Jump to content

Massig Späne an der Ölablaßschraube - SPS verabschiedet sich


Recommended Posts

Meine ist nicht grün, sondern orange, tut´s die auch? 😇

 

Interpretiere ich eure zarten Hinweise richtig, dass es keine Originalersatzteile gibt und ich nach der Brutalmethode mit der Zange eben drei normale Schrauben nehmen soll?

Link to comment
Share on other sites

Da der alte Behälter sowie auf dem Müll landet, würde ich das aufsägen, die Bolzen mit den Messingmutter entnehmen, und dann auch die Mutter vorsichtig aufsägen, ohne das Gewinde der Bolzen gross zu beschädigen. Danach noch das Gewinde nachschneiden und die Bolzen können weiter verwendet werden. 

Ralf

 

  • Thanks 1
Link to comment
Share on other sites

Der alte Behälter ist noch gut und dicht, nur dreckig und nicht so durchsichtig wie der neue. Da ich den neuen aber fast geschenkt bekam, tausche ich ihn einfach mal.

 

Habe es auch mit Rostlöser, Zange usw. probiert, die Dinge rühren sich nicht. Mit noch mehr Kraft reiss ich am Ende noch die Muttern raus, also lasse ich sie jetzt einfach drin.

 

Der eine Stift der rauskam, hat M5-Gewinde und Kopf und M4-Körper. Frage nun, wo finde ich die Dinger, um den neuen Behälter fertig zu machen? Sind das irgendwelche Standard-Teile aus dem KFZ-Bereich, oder Bologneser Hightech?

 

1.png

Link to comment
Share on other sites

Stiftproblem gelöst, man muss nur die richtigen Leute kennen und nett zu ihnen sein 😉

 

Bastelei geht weiter mit einem Zwischenthema: Die Achse hinten hat Spuren.

 

Gedanken eines Laien:

 

- Die "Krater" (nenne ich mal so) sind nicht auf der Radseite, sondern auf der Kettenseite. Ein Bruch der Achse durch Gewicht denke ich ist da nicht gegeben, da alles was nach den Spuren kommt ja in der Schwinge gelagert ist. Anders gesagt, wenn die Spuren auf der Radseite wären, hätte ich mehr Bammel als jetzt. Bin aber Laie, nochmal.

 

- Die Krater aka Pitting (?) sehen auf den Pics schlimmer aus als real, direkt vor mir sehe ich sie eher als dass ich sie spüre. Tut man natürlich schon, aber nicht so wie man erwarten würde.

 

- Was ich an Achsen gefunden habe, ist alles mit Pitting. Ganz sauber ist keine, dann muss ich schon ne neue holen.

 

- Ducati hatte mal ein Problem mit den Achsen, da ist mal eine gebrochen und es gab eine weltweite Überprüfung. Ich wurde damals vom KBA angeschrieben und habe meine auch zu Daniele gebracht, wo die Achse geröngt und für gut befunden wurde. Jetzt habe ich natürlich Bammel, was hole ich mir da als Ersatz? Meine ist geprüft und ok. Sind es die anderen auch? Selbst eine neue die nicht von Ducati im Netz angeboten wird, kann ja aus der fehlerhaften Charge sein und 20 Jahre in einer dunklen Lagerecke geschlummert haben, bis sie heute verkauft wird.

 

Was meinen die Experten zu den Pics?

 

 

20220214_135550.jpg

20220214_135600.jpg

20220214_135610.jpg

20220214_135617.jpg

20220214_135701.jpg

HINTERACHSE Rückruf Radachse.jpg

Link to comment
Share on other sites

Rost? Braun war das nicht, nur schwarz vom Fett. An dieser Stelle liegt ja auch das Lager. Dachte jetzt dass das Lager am Exzenter diese Spuren verursacht hat. Wenn die Achse im Exzenter steckt, ist der ganze Bereich ja abgedeckt.

 

Was meinst Du, ist das kritisch? Von innen, also im Hohlbereich, ist die Achse sauber, nichts zu sehen und zu spüren, Rostfrei.

