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Kabelquerschnitte zu Einspritzdüsen und Zündspulen


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Tach,

 

im Zuge meines Kabelbaum-Neubaus und nach einiger Recherche habe ich mich entschieden, alles in 0,5mm2 zu machen ausser natürlich die Versorgungsleitung zur Spritpumpe da niemand sonst grossartig Strom zieht

 

Allerdings stehe ich jetzt gerade an 2 Problemen wo wir Wissen und Erfahrung fehlen (wie immer eigentlich):

 

Einspritzdüsen und Zündspulen, was ziehen die an Strom? 

 

Zu den Zuendspulen kann man schon einen gewissen Stromverbrauch annehmen da sie im Serienkabelbaum mit 1,5mm2 versorgt werden, die Einspritzdüsen bekommen die Arbeitsspannung auch direkt von der Batterie aber eigentlich auch nur in sehr dünnen Kabeln.

 

Kann mich jemand der schon das Licht gesehen hat bitte auch erleuchten?

 

Raoul

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Wie kommst Du darauf, Ingo?

Habe gerade einen Versuchsaufbau im Keller und schnell geprüft - Pico Düse mit 11,8 Ohm bei 12V ergibt rechnerisch 1A, gemessen 1,01A. Beim bestromen (Takten) ist es etwas mehr, bis der Anker angezogen hat. Wegen dem Spannungsabfall nehme ich immer 1 Qmm, minimum 0,5...

 

Grüße

Hartmut

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Ich auch,..? vielleicht stimmte etwas mit Deinem Messgerät nicht - nach dem Ohm'schen Gesetz kann auch nur ein Wert um 1A rauskommen. 

1. Gleichstrom

2. um 12 Ohm Widerstand

3. Spannung 12V

Da die Bordspannung eher bei 13,5V liegt, hast Du im Moped um 1,12A...

 

Grüße

Hartmut

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Abend,

Habe nichts gemessen, aber mein Kumpel macht Kabelbäume mit 0.5-kabeln, ausser bei Haubt-spannungsversorgung.

0.5 mm soll angeblich fuer etwa 10A gut sein, reicht wohl fuer alles was mit dem Motorbetrieb zu tun hat.

Fuer Beleuchtung usw wuerde ich was kräftigeres verwenden.

 

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Auf jeden Fall reicht 0,5 für 10A aus. Die Frage ist ob ich den Spannungsabfall in Kauf nehmen kann/will..

Im Fall der Zündspule z.B. verlierst Du Zündenergie wenn statt 13,5V die Spannung unter Last an der Spule auf 11,5V absinkt.

Edit:

Habe es mal kalkuliert - 10A/0,5²/12V sind etwa 5% Verlust. An Zündenergie - und bei den Einspritzdüsen mehr Anzugszeitverzögerung (weniger Sprit).

Es ist ja im Steuergerät eine Tabelle hinterlegt zur Korrektur der Einspritzzeit in Abhängigkeit zur Spannung - aber der individuelle Spannungsverlust an der Düse ist hier natürlich nicht berücksichtigt. Nur die Bordspannung am Steuergerät.

Edited by yago
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@yago

Ich will das nicht ausarten lassen und einen Kampf zwischen Theorie und Praxis als Zuseher begleiten, aber:

 

von 10A im aktuellen Anwendungsfall ist ja keine Rede

Meine Wege am Motorrad sind sehr kurz, sprich 50cm Kabel reichen mir um alles zu erreichen

Dwell und Spannungsabhaengige Einspritzzeitenkorrektur im Steuergerät sind in der Tat da um genau das zu kompensieren (will ich aber auch nicht)

Ich werde entsprechend dickere Kabeln für die Zuleitung zu den Düsen und Spulen verwenden, ich wollte ja eigentlich nur fragen wieviel die so aufnehmen und nicht selbst recherchieren. Ich werd 1mm2 fuer die Duesen nehmen und 1,5 fuer die Zuendspulen. Aufgrund der kurzen Kabeln kann das sogar ich als Gewichtsfetischst verantworten

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Ich bin bei dir, dass es absolut gilt den Spannungsabfall mehr oder weniger zu verhindern weil ich auf die dann noetigen Umgehungsmassnahmen auch ueberhaupt keinen Bock habe.

