auch kurz vor Verschleißmaß.

 

Werden dann einmal neu gemacht, die Ringe.

 

Habt ihr gute Erfahrungen?

Müssen es die von Ducati sein?

 

Oder hat wer Erfahrung damit?

https://www.scheuerlein-motorentechnik.de/motorrad/ducati/900-999-ccm/996-bipostomonop.-99-996-st4s-01/ducati-996-biposto/monop.-99-996-st4s-01-kolbenringe-standardmass

 

Danke für den Tipp mit den Kolben einschieben.

Ich mag es zwar umgekehrt aber es ist eben nicht immer möglich.

 

 

Grüße

Kim

Es gibt sowas wie DHL etc.... die fahren sogar in den Süden, aber klar, lokal ist immer einfacher. Viel Erfolg.

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vor 44 Minuten schrieb Stolle1989:

Ja doch, die Werkzeuge machen Sinn, das stimmt.

 

Ringe würde ich sowieso neu machen, die Kosten sind nicht hoch und die originalen Gusssabstreifer finde ich eh nicht so dolle. Die 3 teiligen wie bei Scheuerlein gefallen mir irgendwie besser. Zumindest hatte ich wenn dann mal Ölverbrauch bei Motoren wenn die Gussdinger drin waren.

Bei meinem jetzigen 996er sind die ersten beiden Ringe originale Neue und Ölabstreifer 3 teilig.

 

Mit den Bürsten geht schon gut, bzgl synchronisation von Drehzahl und auf bzw ab Bewegung siehst du im Prozess am Winkel des Schliffes. Der Vorteil der Bürsten ist das kaum MAterial abgenommen werden und Honsteine in gewissem Maße bei leichten Geometriefehlern Material abnehmen müssen um überall zu tragen.

Das ist immer das Dilemma mit dem Nachhonen. Bis eine schon gebrauchte Bohrung wieder sauber ist muss etwas Material weg. Dafür ist die Zylindrizität danach auch wieder optimiert und das ist doch ein Vorteil für neue Ringe welche ja bisher nicht aus Gummi sind. Die Bürsten laufen dem Verschleiss nach. Ist halt alles ein Kompromiss....

Edited by humlik
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vor 16 Minuten schrieb humlik:

Das ist immer das Dilemma mit dem Nachhonen. Bis eine schon gebrauchte Bohrung wieder sauber ist muss etwas Material weg. Dafür ist die Zylindrizität danach auch wieder optimiert und das ist doch ein Vorteil für neue Ringe. Die Bürsten laufen dem Verschleiss nach. Ist halt alles ein Kompromiss....

 

Klar, schon verständlich.  Ich habe bereits mit diversen Sunnen Maschinen gearbeitet und kenne den Unterschied. Alles bleibt irgendwo nen Kompromis und deshalb gibt es Toleranzen und Verschleißmaße.

Jenachdem wie groß der geometrische Fehler (dafür gibt es ja Angaben) ist sehe ich kein Problem beim bürsten. 

 

Mein kürzlich bearbeiteter XR600 Zylinder ist 2/100 bauchig aber maßlich und geometrisch ok. Da sehe ich kein Grund die Enden um 2/100 aufzuweiten.

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Klar Lennart, mein Kommentar war auch mehr generell betrachtet. Ich habe in meinem Berufsalltag mit Laufbüchsen zu tun gehabt, heute haben wir den Verschleiss unter Kontrolle, die bis 4mm im Durchmesser und mehr abgenutzt waren. Da wollte man hin und wieder nachhonen weil keine Neuteile verfügbar waren. Eine Horrorzeit, aber man hat viel gelernt.

Gruss Konrad

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vor 22 Stunden schrieb Jim-R:

 

Aktuell fahr ich Ringe von Scheuerlein in der 750ie, davor in der Rennstrecken Sv650,

Kawa Gpz Ut früher glaub ich auch. Gab da bislang keine Schwierigkeiten. 

 

 

 

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  • 2 weeks later...

Moin zusammen,

 

ich melde mich nochmal zurück.

Viel ist zwar nicht passiert, ab ein-zwei Themen möchte ich hier mit euch teilen.

 

Ich habe alle Ventilschaftdichtungen runter.

Der Wärme-tipp von @Stolle1989 (aus einem anderen Beitrag) macht da tatsächlich einen Riesen Unterschied beim demontieren.

Die Köpfe und Zylinder habe ich tagelang einweichen lassen um die Kühlmittelpampe entfernen zu können.

 

Vereinzelte Reste sind noch vorhanden.

Hier werde ich mal mit Druck rangehen (Wasser/Luft).

 

Zum Messen der Ventilführungen auf der Arbeit bin ich noch nicht gekommen.

Aber mir ist da nochmal etwas in den Sinn gekommen.


Die Werte die ich hier vor Wochen geschrieben habe, waren ja direkt am Ventilteller (5-10mm ausgezogen) gemessen.

Durch den Hebel sind die tatsächlichen Istwerte aber kleiner.

 

Gemessen hatte ich:

Auslassseitig liege ich bei 0,22 - 0,25mm

Einlassseitig liege ich bei 0,12 - 0,14mm

 

Nach kurzem Erinnern an die GAGA-Hühner-Hof-AG (wer kennt es noch?) habe ich das ganze mal überschlagen.

