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MotoGP 2018


Powerslide

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Ducati tauchte in Jerez mit einer interresanten Abstützung der hinteren Bremse auf. Miller und Petrux fuhren damit sogar ihre beste Zeiten. Ich vermute das die Anlenkung an der Umlenkung das Heck nach unten zieht sobald man die hintere Bremse betätigt. Somit kann man vorne härter reinlangen. A Hund isser scho, da Gigi. 

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vor 7 Stunden schrieb Powerslide:

Ducati tauchte in Jerez mit einer interresanten Abstützung der hinteren Bremse auf. Miller und Petrux fuhren damit sogar ihre beste Zeiten. Ich vermute das die Anlenkung an der Umlenkung das Heck nach unten zieht sobald man die hintere Bremse betätigt. Somit kann man vorne härter reinlangen. A Hund isser scho, da Gigi. 

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Mir ist schon klar, form follows function.

Vielleicht hat der Fotograf auch nicht die Schokoladenseite erwischt.

Aber ich finde das Ding unglaublich hässlich.

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vor 15 Stunden schrieb ducatist:

Ich habe mal einige Bilder angeschaut; war denn bisher der hintere Bremssattel über die Schwinge abgestützt? Oder gab es schon eine extra Stütze zum Rahmen, die ich nicht sehe?

@Powerslide , Roland hast Du da eventuell eine Detailinfo?

 

Ralf

 

 

In den 80ern war man auf dem Trip den Bremssattel per Zugstrebe am Rahmen abzustützen, damit kein Bremsmoment die Arbeit der hinteren Federung beeinflusst. Aber irgendwann kamen die Fahrer darauf, dass es praktischer ist, das Bremsmoment direkt in die Schwinge zu leiten. Sinn und Zweck dahinter ist, später bremsen zu können, weil das Bremsmoment den Schwingendrehpunkt ein paar MM absenkt, was bedeutet, wenn das Heck tiefer steht, dass man vorne härter reinlangen kann. So bremsten die Cracks der 125 und 250er Klasse zuerst hinten um dann vorne umso härter reinzufassen. 
Öhlins entwickelte mal zu 500er Zeiten ein elektronisch gesteuertes FB, welches sich beim Bremsen zusammenzog und so das Heck absenkte um später bremsen zu können. Aber damals gabs gleich ein Verbot aktiver Fahrwerke/Federelemente, damit war diese Story schon zu Ende. 

Davon abgesehen finde ich die Desmosedici gar nicht so häßlich, schließlich soll sie keinen Designpreis gewinnen sondern schnell sein. Und das ist sie ja bekanntlich. Miller und Petrucci fuhren übrigens mit der Bremsmomentanlenkung ihre schnellsten Runden beim Test. 

Wirklich hässlich finde ich die KTM, erstens wegen der Farbe und zweitens wegen der komischen Form des Verkleidungsoberteils. Zum Glück sehen das die Fahrer nicht wenn sie draufsitzen. :D

 

Edited by Powerslide
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Hab da seit dem Roland es hier ansprach viel drüber nachgedacht und mir kam wieder in den Sinn, was Nakomoto seinerzeit über den Fahrstil von Marquez sagte. Sinngemäß meinte er, dass Stoner die Hinterradbremse schon sehr viel genutzt hätte, Marquez das ganze aber noch mal getoppt hat und die Hinterradbremse auch beim Beschleunigen für mehr Traktion verwendet, und dass er und HRC das sehr überrascht hat in welchen Situationen er sie einsetzt. Ich vermute daher, dass Ducatis Idee den selben Sinn hat - die Traktion in der Kurve und beim Beschleunigen mechanisch zu erhöhen, und dass es dabei nicht primär darum geht die Desmo noch effektiver vor der Kurve zusammen zu stauchen.

 

Nichts desto trotz: Sehr spannend die Entwicklung. Und nur für Protokoll: Die 2018er Saison ist schon vorbei... ;):P

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Ist doch nix Neues!

