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Brembo PR19x20 Revision/Rettung/Restauration


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Seid gegrüßt,

 

vor knapp 2 Wochen lief mir eine Brembo PR19 für seehr kleines Geld, allerdings mit einem nicht bekannten Defekt über den Weg. Da so eine Pumpe ja keine Raketentechnik ist dachte ich mir ich nehme mich ihrer mal an.

Der Besitzer der Selbigen wusste auch nicht recht damit anzufangen, da sie wohl bei irgendeinem Paketkauf dabei war. So wechselte sie denn den Besitzer.

 

Nach dem ersten Zerlegen zeigte sich schnell, da hat sich mal irgend ein Schelm mit Farbe ausgetobt. Er hat die Pumpe wohl auch Zerlegt und lackiert.... ABER ALLES (Auf dem Foto sieht mans nicht, aber man ahnt es)! Dabei kam wohl auch Farbe in den Zylinder, was sicherlich den Defekt erklärt oder falsche Montage.

Also hab ich alles mit Abbeizer eingeschmiert, Haube drüber, eine Nacht gewartet und siehe da unter dem Lack war eine Pumpe... Hier und da etwas angekratzt aber alles in Allem i.O.

 

Göttlicher Fügung verdanke ich dann, dass ich jemanden traf, der sogar an passende Dichtungen (des Originalzulieferers) ran kam. Obwohl sie als nicht reparabel gilt (Das wollen wir doch mal sehn...!), versuche ich es trotzdem. Die Dichtringe passen jedenfalls schon mal.

 

Wie dem auch sei, nun stehe ich vor einem Problem: Die Beschichtung... Was ist das? Hartanodisiert? Keramikbeschichtet? Oder was ganz anderes? :denk1:

 

Jedenfalls berichte ich vom Fortschritt, wenns interessiert.

 

Gruß und Danke

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vor 15 Stunden schrieb foobar423:

Wieso sollte die PR19 nicht reparierbar sein? Das doch gerade der Witz an der normalen PR19, das es dafür Rep-Kits gibt während man bei der PR19 RCS in die Röhre schaut.

Also die Repsätze die ich bisher gefunden habe waren alle nur für die Anlenkung, nicht aber für den Kolben selbst...

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vor 1 Stunde schrieb foobar423:

Weil Bremspumpen auch Weltraum-Hochtechnologie sind. :tuete:

Falsch.. ist es nicht,

 

aber jeder Mofaschrauber denkt, das er es mit "Fisherprice Werkzeug" draussen zwischen Fahrradständer und Sandkasten hinbekommt.

 

Blöd ist nur, wenn das eben nicht klappt.. und er fährt gegen ne Mauer...  dann ist natürlich der Rep-satz schuld.

 

Nicht jeder hat das Fachwissen wie hier, um alles und jedes zu machen.

Und nein, ich repariere auch keine Pumpen, da selbst reparierte Pumpen kein Garant für Bremsleistungen sind (selbst erlebt vor vielen Jahren mit fachmännisch reparierten Pumpen, mehr als 1x).

 

 

 

Brembo hat nicht ohne Grund die teile aus dem Programm genommen.

 

Findet euch damit ab, dass es keine Repsätze gibt.

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vor 3 Stunden schrieb UXO:

 

Findet euch damit ab, dass es keine Repsätze gibt.

 

Müssen wir ja sowieso, es gibt ja keine. Und welche in einem Forum herbei Argumentieren funktioniert nach wie vor nicht, mehrfach probiert. Voll schwach vom Universum! ;)

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vor 7 Stunden schrieb Steffen.W:

 

Nanana, mal nich so schnippisch hier, Herrr Kollege! ?

Naja..

 

Liegt daran, weil ich zu oft nach Rep Sätzen gefragt wurde..

 

Und warum es diese nicht gibt und ob nicht das und das passt.. und wieso und weshalb.

 

Ich entschuldige mich für die Bemerkung ;)

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vor 8 Stunden schrieb UXO:

aber jeder Mofaschrauber denkt, das er es mit "Fisherprice Werkzeug" draussen zwischen Fahrradständer und Sandkasten hinbekommt.

 

Lego. Ich nehm nur das feinste Lego-Werkzeug. Und mein Sandkasten ist der sauberste im ganzen Kiez, da kannste aus den Förmchen essen!

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vor 4 Stunden schrieb UXO:

Ihr wisst,  was ich meine....


Jeder, wie er mag.

Weißt Du doch. 
Und ist doch auch gut so.

 

Ich bin ja grundsätzlich auch eher gegen vorschnelles Entsorgen.

Und so ne Pumpe kostet neu ja immerhin auch fast 200,-. 

Aber ob ich neben der Arbeit dafür jetzt noch Geld investiert hätte?

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Fuer mich geht es darum, dass ich kraft meines Fachwissens gerne beurteilen will ob etwas reparabel ist oder nicht. Und eine grundsaetzliche Hau weg und kaufs halt neu Mentalitaet gefaellt mir nicht. Einfach so, aus keinem besonderen Grund.

