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Massig Späne an der Ölablaßschraube - SPS verabschiedet sich


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Warum lässt du den Deckel nicht einfach mit Reparaturautolack lackieren.

Lose Teile abkratzen. Selber Schleifen so ca. 280er.

Entfetten. Abkleben und zum Lackierer.

Epoxiprimer. Silber oder was immer du magst, 2k Klarlack matt oder glänzend 

Sollte günstiger sein als alles zu Zerlegen

 

Hab ich ebenso gemacht. Keine Probleme bisher. Besser als der originale Lack

 

Gruss

 

Axel

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Das wäre mir zuviel Power an der Stelle mit der Presse. Die Lager gingen echt fluffig raus nach dem Anwärmen. Und das mit der Lötlampe, also hatte das Teil bestimmt keine 200 Grad. Einfach mal probieren. Beim Schauglas sträubt man sich zuerst, weil ist ja Glas. Aber am Ende hab ich da auch einfach draufgehalten, und wenns dann mal kommt ist es auch schnell raus.

 

Edith sagt: ich bezog mich auf Tien...

Edited by Remsflo
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Ich würde nicht zwingend mehr als 150-170 Grad erwärmen... 

 

Machs Teil längere Zeit im Ofen auf 150 Grad warm. Dann nimm raus und klopf es mal auf ne Holz Arbeitsplatte, dann sollte das Lager von allein kommen, wenn es das nicht schon beim Erwärmen ist. 

 

Zur Not nen leichten Klapps, kommst ja von hinten dran, wirklich stramm sitzen die dort eigentlich nicht. 

 

Wenn alles raus ist und die Frau gerade außer Haus ist kannste dem Deckel nochmal nen Waschgang I'm Geschirrspüler spendieren. 

Geht übrigens auch wunderbar mit Gehäusehälften. 😛

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Galvaniker und Mech sind sich net einig. Der erste will die Teile ohne Lager in die Suppe tauchen, der zweite will die Lager drin lassen, zu Schutz der Lagerstellen. Bei Sand-/Glasperlenstrahlen sehe ich es ein mit dem Schutz, aber beim Bad auch? 2 Experten, 2 Meinungen, ein Doofer dazwischen. 

 

Zwecks saubermachen stell ich mich heute mal unauffällig neben der Perle und beobachte wie sie die Spulmaschine startet. Wenn ich frage wie es geht und sie der Auffassung ist ich kann es, muss ich es dann womöglich immer machen, also lieber auf die unauffällige Tour.

 

PS: Als Akademiker lebt es sich echt fein bzgl. Haushaltsarbeiten. Ab und zu den Staubi schwingen, alles andere wird mir eh nicht zugetraut. Feine Sache das, da hat Mann seine Ruhe und kann sich der mechanischen Geliebten widmen 👍

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vor 9 Stunden schrieb car7662:

Warum lässt du den Deckel nicht einfach mit Reparaturautolack lackieren

Das wäre mir eigentlich die liebste Methode, da ich dann alles selber machen könnte, habe als Bub sogar mal bei einer Autolackiererei gejobt. Wenn ich den Werklack aber sehe, der ja qualitativ die beste aller Optionen sein sollte, habe ich Angst dass der neue Lack auch bald wieder so ausschaut. Kalt, Heiss, im ständigen Wechsel, dann noch die Mikrobewegungen des Metalls, das alles ist ein heftiges Einsatzgebiet für Lacke. Für Pulver schaut es nicht viel anders aus, ergo dachte ich an Eloxieren.

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Eloxieren von Guss teilen sieht zu 95% immer kacke aus, zumal du den Deckel erstmal wie ein Irrer auf eine absolut homogene Oberfläche schmirgeln müsstest. 

 

Noch ergänzend zum "irgendwas" warm machen.

Wenn du mal ein Wälzlager warm machst um es auf eine Welle zu bekommen, nie wärmer als 120-130 Grad Celsius erwärmen. ;)

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Stell dir Mal folgende Frage: wen kennst du, der tatsächlich erfolgreich seine Gussteile hat eloxieren lassen, egal ob persönlich oder online?

