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Ausfahrt(en) in Corona-Zeiten


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  • 3 weeks later...

Also ich sehe Motorrad fahren nicht gefährlicher als Rennrad oder sonst was. Wobei man auf dem Motorrad wohl noch besser geschützt ist.

 

Und die Spitäler sind leer die haben nix zu tun. Die Frei gehaltenen Betten bleiben auch leer da kommt keiner mehr.

 

Im März noch gross Panik machen und nun ist nix los. Und nein das liegt nicht daran das alle daheim waren.

 

Die Zahlen sprechen alle gegen ein Schlimmen Virus. Selbst in Italien ist die Sterberate tiefer als die Jahre zu vor.

 

Ich halte das ganze für Müll wenn ich das mal so deutlich sagen darf. Und ja ich kenne Leute die im Krankenhaus Arbeiten.

 

Jetzt der Misst in Deutschland mit den Masken, klar sagt jeder Arzt das diese auf längeren Zeitraum nicht getragen werden dürfen. 

 

Aber unser gut ausgebildeter Gesundheitsminister hat von allen Ahnung.

Die ganze Regierung ist ein Witz.

 

Für jeden Job muss ich vorweisen das ich gut Ausgebildet bin und in der Politik darf jeder Clown alles machen worauf er Lust hat.

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  • 3 weeks later...
Am 8.4.2020 um 16:38 schrieb Duc-Schmidti:

Bei mir ist es genau umgekehrt... letztes Jahr bin ich kaum zum Fahren gekommen.

Da ich endlich mal Zeit hatte, meiner 900SS einen ganz großen Service zu gönnen, läuft

das Maschinchen jetzt um Längen besser und macht gleich doppelt so viel Spaß.

Nun mache ich quasi alles, was ich sonst mit dem Auto machen würde, mit dem Mopped.

Naja, abgesehen vom Großeinkauf und Regenfahrten natürlich.

So mache ich keine unnötigen Spaßfahrten und sitze trotzdem mehr auf dem Bock als vor der Corotze.

Das Thema hat sich soeben Erledigt. Das wird 100 % durchgewunken. Wetten...

"Der Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) sieht Verkehrslärm ebenfalls als Problem - fordert aber, dass bei der Problemlösung alle Fahrzeuge einbezogen werden. "Was wir ablehnen und nicht nachvollziehen können, ist die einseitige Fokussierung beim Thema Lärm auf die Motorräder", sagte der Vorsitzende Michael Lenzen. "Hier sehen wir ganz klar eine Diskriminierung der Motorradfahrer." Es sei ein Unding, mehr als vier Millionen Motorradfahrer wegen Fehlverhaltens einer Minderheit über einen Kamm zu scheren. "Bei Autofahrern, etwa bei den illegalen Straßenrennen in Städten, geht man auch gezielt gegen die Verursacher vor. Hier muss gleiches Recht für alle gelten."

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Am 1.5.2020 um 22:24 schrieb Mr.Dietz:

Die ganze Regierung ist ein Witz.

"liebe Burgerinnen und Burger, das bargeldlose Zahlen an der Supermarkkassen, hat dazu beigetragen dass wir 10 % Infektionen weniger hatten. Fazit: Bargeld abschaffen.

 

"Motorräder sollen nach dem Willen des Bundesrats künftig weniger Lärm verursachen. Die Länderkammer will sich nach einem Beschluss dafür einsetzen, dass die zulässigen Geräuschemissionen aller Neufahrzeuge begrenzt wird.
Künftig soll ein Maximalwert von 80 Dezibel (db/A) gelten, der in etwa der Lautstärke eines vorbeifahrenden Lkws oder eines Rasenmähers entspricht. Die Länder möchten, dass Polizisten Fahrzeuge bei "gravierenden Lärmüberschreitungen" sofort sicherstellen dürfen.
Außerdem soll Tuning härter bestraft werden, wenn das Motorrad dadurch erheblich lauter wird. Das Sound-Design, über das Fahrer die Geräuschkulisse selbst einstellen können, solle verboten werden." Fazit ....
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@Andy59 das ist krank, irgendwann darf man gar nichts mehr ausser Brav Arbeiten gehen, Steuern Zahlen (von denen man selbst nichts hat) und sterben. Danke.

Deutschland richtet sich zu Grunde. 

Die Vorgetäuschte Demokratie ist ein Witz und der Wirtschaftshaushalt eine Katastrophe.

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Am 1.5.2020 um 22:24 schrieb Mr.Dietz:

Also ich sehe Motorrad fahren nicht gefährlicher als Rennrad oder sonst was. Wobei man auf dem Motorrad wohl noch besser geschützt ist.

 

Und die Spitäler sind leer die haben nix zu tun. Die Frei gehaltenen Betten bleiben auch leer da kommt keiner mehr.

 

Im März noch gross Panik machen und nun ist nix los. Und nein das liegt nicht daran das alle daheim waren.

 

Die Zahlen sprechen alle gegen ein Schlimmen Virus. Selbst in Italien ist die Sterberate tiefer als die Jahre zu vor.

 

Ich halte das ganze für Müll wenn ich das mal so deutlich sagen darf. Und ja ich kenne Leute die im Krankenhaus Arbeiten.

 

Jetzt der Misst in Deutschland mit den Masken, klar sagt jeder Arzt das diese auf längeren Zeitraum nicht getragen werden dürfen. 

 

Aber unser gut ausgebildeter Gesundheitsminister hat von allen Ahnung.

Die ganze Regierung ist ein Witz.

 

Für jeden Job muss ich vorweisen das ich gut Ausgebildet bin und in der Politik darf jeder Clown alles machen worauf er Lust hat.

Du sprichst mir aus der Seele.... 

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Naja, wenn man auf Länder wie China oder das benachbarte Italien schaut, können wir froh sein, hier in der Krise noch so viele

Freiheiten zu haben.

Und daß das über die Gemeinschaft, also Steuern, finanziert wird, wenn alle Läden geschlossen sind, dürfte wohl jedem von Anfang

an klar gewesen sein.

Edited by Duc-Schmidti
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15 hours ago, Mr.Dietz said:

@Andy59 das ist krank, irgendwann darf man gar nichts mehr ausser Brav Arbeiten gehen, Steuern Zahlen (von denen man selbst nichts hat) und sterben. Danke.

Deutschland richtet sich zu Grunde. 

Die Vorgetäuschte Demokratie ist ein Witz und der Wirtschaftshaushalt eine Katastrophe.

 

Es gibt unterschiedliche Sichtweisen ... bei mir gab es schon Corona-Einschläge im erweiterten Verwandtenkreis mit einem fatalen Ausgang.

Meine Wertung ist nicht so eindeutig.

 

Gruß Mikko

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On 5/17/2020 at 6:37 PM, Andy59 said:

"liebe Burgerinnen und Burger, das bargeldlose Zahlen an der Supermarkkassen, hat dazu beigetragen dass wir 10 % Infektionen weniger hatten. Fazit: Bargeld abschaffen.

