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Vergaser Einstellung Mikuni


Jim-R

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Moin an die Vergaserfahrer unter den Ducatisti,

 

ich bin/war gerade daran meinen Vergaser (Mikuni Gleichdruck) an meiner 600ss einzustellen.

Ich würde gerne ein paar Erfahrungen und grundsätzliche Gedankengänge mit euch teilen, denn irgendwie habe ich gefühlt ein bisschen den Wurm drin.

Zur Historie:

Fahrzeug seit 6 Jahren in meinem Besitz. Bisher ohne Probleme.
Über Winter zum Nakedbike umgebaut.
Während der Saison 2020 sind mir dann pulsierende Vibrationen beim Fahren aufgefallen.
Auch dreht sie etwas träge aus dem Drehzahlkeller (klar, nur ne 600er).

Nun ging es Los:

Vergaser könnte mal synchronisiert werden.
Also Uhren besorgt und los.
Waren leicht unsynchron. Eingestellt. ok.

Nicht merklich bessere Motoreigenschaften.

Ich dachte mir, holst mal den vergaser raus und schaust dir die Schwimmerkammern an. Wenn die schon schlimm aussehen, mache ich weiter. Vergaser war bei mir noch nie zerlegt.

Schwimmerkammer auf, TipTop sauber.
Machste trotzdem den Membrandeckel runter schaust mal rein.
Siehe da, rechter Vergaser komplett mit Schmutz und Gummiabrieb zu.
Das die überhaupt lief...

Also alles zerlegt, gesäubert (mit Vergaserreiniger und Druckluft) und montiert.
Leerlaufgemischschraube IST: ca. 7 Umdrehungen offen (oh ziemlich viel).
Also erstmal Standard SOLL 3,5 Umdrehungen.

Probefahrt..... mhh wie immer.
Kurzes stottern von Leerlauf (während der Fahrt mit minimaler Gasöffnung) zu Teillast.
Ok. Leerlaufregulierschraube nochmal ca. 7 Umdrehungen raus.
Ähnlich, jedoch jetzt Fehlzündungen beim Abtouren.

Mittlerweile bin ich bei 4 Umdrehungen offen. Motor läuft ok.
Nur das stottern von minimal gas auf Aufziehen des Gas ist immer noch da.
Es ist kein richtiges stottern, sondern eher so eine gefühlte Gedenksekunde des Motors bis er hochtourt.

Nun bräuchte ich ein paar Meinungen zu meinen Gedanken:

Synchronisieren:
Der Einstellvergaser wird auf den Bezugsvergaser angeglichen, bis beide Werte der Messuhren gleich sind (mit der Snyhronisierschraube) abschließend wird die Leerlaufdrehzahl nochmal angepasst.
Soweit ok.

Müssen die Zeiger beim Gasgeben auch gleich, sprich nicht nur gleichzeitig sondern auch komplett synchron ausschlagen?
Bin mir da unsicher. Meine machen es nämlich nicht.
Leerlauf sind beide Synchron. Beim Gasgeben schlägt einer mehr aus als der andere, auch kommt er träger zurück.
Normal?
Die beiden Zylinder laufen ja auch nicht synchron, sprich erzeugen zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedliche Unterdrücke?!
Oder irre ich mich da?

Leerlaufgemischschraube:
Je weiter raus, desto fetter wird das Gemisch. Hab ich im Forum gelesen?!
Das würde die Fehlzündungen bei 7 Umdrehungen raus erklären, weil zu fett.
Wobei Fehlzündungen ja oft mit einem zu mageren Gemisch verbunden werden.

Die Leerlaufgemischschraube regelt ja das Gemisch im Leerlauf. Sprich wie fett oder mager. Diese ist auch die Grundlage für die Einstellung der CO Werte.
Sie regelt hauptsächlich im Leerlauf
Je mehr ich die Drosselklappe öffne, je mehr egalisiert sich die Bohrung/Düse des Leerlaufs, bis hin zur Teillast.

Das heißt, die Leerlaufgemischschraube könnte eine Auswirkung auf das stottern beim öfnnen der Drosselklappe haben? Also eventuell von zu mager auf zu fett oder umgekehrt und deswegen das kurze stottern.

PS: Ventilspiel passt, Zündkerzen sind neu und Rehbraun, Zündsystem sollte passen (außer Funken kann ich nichts prüfen).

Bitte mal um eure Meinungen.
Notfalls mach ich den vergaser nochmal auf und schau mir alles nochmal an.
Aber für Verständniss würde es mir helfen die Situation besser einschätzen zu können.

 

Mercie.

