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M900 für die Rennstrecke/Strasse bischen flotter machen


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Hi

 

Hier mein aktuelles Bike....es wird nichts radikales gebaut/verbaut, es soll einfach Stück für Stück besser/schneller werden, Spass machen und weiterhin strassentauglich bleiben. Dabei keine Unsummen versenkt werden.

 

Nachdem ich, nach längerer Bikeabstinenz, dieses Jahr 3 Tage mit Classsic-Endurance in Chambley war, soll die Gute etwas frisch gemacht werden.

 

Bisheriger Stand:

M900, Bj.94, im Besitz seit 2002, 29tkm,

-Mikuni TDMR40 Flachschieber, Gummis&Ansaugstutzen angepasst,

-DucatiPerformance-Krümmer mit BOS Dämpfer kombiniert

-Bisl Carbon, kurzes Heck, Alukupplung & AluSinterBeläge

-die Gabel wurde mal bei FranzRacing angepasst

 

Dieses Jahr kamen dann noch:

-Breitbandlambda

-888 Rasten und LSL Stummel

-die Töpfe habe ich für mehr Schräglagenfreiheit höher gedreht.

-neuer Kettensatz damit das Rad 15mm weiter nach hinten rückt

Der Krümmer bekommt noch 3 Gewindestutzen für die Breitbandsonde (AEM) da ich die Vergaser sauber abstimmen möchte.

 

Bis auf die Schräglagenfreiheit hat für mich soweit alles gut funktioniert. Da muss ich noch mehr auf dem Hobel rumturnen üben. 

 

 

Anfang Winter kommen die Köpfe runter und werden begutachtet.(Spiel in den Führungen usw) hoffe das passt alles, Ölverbrauch hat sie zumindest keinen.

 

Warscheinlich werd ich die Kanäle selber etwas aufhübschen, Ventile nacharbeiten falls nötig) ST2 Nockenwellen  und verstellbare Nockenwellenräder einbauen. 

Eine Komplettbearbeitung inkl. grösserer Ventile (45/39 wurde mir empfohlen) kommt ja bei KAEMNA allein schon auf 1200€. ...hab schon Bock drauf.....aber glaub für das Geld kauf ich meinem Nachwuchs lieber n Mopped wenns soweit ist.

Da ich an keiner Stelle des Moppeds richtig konsequent bin, ist das volle Programm am Kopf etwas zuviel des Guten.

Zwecks Ventilspiel einstellen muss ich mal sehen wie wer wo. Oder selber?

 

 

Somit der motorseitige Plan für den Winter:

-Kopf bearbeiten, ST2-Nockenwellen & einstellbare NW-Räder. (Bez. Einstellung hab ich beim bikeboy schon viel gefunden....da haben sich bei den alten v2s Einlassschluss 65v.Ot rauskristalisiert)

-Pistal HC-Kolben

-Leichter Schwung (Kaemna)

-1098 Ölkühler (Montage unten) mit Thermostat

-Duc or Die Zündmodule

 

Nächsten Samstag ist dann mal eine Leistungsmessung um zu sehen wo die Gute steht. 

 

 

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Edited by Roland E.
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Hatte auch mal eine Monster 900 mit Flachis ... das Teil hat richtig Laune gemacht ... ?

 

Hinten hab dann noch diese 30mm Verlängerungen am Bügel montiert + die Gabel maximal durchgesteckt ... damit bin ich meine 1. Runden 2003 in Osche gefahrn + nix hat aufgesetzt ... ? ?

 

HInten 2 Zähne mehr  ist auch Pflicht bei den alten Duc's ... ?

 

OSL 2003 063.jpg

Edited by Twinmaster
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Hi

 

Heute war sie auf dem Prüfstand:)

Erst 2-3 Läufe im aktuellen Zustand.....obenraus ab 8000 kams mal zu nem kleinen Einbruch.(der "Fahrer" schaute nicht ganz zufrieden?).....mich hat es trotzdem verwundert dass die Leistung obenraus doch recht wenig abfällt.

 

Ob sie zu fett/mager läuft kann ich leider nicht sagen, mir hat es nicht gereicht die Stutzen für die Lambdasonde einschweissen zu lassen.  Mit der Sonde vom Prüfstand die man per Rohrstück hinten draufsteckt soll es bei 2-Zylindern nicht richtig funktionieren, da die Sonde durch die Pulsation zuviel Sauerstoff sieht.  Aber wenn man Mikuni glaubt, sollte es mit 160er HDs halbwegs passen. (mein Deckel hat etwa 2x8cm Durchlass)  165er sind für komplett offenen Lufideckel& offene Töpfe angegeben.

 

Dann rein interessehalber schnell die neuen "DUC or DIE" -Zündmodule von @UXO drangesteckt. Werden ja als Ersatz für die Serienteile aber mit moderner Technik und entsprechend stärkerem Zündfunken angeboten. 

