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Lady Lathe´s Drehteile- und Werkzeugthread


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Hört mir auf mit Weihnachten... beruflich die heiße Phase bei uns.

An Zubehör war leider nicht viel dabei. Beim Schnellläufer gar nichts (hat eine SK40 Aufnahme).

Beim Pantographen waren Ersatzriemen, 2 Schriftsätze, ein paar kleine Gravierfräser, 2 Spannzangen.

Und, was mich allerdings riesig gefreut hat, ein dicker Maschinenschraubstock von Röhm.

 

Erste Aufgabe wird nun sein, eine Adapterplatte für den Fräskopf zu besorgen/machen lassen, der die T-Nut des Fußes mit dem Schwalbenschwanz des Kopfes verbindet. Ich möchte ungern stumpf durch das

Gehäuse des Fräskopfes bohren und mit T-Nutsteinen klemmen. Dafür ist er mir zu schade.

Kann hier vielleicht jemand so eine Platte aus Stahl oder Grauguß fräsen?

Ich kann´s ja noch nicht :-(

 

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Hallo,

 

hab meine Werkstatt auch erweitert.

Eine kleine Drehbank, mit 250mm Spitzenhöhe, hatte ich schon.

 

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Jetzt ist noch eine Fräse hinzugekommen.

 

600 mm in X, gut 500 in Z und 200mm in Y Achse.

 

Zwar etwas älter das Teil, hat 20 Jahre bei einem Modellbauer in der Werkstatt gestanden.

Über 100 neue Fräser dabei, ein Teilapparat von Röhm, Schraubstock und ca. 30 Spannzangen. Läuft sehr sauber.

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Grüße

 

Wäller

 

 

 

 

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Hi,

 

kann ich gar nicht so genau sagen. Waren keine Unterlagen dabei. O.o

 

Läuft aber gut.

 

Hier drehe ich gerade einen Bremssattelhalter von einer Monster aus, hab den auf meine 944 nach unten gebaut. :D

 

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Der Verkäufer meinte die Fräse würde 500kg wiegen. Ich mit meinem ungebremsten 750kg Anhänger dahin, naja ob es ne Tonne war kann ich nicht 

sagen. War aber nicht weit weg. ;)

 

Das Zubehör war aber schon genial.

 

Grüße

 

Wäller

Edited by wwke2
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Passt einfach auf Eure Gliedmassen auf mit diesen Maschinen. Wenn ihr deren Bedienung nicht gelernt habt ist Vorsicht erstes Gebot.

Schutzbrille, gutes Spannwerkzeug, keine losen Ärmel, keine Ringe an den Finger, lange Haare gebunden etc.,  sind eine gute Lebensversicherung. Wenn es das gibt, wäre ein Grundkurs an einer lokalen Berufsschule Gold wert.

Will da nicht überheblich wirken, hatte zum Glück die Chance eine 4 jährige Ausbildung als Maschinenmechaniker absolvieren zu dürfen in jungen Jahren. Von der zehre ich heute noch in meiner jetzigen Tätigkeit. Die SUVA Filme (CH Unfallversicherung) mit den abgerissenen Fingern, Haaren etc, vergesse ich nicht mehr.

 

Viel Erfolg trotzdem

Konrad

 

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Danke für den Hinweis. 

Da sollte man in der Tat schon wissen was man tut.  

 

Hab mal als Dreher angefangen, dann den Maschinenbaumeister gemacht. ;)

 

Arbeite zwar heute nur noch bedingt in dem Job, aber gelernt ist gelernt. :)

 

Grüße

 

Wäller

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  • 3 weeks later...

So, nachdem mich die Vario-Steuerung zur Drehzahlregelung an der Drehbank auch nach Austausch der Steuerplatine wieder mit steter Unzuverlässigkeit geärgert hat, habe ich mich ein wenig eingelesen.

Eine Umrüstung auf Drehstrom mittels Frequenzumrichter ist wohl die einzig vernünftige Variante, wenn man keinen 380 V Anschluß zur Verfügung hat.

In der Zerspanungsbude habe ich mir also eine Menge Ratschläge geholt. Tolles Forum übrigens!

Kumpel Bollek hat mir über die Arbeit einen 1.1 kW Drehstrommotor besorgt. In der Bucht habe ich einen Siemens Sinamics G110 Frequenzumrichter mit 1,5 kW geschossen.

Dazu noch das Bedienpanel "BOP" mit Tastatur, um den FU zu programmieren.

Zunächst habe ich mir einen Kopf gemacht, ob ich das alles als Elektrik-Laie hin bekomme.

Eins vorab: Das Siemens-Handbuch und die Parameterliste sind echt harter 80er/90er Jahre IT Tobak!

Und dabei bin ich gar nicht sooo branchenfremd.

 

Naja, letzendlich hat es nach etwas Einarbeitungszeit relativ einfach funktioniert.

Die Drehbank hat nun einen 4-Poligen Drehstrommotor, der mittels Poti von nahezu Schrittgeschwindigkeit auf ca. 2600 Sachen die Minute bei 87 Hz gedreht werden kann.

Sicherheitsschalter von Spindelklappe und Riemenabdeckung übernehme ich von der Serie. Ebenso den Richtungswechselschalter und Notaus, falls ich mal mit der Krawatte drin hänge. :hilfe:

 

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WP_20171206_09_27_13_Pro.thumb.jpg.cc0a07a290e698b4d31e4685feed6b18.jpg

 

Weil mich der Siemens-Kram so begeistert hat, habe ich dasselbe dem Deckelchen auch spendiert.

