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Massig Späne an der Ölablaßschraube - SPS verabschiedet sich


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Die Frage ist halt erstmal, ob die Dymags überhaupt lackiert sind. Kann auch sein, dass du da gar keinen Lack sondern nur Harz drauf hast. Speziell auch deshalb würde ich aus dem Bauch heraus maximal mit nassen 600er beginnen, eher sogar 800er. Wenn du es selber machen willst, würde ich mich Kreuz und Quer durch YouTube nach dem Thema "Klarlack ausbessern" durchsuchen und mir den plausibelsten Input zusammen kramen.

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Ein "Profi" hat den Rahmen der SPS lackiert. Der Stümper hat es geschafft, dass erstens das Ducati-Rot abhängig vom Licht eher in Richtung Rosa changiert und zweitens dass die Farbe an den schwierigen Stellen abblättert. Da kann ich auch die Ursprungsfarbe Ducati-Bronze sehen und auch, dass da nie und nimmer geschliffen wurde. Dieser Idiot hat einfach unbehandelt draufgesprüht.

 

Um zumindest dieser Gefahr zu entgehen, wollte ich die Felgen eben selber nass schleifen und dann erst zum Lacker geben. Lacker soll http://sideras.de/ werden, der bei uns einen guten Ruf hat.

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Hi,

was willst du denn mit dem Lackieren erreichen?

Wenn du Optik auffrischen willst dann wäre es ok.

Am besten mit Scotbrite oder ca.800 Papier nass oder Trockenschleifen.

Carbon putty ist nix anders als schwarzer Spachtel um Lunker vor dem Klarlack beschichten zu verschließen. Sonst gibt es Dellen, Krater oder Blasen im Klarlack.

Wenn du dem Luftverlust herr werden willst halt ich das Lackieren für nicht die richtige Maßnahme. Der Lack läuft nicht unbedingt in die „Löcher“.  Da würde ich lieber in das Fegenbett mit einer Lage Harz und/oder Kohlegewebe beschichten.

 

Gruß Axel ( Kunststoff und Lackspezialist)

 

 

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@Fözzi Klar, immer in Abstimmung. Das Schleifen ist halt das Eklige an der Lackiererei, aber wenn es schlecht (oder wie bei mir, gar nicht) gemacht wird, blättert der Lack später wieder ab. Kann mir also gut vorstellen, dass der eine oder andere Lehrling da wenig Lust zu hat. Sollte der Meister vor dem Lackieren kontrollieren, aber bei mir wurde da einfach drauf gepfiffen. Ergo mach ich´s selbst um sicher zu sein - so die Idee.

 

@car7662 Möchte beides erreichen. Die Felgen haben ne Auffrischung nötig und die kleinen Mikrolöcher möchte ich auch schließen. In der Wanne ist nichts zu sehen, aber nach langer Standzeit habe ich trotzdem weniger Druck als beim Abstellen - war mit den Alufelgen nicht so.

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vor 3 Stunden schrieb bergbewohner01:

 

 

@car7662 Möchte beides erreichen. Die Felgen haben ne Auffrischung nötig und die kleinen Mikrolöcher möchte ich auch schließen. In der Wanne ist nichts zu sehen, aber nach langer Standzeit habe ich trotzdem weniger Druck als beim Abstellen - war mit den Alufelgen nicht so.

Dann würde ich empfehlen wie oben beschrieben schleifen, Lunker spachteln, dann einen guten kratzbeständigen 2k Reparaturklarlack drüber. Für die Bettbeschichtung konntest du mit R&G Home - (DE) R&G Faserverbundwerkstoffe GmbH (r-g.de) reden welches Harz hier am sinnvollsten ist. Ich könnte mir vorstellen das 2- 3 mal mit Harz zu beschichten (streichen) ausreichend ist.

Deinen Rahmen kann an sich jeder Lackierer machen, wie du selbst erkannt hast muss die Vorarbeit  OK sein. Das kostet halt entsprechend da es zeitaufwändig ist.

Grüße

Axel

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Dann rufe ich da mal an 👍

 

Den Rahmen wollte ich pulvern. Soll haltbarer und schlagfester sein,  günstiger von den Kosten her und soweit ich das verstanden habe, tun die Pulverer nicht abschleifen, sondern erst komplett Sandstrahlen und dann das Pulver rauf.

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Felgen im Bad getragen unter der Gefahr von der Perle die Koffer vor der Tür gestellt zu bekommen. Merkwürdiges Verhalten...bei einer Schraube gibt es Geblubber...was dann irgendwann aufhört. Als ob ein Leerraum sich füllt...nein, nicht der Reifen, dauert 2-3 Minuten, dann ist Ruhe.

 

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Während sich der Felgenleerraum mit Badewannenwasser füllt, noch flugs die Schwingenachse rausgeholt und gesäubert. Da ich nen Siffbock habe, war das Rausholen der Achse kein Problem (ihr putzt definitiv zu viel, gell @Duc-Schmidti?) aber angegriffen ist sie trotzdem. Ist das Kunst, kann es weg und wenn ja, ersetzen mit was? Gibed dat net in "Behandelt und Geschützt", so dass es nicht immer so rauskommt?

 

Kater will jedenfalls auch net mit spielen...

