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Potentielle Bremsprobleme die zu Totalausfall führen können


RaoulD

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vor 5 Stunden schrieb Stolle1989:

 

 

Bzgl des Nebels, ein kleiner Eimer mit Spüliwasser und eine Zahnbürste haben sich als sehr funktionell rausgestellt.

Ist so eine halbwegs... naja etwas sauberere Methode.

Schon klar, im Teilereiniger is aber besser

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vor 6 Stunden schrieb RaoulD:

 

Vielen Dank! Welche Schnellverschlüsse verwendest du?

 

Raoul

Bekommst Du hier:

 

https://www.fischer-hydraulik.de/zubehoer/schnellkupplung/3569/hydraulische-schnellkupplung?c=7

 

Da hatte ich kompetente Ansprechpartner die mich bei der Konfiguration meiner Leitungen telefonisch sehr gut beraten haben.

 

Gruß,  Uli

 

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vor 13 Stunden schrieb rolf4s:

 

Mich würde interessieren, was du zu dem Problem weißt.

 

Werde mich die Tage wenn ich etwas Zeit habe dazu äussern.

 Werde versuchen es so in Worte zu fassen das es zu vertehen ist.

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Nein nein, absolut nicht. Nur war ich ein paar Tage fort und habe noch keine Zeit gefunden.

 

Es sind eben diverse Faktoren die da zusammen spielen.

 

Also, der hauptgrund ist klar die Bremsflüssigkeit.

Ich kann natürlich betr. YART nur weitergeben was der Mechaniker auf Platz gesagt hat. ob das der Warheit entspricht oder er mir irgend eine geschichte aufdrückte weiss ich natürlich nicht.

 

 

YART verwendet als Bremsflüssigkeit eine DOT 5.1 (Die Flasche habe ich gesehen. ob drin was drauf, keine ahnung)

 

Wie viele hier drin bestimmt wissen ond ganz ganz viele leider nicht, DOT 5.1 ist für diese Bremssysteme ungeeignet.

 

Das DOT5.1 hat Silikate drin welche nicht gut sind für die O-Ringe und auch nicht gut für die Dichtungen in den Bremszangen.

Die DOT5.1 lässt die Dichtungen Aufquillen und so entsteht das Problem wie @Stolle1989 es beschrieben hat.

Das Rad lässt sich immer schlechter drehen.

 

Viele machen die 5.1 rein weil sie glauben das der Siedepunkt viel viel höher ist als bei einer DOT4.

 

Dies ist nicht ganz richtig. Eine gute DOT4 ist nicht sehr weit weg von all den Racing 5.1 Flüssigkeiten.

Wegen nichts, schriben die Hersteller nicht auf die Deckel der Bremspumpen DOT 4 Only oder was auch immer.

 

 

Also, das eine Problem ist die Flüssigkeit.

 

Das zweite Problem die Brenspumpe.

Da werde ich mir jetzt nicht viele Freunde machen. Die Brembo Radial Pumpen welche da verbaut werden, werden von fast 90% der Fahrer falsch eingestellt und es funzt trotz dem.

 

Wer eine Brembo Radial montiert hat soll mal die Freigängikeit testen.

Da ist so gut wie kein spiel. 

Der Stift vom Hebel drückt permanent auf den Kolben im Bremszylinder.

Oft drückt der so stark das der Rücklauf fast verschlossen ist. Also blöd gesagt immer etwas druck im System ist.

Dafür gibt es wie bei der Flüssigkeit eine Lösung.

 

 

Wenn jetzt die 2 Probleme auf einen richtig schnellen Fahrer und guten Bremser treffen, kommt es zum total ausfall.

Oft passiert dies nach schnellen sektionen.

 

Die Bremskolben lösen nicht richtig (falsche Fküssigkeit).

Die Beläge schleifen immer auf den Scheiben.

Das ganze generiert Hitze. Durch die Hitze entsteht erhöhter Druck. Da die Flüssigkeit sich etwas ausdehnt und im schlimmsten falle der Rücklauf in der Pumpe Reduziert ist weil der Hebel immer Druck macht, wird die Reibung immer mehr. 

Es wird ordentlich gebremst, und geht auf eine schnelle gerade. Das heitzt das ganze so auf das am schluss der Hebel bis zum Griff kommt und keine Verzögerung mehr statfindet. 

 

Dies ist natürlich das letzte was man will.

 

 

Wie gesagt, bei den meisten gehts ja.

Aber wir hatte  das Problem schon ab und an.

 

-Schwergängige Räder wegen Falscher Flüssigkeit

-Kein Spiel bei der Bremspumpe

-oder beides zusammen

 

Eine Giftige mischung.

 

Die Lösung für uns war, Richtige Flüssigkeit und herstellen von Hebelspiel.

 

Falls zuvor DOT5.1 drin war, mussten auchschon die Zangen revidiert werden.

Aber darum die Bremskolben zu tauschen war noch nie eine Option.

 

 

 

Wie gesagt, das war unsere erfahrung und ist unsere lösung.

Seit dem Problemlos.

Was, wie, warum..... kann ich natürlich nicht 100% sagen.

Was die einen richtig und die anderen falsch machen  weiss ich auch nicht.

Auf jedenfall häuft es sich in der Tat mit dem Bremsversagen und aus den Gesprächen mit den betreffenden Mechanikern sind die Fahrer zu viel am Bremsen ? Dies war für mich die falscheste Antwort die man geben kann.

 

 

Aber an schnellkupplungen wird dies nicht liegen!