So kann ich den Original 400 V Motor des Schnelläufers auch in meiner 230 V Garage betreiben.

Zur Drehzahlregelung, Richtungsumkehr und Ein-Aus habe ich ein paar Schalter und ein Poti in ein altes PC-Netzteilgehäuse gebastelt.

Mal schauen, wo ich diese "Fernbedienung" an der Fräse unterbringe und ob ich das so lasse.

 

WP_20171213_20_51_04_Pro.thumb.jpg.14e5dcf952fbfdb7a6e72c1f7c68a29d.jpg

 

WP_20171213_20_51_43_Pro.thumb.jpg.ebb02d3d18ee364dd80bdb0af3ba208d.jpg

 

Ich hatte ein wenig Bedenken, die beiden optisch ähnlichen Schalter für Ein/Aus und Drehrichtungswechsel nah beieinander unter zu bringen.

Was ist, wenn ich bei "volle Pulle" versehentlich den Drehrichtungsschalter betätige? Quasi auf der Autobahn in den Rückwärtsgang schalte.

Au weia!

Ohje... und genau das ist mir auch schon wirklich passiert!

Aber der FU klärt das dann. "Bssssst..." in 10 Sekunden (einstellbar) zum Stillstand und dann "Bssssst..." geht´s in anderer Richtung weiter.

Tolle Sache das!

Wenn ich einen Fön bräuchte, würde ich den auf Drehstrom und FU umbauen.

 

Außerdem habe ich den Fräskopf über die T-Nut-Schiene des G1L Fußes stabil geklemmt.

Werkzeuge und -Aufnahmen sind in irgend nem vorweihnachtlich überladenen Versanddienstleistermietwagen auf dem Weg zu mir.

Am Wochenende kann ich voraussichtlich erste Löcher bohren und was fräsen.

Jipppieee!

 

Edited by Duc-Schmidti
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Hallo,

 

hast du sauber gemacht. Ich hatte mir auch so einen kleinen Umformer zugelegt, um die Drehzahl stufenlos zu verstellen.

Das funktioniert mit dem Teil über Phasenanschnitt, hat aber einen großen Nachteil. Mit abnehmender Drehzahl sinkt das Drehmoment.

 

Da ist so ein FU/FI deutlich besser.

Viel Spaß :)

 

Grüße

 

Wäller

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FU/FI? Meinst du Frequenzumformer und Frequenzinverter? Ist doch daselbe wie der Umformer von Armin oder? Die machen nix anders als in Gleichstrom zu wandeln und wieder zurück.Einfach gesagt.Steckt noch etwas mehr dahinter. Drehmoment bleibt eigendlich nicht auf der Strecke. Ich habe schon Crash mit Anlagen gesehen die damit betrieben wurden da ist mir aber flau geworden. Kraft pur.

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  • 2 months later...

Na sowas, Mrs Miller ist schon nicht mehr aktuell...

Hab die Tage eine seltene Deckel G2 gefunden. Quasi die blaue Mauritius der Graviermaschinen.

Mit geradem Hals und ca. 50 Kg mehr Eigengewicht. Alles etwas stabiler.

Ein netter Forumskollege aus der Zerspanungsbude hat mir aus einem Graugußblock eine Adapterplatte für den FP1 Schnelläufer mit

Schwalbenschwanz gehobelt.

Ein neues, größeres Untergestell war schnell geschweißt und selbstredend in Resedagrün lackiert.

Außerdem noch ein kleiner Teilapparat von Sempuco, sowie diverse SK40 Aufnahmen und Werkzeuge besorgt.

 

I proudly present my own Deckel "FP0"

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Dieses 300 Kilo Teil kann nun schon einiges schruppen und ist noch klein genug, um es in meiner Mietgarage zu platzieren und betreiben.

 

Ganz, ganz herzlichen Dank an Andreas und Bollek für die Schlepperei und Hilfe!

 

Viele Grüße,


Armin

 

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@Fözzi:Ja, das ist wohl echt der Preis... es ist quasi ein neues Hobby. Für´s Motorrad bleibt dadurch natürlich weniger Zeit. Habe noch nichts an den Moppeds

gemacht diesen Winter :$

 

Und viel gefräst habe ich bisher auch noch nicht. War in erster Linie mit der Teilesuche und Zusammenbau beschäftigt.

Jetzt ist aber eine Grundausstattung vorhanden und das Teil soweit ausgerichtet, daß es gerade fräsen sollte.

 

@Peter S. aus B.: Aber gerne nehme ich Aufträge, Werkstücke, Anregungen etc. unter Ausschluß jeglicher Haftung zum ÜBEN entgegen :victorious:

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  • 2 weeks later...

Die o-Ringe habe ich schon gesehen. Aber halten die so fest das die sturzpads auch halten bei einem slide? Ich kenne die bisher so das da ne Achse durch geht. Nur mit den o-Ringen hätte ich angstbdas die bei der ersten bodenberührung raus ploppen. Aber ich lasse mich da gerne aufklären ;)

 

coffee

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Wenn die Teile erstmal montiert und die O-Ringe unversehrt geblieben sind,

kann man sogar ernsthafte Probleme bekommen, die Teile wieder rauszubekommen.

Bei meiner 1299 musste ich einen Protektor mit einem kleinen Bohrer durchbohren.

Die O-Ringe haben perfekt abgedichtet, und gegen den Unterdruck, der beim Rausziehen entsteht, war nicht anzukommen. 

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