 

Wenn dir keiner einfällt und der Tenor bzgl der Frage eher lautet, dass das nichts vernünftiges gibt, liegt das entweder daran, dass niemand deinen Mut oder vllt den richtigen Betrieb an der Hand hatte, oder daran, dass das wirklich keine gute Idee ist

 

Mal abgesehen davon: du wirst ja nicht müde zu erwähnen, dass deine Mopete vom Dreck der letzten Jahrzehnte konserviert war - wenn du das wohlmöglich beibehälst, was juckt dich dann so das makellose Ergebnis, wenn es de facto irrelevant ist?!

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vor 1 Stunde schrieb hawkster:

Stell dir Mal folgende Frage: wen kennst du, der tatsächlich erfolgreich seine Gussteile hat eloxieren lassen, egal ob persönlich oder online?

 

Ich habe einige Zeit sehr viel mit Yachting zu tun gehabt, speziell Superyachting. Da gelten bzgl. Finish Anforderungen, die alles was man so als Normalverbraucher kennt, bei weitem übersteigen. Dort kann man auch eloxiertes Druckaluminium bewundern, z.B. Mastfüße oder anderes metallisches Zeugs was auf Deck sein muß. Dass es geht, ist nicht das Thema, das tut es und ja, ich kenne selber solche Fälle, z.B. "Maltese Falcon" um mal eine zu nennen.

 

Natürlich ist Superyachting ein Gebiet, wo wir von ca. 1 Mio € pro Meter Kaufpreis rechnen. Bei einem solchen Betrieb mit einem Motorteil zu kommen, würde beim Inhaber eher nen Herzinfarkt als Freude über den neuen Kunden auslösen. Mal ganz davon zu schweigen, dass er, sobald er wieder röcheln kann, sofort die Betriebssicherheit mit den scharfen Hunden auf mich hetzen würde.

 

Das Thema ist also einen zugänglichen Betrieb zu finden der sowas macht. Das Thema "Polieren" um die Oberfläche zu homogenisieren ist auch eine der gängigen Maßnahmen um sich des Problems anzunehmen. Sie wurde mir auch vom Lieblingsbetrieb von @Duc-Schmidti empfohlen, allerdings muß ich aufpassen, am Ende keine Harley dastehen zu haben. Auch Harteloxieren / Hard Coat ist ein Weg (der sich aber im Bereich Motor nicht eignet, da die Wärmeleitfähigkeit dramatisch herabgesetzt wird).

 

Ich bin also nicht beratungsresistent, sondern einfach hartnäckig auf der Suche nach einer Lösung. Ob ich sie finde weiß ich noch nicht, will aber noch eine Weile kämpfen bevor ich aufgebe 😉

 

vor 1 Stunde schrieb hawkster:

Mal abgesehen davon: du wirst ja nicht müde zu erwähnen, dass deine Mopete vom Dreck der letzten Jahrzehnte konserviert war - wenn du das wohlmöglich beibehälst, was juckt dich dann so das makellose Ergebnis, wenn es de facto irrelevant ist?!

 

Ich geh halt nach den "inneren Werten" und würde jederzeit die 25jährige Blondine mit 90-60-90 für die dicke Kurze mit durchgehend 90, aber besseren Charakter, stehen lassen...  So ist auch meine Duc zwar des Hipstertums unverdächtig, unter dem Tagesdreck aber technisch immer tiptop gewesen 🙂 *

 

 

 

* Ok, evtl. würde ich doch die Blondine mitnehmen

 

Edited by bergbewohner01
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vor 7 Stunden schrieb bergbewohner01:

Zwecks saubermachen stell ich mich heute mal unauffällig neben der Perle und beobachte wie sie die Spulmaschine startet. Wenn ich frage wie es geht und sie der Auffassung ist ich kann es, muss ich es dann womöglich immer machen, also lieber auf die unauffällige Tour.