Link to comment
Share on other sites

Ich denke auch, mit Pitting hat das weniger zu tun, als mit Säurefraß.

Die Probleme damals fanden in Inneren, im Materialgefüge statt, evtl. eine fehlerhafte thermische Endbehandlung (Anlassfehler)

An dieser Stelle ist kein Lager mehr, oder besser gesagt, an der Stelle ist der Übergang der Wellendichtringe der Lager zum Kettenradträger.

Da könen sich schon mal Kettenfett (nicht säurefrei, gleich gar nicht i.V. mit dem Zeugs, was sich von der Strasse aufsammelt), und sonstwas verirren, was den Lochfraß auslöst.

Meine Achsen, und alle, die ich schon in der Hand hatte sahen genau so aus.

Kann mir nicht vorstellen, dass das bedenklich sein soll.

Lagerfraß sieht anders aus.

 

  • Thanks 1
Link to comment
Share on other sites

Bin an einer neuen Achse dran, aber der Verkäufer meint, dass sie nicht an meiner Kiste passt. Gab es denn unterschiedliche Versionen? Ich kenne nur die kleine Achse für die Straßenmaschinen und die große Achse für die Racings.

 

1111 - Kopie.jpg

Link to comment
Share on other sites

Schau mal nach SH8 oder SH9 Flachsicherungshalter mit 6,3mm Flachsteckern, gibts beim conrad soweit ich weiß.

 

Ich würde direkt auf den SH8 umbauen, also alles neu, die haben nämlich ne Dichtung im Deckel.

 

Ansonsten ist der SH9 der hier verbaute.

Edited by Lemmy
  • Thanks 1
Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Da wir eh bei der Elektrik sind, dachte ich, da machen wir doch gleich mal weiter. Eines schönen Tages des vergangenen Jahres, bekam ich die Gelegenheit, einen echten Jagdflieger zu starten. Fliegen ist natürlich nicht drin und echter Turbinenanlauf auch nicht, aber alles davor bis auf den Zündungsknopf wäre drin gewesen. Das Ganze im wilden Osten der Republik. Riesig gefreut, die hunderte von Kilometern hin und zurück als "ist-es-wert" klassifiziert und im Morgengrauen die Duc gesattelt.

 

Die scheint Pazifistin zu sein, denn sie zelebrierte einen der zwei Stehenbleiber, den sie in 25 Jahren treuer Dienste vollbrachte - stand ich also da, 5 Uhr Morgens auf der A5 😞

 

Anständig wie sie ist, blieb sie doch tatsächlich in der Nähe der wohl deutschlandweit einzigen Duc-Werkstatt in A5-Nähe stehen, muss man ihr hoch anrechnen. Also die 2-3 Km zu RK-Racing geschleppt, und vor der Ladentür den Sonnenaufgang bewundert, bis Rainer kam. Der hat sich des Patienten auch gleich angenommen und sie verarztet, so dass ich weiter kam. Mangels Ersatzteils musste improvisiert werden, das soll jetzt wieder Original werden. Die Wacos sollen durch das übliche Steckerset ersetzt werden, nur wo kriege ich das her? Jemand nen gehimmelten Regler im Keller liegen? Oder ist das ein Standard-Ersatzteil von Conrad oder so?

 

 

20220228_081744.jpg

Link to comment
Share on other sites

Hi,

das Problem auf dem Foto ist  er Stecker zwischen Lichtmaschine und Regler.

Ein sehr gängiges Problem. Die Stecker schmelzen wegen  zu hoher Übergangswiderstände. Höchstwahrscheinlich oft durch Öl welches zwischen Kupferlitzen und Isolierung vom Motor hoch wandert. Du brauchst nicht notwendigerweise einen neuen Regler sondern einen "besseren" Stecker.

Benutz mal die Suchfunktion. Es gibt einige Diskussionen hierüber.

Ich würde dir Empfehlen einen neuen Stecker montieren und wenn das Moped läuft erste mal die Ladespannung zu messen.

 Dann kann du immer noch in einen neuern Regler investieren.