 

"Motorräder sollen nach dem Willen des Bundesrats künftig weniger Lärm verursachen. Die Länderkammer will sich nach einem Beschluss dafür einsetzen, dass die zulässigen Geräuschemissionen aller Neufahrzeuge begrenzt wird.
Künftig soll ein Maximalwert von 80 Dezibel (db/A) gelten, der in etwa der Lautstärke eines vorbeifahrenden Lkws oder eines Rasenmähers entspricht. Die Länder möchten, dass Polizisten Fahrzeuge bei "gravierenden Lärmüberschreitungen" sofort sicherstellen dürfen.
Außerdem soll Tuning härter bestraft werden, wenn das Motorrad dadurch erheblich lauter wird. Das Sound-Design, über das Fahrer die Geräuschkulisse selbst einstellen können, solle verboten werden." Fazit ....

 

Ich denke es war in den 80ern, als Forderungen aufkamen, Motorräder deutlich leiser zu machen. Eine Studie kam zum Schluss, dass nur vollverschalte Motorräder die geplanten Grenzwerte erfüllen können, wobei vor allem Ansaug- und Auspuffvolumen auf fast groteske Weise anwachsen würden (teilweise um einen Faktor 5). Ich weiß den vorgeschlagenen Grenzwert nicht mehr ... waren es 78 dB?

 

Der war aber schnell wieder vom Tisch, als man erkannte, dass ein rollendes Motorrad allein schon diesen Lärmpegel verursacht ... aufgrund des Ablaufgeräusches des Kette. Fällt mir immer wieder ein, wenn ich ein leises Virzylinder-Motorrad vorbeirollen höre.

 

Grüße Mikko

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Am 17.5.2020 um 18:31 schrieb Andy59:

Das Thema hat sich soeben Erledigt. Das wird 100 % durchgewunken. Wetten...

"Der Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) sieht Verkehrslärm ebenfalls als Problem - fordert aber, dass bei der Problemlösung alle Fahrzeuge einbezogen werden. "Was wir ablehnen und nicht nachvollziehen können, ist die einseitige Fokussierung beim Thema Lärm auf die Motorräder", sagte der Vorsitzende Michael Lenzen. "Hier sehen wir ganz klar eine Diskriminierung der Motorradfahrer." Es sei ein Unding, mehr als vier Millionen Motorradfahrer wegen Fehlverhaltens einer Minderheit über einen Kamm zu scheren. "Bei Autofahrern, etwa bei den illegalen Straßenrennen in Städten, geht man auch gezielt gegen die Verursacher vor. Hier muss gleiches Recht für alle gelten."

 

Das ist mir und meiner 900SS mit Erstzulassung 1994 herzlich egal, da es ja um Neuzulassungen geht

und was hat das mit dem Thema Corona zu tun?! :denk1:

Edited by Duc-Schmidti
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vor 25 Minuten schrieb Mikko:

 

Es gibt unterschiedliche Sichtweisen ... bei mir gab es schon Corona-Einschläge im erweiterten Verwandtenkreis mit einem fatalen Ausgang.

Meine Wertung ist nicht so eindeutig.

 

Gruß Mikko

In meiner Familie gab es auch nen Fall und das Mitglied ist im ärztlichen Bereich tätig. 

Auch ordentlich getroffen, weil vorbelastet. Allerdings, da jeden Tag damit zu tun, ähnliche Meinung. 

Es geht ja nicht drum den Virus zu leugnen, aber faktisch wird es einfach völlig überzogen. 

Und jeder, der sich mal wirklich intensiv mit der Sache auseinander setzt, wird zu dem selben Schluß kommen, ob man will oder nicht. 

Oder wird so ein Aufhebens wegen Influenza gemacht? Oder Noro? 

Schreit da jemand nach den verstorbenen, die zahlenmäßig ähnlich liegen oder drüber? 

Oder wird eine Wirtschaft deswegen an die Wand gefahren? 

 

Soll sich jeder sein eigenes Bild machen. Aber Toleranz ist es, was uns dann dennoch unterhalten lässt.

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1 minute ago, DesMon said:

In meiner Familie gab es auch nen Fall und das Mitglied ist im ärztlichen Bereich tätig. 

Auch ordentlich getroffen, weil vorbelastet. Allerdings, da jeden Tag damit zu tun, ähnliche Meinung. 

Es geht ja nicht drum den Virus zu leugnen, aber faktisch wird es einfach völlig überzogen. 

Und jeder, der sich mal wirklich intensiv mit der Sache auseinander setzt, wird zu dem selben Schluß kommen, ob man will oder nicht. 

Oder wird so ein Aufhebens wegen Influenza gemacht? Oder Noro? 

Schreit da jemand nach den verstorbenen, die zahlenmäßig ähnlich liegen oder drüber? 

Oder wird eine Wirtschaft deswegen an die Wand gefahren? 

 

Soll sich jeder sein eigenes Bild machen. Aber Toleranz ist es, was uns dann dennoch unterhalten lässt.

 

Es gibt sehr unterschiedliche Bewertungen der Situation ... die wesentlichen Argumente sind schon lange ausgetauscht, ohne die verschiedenen Lager grundsätzlich auflösen zu können.

Wir sind (ob falsch oder nicht) an einem bestimmten Punkt angelangt und sollten in erster Linie nach vorne schauen. Es geht langsam aber stetig in Richtung Normalität zurück; verständlich, dass es manchen zu schnell und anderen zu langsam geht.

 

Klar, die Belastungen (wirtschaftlich, Zusatzstress) sind nicht gleichmäßig auf alle Schultern verteilt.

 

Ich diskutiere in dieser Sache auf in anderen Foren ... dort geht es teilweise äußerst giftig zu. Ein Zuhören und Eingehen auf andere Positionen ist kaum noch zu erkennen.

 

Motorradthemen sind da eine echte Erholung ?

 

Gruss Mikko

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Zuerst: @Mikko: Unbekannterweise Beileid zum Verlust.

 

Ich denke man kann die Themen zusammenfassen, ohne sich gegenseitig an den Kragen zu gehen – ein wenig Hirn und die üblichen Regeln des Miteinander sollten dazu ausreichend sein.

 

Zur Ursprungsfrage: Ich fahre auch nicht. Das hat auch weniger mit Ansteckgefahr zu tun oder wie mich irgendwelche Muttis anschauen (die irgendwie immer denken die Welt muss sich nach deren – ich und mein Balg zuerst - Anschauung richten), sondern um die Gefahr einer eventuellen und ungewollten „Nebenbeschäftigung“ für Krankenhauspersonal zu minimieren.

 

Zu den Maßnahmen: Da gibt es natürlich zwei Lager, die beide gleichzeitig Recht und Unrecht haben können. Von außen betrachtet, wenn man nicht selber die Verantwortung trägt und mit dem Wissen von heute, ist es immer einfacher die „richtige Lösung“ zu deklarieren – die besten Trainer, Strategen, Aktienprofis usw. sind immer die, die daheim auf dem Sofa sitzen.

Wenn man mitten drin steckt, die Schuld für Kranke und Tote bekommt und auf Basis dürrer Fakten schnell entscheiden muss, sieht es ganz anders aus.

Die Kunst besteht darin, bei sich ändernde Faktenlage auch die Maßnahmen anzupassen, evtl. Fehlentwicklungen zu stoppen, neue Wege zu gehen und falls eingetreten, auch Fehler zuzugeben und sie zu bereinigen.