Darueber hinaus habe ich gerade gegen Bezahlung von mehreren Fantastilliarden Taler meine Knipex Crimpzange mit den entsprechenden Einsaetzen geliefert bekommen.

 

Ich kann jetzt quasi Feenhaare crimpen!

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Euch ist doch sicherlich klar,das an unseren Bellas kein einziger Millimeter Kabel verbaut ist. Das sind alles Leitungen. Kabel liegen in der Erde oder im Wasser. ?

 

Klugscheissergrüsse

 

Reddel, der sowohl an Erdkabeln als auch an Freileitungen gearbeitet hat

 

 

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Am 8.11.2020 um 19:38 schrieb yago:

Ich auch,..? vielleicht stimmte etwas mit Deinem Messgerät nicht - nach dem Ohm'schen Gesetz kann auch nur ein Wert um 1A rauskommen. 

1. Gleichstrom

2. um 12 Ohm Widerstand

3. Spannung 12V

Da die Bordspannung eher bei 13,5V liegt, hast Du im Moped um 1,12A...

 

Grüße

Hartmut

 

Hallo Hartmut,

 

vielleicht stimmt ja auch etwas nicht mit DEINEM Meßgerät.....;-).

 

Ist müßig drüber zu diskutieren, weil ich nicht mehr weiß, wie hoch der Widerstand war. Hier spielen auch induktive Widerstände eine Rolle.

Man darf auch nicht vergessen, dass die Einspritzventile getaktet beschaltet werden. Ab einer gewissen Drehzahl schließen die ventile nicht mehr, sondern hängen trägheitsbedingt mehr oder weniger weit geöffnet in den Düsenstöcken.

 

Wie dem auch sei: 0,75quadratmm reichen völlig aus.

 

Gruß Ingo #57

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vor 17 Stunden schrieb RaoulD:

Darueber hinaus habe ich gerade gegen Bezahlung von mehreren Fantastilliarden Taler meine Knipex Crimpzange mit den entsprechenden Einsaetzen geliefert bekommen.

 

Ich kann jetzt quasi Feenhaare crimpen!

 

Dafür wird die auch den nächsten Crash überstehen. 

 

Werkzeug ist ein Investment.
Rennmotorräder ... :/

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vor 14 Stunden schrieb Roland E.:

@buddy

Klar, die 1A stehen bei Dauerstrom/theoretisch 100% Einspritzzeit an.

Dann kamen deine 250mA wohl bei laufendem Motor mit weniger Last zustande ? 

Edit: sofern ich keinen Denkfehler habe?

 

Moin Roland, Denkfehler würde ich nicht sagen... 

Mit einem normalen Messgerät kann der Strom gar nicht ermittelt werden, weil zu träge. Mittels Speicheroszilloskop geht das aber - beim Einschalten der Düse bestimmt 

 der Widerstand der Spule den Strom (hier 1A). Die Induktive Blindleistung spielt keine Rolle weil es ein Gleichstromkreis ist. Der Strom fließt etwa 0,7ms bis der Anker       angezogen hat (Düse offen), danach fließt nur noch der Haltestrom (70mA, nicht 250mA). Das bedeutet, dass gemittelt der Spulenentrom bei hoher Drehzahl groß ist, bei niedriger Drehzahl klein (Peaks/sek.) 

Die Düsen sind IMMER vom Durchflusswert so bemessen, daß sie auch bei max. Drehzahl takten und nicht irgendwo undefiniert "herumhängen".

Bei der 1098R ist der höchste Einpritzwert bei 8,8 ms bei 11000U/min. Zwei Kurbelwellenumdrehungen dauern 10,9 ms - Anzugszeit der Düse bei 13V 0,85 ms. Ist zwar hier knapp, geht aber locker...

 

Grüße

Hartmut

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