 

Und aus reinem Spaß reparier ich mit einigen Tricks eh fast alles was sich mir so anbietet. Am Ende hab ich immer eine diebische Freude wenn ich ein Wegwerfprodukt gerettet habe oder Qualitaetsteilen einen neuen Lebenszyklus verpasst habe.

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Aufgrund meiner unmassgeblichen Erfahrung bin ich beim Thema "Basteleien an Bremspumpen" geheilt.

 

Aber wie Fözzi schon schreibt:

 

Jeder wie er mag :)   oder anders ausgedrückt. Seinen Standpunkt muss man sich leisten können ;)

 

 

Edith: das ist so wie mit Chinahebeln an der Bremse... kann funktionieren, muss nicht

 

 

Edited by UXO
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Naja der vernunftbegabte Mensch kann sehr wohl unterscheiden ob eine Bremspumpe revidierbar ist oder nicht. Da ist jetzt ausser der Material- und Bearbeitungsguete ja keine Rocketscience dahinter.

 

Ich werf ja die Bremszangen auch nicht weg sondern bringe sie zu meinem Brembo-Mann zur Ueberholung.

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vor 2 Stunden schrieb RaoulD:

Naja der vernunftbegabte Mensch kann sehr wohl unterscheiden ob eine Bremspumpe revidierbar ist oder nicht. Da ist jetzt ausser der Material- und Bearbeitungsguete ja keine Rocketscience dahinter.

 

Ich werf ja die Bremszangen auch nicht weg sondern bringe sie zu meinem Brembo-Mann zur Ueberholung.

Ja klar, hast Recht.

Und der Vernunftbegabte sollte auch erkennen, ob er das überhaupt beurteilen kann.

Ich persönlich beurteile es z.B. für mich so, nicht an den Bremsteilen zu bauen, mangels Fachwissen und Erfahrung damit. Aber natürlich kann man grundsätzlich schauen, ob es reparabel ist.

Bremse ist ein spezielles Thema, hab' halt schon zu viele "Bastler" am Ende Start/Ziel "ohne Bremse" im Kies gesehen....

Die Könner sollen weitermachen, bei geringsten Zweifeln gilt gerade bei der Bremse: Safety first!

 

Ralf

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Ist jetzt vielleicht etwas Off-Topic, weil es sich nicht direkt auf Lemmies Reparatur-Geschichte bezieht:

In der August Ausgabe der MO ist eine interessante Lektüre zum Thema Bremspumpen.

Insbesondere geht es darum, daß für die modernen Motorräder mit ABS neue Bremspumpen entwickelt werden mussten,

weil der Druck irgendwo hin entweichen muß, wenn trotz gezogenem Bremshebel die Zange durch die ABS-Regelung geöffnet werden soll.

Raketentechnik ist es zwar nicht, aber eben doch nicht so trivial. Dabei können dann eben nicht einfach mal die Pumpen hin und her

getauscht werden.

Und selbst, wenn nicht "gebastelt" wurde, hört man immer mal von Bremsversagen an aktuellen Motorrädern.

So zum Beispiel beim Supertest der Yamaha R1 in der PS, bis hin zur MotoGP. Jetzt mal unabhängig davon, ob es an der Pumpe lag oder

nicht. Ich meine das jetzt lediglich als Argument, weshalb ein Hersteller der Selbst-Reparatur einen Riegel vorschieben will, indem er

Ersatzteile nicht frei zugänglich verkauft.

Im näheren Bekanntenkreis hatten wir dieses Jahr 2 Fahrer mit Bremsversagen.  Einmal mit bösem Ausgang (Mopped kaputt) und

einmal mit sehr bösem Ausgang (Mopped komplett zerstört und viele Knochen kaputt). Beim einen hat die Bremse von sich aus zu gemacht.

Ursache war eine nicht korrekte, selbst drurchgeführte Einstellung der Pumpe. Der andere hat plötzlich ins Leere gegriffen und kennt den

Grund immer noch nicht.

 

Ich sehe es zwiegespalten und bin ja auch immer für´s selber schrauben und wenn es nur zum besseren Verstehen und lernen ist.

Andererseits verstehe ich aber auch die Hersteller.

Was ich für mich auf gar keinen Fall möchte, ist so ein selbstbeschraubtes Teil unwissentlich mal untergejubelt zu bekommen über Ebay oder so.

 

Aber bei Deinem Fall, Lemmy, bist Du ja auf einen Defekt hingewiesen worden. Also warum nicht mal selbst an die Arbeit machen.

Ob und wie Du das Teil dann einsetzt, bleibt allein Dir überlassen.

Interessant finde ich das Thema auf alle Fälle. Also bitte weiter berichten und dokumentieren! :thumbs_up:

 

Edited by Duc-Schmidti
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