Das Mann nach dem Scheitelpunkt in der Kurve die hintere Bremse betätigt , um damit die Hinterhand Vorzuspannen! Um danach am Quirl zu Drehen!

Diese Fahrweise haben wir im Offroadbereich vor 30Jahren schon Praktiziert!

Kann mich noch an einem Thread hier Erinneren, wo ich eine Lösung suchte an der 916 unterschiedliche Durchmesser an Bremsscheiben hinten zu Fahren!!

Was war das für ein Gelächter!!

Die Hintere Bremse braucht Mann gar nicht auf der Renne u.ähnl.Aussagen!!

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Na das mit der Hinterradbremsabstützung haben die duc jungs schon in der 750tt anno 1972

verbaut.??

Aber das mit der Bremse im Kurvenscheitelpunkt ist nur was für die gaaaaaaaaaaaaanz veinfühligen.

??‍♂️??

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Na ja, eine 916 ist vielleicht auch ein wenig schwach auf der Brust um beim Rausbeschleunigen einen Vorteil vom hinten mitbremsen zu haben. Die Cracks bremsen ja hinten mit beim Beschleunigen um das Vorderrad unten zu halten und den Grip zu regulieren. Zumindest Stoner hat es so gemacht. Der hat Streckenabhängig pro Trainingssession bis zu einem Satz Bremsbeläge verblasen. Und größere Bremsscheiben nimmt man hinten eigentlich nicht wegen der Bremswirkung, sondern wegen der Hitzeentwicklung. Logisch das eine kleine Scheibe nicht soviel Hitze aufnehmen kann wie eine größere. Das weiss ich von Waldi, der mit der 250er auch viel hinten mitgebremst hat. In Assen ging dem mal die hintere Bremse im Rennen fest, weil er die Bremse so wie sie jeder fuhr mit ihrem kleinen Durchmesser überbeansprucht hat. Der Zweikolben-Bremszylinder und die kleine Scheibe musste anschliessend einem Vierkolben-Zylinder mit größerer Scheibe weichen. Danach war Ruhe. 
Die Anlenkung der MotoGP Ducati hat meiner Meinung nach nix mit dem Rausbeschleunigen zu tun, denn das würde den Anlenkpunkt an der Umlenkung ad adsurdum führen. Der Kettenzug ist ja so enorm, dass man über die Höhe des Schwingendrehpunkts versucht den Grip zu bestimmen. Sprich, das Hinterrad sollte trotzdem der Fahrbahnkontur folgen können und damit für Traktion und Vortrieb sorgen. 

Ich bin mir zu 100% sicher, das man wie gesagt versucht durch das mitbremsen hinten beim Anbremsen damit das Heck absenkt um vorne noch härter reinlangen zu können. Das ist also quasi ein aktives Fahrwerk ohne Elektronik und hat mit der Bremsmomentabstützung wie bei einer 750er TT überhaupt nix zu tun. 

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jeder sieht was er sehen möchte.

 

der eine findet was zu nörgeln, der andere erfreut sich am schönen ?

 

Die Bremszange ist für Fuss und Daumen.

 

Da ich in den Füssen nicht viel gefühl habe, werde ich es wohl früher oder später (eher später) bei der pani auch machen. 

 

Mit dem Daumen spüre ich die Kraft, im Fuss mit Stiefel merke ich kaum wieviel druck ich gebe. Mal schauen.

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das hatte NIX mit nörgeln zu tun und war sicher nicht die Intention!

Ich hab in meiner Laufbahn an den Rennstreckenwochenenden schon einige Abflüge mitbekommen die auf sowas zurückzuführen waren und z.T. leider sehr böse geendet sind.

Deshalb stellt es mir bei sowas auch immer gleich die Haare auf!

Immer bei Trainings-Fahrern, denn durch eine vernüftige Rennabnahme kommt so sowieso keiner.

Da wo wir immer fahren steht ausdrücklich und nicht umsonst im Reglement:

"Der Seitenständer muss abgebaut oder gesichert werden" !!