 

PS: Als Akademiker lebt es sich echt fein bzgl. Haushaltsarbeiten. Ab und zu den Staubi schwingen, alles andere wird mir eh nicht zugetraut. Feine Sache das, da hat Mann seine Ruhe und kann sich der mechanischen Geliebten widmen 👍

 

Vielleicht lässt einfach deine Perle den Wiederaufbau des Mopeds machen, klingt als wäre die gut auf Zack. :gy:

Edited by foobar423
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vor 8 Stunden schrieb bergbewohner01:

Das wäre mir eigentlich die liebste Methode, da ich dann alles selber machen könnte, habe als Bub sogar mal bei einer Autolackiererei gejobt. Wenn ich den Werklack aber sehe, der ja qualitativ die beste aller Optionen sein sollte, habe ich Angst dass der neue Lack auch bald wieder so ausschaut. Kalt, Heiss, im ständigen Wechsel, dann noch die Mikrobewegungen des Metalls, das alles ist ein heftiges Einsatzgebiet für Lacke. Für Pulver schaut es nicht viel anders aus, ergo dachte ich an Eloxieren.

Das ist kein Problem. Es muss nur ein geeigneter Primer z.B. auf Epoxidbasis verwendet werden. Das weiß an sich jeder Lackierer. Die Belastung für die gesamtlackierung auf dem Deckel ist nicht anspruchsvoll für einen Automobillack.

Eloxal ist schon sehr gut aber auch sehr aufwendig beim Polieren, alles zerlegen und somit extrem teuer.

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Bis diese Baustelle geschlossen ist: Kennt jemand die PT-Zangen? PT = Performance Technology, die haben auch Pumpen usw. Bzgl. Bremsbelägen nehmen sie die 4 kleinen Brembo-Beläge pro Zange, ergo vermute ich, dass die mehr oder weniger ein Brembo-Klon sind. Wo kann ich die Teile servicen lassen? Finde keine Vertretung bei uns, nur beim Vale sein Dorf was.

 

grafik.png.fde7aea14a8314efd799f60129197d80.png

Edited by bergbewohner01
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Warum ist mein Tipp mit dem hitzebeständigen Sprühlack aus der Dose jetzt schon wieder hinfällig für die Deckel? Ohne Mist, das passt in Sachen Kosten/Nutzen wirklich ganz hervorragend und Du kannst sagen, dass Du es selbst gemacht hast.

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  • 3 weeks later...

 Sodele, nach Motor und Bremsen geht´s weiter mit der Plaste:

 

Nach 25 Jahren tut sich die Verkleidung der Duc irgendwie auflösen 😬 Ohne Fremdeinwirkung bröckelten mir die unteren Aufnahmen ab 🤓

 

grafik.thumb.png.3a264943de260db3d0062b446d297d92.png

 

Jetzt muss wohl ne neue her, zumindest die Seitenteile. Presser & Kuhn sollen liefern. Die Buben haben die alten 916er Seiten mit dem Auslass hinter dem Kühler und auch die 998er Seiten die ganz glatt sind. Kann ich da nach Belieben entscheiden oder gibt es wieder Passungsprobleme mit der original Frontmaske der 916? Sonst was auf das ich achten muss? Kann mich nicht mal optisch entscheiden was mir besser gefällt...

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Das ausgebrochenen Stück sollte doch mit einem Industriekleber wieder zu befestigen sein.

Wenn Du sowieso was Neues nimmst, dann würde ich das im Originaldesign nehmen. Ist optisch stimmiger, aber passen sollte auch das andere, wenn Du die gesamten Seiten (also jeweils oberes uns unteres) neu nimmst. eine Änderung an der Frontmaske Baujahr spezifisch ist mir nicht bekannt.

 

Ralf

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Die andere Seite schaut genauso aus. Die ganze Basis fühlt sich total merkwürdig an, als ob sämtliche Weichmacher ausdiffundiert sind und das Ganze die Flexibilität von Porzelan hat. Bin mir sicher, ich könnte rein mit Fingerkraft weitere Teile rausknicken. Komisch, hatte ich noch nie vorher.