 

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Erster Lauf geb nen Daumen hoch.....obenraus schönerer Verlauf. Also direkt nochmal nen 2.hinterher, mit identischem Ergebnis?  (grüne & rote Kurve)

-85PS/7500U/min

-87Nm/5500U/min

 

Edit: Verlustleistung waren knappe 4ps. 

 

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  bin gespannt wie es sich damit im Stop&go fahren lässt. Wobei sie mit den Mikunis schon sehr gut fahren lässt.

 

Dann haben wir noch die Db-Killer rausgenommen, da tat sich aber nicht viel, (aber Staudruck machen die zum Glück eh kaum) Vermutung war dass sie evtl. doch nen tacken zu mager läuft?!.....werd ich sehen sobald die Sonde verbaut ist.

 

https://youtu.be/LVAxnTnEjxs

 

 

 

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Edited by Roland E.
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  • 1 month later...
  • 2 weeks later...

Hi

 

Die Tage ging weniger als geplant, aber ich konnte schonmal den Motor freilegen um die Köpfe zu ziehen. Davor will ich noch die Steuerzeiten/Einlassschluss messen.

 

Ist es bei den alten Motoren normal dass die Kanäle nachbearbeitet wurden? Warscheinlich um die gröbsten Gusskanten zu entfernen, oder Bereiche die nicht entformt werden konnten?!

 

Ich habe ein paar ST2 Köpfe, da dachte ich erst dass diese "getunt" wurden. Es wurde aber nur im Sitz/Führungsbereich bearbeitet, daher denke ich es ist ab Werk so.

 

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Bei meinem M900 Motor wurde auch teilweise im Kanal bearbeitet. 

 

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Edited by Roland E.
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Am 18.12.2019 um 20:45 schrieb humlik:

Hallo Roland

Dann passt das mit den 0.4 und 0.45 perfekt

Ja nicht zu eng....

Gruss Konrad

Ich werde das beim nächsten Motor beachten. Beim aktuellen Hym 1100 habe ich im Duc Werkstattmanual nachgeschaut, wo 0.2 bis 0.4, max Verschleissgrenze 0.8. angegeben wird. Meine Pistals kamen mit etwa 0.25, das habe ich dann so gelassen. Der Motor ist damit den ganzen Sommer gelaufen. Ich empfehle das aber nicht, und beim nächsten Motor mache ich ein bisschen grösser ....

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So stand es auch in einer der letzten Ausgabe der Klassik Motorrad, allerdings für einen 851-Desmoquattro. Für den oberen Ring. Der zweite 0,6-0,8mm und der Ölabstreifring wird mit 0,3-0,6mm angegeben (Verschleißgrenze 1,0mm). Dazu wird noch eine grobe Faustformel erwähnt: Zylinderbohrung mal 0,004 ergibt Stoßspiel.

Der dort zerlegte Motor hatte weniger Stoßspiel und deutliche Riefen in der Laufbuchse.

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Achtung, diese Formel die JE und andere Kolbenhersteller angeben sind sehr sichere Werte. Es gibt auch eine DIN Norm die ich im Moment nicht finde.

Um für einen vorliegenden Motor das perfekte Mass finden zu können müssten verschiebbare Stifte in die Kolbenringe eingebracht werden an denen man dann das kleinste im Betrieb herrschende Schlossspiel ablesen kann. So wie ein Schleppzeiger. Natürlich muss das volle Lastspektrum abgefahren werden plus eine Sicherheitsmarge im Spiel dazugerechnet werden.

Das mit dem Kopierstift macht man bei z.b. Grossdieselmotoren so.

Luftgekühlt und Wassergekühlt macht da sicher einen Unterschied, aber auch strenge Abgasnormen die Blow By mit unverbranntem Kraftstoff nicht mag. Daher können Werksangaben schon weniger sein.

Bei zu engem Spiel kommt es zu Ringfressern.

 

Gruss Konrad

 

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Das Thema ist ja intressant, und sehr wichtig wenn man die potentiellen Folgen im Betracht nimmt.

Da ich ja eh den m800 motor in Teile habe, habe ich ein Spontantest gemacht;

Zyldurchm. 88 mm, Laufleistung knapp 40kkm, Stosspiel top Ring 0.28 mm.

Da Verschleiss fast 0 zu sein scheint, nehme ich an, etwa 0.25 war Ziel der Hersteller.

So weit, so gut .... der Punkt bez. HC-emissionen ist wichtig, ich meine viele aktuelle Serienmotoren sind darauf ausgelegt, dass sie nie Dauervollast aushalten muessen, und Emissionen muessen eingehalten werden.

Wenn man aber ein Motor fuer die Renne baut, wuerde ich jetzt ein 10tel oder 2 dazutun. Sicherheitshalber.