 

Edited by bergbewohner01
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Pro Maßnahmen:

 

-    Relativ schnell und unbürokratisch reagiert. Hätte man von unseren Polit-Schnarchnasen und Redenschwingern kaum erwartet.

 

-    Manche waren da schneller und konsequenter als andere: War zum Beginn der Maßnahmen geschäftlich im Süden Europas unterwegs und konnte eine erstaunliche Konsequenz von Staat und Bürgern bewundern – wer hätte es gedacht, dass die Südländer uns mal organisatorisch zeigen würden wie man´s macht – Respekt! Gerade Athen hat sofort mit drakonischen (die sind ja auch die Nachfahren von Drakon, wenn sie wollen können sie es scheinbar auch) Maßnahmen reagiert und das Zepter nicht mehr aus der Hand gelassen. Natürlich haben auch die Bürger mitgemacht, wohlwissend über die katastrophale Lage des landeseigenen Gesundheitssystems. Auch Italien und Spanien haben mit kleinem Timelag gut und mit klarer Kante reagiert, leider ohne um den Blutzoll umhin gekommen zu sein. Immerhin wurde es aber nicht zur erwarteten Katastrophe.

 

-    Auch wenn unsere mit Wanderdünen-Tempo loslegten und den Vorteil der schon angehäuften Infos verpennten, so haben sie immerhin – wenn auch spät – auch an den großen Hebeln gezogen.

 

-    Mein Respekt und meine Bewunderung gilt den bisher unterschätzen Dienstleistern: Den Busfahrern, Supermarkt-Leuten, Polizisten, Feuerwehrleuten usw., die ihren Dienst gewissenhaft weiter verübt haben. Ich hoffe diese Anerkennung hat Folgen und man sieht diese Leute mit anderen Augen in Zukunft.

 

 

Neutral:

 

Vom Wirtschaftslockdown abgesehen, sind die Maßnahmen ja eigentlich mehr oder weniger harmlos: Wer Krieg oder Naturkatastrophen und ähnliches erlebt hat, kann nur mit dem Kopf schütteln was hier für ein Gejammer aufgezogen wird, weil man mal 2 Monate mit seinem Arsch abends auf dem Sofa bleiben soll. Lachhaft, ein Zeichen absoluter Verweichlichung und ein Paradebeispiel für asoziales Benehmen!  Den Kleinbetrieben muß geholfen werden (Steuerleichterung, Null-Kredite u.ä.), aber sonst...mal eben keine Party, geht auch.

 

 

Kontra Maßnahmen:

 

-    Das Gepenne Europas als Institution war mal wieder überall sichtbar: Wilde und unkoordinierte Grenzschließungen, gegenseitiges Abgreifen von Equipment, rette sich jeder zuerst selber usw. Mit dem Personal habe ich nicht wirklich was anderes erwartet (alleine unser beraterliebendes Polit-Blondie, das politische Äquivalent zum Mehdorn, Totalversagen auf jedem nur erdenklichen Posten), aber trotzdem erschütternd. Was man dagegen immer noch hinkriegte: Die Hilfslieferungen von Russland (9 volle Transportflugzeuge mit Material und Spezialisten) und China (ebenfalls Transporter mit Masken) an Italien zu diskreditieren. Ein Nullpunkt europäischer Politik. Dass die sich danach als „Europa“ an Italien entschuldigte (wobei sie die Verantwortung hatte und nicht der Kontinent) machte es auch nicht besser.

 

-    Das Zählwerk ist mehr als hinterfragbar. Als Wissenschaftler frage ich mich durchaus was die da eigentlich messen und wie. Jeder Tote der Corona-Antikörper hat ist ein Corona-Toter, egal ob derjenige gerade nen 8fachen Herzinfarkt hatte oder vom Laster überfahren wurde. So zählt man nicht, lernt man im ersten Semester an jeder anerkannten Universität. Dass da die absurdesten Sachen zusammenkommen, kann dann auch niemanden überraschen. Verstehe es wirklich nicht, dass sind doch alles Fachleute, die wissen doch wie man zu richtigem Datenmaterial kommt.

 

-    Die Argumente der Wissenschaftler (und nur die), welche gegen den Lockdown und die Vorgehensweise sind, werden nicht im sachlichen wissenschaftlichen Disput angegangen, sondern die Leute als Verschwörungstheoretiker niedergemacht. Dies ist weder demokratisch, noch richtig, noch angemessen. Auch ein Nullpunkt der Politik.

 

Edited by bergbewohner01
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Zumindest mein Teileverkauf läuft in der Corona Zeit richtig gut und durch die HomeOffice bin ich auch leichter in der Lage die Sachen abzuarbeiten. Daneben finde ich es durchweg positiv, dass sich ein erheblicher Teil der Bevölkerung kritisch äußert. Was die Medien gerne verschweigen, es sind etliche Leute die nun beim besten Willen nicht als Verschwörungstheoretiker abgekanzelt werden können, die den Umgang mit dem Virus als befremdlich empfinden.

 

Aber langsam wird es Zeit den Virus hinter sich zu lassen. Die ersten bekannten Lokale haben in München schon Insolvenz angemeldet und das sind nur die Vorboten. Da werden etliche folgen und ich hoffe nur, dass die Unternehmen wie Mercedes denen mal wieder nix besseres einfällt als sich an der Krise zu bereichern, entsprechend vom Markt abgestraft werden.

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vor 4 Stunden schrieb bergbewohner01:

-    Die Argumente der Wissenschaftler (und nur die), welche gegen den Lockdown und die Vorgehensweise sind, werden nicht im sachlichen wissenschaftlichen Disput angegangen, sondern die Leute als Verschwörungstheoretiker niedergemacht. Dies ist weder demokratisch, noch richtig, noch angemessen. Auch ein Nullpunkt der Politik.

 

Während ich den anderen Punkten zu großen Teilen vermutlich mitgehen würde, wobei einige davon eben auch aus der bequemen Position des Wohnzimmers und dem Wissen des schon Geschehenen heraus kommen, habe ich zum letzten Punkt eine Frage und eine Anmerkung.

 

Erstmal hab ich das richtig verstanden: Es gibt Argumente welche gegen den Lockdown und die Vorgehensweise sprechen und Wissenschaftler (und nur die) welche diese Argumente vorbringen, werden als Verschwörungstheoretiker niedergemacht, statt die vorgebrachten Argumente im sachlichen wissenschaftlichen Disput zu widerlegen?


Wenn ja, dann sehe ich das wie folgt..


Argumente gegen Maßnahmen und der wissenschaftliche Disput:


Es gibt Argumente die gegen den Lockdown und die Vorgehensweise sprechen, genauso wie es Argumente gibt die dafür sprechen. Gibt es ja immer.
Die Maßnahmen sind aber nicht Ergebnis eines einzelnen Arguments, sondern die Summe vieler die miteinander zu einer Entscheidung führen.


Rein wissenschaftlich beschäftigen sich die Wissenschaftler aber auch nicht mit Argumenten die dafür oder dagegen sprechen, sondern mit Wissen um den Virus, der Ausbreitung oder den Auswirkungen eines Lockdowns auf die Wirtschaft, Gesellschaft etc.pp. und das geschieht durchaus im wissenschaftlichen Disput. Aber nicht in den Medien, sondern in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und das übrigens sehr einsehbar und offen.