 

Grüße

Kim

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Moin

 

bezüglich dem unterschiedlichen Ausschlag beim Gasaufziehen, ich würd mal die Schieber/Membrane genauer anschauen, da wird wohl einer langsamer/träger sein.  Der Abrieb kommt vom Schieber/Membrane?

 

Bei Mikuni kenne ich es so, raus-->fetter.

 

Viele Erfolg?

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Mach mal die Membrane neu, bei Beiden, das hat noch nie geschadet wenn man schonmal dran ist, denn dann werden auch deine Uhren synchron ausschlagen was sie nicht nur sollen, sondern müssen.

Denn ein synchroner Unterdruck im Leerlauf ist das eine, aber ein synchrones aufziehen das andere, noch wichtigere zum fahren.

 

Wie es auf dem Bild aussieht haben die Mikunis die Leerlaufgemischschraube Ansaugstutzen seitig, dann regelt man damit normalerweise den Sprit, also raus fetter.

Sind die Schrauben Luftfilter seitig regelt man in der Norm Luft, also raus magerer.

 

Hier dran rumzudrehen ist aber Nonens, sofern der Vergaser mechanisch nicht in Ordnung gebracht ist, ergo alle Kanäle 100% frei und die Membrane in tadellosem Zustand. Sonst fängt man nur an gewisse Bereiche zu übertünchen.

 

Fehlzündungen kommen auch nicht von zu fett sondern von zu mager.

 

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vor 38 Minuten schrieb Roland E.:

Moin

 

bezüglich dem unterschiedlichen Ausschlag beim Gasaufziehen, ich würd mal die Schieber/Membrane genauer anschauen, da wird wohl einer langsamer/träger sein.  Der Abrieb kommt vom Schieber/Membrane?

 

Bei Mikuni kenne ich es so, raus-->fetter.

 

Viele Erfolg?

Danke für die schnelle Antworte.

Die Membranen sahen auch top aus. Nicht spröde, keine Risse, nichts. Aber eventuell mach ich sie trotzdem mal neu.

Ich glaube der Abrieb kommt aus einem defekten Schlauch aus dem Umgebungsdruck. Der mit den schwarzen Filtern.

 

vor 17 Minuten schrieb Stolle1989:

Mach mal die Membrane neu, bei Beiden, das hat noch nie geschadet wenn man schonmal dran ist, denn dann werden auch deine Uhren synchron ausschlagen was sie nicht nur sollen, sondern müssen.

Denn ein synchroner Unterdruck im Leerlauf ist das eine, aber ein synchrones aufziehen das andere, noch wichtigere zum fahren.

 

Wie es auf dem Bild aussieht haben die Mikunis die Leerlaufgemischschraube Ansaugstutzen seitig, dann regelt man damit normalerweise den Sprit, also raus fetter.

Sind die Schrauben Luftfilter seitig regelt man in der Norm Luft, also raus magerer.

 

Hier dran rumzudrehen ist aber Nonens, sofern der Vergaser mechanisch nicht in Ordnung gebracht ist, ergo alle Kanäle 100% frei und die Membrane in tadellosem Zustand. Sonst fängt man nur an gewisse Bereiche zu übertünchen.

 

Fehlzündungen kommen auch nicht von zu fett sondern von zu mager.

 

 Dankeschön.

Mich hat es nur stutzig gemacht, weil die Leerlaufgemischschraube 7 Umdrehungen draus war. Das ist schon weit entfernt vom Standard.

Das mit dem mageren Gemisch und Fehlzündungen war mir in der Theorie bekannt. Aber warum führt ein zu mageres Gemisch zu Fehlzündungen? Es fehlt doch Sprit?

 

Also hat die Leerlaufgemischraube keine Auswirkung beim fahren? Oder doch, nämlich bis zum Übergang Teillast?! So war meine Meinung.

 

 

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Sie hat schon Auswirkungen, und zwar wenn man ans Gas geht.

Und eben wenn man bei geschlossenem Gas abtouren lässt.

 

Auch ein Auspuffsystem welches undicht ist neigt zu Fehlzündungen, bzw viel eher kleine Nachverbrennungen und keine reellen Fehlzündungen.

Warum bei zu mager? Weil allgemein die Temperaturen im Bereich Zylinderkopf/Auslass massiv ansteigen und der Teil unverbranntes Zeug welches bei der Überschneidung durchflutscht nachbrennt bzw entzündet wird.

Es fehlt ja nicht direkt Sprit sondern die Zusammensetzung Luft zu Sprit ist mangelhaft.