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Nochmal zu der Hinterradbremse: Würde gerne die hier einsetzen:

 

grafik.png.841cb556042135fc308d722b8060a1d6.png

 

https://www.telgesparts.de/brembo-bremszange-p34c-titanium-finish-brembo-logo-rot-p-2033.html

 

Hat größere Bremsbeläge und größere Bremskolben (34 statt 32mm). Kennt die jemand? Überlege auch noch ob die Bremspumpe gewechselt werden sollte, von 11 Serie auf 13 Serie.

 

Gebraucht habe ich nichts gefunden, wird wohl ne Neuanschaffung.

Edited by bergbewohner01
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Ein Kumpel hat aus Gründen die Schwimmsattel-Zange seiner H2 Sdingens gegen die Brembo getauscht. Leichter, hübscher, kein nennenswerter Unterschied fühlbar.

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vor 1 Stunde schrieb bergbewohner01:

Überlege auch noch ob die Bremspumpe gewechselt werden sollte, von 11 Serie auf 13 Serie.

Das hatte ich eher unwissend bei meiner 996 seinerzeit auch praktiziert. Wollte aus optischen Gründen eine schwarze Pumpe. Hab dann für wenig Geld in eine von einer ich glaube Cagiva Elefant investiert und einen neuen Dichtungssatz geordert. Bremse dann extern und hängend befüllt und entlüftet - hielt dann genau wie die güldene von Zwölf bis Mittag. Oder etwas präziser: nachdem der Motor ein Mal warm wurde, tat die Bremse es auch nicht mehr.

 

Wenn du die hintere zum Funktionieren bringen willst: schau dir Mal an, wie Ducati das an der 999, 1098, Hyper etc gelöst hat. Die Hitzeschutzschilde sind da nicht grundlos dran gekommen.

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Nach Beratung: Wichtig ist das Verhältnis der Kolben.

 

- Die Serienzange hat 32mm Kolben, die Serienpumpe 11mm. Ergibt ein Verhältnis von 32/11=2,9

 

- Ein Wechsel auf die 34er Zange ergäbe 34/11=3,09   Damit wäre ich noch schlechter als vorher

 

- Ein Wechsel auf 34er Zange und 13er Pumpe ergibt 34/13=2,6  Damit hätten wir endlich ne Verbesserung

 

Noch besser wäre alte Zange und 13er Pumpe, aber die neue 34er Zange soll auch breitere Beläge haben.

 

Also wird es jetzt ne 13er Pumpe mit ner 34er Zange und breiten Belägen. Das mit den Hitzeschutzschilden muss ich mir noch anschauen, hat jemand ein Foto von?

 

Die genannte Zange ist eine Gußzange, die einen auf Titan macht. Die gefrästen Zangen gehen ab 550 € los, Gebraucht habe ich leider nichts gefunden. Denke mal die stärkeren gefrästen Gehäuse bringen was wenn man die Bremse extensiv nutzt, bei SBK oder Endurance. Bei mir wäre es wohl eher rausgeschmissenes Geld, will ja nicht dauernd die HR-Bremse betätigen, aber wenn, soll sie bitte auch was tun.

 

Ducati stellt sie durch die Kombination so ein, dass absichtlich sich kaum was tut. In Anbetracht eines blockierten Hinterrades auch sinnvoll, aber ich denke sie haben es etwas übertrieben.

Edited by bergbewohner01
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Wie definierst du besser bzw.schlechter?

 

Wenn ich es richtig rauslese ist dir die Bremswirkung hinten zu lasch.

 

Da kommt die Zange mit dem grösseren Kolben gelegen. Wenn du nun eine Pumpe mit grösserem Kolben nachträglich einbaust, erhöhst du dir wieder die Bedienkraft. Also quasi weniger Bremswirkung bei gleicher Bedienkraft.

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