Die Argumente die dann daraus entstehen sind ja nur die Schlussfolgerungen aus den wiss. diskutierten Erkenntnissen, welche dann (hoffentlich) als Basis für politische Entscheidungen dienen, die dann aber nicht die Wissenschaftler treffen oder propagieren, sondern Politiker.


"Wissenschaftler":


Und dann gibt es da noch Leute (du schreibst hier Wissenschaftler) die tragen Ihre Meinung medienpräsent und begründet mit ihrer wie auch immer vorhandenen wissenschaftlichen Ausbildung oder Titel in die Welt. Hier schreibe ich explizit "Meinung" und nicht etwa ihre Argumente oder gar wissenschaftliche Erkenntnisse.


Denn diese "Meinung" ist weder durch ergebnisoffene wissenschaftlich Arbeit fundiert, noch wird über diese etwaige vorhandene Arbeit wissenschaftlich diskutiert, noch werden Argumente auf Basis von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen gebildet. Sondern es wird _nur_ die wie auch immer geartete selbst und alleine gebildete Meinung öffentlich kundgetan um die Maßnahmen zu kritisieren.


Spätestens hier handelt es sich aber meiner Meinung nach (nicht wissenschaftlich fundiert) nicht mehr um einen Wissenschaftler oder zumindest nur noch um jemanden der nicht mehr in seiner Rolle als Wissenschaftler unterwegs ist und dem kann man dann durchaus vorwerfen das er irgendeine Agenda verfolgt oder mediengeil ist oder ausgenutzt wird oder einfach nur naiv ist oder eben alles zusammen. Je nachdem mit wem er sich dann umgibt oder wo er seine Bühne sucht, kann er dann eben auch in der Ecke der Verschwörungstheoretiker landen.


Fazit (TL;DR;):


Wenn also "Wissenschaftler" ihre "Argumente" in den öffentlichen Medien "diskutieren", statt unter Wissenschaftlern in einem wissenschaftlichen Diskurs, und dann noch ihre wie auch immer geartete persönliche Meinung zu politischen Themen dazu mischen und diese mit ihrem "wissenschaftlichen Status" begründen, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn sie nicht als seriöser Wissenschaftler gesehen werden. Sowohl in der Wissenschaft, als auch in der Öffentlichkeit.
Wenn sie ihre Argumente dann nicht mal fundiert wissenschaftlichen untermauern können, weil es in Wahrheit auch einfach nur eine Meinung ist, dann finde ich stehen sie sehr gut in der Aluhut-Ecke.

 

Das gilt übrigens sowohl für Pro- als auch für Kontra-Pseudo-Wissenschaftler.

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vor einer Stunde schrieb foobar423:

Spätestens hier handelt es sich aber meiner Meinung nach (nicht wissenschaftlich fundiert) nicht mehr um einen Wissenschaftler oder zumindest nur noch um jemanden der nicht mehr in seiner Rolle als Wissenschaftler unterwegs ist und dem kann man dann durchaus vorwerfen das er irgendeine Agenda verfolgt oder mediengeil ist oder ausgenutzt wird oder einfach nur naiv ist oder eben alles zusammen. Je nachdem mit wem er sich dann umgibt oder wo er seine Bühne sucht, kann er dann eben auch in der Ecke der Verschwörungstheoretiker landen.

 

Foobar, das ist ein toller und wichtiger Beitrag, den Du hier geschrieben hast!

Hut ab!

 

Der oben zitierte Teil hat mich dann aber sehr nachdenklich gemacht.

Was ist, wenn genau so welche dann als Berater einer Regierung - egal welcher Form - tätig sind?

Hier ein Beispiel, das mich in meinem Berufsleben stark betrifft:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Dibelius


https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/corona-krise-investor-warnt-vor-unserioesen-versprechen-37140.html

 

"Gelernter" Arzt (also in dem Sinne kein Wissenschaftler an sich).

Berater "unserer" Kanzlerin.

Und nebenbei Finanzinvestor, der seine eigenen Interessen durchsetzen will.

 

Da kommen wir schon irgendwie wieder zu Verschwörungstheorien.

Leute (Mediziner!) denen wirtschafliche Interessen wichtiger sind als die Gesundheit.

Es gibt eben doch sehr viele Fehlgeleitete, die aus der Krise Kapital zu schlagen versuchen.

 

Interessante Diskussion hier!

Lasst uns diese ohne Anfeindungen weiter führen!

 

Viele Grüße,

 

Armin

 

Edited by Duc-Schmidti
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Also der Dibelius war mal Assistenzarzt für Chirurgie.. bis 1987! Der hat so derartig wenig mit Wissenschaft und auch quasi kaum was mit Medizin zu tun... da fällt mir nicht mal ein lustiger Vergleich ein. :)

Merke: die allermeisten Ärzte sind keine Wissenschaftler. Irgendwelche Aussagen von Ärzten bzgl. der Pandemie und Maßnahmen dagegen, Viren, Wirksamkeit von Masken, Ufos oder schwarzer Löcher sind wissenschaftlich vollständig unseriös und bloß ihre Meinung (ausser sie haben auf dem Gebiet wirklich geforscht). Dürfen sie haben und äussern, aber relevant ist sie eigentlich nicht.

 

Und ja, solche Lobbyisten wie den Dibelius und viele mehr gibt es jede Menge in Regierungskreisen und die vertreten da natürlich ihre bzw. starke wirtschaftliche Interessen und das nicht zu knapp, gut finde ich das auch nicht. Das mal jemand auf Wissenschaftler und ihre Erkenntnisse hört ist ja auch eher eine neue Mode. ;)

 

Was der Typ so vom Stapel lässt ist schon harter Tobak: 

"Jahrhundertelang haben wir auf allen Ebenen für unsere individuelle Freiheit gekämpft, für Gesetze und Menschenrechte. Und auf einmal wird vieles davon einfach so quasi über Nacht weggewischt."

 

Wen meint er denn da mit "wir"? McKinsey, Goldman Sachs oder die Banken im generellen? Sich selbst als Person? Mich? Deutschland, Europa oder gar die Menschheit im ganzen? Und was ist jetzt genau über Nacht weggewischt worden? Die individuelle Freiheit? Echt? Gesetze? Wirklich? Die Menschenrechte!? Hä?! Gleich stimmt er zur Internationalen an! So was kann auch nur jemand von sich geben der damit versucht sich mit der Allgemeinheit gemein zu machen um damit seinen nachfolgenden Kracher verdaulicher zu gestalten:

 

"Wie und wann sollen wir diese einzelnen Güter gegeneinander abwägen: gesundheitlich optimaler Schutz einer Subgruppe, allgemeines Wohlstandsversprechen und individuelle Freiheitsrechte?

Das deutsche Modell der Verzögerungsstrategie wirft eine utilitaristische Frage auf: Ist es richtig, dass zehn Prozent der – wirklich bedrohten – Bevölkerung geschont, 90 Prozent samt der gesamten Volkswirtschaft aber extrem behindert werden?"