 

Bei zu fett kühlt sich alles ein wenig runter, die Temperaturen reichen nicht mehr aus um es selbst noch nachträglich zu "verbrennen". Drum wird ja auch meist ein Motor unter Volllast etwas angefettet, damit er nicht überhitzt.

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vor 2 Stunden schrieb Stolle1989:

Sie hat schon Auswirkungen, und zwar wenn man ans Gas geht.

Und eben wenn man bei geschlossenem Gas abtouren lässt.

 

Auch ein Auspuffsystem welches undicht ist neigt zu Fehlzündungen, bzw viel eher kleine Nachverbrennungen und keine reellen Fehlzündungen.

Warum bei zu mager? Weil allgemein die Temperaturen im Bereich Zylinderkopf/Auslass massiv ansteigen und der Teil unverbranntes Zeug welches bei der Überschneidung durchflutscht nachbrennt bzw entzündet wird.

Es fehlt ja nicht direkt Sprit sondern die Zusammensetzung Luft zu Sprit ist mangelhaft.

 

Bei zu fett kühlt sich alles ein wenig runter, die Temperaturen reichen nicht mehr aus um es selbst noch nachträglich zu "verbrennen". Drum wird ja auch meist ein Motor unter Volllast etwas angefettet, damit er nicht überhitzt.

 

Danke, jetzt ist das auch mal klarer.

 

vor 24 Minuten schrieb Mikko:

Der Abbrieb würde mich beunruhigen (mögliche Abmagerung): Membrane und Schläuche tauschen und Vergaser ins Ultraschallbad.

Dann erst weiter forschen.

 

Der Abrieb ist Geschichte.

Deswegen habe ich den Vergaser ja komplett zerlegt und mit Vergaserreiniger und Druckluft gesäubert.

Ultraschall ist im Winter geplant.

Membrane sehen top aus. Schläuche und Filter (die kleinen Schwarzen) sind gereinigt.

Ich bin wahrscheinlich mehrere Saisons mit dem Vergaser so gefahren.

Denke der Schlauch wurde mal bei ner Demontage vom Vorbesitzer beschädigt.

 

 

 

 

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Ich bin gezwungenermaßen zum Mikuni BST38 Spezialisten aufgestiegen da mich die Dinger mein halbes Leben schon begleiten und in vielen Motorrädern verbaut sind.

Ich habe oft welche überholt. Manchmal bin ich dabei sogar am Hinterrad gefahren. ? Kleiner Witz.

 

Angesichts des Alters der Vergaser musst du eh alle Dichtungen und Membranen austauschen, dann laufen die übrigens wirklich großartig!

 

Eine Leerlaufgemischschraube die mehr als eine halbe Umdrehung vom Sollwert weg ist, deutet auf total daneben. 

In deinem Fall sind vermutlich die Leerlaufdüsen durch den modernen Drecksprit verlegt und du musst das über die Leerlaufgemischschrauben kompensieren.

Oder auch sehr wahrscheinlich: Der O-Ring an den LLG-Schrauben ist kaputt, sie zieht dort Luft und du musst eben wieder entsprechend kompensieren.

 

Teile bekommst du alle bei Mikuni Topham. Ersetze ALLES, sonst machst du es mehrmals, glaub mir.

 

Wenn du Details dazu brauchst helfe ich gerne weiter

 

Raoul

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Danke für die Einschätzung Raoul,

 

das Motorrad hat ca. 29 tkm drauf. Der Vergaser und die Komponenten sehen soweit gut aus.

Trotzdem sind die Teile wie du auch sagst mittlerweile 25 Jahre alt.

 

Ich hab mal ne Anfrage an Topham gesendet. Mal abwarten. Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben um die Fehlerquelle sukzessive auszuschließen.

Macht es Sinn die Membrane ohne Schieber zu tauschen, der sollte ja keinem großartigen Verschleiß unterliegen.

 

Grüße

Kim

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  • 2 weeks later...

So Nägel mit Köpfen gemacht.

Ultraschallbad bestellt, Dichtungen bestellt, Vergaser nochmal ausgebaut und zerlegt.

 

 

Ich werde aus zwei Komponenten nicht wirklich schlau:

  • O-Ring Gasschieberführung N138198
  • O-Ring Stopfen Übergangsbohrung KV/10

Kannst du @RaoulD was damit anfangen, wo die sitzen, oder sonst wer?

bei der Demontage habe ich diese mal nicht gefunden.