IMG_3021.thumb.jpeg.d6651ee21c84fd2556b75ce236ede4a4.jpeg

Rechnerisch habe ich ein Ventilführungsspiel von:

Auslassseitig mit 0,25mm gerechnet = 0,077mm

Einlassseitig mit 0,12 gerechnet = 0,037mm

 

Aber wie gesagt, dass sind berechnete Werte, und die hängen natürlich von den realen Seitenlängen ab.

Sprich ob ich das Ventil nun 5 oder 10mm herausgezogen habe.....

Also fehlt nun noch das messen, bevor ich die Köpfe abgebe.

 

Denn für den Einlass besteht nach meiner Berechnung aktuell noch Hoffnung. Aber im Zweifelsfall kommt er neu.

Ich habe ja noch kein Gefühl was mich die Ventilführungs-Geschichte kosten wird, das die Preise alleine für die Führungen (Ducati, Kämna, SD, etc..) stark schwanken.

 

Außerdem ist mittlerweile das Werkzeug aus UK angekommen. Ich werde hier mal noch ein paar Bilder einstellen, wenn es interessiert.

Also kann es bald an den Rumpf gehen.

 

Die Kupplung ist demontiert.

Musste dort etwas improvisieren, da mein Kupplungskorb keine Aussparungen hatte, mein Werkzeug dafür aber leider doch.

 

 

Danach wollte ich das Schwungrad mit dem neu beschaffenen Werkzeug demontieren (also die KW/Lima Mutter lösen), doch Houston wir haben ein Problem.

Bei den 916 Modellen gab es ja noch den Rotor Kern auf der Welle, der mit einer Art verzahntem Werkzeug gegengehalten wird.

Bei der 996 entfiel ja dieser Kern und das Schwungrad wird über zwei Bohrungen im Umfang mit einem Werkzeug fixiert.


Doch das verbaute Schwungrad von Kämna hat keine Bohrungen im Umfang.😶

IMG_3062.thumb.jpeg.a5c0e27ad972a45a0035865af7c96b2b.jpeg

Also wie zum Teufel fixiere ich das Schwungrad in diesem Falle? Bringt vielleicht jemand die Erleuchtung?

 

 

 

Edited by Jim-R
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Bzgl deinen Gedankengänge der Führungen, der Verschleiß ist ja tailliert.

Die Führungen werden an den Enden größer sein als im Zentrum, allein schon wegen der Betätigungskurve der Hebelchen.

Wie gesagt, wenn du schon am Teller rummisst, dann mach dies in Kanalrichtung und von der Seite. Durch die Hebelei wird der Verschleiß in Kanalrichtung höher sein und dann kannst du abwägen wie stark es ist.

 

Wirklich schwarz auf weiß ist es am Ende aber eben nur mit nem 2 Punkttaster und bloß keine 3 Punktmessgeräte.

 

 

Bzgl des Schwungrades, runter ist kein Problem mit nem geeigneten Schlagschrauber. Allerdings wird festziehen spannen und da kannst du dir eigentlich nur etwas bauen womit du das Schwungrad am Umfang festklemmst.

 

Ich favorisiere Serienschwungräder moderat abgedreht, da bleiben die Bohrungen noch zum arretieren und wenn man auf Carillo Pleuel geht wird der Kurbeltrieb schon deutlich leichter.

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Ich dachte auch schon an eine Art Ölfilter Werkzeug, welches am Umfang spannt.

Aber die Mutter bekommt doch etliche NM (muss mal genau Nachschauen) aber habe irgendwas zwischen 185 und 320NM im Sinn.

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Wenn du das Zahnrad der Vorlegewelle in die richtige Stellung drehst, kannst du durch das Loch im Zahnrad ein Sackloch im Motorgehäuse sehen ( bei ca. 1 Uhr). Da passte bei meiner 996 ziemlich saugend die Verlängerung meiner 1/4 Zoll Knarre rein. Damit habe ich dann das Zahnrad und somit die Kurbelwelle blockiert. Meiner laienhaften Meinung hatte das Sackloch ausreichend Fleisch drumherum. Ich habe aber dennoch langsam und vorsichtig in 50Nm- Schritten gearbeitet.

Da werden sicherlich einige hier schreiend sich die Hände vor dem Kopf schlagen, aber bei mir hat es jetzt 2 mal funktioniert.

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Motorgehäuse (Aluguss) so belasten wie vorgeschlagen, ist natürlich nicht ohne Gefahr. Aua...

Warum eigentlich nicht von der anderen Seite mittels 4-Stift Schlüssel am Primärzahnrad gegenhalten?

Das sitzt da doch mittels Keil verdrehsicher auf dem KW-Konus. (996 sollte doch auch noch so sein).

Dazu muss das Primärzahnrad noch nicht mal superfest angezogen sein.

Und wenn dann der Keil etwas leiden sollte (was ich nicht glaube), ist der preislich sehr günstig.

k

 

PS: https://www.ebay.de/itm/116371269651?_skw=ducati&itmmeta=01JCK7HQBCGXA2NWVC9WC0MNFM&hash=item1b1844a813:g:4P8AAOSwR4RjBf~3

 

https://www.ebay.de/itm/116383090399?_skw=ducati&itmmeta=01JCK7Z6DQATH8NV938Q7JGQSF&hash=item1b18f906df:g:B7IAAOSwHltjBger

Edited by Gobbi
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