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Wir haben leider den Luxus nicht das in der Box immer jemand auf einem wartet und den Heckstender hinhält. Es ist immer lustig zu sehen wie leute ihre karren an wände stellen oder rumschreien weill sie eben keinen mehr dran hatten.

Da ich aber auf solche dinge acht gebe, mache ich mir keine Sorgen das bei mir oder einem Kunden so etwas nicht hält 

 

Schlimmer finde ich aber solche die Öl tropfen oder schlechte Bremsen haben.

Zu viele fahren Motorräder mit Wartungsstau. Ich sah mal einen dee hatte einen Lapen zwischen Motor und Verkleidung reingestopft weil Öl rausgespritzt ist bei erhöhter Drehzahl.

Als ich den beim Veranstalter verpetzt habe war ich dann 2Tage das Arschloch für die ganze Nachbarsbox.

 

Da ist mir lieber einer liegt wegen seinem Seitenständer im Kis als das ich wegen seinem Öl im Kies liege.

 

 

Aber das gehört nicht hier her. 

Es ging mehr um Hinterradbremsen.

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@Rock`n Roll

 

Mal ne Frage bezüglich des Seitenständers. Wie macht man das als Hobby Fahrer auf der Strecke?  Wie stellst dein Bike ab? Oder hast immer jemand der dich an der Box empfängt? 

 

Und warum sollte es auf der Strecke (bei Trainings) eine größere Gefahr sein sollen als auf der Straße? 

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vor 12 Stunden schrieb Mr.Dietz:

@Rock`n Roll

 

Mal ne Frage bezüglich des Seitenständers. Wie macht man das als Hobby Fahrer auf der Strecke?  Wie stellst dein Bike ab? Oder hast immer jemand der dich an der Box empfängt? 

 

Und warum sollte es auf der Strecke (bei Trainings) eine größere Gefahr sein sollen als auf der Straße? 

geht zwar hier eigentlich um "MotoGP2018"

aber die Saison ist ja schon vorbei, da geht auch etwas OT ;)

 

@Mr.Dietz

also wg der Ständer-Geschichte:

für vernünftiges Rennstrecken-fahren braucht es ordentliche RENNreifen und dafür zwingend Reifenwärmer!

Also kommt keiner an Heck-/Frontständer oder z.B. Bursig-Zentralständer vorbei.

(ja, es mag Ausnahmen geben in den Instruktor geführten Anfänger-Gruppen)

Als Alternative für "schnell mal hinstellen" gibts auch noch diese Vorderrad-Ständer, die man auch zum Transport benutzt.

 

Wenn man in einer Box logiert, dann laufen da im Regelfall immer Leute oder Kollegen rum, die einem behilflich sind.

Eigentlich sollte man an die Rennstrecke sowieso möglichst nie alleine anreisen.

Besser mit Frau, Freundin, Kumpel oder verabredete Gruppe, es kann ja immer was passieren...

 

Wer es aber im Notfall nicht mehr schafft, nach einem Turn sein Motorrad allein auf den Heckständer zu stellen, der sollte grundlegend was ändern!

 

Auf der Rennstrecke ist die Gefahr größer, weil da üblicherweise deutlich schneller und mit mehr Schräglage gefahren wird als im StVO-Bereich.

Ich kenne aber für beide Bereiche Fälle in denen diese Geschichte tödlich geendet sind!

 

Deshalb, auch wenn jeder immer behauptet "...das passiert mir nie..." ist ein Seitenständer für mich auf der Rennstrecke ein absolutes NO-GO

Aber letztendlich ist, wie immer, jeder für sich selbst verantwortlich.

 

 

 

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Also wer nach einem Training,Rennen so erschöpft ist das er sein Motorrad nicht alleine auf den dafür notwendigen Ständer stellen kann weil er so erschöpft ist,

sollte villeicht die Sportart wechseln zb. Darten, Schach od Biliard

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