 

Grüße

Kim

 

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Edited by Jim-R
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Phu:

 

  • O-Ring Gasschieberführung N138198
    der sollte unterhalb des Gasschiebers sitzen wo die Nadel in den Düsenstock reingeht
     
  • O-Ring Stopfen Übergangsbohrung KV/10
    Der sitzt unterhalb des Halters der die Schwimmerkammerdichtung und den Schwimmer trägt. Ich hab alle meine Mikunis in Berlin und da war ich leider seit einem halben Jahr nicht mehr. Ist also nur distant memory und Google aktuell 
  • Thanks 1
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Am 29.9.2020 um 11:19 schrieb RaoulD:

Phu:

 

 

  • O-Ring Gasschieberführung N138198
    der sollte unterhalb des Gasschiebers sitzen wo die Nadel in den Düsenstock reingeht
     
  • O-Ring Stopfen Übergangsbohrung KV/10
    Der sitzt unterhalb des Halters der die Schwimmerkammerdichtung und den Schwimmer trägt. Ich hab alle meine Mikunis in Berlin und da war ich leider seit einem halben Jahr nicht mehr. Ist also nur distant memory und Google aktuell 

 

Danke für deine Antwort.

 

Habe den Beitrag nun nochmal richtig gestellt.

Ich habe inzwischen die Positionen gefunden. Also nochmal zerlegen und tauschen... ist ja bald Winter....

 

O-Ring Gasschieberführung N138198
der sollte unterhalb des Gasschiebers sitzen wo die Nadel in den Düsenstock reingeht

 

Du meinst wahrscheinlich den hier:

 

Install Seal

 

 

O-Ring Stopfen Übergangsbohrung KV/10
Der sitzt unterhalb des Halters der die Schwimmerkammerdichtung und den Schwimmer trägt.

 

Du meinst wahrscheinlich den hier: Da ist ein Stopfen drauf. Mal schauen ob man den raus bekommt.

Vacuum O-Ring

 

 

Edited by Jim-R
Berichtigung/Ergänzung der neuen Erkenntnisse
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  • 4 weeks later...

So, nochmal ein Update von mir, finde es ja selbst immer schade, wenn Beiträge einfach so absterben, ohne Lösung/ Finale/ etc.

 

Vergaser wurde nun Ultraschall gereinigt.

Alle Dichtungen + Membrane erneuert.

Zurück ins Mopped gebaut.

Standgas und Synchronität hergestellt.

Leerlaufgemisch-Schraube 3,5 U offen.

 

Am Wochenende die erste Probefahrt gemacht.

Fährt sich eigentlich fast wie immer.

Vielleicht ein bisschen besser.

 

Beim Abtouren schießt sie jetzt aus dem Auspuff. Vor allem aus hoher Drehzahl. Mehr so ein brabbeln also keine richtigen knalle.

 

Und beim Aufziehen Ortsausgang von Leerlauf/Teillast in Richtung Teillast/Volllast, hat sie einen minimalen Leistungsknick (Verschlucker).

 

Die Zündkerzen sind grau,hellbraun. Wobei auch relativ neu. Mal paar mehr Kilometer fahren.

 

Was ich bisher ohne Absicht verschwiegen habe, ist, dass das Motorrad einen Sportendschalldämpfer montiert hat.

Eventuell waren deswegen die Leerlaufgemischschrauben fast 7 U offen, um das Auspuffknallen zu unterbinden und das Gemisch anzufetten.

 

Ich werde mal probieren ob das Auspuffknallen mit weiter aufdrehen der Gemischschraube verschwindet.

Nicht das ich es nicht schön finde. Ich finde es sogar Mega.??

Will aber ausschließen das sie im ungesunden Maße zu mager läuft.

 

Fortsetzung folgt...... (wer Einwände und weitere Tipps reingrätschen möchte, nur zu)?

 

 

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Ah.

 

Natuerlich ist das schuld! Sportendtopf braucht auf jeden Fall ein etwas fetteres Gemisch ueber das ganze Band. 7 Umdrehungen offen is aber Unfug, du brauchst eine groessere Leerlaufduese, eine Nummer groessere Hauptduese und entweder eine andere Nadel oder den Clip eins tiefer (das kannst jetzt gleich machen)

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Hallo Raoul,

 

bei dummen Fragen bin ich ja weit vorne ... warum sollte er eine andere Leerlaufdüse verbauen (müssen)?

 

Hauptdüse (maximaler Durchsatz bei Volllast) und Position der Düsennadel (Treibstoff-Luftgemisch in weiten Teillast-Bereichen) sollten hier die relevanten Parameter sein.

Warum Jim an der Leerlaufschraube rumdrehen musste, frage ich mich auch.