 

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Das geht schon, bei solcher Verschraubung ist theoretisch nur relevant, dass die genügend Vorspannkraft erzeugt.

 

Die Schwingenlager werden zwischen Motor und Rahmen gespannt und sollen durch Kraftschluss und nicht durch den Bolzen selbst an Ort und Stelle gehalten werden. 

 

Ansonsten würden die Schwingenbolzen auch im Bereich der Lager einlaufen und das System wäre technisch komplett falsch ausgelegt. 

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Ist die Schwingenachse aber nicht tatsächlich immer im Bereich der Schwingenlager links und rechts des in der Mitte hockenden Motors korrodiert? In der Kleinanzeigen-Bucht verkaufen ja viele ihre alten Schwingenachsen (für wen auch immer die meinen dass er sie kaufen soll), die alle an den gleichen Stellen übel aussehen. Oder ist dies kein Einlaufen, sondern reine Wasserkorrosion? Wenn ja: Warum verwendet man da kein Edelstahl, irgendwas was eben besser hält?

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Zum einem wegen der Kosten, zum anderen wegen der Unart von VA zu fressen, Stichwort Elektrolyse.

 

Bei mir war es seinerzeit im Bereich des Nadellagers kritisch. Hab sie gerade so noch raus bekommen, dann mit Schleifapier abgezogen und mit sehr viel Fett wieder eingesetzt.

 

Und wegen den alten Achsen: die kann man auch beizen und neu beschichten. Kostet nicht die Welt, wenn man direkt allen chromatierten Stahl weg gibt... Deshalb sind die gar nicht Mal uninteressant. Und halt für die, die sie nicht heile raus bekommen als günstiger Ersatz.

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vor einer Stunde schrieb bergbewohner01:

Ist die Schwingenachse aber nicht tatsächlich immer im Bereich der Schwingenlager links und rechts des in der Mitte hockenden Motors korrodiert? In der Kleinanzeigen-Bucht verkaufen ja viele ihre alten Schwingenachsen (für wen auch immer die meinen dass er sie kaufen soll), die alle an den gleichen Stellen übel aussehen. Oder ist dies kein Einlaufen, sondern reine Wasserkorrosion? Wenn ja: Warum verwendet man da kein Edelstahl, irgendwas was eben besser hält?

abwarten.. bin dran, dass es bald bezahlbare gibt :) mit ner schönen Beschichtung

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Das Gute:

 

Die Innenfarbe erinnert mich an einen 24jährigen Speyside Whisky. Voll abgefahren, schaut richtig edel aus, der Ducati-Motor-Interior-Designer hat super Arbeit geleistet! Geht in Richtung Ardbeg 24 Jahre Pedro Ximénez Cask Finish (Darkness!) Well done Luigi 👍

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 Das Schlechte:

 

Der Rest steht net janz so edel da:

 

- Zülünder und Kolben müssen aufbereitet oder ersetzt werden

- KW muß überholt werden

- Lager sollten neu, da der Motor gerade offen ist

- Ventilführungen müssen neu

 

Bis jetzt sind wir bei 4 Mille

 

- Nockenwellen und Kipphebel sind noch nicht geprüft

- Pankl-Pleuel sind noch nicht geprüft

 

Wirtschaftlich natürlich schon jetzt ein Totalschaden, kann zum Müll

 

Dazu kämen noch:

 

- Pulvern Rahmen

- Lackieren Felgen und diverse Carbonteile mit Klarlack

- Lackieren Tank

 

Also alles in Allem..."gute Nacht Marie" 😞

 

 

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Was hast du erwartet? Wieviel Kilometer waren da nochmal auf der Uhr? Soll der aussehen wie neu, wenn du schon einen Tannenbaum an der Ablaßschraube hast?

 

Entweder du fängst jetzt an, den ollen Whiskey zu trinken, sperrst (vorher bitte) die Tastatur weg und haust die Duc in den Müll oder du beginnst nun mit der Revision des vorhandenen Materials und weniger Theoretisieren. So ganz nüchtern sind das wohl die Optionen, oder?

 

Wie sehen denn die Laufbahnen der Zylinder aus? Haben die Kolben großartig blowby? Wie schlecht ist "schlecht" bzgl. der Kurbelwelle? Was sagen die Ventilsitze?

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Nur als Tip

 

Such nach nem s4r ..st4s Motor..

 

Dann ist schonmal nen Batzen Geld sn Teilen gespart.

 

Dann liebäugle mit Stahlpleuel und feinwuchten..

 

Ansonsten Pistals und Carillos sind ca. 1500 neu.

 

 

Edited by UXO
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Merkwürdigerweise ist noch kein Anzeichen zu sehen, wo die Spähne herkommen. Wird sich wohl beim weiteren Zerlegen zeigen. Ich warte mal was da noch kommt, dann haben wir das Gesamtbild.

 

Hatte die Hoffnung nur mit neuen Lagern davon zu kommen, aber ist wohl nicht. Bei den 50.000 Km - Tests der Motorrad sah es ja auch gut aus, was mir wohl so als Hoffnungspfad diente. Weiß jetzt echt nicht was ich mit dem Ding machen soll, ausser die restlichen Befunde abzuwarten.

 

Der Tipp mit dem Whisky ist wohl für´s erste doch net janz verkehrt...

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