Gruss,

Torbjörn.

 

 

 

 

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Hi

 

Ich werd auch mal die Ringe meiner Serienkolben messen?

 

Vor ein paar Jahren hab ich den Motor fürs Sommerauto frisch aufgebaut....Stossspiel der neuen Ringe leider nicht gemessen? und das bei deutlicher Mehrleistung

 

 

Anbei ein Video rund um die Kolbenringe, korrekt einlegen fürs Messen, Montieren, wieso der 2.Ring mehr Spiel bekommt usw.

 

Edited by Roland E.
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Gutes Video, auch wenn mein ehemaliger Arbeitsgeber Mahle nicht ganz schön dasteht ?

Allerdings zur Minutenring: Stimmt zwar dass sie am Anfang schnell einlaufen, ich habe aber gelernt dass das Begriff "Minutenring" daher kommt, dass der Neigungswinkel der Lauffläche im Minutenbreich ist (45' ±15' laut mein altes Handbuch / DIN 70911. 

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Hi Torbjörn,

Ja, die Aussagen zum zweiten Ring stimmen. Es darf sich kein höherer Druck zwischen ersten und zweiten Ring aufbauen, als dass er im Brennraum herrscht. Ansonsten hebt der oberste Ring ab und bläst durch. Daher gibt man dem zweiten mehr Stossspiel.

Nasenminutenringe sind wie eine Nase einzubauen ansonsten bläut der Motor garantiert.

Gruss Konrad

 

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Etwas off-topic, aber im Zusammenhang doch als Kuriosum intressant; ener der "alten Männer" bei Mahle hat erzählt dass sie mal ein DB-motor aus einer Me109 zerlegt hattwn, der die Nasen-minutenringe verkehrt (wie sie glaubten) eingebaut hatte. Doch hatten sie am Ende herausgefunden dass diese Jägern parat standen um gegen die Bomberflotten loszulegen, und dass die Ringe so eingebaut wurden um die Schmierung der Zylindern zu verbessern, besonders als die Maschinen sofort voller Leistung abgefordert wurden um die Bomberhöhe zu erreichen.

Laut der Mahlemann, also ?

 

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Wer kennt die Tage wo einem die simpelsten Dinge nicht von der Hand gehen? bzw. die dümmsten Fehler passieren...

 

Für den leichten Schwung sollte der Lima-Deckel runter.  Der Deckel war mit Silikon eingeklebt(ohne Dichtung) da ich keinen Abzieher da hatte, und irgendwo gelesen habe dass  man ja mit Betätigung der Kupplung den Deckel runterrücken kann, hab ich den Nehmerzylinder montiert gelassen. Deckel bombenfest, also mit Cutterklinge und Fühlterblattlehre zwischen die Gehäuse, aber Richtung Nehmerzylindet wollte sich nichtd lösen..... Nach 30min. mal den Zylinder weg gemacht...

Tja, unter dem Nehmerzylinder ist noch eine Schraube?

 

Hab dann noch schnell die Köpfe gezogen.

Zylinderlaufbahnen schauen gut aus. 

Werde ich aber kurz durchhohnen lassen.

 

Bevor ich den nächsten Bock schiesse, muss für den Ausbau des Schwungrades die Pick-up-Platte entfernt werden? 

 

@Monsterhpd  rauchen vielleicht deshalb viele alte Flieger so wenn sie gestartet werden ?

 

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vor 36 Minuten schrieb Roland E.:

 

@Monsterhpd  rauchen vielleicht deshalb viele alte Flieger so wenn sie gestartet werden ?

 

Zitat

 

Roland,

ich glaube, die die am schlimmsten rauchen sind die mit Sternmotoren. Da bleibt gerne etwas mehr Öl in den Zylindern stehend, die nach unten zeigen. Oder vielleicht auch die Me109 mit dem V-motor mit Zylindern nach unten. 

Gruss,

Torbjörn.

Edited by Monsterhpd
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Die Ringstoßposition re/li über dem Kolbenbolzen ist auch diskussionswürdig....?

Die besten Ergebnisse hat man wenn die Stöße Richtung Auslass mit 90-100 Grad Versatz montiert sind, also rechts und links der Mittellinie je 45 Grad. Den Unterschied kann man im Kalttest sehen (schleppen bis 4000 U/min.). Keine Unterschiede im Kompressionsdruck und 5% mehr Druck.

 

Grüße 

Hartmut

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Ja, genau..wenn der Kolben im Kompressionshub Richtung OT geschoben wird, liegt er durch den Pleuelwinkel press an der Auslaßseitigen Laufbahn an und der Feuersteg verdeckt die Ringstöße. So kann weniger Gas durch die Spalte in den Kurbeltaum entweichen. Wir haben den Unterschied auch an den HC Emissionen im Blowby gemessen.

 

grüße

Hartmut

Edited by yago
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