 

VG Mikko

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Ohne Studium der Thermodynamik kann ich dir den echten Grund nicht sagen.

Aus der Erfahrung musst du über dss ganze Drehzahlband anfetten und die höhere Düsennadelposition beginnt trotz aller Überschneidungen einfach erst später wirklich wirksam zu werden.

7 Umdrehungen raus ist absurd, da fallt ja dir Schraube bald raus und wirkt auch nicht mehr wie vorgesehen 

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16 minutes ago, RaoulD said:

Ohne Studium der Thermodynamik kann ich dir den echten Grund nicht sagen.

Und trotz "Thermo" stellen sich mir solche Fragen ...

 

Irgendwo hab ich im Hinterkopf abgespeichert (aus Dell'Orto-Fiebel): Leerlaufdüse 0 bis 20 %, Düsennadel ab 20 bis ca. 70 %, darüber hinaus Hauptdüse.

Grob gesagt, denn manche wirken auch in Kombination.

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vor 18 Stunden schrieb Mikko:

 

Warum Jim an der Leerlaufschraube rumdrehen musste, frage ich mich auch.

 

Hallo, 

Zur Klärung wie weiter oben beschrieben. 

Ich fahre das Motorrad seit ca. 6 Jahren. Am Vergaser hab ich nie geschraubt. 

Die 6..7 U offen stammen also vom Vorbesitzer oder dessen Werkstatt. 

 

Ich dachte mir ich tue dem Motorrad mal was gutes und hab die Vergasersynchronität überprüft, eingestellt. 

Und auch die Gemischschraube mal überprüft. 

So fing der Spaß an, das:

1. Ich Synchronuhren gekauft habe

2. Den Vergaser zerlegt habe

3. Mir ein Ultraschallbad gekauft habe

4. Den Vergaser wieder zerlegt habe

5. Ich mir kompl. Neue Dichtungen gekauft habe

6. Ich mir gestern ne Glaszündkerze gekauft habe um das Gemisch zu checken

??

 

Fakt ist ja, viel Theorie hin oder her. 

Wie viele oder wenig Menschen ändern ihr Bedüsung wegen eines ESD?! 

 

Die Mühle lief ja vorher auch passabel. 

Ich will es jetzt halt richtig machen. 

Deswegen Aktion und Reaktion?

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Also ganz ehrlich gehe ich hoffend davon aus, dass es jeder macht, sonst geht die Kiste nämlich deutlich beschissener als vorher.

Minus 5 PS bekommst du da leicht zusammen.

Zu Vergaserzeiten kannte ich niemanden der nicht einen Jetkit verbaut hatte und heute hat jeder Powercommander und Co.

 

Früher wie heute kannst du es dir auch selbst beibringen, in jedem Fall würde ich alles tun um die bestmögliche Leistungsentfaltung zu erlangen

 

Raoul, Oma günstig zu verkaufen 

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Ich gebe dir da absolut recht.

Das war auch eher auf schädliche Auswirkungen bezogen.

Sprich ich kenne sehr wenige, die wegen eines ESD den Vergaser neu bedüsen.

 

Natürlich läuft die Mühle dann "magerer" als vorher.

Aber in welchem Ausmaß.

Einfach nur 2-3 PS weniger (die man kaum spürt) oder schädlich zu Mager?!

Ich kenne keinen der wegen eines ESD einen Motorschaden wegen eines zu mageren Gemisches hatte. Vielleicht kenne ich aber auch einfach nicht die richtigen Leute?

 

Meine Mühle lief ja 6 Jahre absolut Problemlos mit der vermurksten Einstellung. Kerzenbild war immer Top und Endgeschwindigkeit hat auch gepasst.

Ich bin da einfach skeptisch, das es bei mir nur an der Bedüsung liegt.

 

Naja vielleicht hilft ja die gestern gekauft Glaskugel (ähh Glaszündkerze) das Geheimnis meines Gemisches zu lüften.

 

Fortsetzung folgt.....

 

Ist die zu verkaufende Oma rot und kommt aus Italien??

 

 

Edited by Jim-R
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Ich garantiere dir sogar, dass es an der Beduesung liegt. Also ernsthaft.

 

Kaputt geht der Motor wegen dieser Abmagerung nicht, die halten schon was aus bis Kolben oder Auslassventile abbrennen. Aber er lauft halt nie gut und du wirst ueberrascht sein, wie extrem viel besser die lauft wenn sie richtig abgestimmt ist. Kein Witz, totaler ernst. Dein ganzer mechanischer Aufwand ist fuer die Katz wenn die Gemischzusammensetzung am Ende nicht perfektioniert wird

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