 

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen was er da sagt. Eben sprach er noch von individueller Freiheit, Gesetzen und Menschenrechten.

 

Er hat das extra so gewählt, also die Reihenfolge in der Aufzählung. Erst individuelle Freiheit, dann Gesetze und zum Schluss die Menschenrechte.

Er hat auch absichtlich die individuelle Freiheit (zweimal), den gesundheitlichen Schutz und den allgemeinen Wohlstand extra genannt und als Güter bezeichnet. Obwohl die alle Teil der Menschenrechte sind.

Er tut so als gäbe es die Wahl zwischen einzelnen und unterschiedlichen Wert! Nur sind die Menschenrechte eben unteilbar, die kann man nur ganz verwirklichen und nicht einzelne Teile davon weglassen oder als wichtiger als andere Teile bezeichnen, so wie er es hier mit seiner Aufzählung versucht.

Er macht das aber ganz schamlos und zwar um damit jeden einzelnen ganz Individuell anzusprechen. Denn in Wirklichkeit lautet seine rhetorisch gestellte Frage so:

 

"Ist es richtig, dass zehn Prozent der Bevölkerung gesundheitlich geschützt werden, deine individuelle Freiheit und dein Wohlsand aber extrem behindert wird?"

 

10% werden geschont, du allein wirst behindert.

10% geht es gut, dir geht es schlecht.

Findest du das okay?

 

Was für ein mieser demagogischer Trick. :Helmut:

 

Viele werden sagen "Auf keinen Fall, das ist nicht okay! Wieso muss ich zurück stecken nur damit es den 10% gut geht!!? Ich hab hart gearbeitet und gar "gekämpft" für meine Freiheit und Wohlstand! Ich will Feiern, ich will Motorrad fahren, ich will einen lauten Auspuff haben, ich will es mir gut gehen lassen!".

 

Herzlichen Glückwunsch, Divide et impera. 

 

Denn Kacke wird es erst wenn man dann feststellt das man selbst oder Angehörige zu den 10% gehören oder man die individuelle Freiheit nicht nutzen kann oder vom Wohlstand nichts abbekommt oder auf der falschen Seite vom Grenzzaun steht, egal ob gerade Corona läuft oder sonst was. Wer ruft dann "Menschen haben Jahrhundertelang auf allen Ebenen für Menschenrechte, Gesetze, gesundheitlichen Schutz und Wohlstand gekämpft. Und auf einmal wird vieles davon einfach so quasi über Nacht weggewischt. Auf keinen Fall, das ist nicht okay!"? Wenn die Mehrheit das dann nicht ruft, dann gute Nacht allen die zu den 10% gehören oder irgendwann gehören werden.

 

Wer solche Aussagen wie der Dibelius tätigt hat nur eines im Sinn, seinen eigenen Wohlstand zu schützen, zu vermehren und seine eigene individuelle Freiheit auszuleben und zwar auf Kosten aller anderen. Solchen und anderen Demagogen die mit einfachen Antworten locken darf man nicht auf den Leim gehen.

 

(ich schreib zu viel)

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Moin moin,

 

ah, ein Vielschreiber (wie ich selber ?) mit Lust. Macht das Homeoffice etwas spannender...?

 

"...wobei einige davon eben auch aus der bequemen Position des Wohnzimmers und dem Wissen des schon Geschehenen heraus kommen..."

 

Genau den Punkt habe ich da oben erwähnt. Genutzt habe ich nicht, da sind nur die Fakten zum zeitlichen Ablauf gelistet. Und zwar aus erster Hand, da ich vor Ort war. Zu sagen dass z.B. "The Donald" enorme Zeit hat verstreichen lassen obwohl alle anderen Staaten schon tief im Kampf waren, hat nix mit Sofa-Position zu tun, sondern mit einfacher Beobachtung. Es sei, du meinste was anderes, dann bitte nochmal aufführen.

 

"...Erstmal hab ich das richtig verstanden: Es gibt Argumente welche gegen den Lockdown und die Vorgehensweise sprechen und Wissenschaftler (und nur die) welche diese Argumente vorbringen, werden als Verschwörungstheoretiker niedergemacht, statt die vorgebrachten Argumente im sachlichen wissenschaftlichen Disput zu widerlegen?,,,"

 

Ja, richtig verstanden, wobei dies kein Manifest war, sondern nur eine der Beobachtungen. Sie ragt nicht aus den anderen heraus und war auch kein Opener "...für Sachen die da folgen sollen...", können uns aber gerne nur auf sie konzentrieren.


"...Rein wissenschaftlich beschäftigen sich die Wissenschaftler aber auch nicht mit Argumenten die dafür oder dagegen sprechen, sondern mit Wissen um den Virus, der Ausbreitung oder den Auswirkungen eines Lockdowns auf die Wirtschaft, Gesellschaft etc.pp. und das geschieht durchaus im wissenschaftlichen Disput.

 

Wenn dem so ist, dann verstehe ich nicht die Personen die dagegen sind und ganz andere Aussagen treffen. Ich rede hier nicht von den Aluhutträgern, sondern von anerkannten Fachleuten die genau dies monieren, dass sie aus dem wissenschaftlichen Disput heraus sind, nur weil sie eine andere Meinung vertreten. Übrigens sind das ja alles erstmal Meinungen, 100%iges Wissen um das Virus hat ja keine Partei. Die Meinungen basieren - bei den Fachleuten, deshalb auch nur die - auf gelerntem Wissen, langjähriger Erfahrung und Können und eben daraus abgeleiteten Meinungen zum richtigen Vorgehen - hüben wie drüben. 

 

"...Aber nicht in den Medien, sondern in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und das übrigens sehr einsehbar und offen..."

 

Deine Meinung wird geschätzt, aber erlaube mir da eine andere zu vertreten. Wenn wir uns auf diesen Punkt konzentrieren möchten - wie w.o. geschrieben, er war nur einer der Beobachtungen und kein Manifest - dann kann ích nur ein Vermissen von Einsehbarkeit und Offenheit vermelden. Wo ist die Erklärung für das verwendete Datenmaterial? Wo sind die wasserdichten Statistiken, die ja erst als Basis vorhanden sein müssen, um Entscheidungen solcher Tragweite zu fällen? Wieso werden zb. Masken vorher als Unsinn abgetan und jetzt plötzlich zur Pflicht? Warum verwenden wir nicht die Daten des RKI, welches schließlich vor Ort ist, statt die Daten von JHU, eine Privat-Uni tausende von Kilometer entfernt überm großen Teich? Das hat nichts mit wirrem Zeug über Mister Windows zu tun (keine Ahnung was man sich da zusammengesponnen hat), sondern ist die berechtigte Frage, warum man nicht das lokale, weltweit anerkannte und verantwortliche Institut nutzt, statt etwas uns vollkommen fremdes. Effizienter dürfte dies nicht sein, das erlebe ich genügend tagtäglich in der eigenen Arbeit.


"Wissenschaftler" - Und dann gibt es da noch Leute (du schreibst hier Wissenschaftler) die tragen Ihre Meinung medienpräsent und begründet mit ihrer wie auch immer vorhandenen wissenschaftlichen Ausbildung oder Titel in die Welt. Hier schreibe ich explizit "Meinung" und nicht etwa ihre Argumente oder gar wissenschaftliche Erkenntnisse.