 

Axel

 

  • Thanks 1
Link to comment
Share on other sites

Stein Dinse hat keine einzelnen Stecker.

 

Die WaGos kamen als Notlösung drauf, weil ich auf der Bahn gestrandet bin und Rainer damals kein Ersatzteil hatte.

 

Die Original-Stecker gibt es nicht als eigenes Ersatzteil, habe schon 2-3 Lieferanten abgeklappert. Nur Sabine hat ein Set dafür (https://www.duc-store.de/epages/15495490.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15495490/Products/ELEK.LIMA_Stecker)

 

Nach Durchlesen des Öl-im-Stecker-Threads denke ich aber auf die Stecker von @car7662 zu wechseln (https://www.amazon.de/Goldstecker-Multirotor-Verpolungsicher-Steckverbindung-Verbindungen/dp/B07BK45XL3?th=1), dann hätte ich auch das Ölthema abgefangen. Sehe da 3 Stifte im Stecker, 3 Kabel habe ich, brauche somit nur einen der gelben Stecker, korrekt? 🤔

Link to comment
Share on other sites

Habe mir für hinten eine neue Bremszange geholt, Brembo P34. Soweit ich überblicke, haben die auch die Panis.

index.jpg

Meine Fußbremspumpe ist weiterhin Serie: Ducati Fußbremszylinder PS 11B gold 40mm, was wohl 11mm Bremskolbendurchmesser heissen soll:

20220301_075657.jpg

 

MCET meinte, dass das Verhältnis Bremskolben zu Bremszange nicht mehr stimmt und es nun statt besser, eher schlechter wird mit der Bremsleitung, weil der Kolbendurchmesser zu klein ist. Was sagen die hier Wissenden dazu?

 

Wenn es stimmt, was hat die Pani für einen Fußbremszylinder? Laut Netz einen 1199/12, also einen Bremszylinder mit gerade mal 1mm mehr Kolbendurchmesser:

Unbenannt.jpg

- Alternativ gibt es auch einen 13mm Kolbendurchmesser: Fußbremszylinder PS 13C 40mm

Unbenannt.jpg

- Sonst irgendwas um die Hinterradbremse zu verbessern?

Link to comment
Share on other sites

Also, erstmal ist eine Erhöhung des Durchmessers von 11 auf 12 zwar nur 1 mm, aber die Fläche steigt dadurch um fast 20%.

Bei Erhöhung der Fläche im Geberzylinder, sinkt bei gleicher Krafteinleitung der Druck. (P=F/A, Druck = Kraft pro Fläche)

 

Wenn du also die Bremse, die original einen 12er Geberkolben hat, mit einem 11er bedienst, müsste bei gleicher Kraft am Hebel ein größerer Druck entstehen, der wiederum zu einer größeren Kraft am Bremskolben/auf der Bremsscheibe führt.

 

Oder habe ich einen Denkfehler?

 

Ralf

Link to comment
Share on other sites

Hmm. Als Laie versuche ich es mal so zu verstehen: Habe einen druckdichten Zylinder, voll mit Flüssigkeit. Am Boden des Zylinders ist ein "Kolben B", der sich durch Druck nach Außen schieben lässt.

 

Jetzt drücke ich in dem Zylinder eine Stecknadel rein (also allerkleinster Kolbendurchmesser). Die Erhöht den Druck im Zylinder je mehr ich sie reindrücke, was den Kolben-B eben nach Aussen treibt. Nadel spitz und wenig Durchmesser, wenn ich sie 2 cm im Zylinder reingedrückt habe, wird der große Kolben am unteren Ende sich evtl. 1 mm bewgt haben.

 

Wenn ich jetzt statt der Stecknadel einen Schreibstift nehme und ihn in den Zylinder drücke, werde ich bei 2 cm reindrücken, den Kolben-B nun um vielleicht 1 cm nach Außen bewegt haben.

 

Nehme ich statt des Stifts meinen dicken Finger, der fast so breit ist wie der Zylinder, werde ich bei 2 cm Reindrücken auch den Kolben um 2 cm nach Außen verschieben.