 

 

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Das ist sehr aufschlussreich, sehr vielen Dank!!

 

Dass 5.1 auch Silikate enthält wusste ich definitiv nicht, das hatte ich sichtlich immer falsch verstanden.

Das fehlende Spiel am Radialzylinder ist mir auch neu und auch noch nicht aufgefallen, muss ich mir nochmal ansehen. Habe aber einen extrem stabilen Druckpunkt auch mach 30 Minuten Rennen, länger kann ich eh nicht ??

 

Raoul

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Das Rad dreht sehr schön.

 

Auf dem Filmchen ist es schwer zu sehen mit der Pumpe.

Aber es scheint als würdest du vom ersten mm an beginnen druck aufzubauen. 

 

Es geht nicht um die Hebelposition sondern um 0.5-1mm luft zum Kolben in der Pumpe.

 

Das mit dem Druckpunkt glaube ich dir.

So wie ich das mal erlebt habe, meldet sich das nicht an. Von jetzt auf gleich ist fertig.

Kurve 1 noch ok, Kurve 2 alles vorbei....

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Ich kann keine Luft spüren wie man es von normalen Hebelarmaturen kennt aber ich spüre nach 2-3mm den tatsächlichen hydraulischen Druck beginnend. Aber richtig “Luft” ohne Flüssigkeit kann ich zumindest nicht spüren.

 

Muss ich morgen nochmal genauer ansehen. Ist da was einstellbar, hab mir die Pumpe noch nie wirklich genau angesehen ?

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Sehr interessant, was @micky da schreibt. Bei meinem Bremsversagen 2017 in Most war es genau wie beschrieben. Von einer Kurve zur nächsten keine Bremswirkung mehr.

 

Seitdem achte ich penibel auf die Sauberkeit der Sättel. Bei sauberen Sätteln dreht das Rad viel besser. Muss man aber wirklich jeden Tag mindestens ein Mal richtig machen. Zudem puste ich nach jedem Turn mit Druckluft aus. Als Bremsflüssigkeit verwende ich Castrol SRF Racing. Das mit dem Spiel in der Bremspumpe muss ich mir bei Gelegenheit mal anschauen. Verwende seit Jahren die RCS-Pumpen. 

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Wir hatte am WE auch ein unerklärliches heftiges Bremsproblem "andersrum",

aber mit der Hinterbremse.

Ich muss vorausschicken ich bremse hinten nie und der Hebel ist auch weit genug weg vom Stiefel!

Bisher noch nie Probleme.

Jetzt nach ca. 5 Runden beim Rennen in Most auf Start/Ziel-Gerade....Motor zieht plötzlich irgenwie nicht mehr so richtig....Bremspunkt zum anbremsen der 2. Gang Schikane bei knapp 250 km/h....

Gas zu...... und zack...der Zug vom Motor ist weg und schlagartig steht das Hinterrad :geschockt::hilfe:

ca. 200 m Schlingerpartie Richtung Notausgang/Kiesbett....dann im Kiesbett weiter im Marquez-Style....zum Glück irgendwann zum stehen gekommen.:wacko:

Motorrad lässt sich keinen mm mehr bewegen....

dachte zuerst an Getriebe-Kernschrott

Warte in praller Sonne bei 35° ca. 15 Min. auf den Abschlepper, und dachte wir müssen das Moped jetzt auf den Anhänger heben.

Plötzlich.....Motorrad lässt sich wieder schieben....:denk1:

 

Bremskomponenten alles Serie Ducati, Bremsflüssigkeit DOT4

Keine Ahnung inwiefern hier die enorme Hitze eine Rolle gespielt hat,

ansonsten....ratlos....

 

 

 

Edited by Rock`n Roll
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Ich hatte in Most im 1.Race auch keine Vorderradbremse mehr.

Der Grund war aber das die Beläge sehr abgenutzt waren die kolben dadurch sehr weit raus mussten u rel.viel Bremsflüssigkeit im Sattel sehr heiss wurde bei 35 Grad at.

Mit neuen Blägen passte es dann wieder.

Also alles kein Hexenwerk

Meinst liegt es an zuviel Bremsflüssigkeit im Behälter oder an Luft im System

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Das mit der Hinterradbremse hatte ich dieses Jahr an meiner Monster, ist bergauf beim anbremsen einer Kehre quasi stehen geblieben. Kurz vorher hab ich mich schon gewundert warum die Motorleistung so schwach ist.

Bei einem der vielen Zusammenbauten habe ich den Hebel ums Arschlecken zu weit runter eingestellt, so dass ein nicht fühlbarer Bremsdruck entstanden ist (Kette vor der Abfahrt noch geschmiert) und nach einer knappen Stunde Fahrzeit war die Bremse dann heiß genug um das Mopped stehenbleiben zu lassen.

 

Warum es bei der Vorderbremse dann genau andersrum reagiert wäre übrigens noch sehr spannend herauszufinden. Ist die Manschettenform anders, dass sie an der Bremsflüssigkeit vorbei taucht oder soviel mehr Volumen, dass einfach garantiert mehr Wasser drin ist, dass dann Dampfblasen bildet?

 

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EINE Möglichkeit ... 

Die Bremsleitung der Hinterradbremse verläuft i.d.R. sehr nah an Motor u. Abgassystem, welche naturgemäß heiß sind.

Wenn die Bremsflüssigkeit dann nicht mehr ganz frisch ist (hygroskopisch), kann durch das "aufkochende" Wasser  im System Druck entstehen. 
Und der kann ja nur in Richtung Kolben ... 

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