 

Dass Wissenschaftler ihre Meinung durch ihren Titel untermauern ist nur logisch, er ist ihnen ja auch genau deshalb verliehen worden: Du hast jahrelang gelernt, bewiesen dass du es kannst, kriegst dafür einen Titel, damit wir andere dich als Fachmann erkennen können und deine Meinung dann Gewicht hat. So ist es gedacht, so soll es auch sein. Damit hat die Meinung des Virologen auch mehr Gewicht als die des Bäckers, wenn´s um ein Virus geht. Übrigens: Ich rede hier von echten Wissenschaftlern, Leuten also, die in ihrem Fach studiert haben, in ihrem Fach viele Jahre arbeiten usw. Nicht von Politiker-Doktoren mit geklauten Dissertationen oder Bizou-Titeln weil sie Eindruck im Nobelrestaurant machen.

 

Ansonsten sind alle ohne Ausnahme mit Meinungen unterwegs. Auch die von uns beiden angeführten Wissenschaftler. Das absolute Wissen über die Gefahr hat keiner, genau deshalb gibt es ja auch den Disput und unterschiedliche Vorgehensweisen. Siehe alleine Schweden. Die gehen einen anderen Weg und haben auch einen anerkannten Wissenschaftler dem sie folgen, die rennen auch nicht nem Medium hinterher.


"...Denn diese "Meinung" ist weder durch ergebnisoffene wissenschaftlich Arbeit fundiert, noch wird über diese etwaige vorhandene Arbeit wissenschaftlich diskutiert, noch werden Argumente auf Basis von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen gebildet. Sondern es wird _nur_ die wie auch immer geartete selbst und alleine gebildete Meinung öffentlich kundgetan um die Maßnahmen zu kritisieren..."

 

Das wäre genau mein oben erwähnter Punkt, da sind wir uns voll einig.


"...Spätestens hier handelt es sich aber meiner Meinung nach (nicht wissenschaftlich fundiert) nicht mehr um einen Wissenschaftler oder zumindest nur noch um jemanden der nicht mehr in seiner Rolle als Wissenschaftler unterwegs ist und dem kann man dann durchaus vorwerfen das er irgendeine Agenda verfolgt oder mediengeil ist oder ausgenutzt wird oder einfach nur naiv ist oder eben alles zusammen. Je nachdem mit wem er sich dann umgibt oder wo er seine Bühne sucht, kann er dann eben auch in der Ecke der Verschwörungstheoretiker landen..."

 

Auch da volle Zustimmung, gilt natürlich für beide Parteien. Wer Recht hat (Wodarg oder Dorsten, um mal die Bekanntesten Gegenspieler zu nehmen) weiß ich nicht und nehme da mangels Wissen auch keine Position ein. Was ich aber sehe ist, dass beide Seiten fachkundige Leute haben. Ich sehe dass ein Wodarg keine andere Möglichkeit sah, als (des Risikos evtl. sogar bewusst) zweifelhafter Kanäle (mal zur Seite ob dies stimmt und wer die Hochheit hat einen Kanal als ok oder eben nicht ok zu brandmarken) zu bedienen. Ich sehe dass ein Wodarg und ein Dorsten, obwohl beide sich auch persönlich kennen, eben nicht im offenen wissenschaftlichen Disput sind, sondern der eine als Instanz und der andere als Spinner dargestellt werden. Das ist kein wissenschaftlicher Disput mit Fakten, Argumenten und Gegenthesen, sondern mediale Vorverurteilung. Dies hat dann die bekannten Verschwörungstheorien zu folge, eben das Fehlen von Offenheit und Transparenz.


"...Wenn also "Wissenschaftler" ihre "Argumente" in den öffentlichen Medien "diskutieren", statt unter Wissenschaftlern in einem wissenschaftlichen Diskurs, und dann noch ihre wie auch immer geartete persönliche Meinung zu politischen Themen dazu mischen und diese mit ihrem "wissenschaftlichen Status" begründen, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn sie nicht als seriöser Wissenschaftler gesehen werden. Sowohl in der Wissenschaft, als auch in der Öffentlichkeit..."

 

Absolut richtig. Dies setzt aber als Bedingung voraus, dass alle Beteiligten die gleichen Möglichkeiten haben um Ihre Meinung öffentlich kund zu tun, eben Offenheit und Transparenz. Wenn man aber schon vorab den einen hypt und den anderen abkanzelt, dann hat der abgekanzelte eben nur noch begrenzte Möglichkeiten seinen Standpunkt zu verkünden. Wenn man dann seine verbleibenden Wege auch noch als "alternativ" brandmarkt, dann hat man ihn mundtot gemacht, schlimmer noch, diskreditiert. Das ist nicht der wissenschaftliche, offene und transparente Weg.

 

Nun, abschließend danke für den interessanten Start in den Tag. Der Kaffee ist da, das Büro ruft.

 

PS: Sollten wir diese angenehme Diskussion weiterführen, sollten wir beide weniger schreiben (macht es leserlicher) oder uns gegenseitig zum Kaffee einladen (macht es einfacher) ?

Edited by bergbewohner01
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Zitat

Es sei, du meinste was anderes, dann bitte nochmal aufführen.

 

Ich meine damit das wir (da beziehe ich mich komplett mit ein) in der bequemen Position sind, ohne Entscheidungsverantwortung und zeitlichen Druck, von unserem Wohnzimmer aus die Geschehnisse zu beobachten und zu kommentieren. Das ist wirklich sehr bequem und da sind wir uns glaube auch einig. ;)

 

Zitat

Wo ist die Erklärung für das verwendete Datenmaterial?
Wo sind die wasserdichten Statistiken, die ja erst als Basis vorhanden sein müssen, um Entscheidungen solcher Tragweite zu fällen
Warum verwenden wir nicht die Daten des RKI, welches schließlich vor Ort ist, statt die Daten von JHU, eine Privat-Uni tausende von Kilometer entfernt überm großen Teich?

 

Das Datenmaterial gibt es zB. hier vom RKI https://npgeo-corona-npgeo-de.hub.arcgis.com/datasets/dd4580c810204019a7b8eb3e0b329dd6_0
Gibt sogar Leute die da privat und in ihrer Freizeit statistiken drüber fahren (https://pavelmayer.de//covid/risks/).

 

Sicherlich ist nicht alles supi im Bereich der Daten und ihrer Erhebung. Da gibt es viel zu kritisieren und zu verbessern was das Meldewesen und die Verarbeitung der Daten angeht. Das die Daten vom RKI aber nicht benutzt würden als Basis für Entscheidungen, bzw. nur die der JHU, wäre mir neu!?

 

Das Hauptproblem ist natürlich das die Entscheidungen getroffen werden müssen bevor die Daten vorliegen. Es geht leider nicht anders. Man kann vielleicht an Hand von wissenschaftlichen Vorerkenntnissen einige Thesen darüber anstellen was passieren wird und mit entsprechenden Wahrscheinlichkeiten versehen und auf dieser Basis dann politische Entscheidungen treffen und muss dann schauen was passiert.