 

Durch die unterschiedlichen Kolbendurchmesser der Eingangsseite (Nadel - Stift - Finger), bewegt sich entsprechend viel der Kolben am Boden (1 mm - 1 cm - 2 cm). Ich verändere also den Bremspedalweg. Würde bedeuten, dass je größer der Durchmesser an der Pumpe, desto direkter geht der Kolben-B und damit die Bremsbeläge nach draußen gegen die Bremsscheibe. Bei 11 mm Kolben würde ich also 30 Grad Bewegung am Bremspedal haben bis sich was tut, bei 12 von mir aus 25 Grad usw. Der "gefühlte Druck" würde auch steigen, denn die Nadel kriege ich ja mit weniger Widerstand rein als meinen ganzen Finger.

 

Schlußendlich, würde sogar ein 13er Kolben an der Pumpe empfehlenswert sein, weil dann mit wenig Fußdruck viel Bewegung in den Bremsbelägen erreicht wird, also schnelleres, direkteres Bremsen. Oder?

Link to comment
Share on other sites

Vergleiche es zur Verdeutlichung einfach mal mit der Übersetzung am Fahrrad.

Wenn vorne ein kleines Ritzel eingelegt ist und hinten ein großes, musst Du viel Weg machen, also viel trampeln, benötigst aber wenig Kraft dafür und kommst Berge leichter hoch.

Hast Du vorne ein großes Ritzel eingelegt und hinten ein kleines Kettenrad, musst Du mit viel Kraft treten. Dafür machst Du mit relativ wenig Weg vorne viele Umdrehungen hinten.

Mit der Übersetzung der Hydraulikbehälter ist es genau dasselbe.

Link to comment
Share on other sites

Hm...ok, ich habe also hinten von 32 auf 34 mm Durchmesser erhöht. Also am Kettenrad quasi den 1en Gang eingelegt mit dem größten Kettenblatt. Wenn ich vorne nichts verändere, gewinne ich Steigfähigkeit, verliere aber Speed (bei gegebener Anzahl Umdrehungen der Pedale. Nur was sagt das über die Bremswirkung aus? Weniger Pedaldruck (leichter) aber weniger Bremswirkung (Speed)? Mir raucht schon die Birne...🤔

Link to comment
Share on other sites

vor 5 Minuten schrieb bergbewohner01:

 Mir raucht schon die Birne...🤔

Das hatte ich befürchtet...

 

Also, man kann sich der Sache physikalisch nähern:

Druck ist Kraft pro Fläche. Dabei steht die Fläche unter dem Bruchstrich, somit verringert sich der (Gesamt-)Wert des Bruches, wenn der obere Wert gleich bleibt (Kraft = eingeleitete Bremskraft über den Hebel) und sich der untere Wert (Fläche = Fläche des Kolbens)erhöht.

Der Wert des Bruchs (Kraft durch Fläche) = Druck (nach o.g. physikalischer Formel).  Somit mehr Fläche = geringerer Druck am Ausgang des Geberzylinders.

 

Beim Nehmerzylinder (Bremssattel) ist es übrigens praktisch umgekehrt: Da führt bei gleichem eingeleitetem Druck eine Erhöhung der Fläche zu mehr Kraft auf dem Kolben. Ist aber auch logisch, weil der Weg in dei andere Richtung geht, oder physikalisch betrachtet, die obige Formel (Druck = Kraft/Fläche) nach Umstellung Kraft = Druck mal Fläche ist. Somit die Fläche eben oberhalb des Bruchstrichs steht und die Kraft bei gleichem Druck vergrößert, wenn sie zunimmt.

 

Ralf

 

 

Link to comment
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

Indem Sie unsere Webseite nutzen, bestätigen Sie die Annahme unserer Terms of Use und Privacy Policy. In der Privacy Policy wird erklärt, wie wir personalisierte Daten und Cookies für personalisierte Werbeanzeigen nutzen. We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.. Lesen Sie auch Google’s Privacy & Terms.