Welche Annahmen waren korrekt, welche Theorien haben sich bestätigt, welche nicht. Das kann man dann an Hand der Daten belegen und die politischen Entscheidungen anpassen.
Mit der Zeit wird das immer besser, am Anfang ist man aber beinahe chancenlos. Top oder Flop. Ich möchte da mit keinem tauschen der die Entscheidungen fällen muss.

 

Zitat

Wieso werden zb. Masken vorher als Unsinn abgetan und jetzt plötzlich zur Pflicht?

 

Das ist eine politische Entscheidung. Es gibt da Argumente dafür und dagegen, selbstgenähte Masken sind nach wie vor wissenschaftlich Umstritten, es gibt da auch einige wissenschaftliche Arbeiten dazu.

Irgendwann wurde aber politisch entschieden das die Argumente für Masken gewichtiger sind als die Argumente dagegen. Die Argumente kommen da sicherlich nicht alle aus der Virologie, Epidemologie oder der Medizin.

 

Zitat

Dass Wissenschaftler ihre Meinung durch ihren Titel untermauern ist nur logisch, er ist ihnen ja auch genau deshalb verliehen worden: Du hast jahrelang gelernt, bewiesen dass du es kannst, kriegst dafür einen Titel, damit wir andere dich als Fachmann erkennen können und deine Meinung dann Gewicht hat.

 

Das mag richtig sein, man muss aber auch mal genau hinsehen wofür jemand den Titel bekommen hat (das heisst nicht das er ihn dafür nicht verdient hat!) und wann derjenige wissenschaftlich Aktiv sich wirklich mit der Thematik befasst hat.

Wissenschaft ist doch komplex, hoch spezialisiert und unterliegt ständigem Wandel durch neue Erkenntnisse. Wissen ist ja kein Zustand, sondern ein Prozess!

 

Bleiben wir mal stellvertretend bei der Personalie Wodarg die du angeführt hast. Schauen wir einfach mal in seinen Lebenslauf!

 

Herr Wodarg ist Arzt. Er hat eine internistische und pneumologische Facharztausbildung. Dann war er ab 1981 lange Leiter eines Gesundheitsamtes, ich glaube bis 1994. 

(Nur so am Rande: 1982 stellte er übrigens Gerd Postel als stellvertretenden Amtsarzt ein, ein Hochstapler der nur so tat als wäre er Arzt! Gibt da ein herrliches Buch drüber von Postel selbst, "Doktorspiele: Geständnisse eines Hochstaplers".)

 

Danach verlieren sich seine ärztlichen Tätigkeiten und er wird Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD). Später ist er dann weiter in politischen Gremien unterwegs, als politischer Berater tätig etc.pp.

 

Der Mann ist also anfangs erstmal grundsolider Arzt, dann Leiter eines Amtes und dann Politiker.

 

Das ist jetzt alles aus seinem Lebenslauf. Keine Verschwörungstheorie!

 

 

Jetzt zu meiner Meinung (oder meiner Verschwörungstheorie) zu ihm:

 

Typische Karriere und er mag von mir aus in allen diesen Tätigkeiten eine Koryphäe gewesen sein . Wo es problematisch wird ist der Punkt wo er sich dann auf einmal wieder auf seine Rolle als Arzt vor 26 Jahren beruft um damit seine Meinung zu untermauern.

 

Weder hat er sich mit Virologie wissenschaftlich je beschäftigt und oder gar selbst geforscht, noch ist er aktuell oder seit langem praktizierender Arzt. Er hat 1991 mal ein Stipendium für Epidemiologie und Gesundheitsökonomie an der John-Hopkins (JHU) bekommen, klingt gewichtig, aber was hat er da gemacht? "evaluation of health programs".

Versuch mal bitte eine wissenschaftliche Abhandlung von ihm zu finden, ich habe es versucht um sie mir anzusehen. Er hat Vorträge gehalten sowie Gutachten und Zeitungsartikel geschrieben.

 

So jemand stellt sich also 2020 selbst gewählt auf YouTube hin und verkündet: alles was der Großteil der wissenschaftliche Gemeinschaft sagt, die sich explizit mit Virologie und Epidemiologie bezüglich des Corona-Virus beschäftigt, ist vollkommener Unsinn!?

 

Es ist also nicht so das Wodarg nicht am wissenschaftlichen Disput teilnehmen kann weil ihm in der Wissenschaft niemand mit seiner wissenschaftlichen Arbeit zuhören würde oder dort seine Erkenntnisse umstritten wären, sondern er kann da nicht teilnehmen weil er schlicht kein Wissenschaftler ist und sich nicht im wissenschaftlichen Kontext äussert! Er versucht es ja nicht mal.

 

Kann sich nun jemand wie Wodarg oder andere wie er in die Medien stellen und ihre unwissenschaftliche persönliche Meinung verbreiten? Na klar! Können sie dafür erwarten von Politikern oder Wissenschaftlern ernst genommen zu werden? Ich finde (und hoffe) nicht. Das hat aber nichts mit abkanzeln zu tun.

 

Können sich Wissenschaftler in die Medien stellen und wissenschaftliche Erkenntnisse sachlich mitteilen und erklären? Wenn sie belegbar sind, warum nicht!? Ist der Hype gerechtfertigt? Kein bisschen! Sind die Wissenschaftler da immer unfehlbar, natürlich nicht! Müssen sie ihre Aussagen dann revidieren? Absolut! Tun sie das? Wenn sie wirklich Wissenschaftler sind, ja.

 

Für mich stellt sich hier halt gar nicht die Frage nach "Wer hat recht, Drosten oder Wodarg?" oder "Warum schütteln alle über Wodarg den Kopf, während alle zuhören wenn Drosten was erzählt?" Für mich sind das Äpfel mit Birnen verglichen!

 

 

Weniger schreiben, haha! :)

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"...Ich meine damit das wir (da beziehe ich mich komplett mit ein) in der bequemen Position sind, ohne Entscheidungsverantwortung und zeitlichen Druck, von unserem Wohnzimmer aus die Geschehnisse zu beobachten und zu kommentieren. Das ist wirklich sehr bequem und da sind wir uns glaube auch einig..."

 

100%!

 

"...Welche Annahmen waren korrekt, welche Theorien haben sich bestätigt, welche nicht. Das kann man dann an Hand der Daten belegen und die politischen Entscheidungen anpassen. Mit der Zeit wird das immer besser, am Anfang ist man aber beinahe chancenlos. Top oder Flop. Ich möchte da mit keinem tauschen der die Entscheidungen fällen muss..."

 

Wieder 100%!

 

"..Irgendwann wurde aber politisch entschieden das die Argumente für Masken gewichtiger sind als die Argumente dagegen. Die Argumente kommen da sicherlich nicht alle aus der Virologie, Epidemologie oder der Medizin..."

 

Du meinst da sind eher psychologische Gründe dahinter? Sicher nicht verkehrt, kann aber auch gefährlich werden, wenn sich alle (da mit Maske) in Sicherheit wiegen und sich deshalb unvorsichtiger verhalten, es aber nicht sind. Ist ein Abwägen, auch da bin ich 100% bei dir.

 

"...Wissenschaft ist doch komplex, hoch spezialisiert und unterliegt ständigem Wandel durch neue Erkenntnisse. Wissen ist ja kein Zustand, sondern ein Prozess!.."

 

Erneut 100% bei dir, kämpfe selber damit da sobald man was geschrieben hat, es auch wieder veraltet ist. Gerade in meinem Gebiet, welches ärgerlicherweise auch von Hypes getriggert wird um Umsatz zu machen, ohne wirklich was Neues zum Vorschein zu bringen.

 

"...Für mich stellt sich hier halt gar nicht die Frage nach "Wer hat recht, Drosten oder Wodarg?" oder "Warum schütteln alle über Wodarg den Kopf, während alle zuhören wenn Drosten was erzählt?" Für mich sind das Äpfel mit Birnen verglichen! ..."

 

Ich habe Wodarg als Beispiel aufgeführt, weil er der Bekannteste der "Kontras" ist. Seine Thesen klingen nachvollziehbar und nicht nach hyperventilierend vorgetragenem Aluhut-Unsinn. Da Medizin nicht mein Fachgebiet ist, Virologie noch viel weniger, kann ich sie aber nicht fundiert überprüfen (sonst würde ich womöglich selbst auf Youtube sein - bloß nicht ?). Ich behaupte auch nicht zu wissen dass er Recht und Dorsten Unrecht hat - ich sehe nur, dass die nicht zusammenkommen, was ich mir bei so einem Thema aber erwartet hätte. Gerade weil beide die bekanntesten Vertreter ihrer jeweils großen Lager sind, wäre ein Zusammenkommen enorm wichtig und hätte den Verschwörungstheorien von Anfang an den Riegel gesetzt. Siehe Schweden, welches eher der Wodarg-Argumentation folgt und trotzdem nicht schlechter dasteht. Was wir hinkriegen, einen Argumentenaustausch, sollten die auch schaffen - zum Vorteil aller und wenn es nur dazu führt, dass niemand mehr demonstrieren geht und sich und andere damit in Gefahr bringt.

 

Was mir von den beiden abgesehen trotzdem aufgefallen ist und auch der Hauptpunkt meiner "Kontra-Punkte" war, ist das Datenmaterial und die Art seiner Erhebung. Da sind mehrere Disziplinen, so auch meine, auf die gleichen Grundlagen aufgebaut. Sprich Datenerhebung machen Mediziner, Statistiker, Ökonomen und im Endeffekt jeder, der richtig zählen will, auf die gleichen Grundlagen. Diese sind - nach dem was berichtet wird - immer noch nicht als den wissenschaftlichen Kriterien genügend zu betrachten. Die Hoffnung, dass dies besser wird, teile ich mit dir, sicher auch zusammen mit der Meinung, dass eine stabile Datenbasis enorm wichtig ist und im Endeffekt auch den Wind aus sämtlichen Verschwörungstheorien nehmen würde. Auch ist mir die Rolle der JHU aufgefallen, die nun plötzlich das offzielle weltweite Statistik-Sprachrohr darstellt. Was hat die JHU für einen Datenvorteil, der bei uns das RKI oder - wie vor Ort erlebt, die eigenen Landes-Institute nicht haben? Es war schon sehr befremdlich, als die Lage sich stündlich änderte mit neuen Fällen und neuen Maßnahmen die uns auch direkt betrafen, Daten aus einer Privat-Uni vom fernen Amerika als Entscheidungsgrundlage zu akzeptieren. Mittlerweile haben sie ja in sämtlichen Medien das Liefermonopol, was mich umso mehr verwundert.

 

"...Weniger schreiben, haha!..."

 

Kein Problem damit, lese gerne was Du schreibst, aber es wird doch schon besser, das kriegen wir hin ?

 

Edited by bergbewohner01
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Zitat

Gerade weil beide die bekanntesten Vertreter ihrer jeweils großen Lager sind, wäre ein Zusammenkommen enorm wichtig und hätte den Verschwörungstheorien von Anfang an den Riegel gesetzt. 

 

Ich glaube das sehen wir unterschiedlich bzw. sortiere ich gerade den Wodarg anders ein als du.

 

Ich bin da, wie mir scheint, radikaler mit meinem Urteil zu solchen Leuten.
Ich würde mich halt als Wissenschaftler auch einfach weigern meine Zeit damit zu verbringen mich mit solchen Leuten, die nichts mit meiner oder überhaupt Wissenschaft am Hut haben aber meine Arbeit als Unsinn bezeichnen, an einen Tisch zu setzen um meine wissenschaftliche Arbeit denen gegenüber irgendwie zu verargumentieren. Nachher kommt dauernd irgend so jemand vorbei und verlangt das von mir. Klingt irgendwie hochnäsig, aber mir würde es so gehen.

 

Zitat

Die Hoffnung, dass dies besser wird, teile ich mit dir, sicher auch zusammen mit der Meinung, dass eine stabile Datenbasis enorm wichtig ist und im Endeffekt auch den Wind aus sämtlichen Verschwörungstheorien nehmen würde. 

 

Jein, die Hoffnung das dies den Wind aus sämtlichen Verschwörungstheorien nehmen würde, die habe ich nicht. Es gibt schon so viele Daten, es gibt so viele Erkenntnisse, zu allem Möglichen.
Für eine schöne Verschwörungstheorie reicht es aber nur die Daten zu betrachten die da hinein passen und alle anderen zu ignorieren oder für falsch zu erklären. Ich sage nur Flacherdler. :smile_wacko:

 

Zitat

Auch ist mir die Rolle der JHU aufgefallen, die nun plötzlich das offzielle weltweite Statistik-Sprachrohr darstellt. Was hat die JHU für einen Datenvorteil, der bei uns das RKI oder - wie vor Ort erlebt, die eigenen Landes-Institute nicht haben? 

 

Datenvorteil? Haben sie keinen. Die JHU hat ihre eigene Datenbasis die aus anderen Quellen (WHO etc.pp.) stammt auf der sie Hochrechnungen machen und damit die Zahlen von "heute" rausgeben.

Das RKI zählt die amtlichen gemeldeten Zahlen, das hat halt Latenz.

Das bedeutet am Ende nichts anderes als das die JHU Zahlen für "jetzt" prognostiziert und das RKI die Zahlen von "früher" verkündet. Je schneller aber das Meldewesen der amtlichen Zahlen ist, desto besser werden die Daten des RKI. Beides ist aber vollkommen legitim und wird, denke ich, gebraucht.


Aber für Medien ist das dann natürlich super verlockend nur die Zahlen von "jetzt" zu benutzen, denn wen interessieren, in einer schnelllebigen Zeit in der Nachrichten im Newsticker-Format präsentiert werden, denn die Zahlen von "früher"?

"Vor 14 Tagen waren in Hans-Otto-Hagen 4 Menschen infiziert", das doch keine Schlagzeile! :)

 

Ich hab auch auch genug Medien gesehen die sich auf Daten vom RKI berufen haben oder eben auf beide, dran stehen sollte so etwas halt immer.

 

Freuen wir uns das es zwei Datenbasen gibt, die werden in den kommenden Jahren garantiert Ziel intensiver Forschung werden.

 

 

 

Es wird wirklich weniger! :ura1:

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