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Lady Lathe´s Drehteile- und Werkzeugthread


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Ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe: Du hast auf der abgeflachten Welle bereits ein Gewinde, willst dieses aber weiter auf die Welle schneiden. Korrekt? Dann würde doch die Führung des Schneideisens von Beginn an durch das bereits vorhandene Gewinde übernommen. Schief schneiden sollte damit doch schon "schwierig" werden.

Aber wie gesagt, vielleicht habe ich es auch noch nicht verstanden, was Du vor hast.

Edited by Duc-Schmidti
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So weit ist das richtig, da ist schon ein Gewinde und ich will das Gewinde weiter drauf schneiden.

 

Aber dadurch das die Welle eben zweiseitig abgeflacht ist, kommst du mit einem Schneideisen gar nicht auf das Gewinde drauf. Weil es halt die Löcher für die Späne hat und dann gibt es den Moment wo keines der Schneidstücke auf dem Gewinde aufsetzt. Dann ist die Führung weg und alles verhakt sich. :/

Edited by foobar423
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Dann vielleicht mit so einem Schneideisenhalter:

https://www.tbs-aachen.de/Drehbank_PD_230/E-Proxxon_24082_Schneideisenhalter_mit_Schneideisen__i3200_42457.htm?cookies=1

 

Den könntest Du ggfs. in einer Bohr- oder Fräsmaschine verwenden. Müsstest Dein Werkstück nur irgendwie vernünftig ausrichten und einspannen.

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So etwas hab ich schon probiert, hilft leider nicht. Einspannen ist im eingebauten Zustand halt irgendwie schwierig.. ich werd mal versuchen mir eine sehr passgenaue Schneideisenführung zu drehen.

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  • 2 weeks later...

Tja, passgenaue Schneideisen-Führung hab ich mir zwar gedreht, geholfen hat es leider nicht und nu ist das bisherige Gewinde auf der Welle leider auch im Eimer und die Brücke damit bisschen hinüber. :tuete:

Kann ich zumindest weiter zerforschen und gucken ob ich den TPS Sensor um 180° verdrehen kann.

 

Zum Glück ist das Massenwahre und Ersatz nicht teuer bzw. hatte ich noch eine rumliegen. 

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  • 4 months later...

Nabend,

Da hier ja jeder so seine selbstgebauten Werkzeuge zeigt und das Thema ja auch nicht einschlafen soll:

Hier mein Nockenwellenarretierwerkzeug für den Testastretta der 999/749/S4RS, Variante 1.

An der zweiten bin ich schon dran, die passt dann auch auf den Testastretta Evoluzione.

 

Das Originale war mir einfach zu teuer...

 

Material: Trägerplatte: Alu, Distanzhülse: POM, Arretierwarzen: Stahl (brüniert), Einstelllehre: Stahl (brüniert).

 

Auf dem letzten Foto hab ichs zum Ausprobieren mal auf nen 749 Motor gesteckt.

 

Gruß

 

DSC_0230.JPG

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Edited by Lemmy
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Ich glaube, ich bin froh ich fahre 2V .... 🙂

Toll gemacht. Ich glaube zwar teurer als die originale, aber bestimmt schöner!

Edited by Monsterhpd
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vor 28 Minuten schrieb Monsterhpd:

Ich glaube, ich bin froh ich fahre 2V .... 🙂

Toll gemacht. Ich glaube zwar teurer als die originale, aber bestimmt schöner!

Wenn man die Stunden (messen, zeichnen, usw.) zusammenrechnet, theoretisch schon, finanztechnisch nicht 😅

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vor einer Stunde schrieb RaoulD:

Na blendend! Du möchtest das für mich auch machen?

Ist im Moment ehr schwierig, Studium geht jetzt weiter, da bin ich nur noch selten in der Firma...

 

Aber die Zeichnungen kann ich gerne nach der Digitalisierung zur Verfügung stellen.

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  • 11 months later...

Heute ist eine dicke Holländerin bei mir eingezogen 😄

 

Vor ca. 3 Wochen habe ich leider ein Schnäppchen verpasst und mich tagelang darüber geärgert!

Eine AI Hembrug DR1 Drehmaschine aus Ebay-Kleinanzeigen ist mir entgangen, weil ich zu lange gezögert hatte.

Bis Dato kannte ich weder den Hersteller, geschweige denn den Maschinentyp.

Also habe ich mich mal ein Wenig mit holländischen Zerspanungsmaschinen befasst.

 

Geht das nur mir so, oder haben in Deutschland nur wenige die Maschinenhersteller unserer Nachbarn auf dem Schirm?

Schweizer und deutsche Fabrikate werden hierzulande sehr teuer gehandelt. Österreichische Fabrikate kenne ich noch und findet man relativ häufig in den Kleinanzeigen. Und sonst?

Doch auch in anderen Nachbarländern gibt es tolle Maschinen.

 

Naja, ein Blick über den Tellerrand hat mich dann zu meiner neuesten Errungenschaft geführt, einer gut gepflegten Gromatic 140 Drehmaschine, die noch im Originallack da steht. Gebaut

wurden die wohl in den 1960/70ern. Auf meiner habe ich je eine Prägung "71 und 1971" gefunden.

Vermutlich also das Baujahr.

Mit dabei ein umfangreiches Zubehörpaket, so daß man sofort loslegen kann. Das ganze zu einem sehr fairen Kurs.

 

Der Transport im ächtzenden Bulli und vor allem das Ausladen der 825 kg Maschine in zwei Teilen plus Zubehör war dann schon ein ziemlicher Akt.

Beim Ausladen haben zwei freundliche Nachbarn geholfen.

Aufbauen musste ich sie dann aber heute alleine.

Trotz Kran, Hubwagen und einer Menge Kanthölzer fehlte immer irgendwie ein Arm.

 

Naja, nun steht das Maschinchen und läuft.

Ein bisschen putzen hier und da, etwas frisches Öl und fertig ist die Laube.
Ich glaube, ich nenne sie "Antje" 😉

 

Hier ein paar Impressionen:

 

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Edited by Duc-Schmidti
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  • 5 months later...

Guten Abend,

 

gestern gab es Familiennachwuchs in der Halle! :ura1:

Lange habe ich gesucht und bin vor kurzem bei den Ebay-Kleinanzeigen zum sehr fairen Kurs fündig geworden!

Allerdings gab es einen kleinen Haken an der Geschichte.

Es war es kein ganz einfacher Weg heraus aus dem bisherigen Heim, gar nicht weit von seiner Geburtsstätte Solingen entfernt, denn der "Neue" musste erstmal hier durch:

 

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Tja, die Tür ist 70 cm breit, der Neue aber 80.

Und wiegt insgesamt 530 Kilo, der dicke Mops!

 

Hat etwas gedauert, bis wir ihn auf ca. 60 cm und geschätze 350 kg verschlankt hatten durch Amputation

diverser Teile.

 

Dann ein Podest aus Holzklötzen und Bohlen gebaut, um ihn noch im Keller schonmal auf das Niveau der

zweiten Stufe zu bringen und dann mittels Rollbrettern nach draußen zu schieben. Ohne etwas kaputt zu machen.

 

IMG_20221008_115254_8.thumb.jpg.2374037caf19a5201861ee0ba701a1a7.jpg

 

 

Anschließend nur noch schnell über diesen komfortablen Highway bis zur Einfahrt

 

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Und da dann eben schnell in Red Bulli gewuppt und ab nach Hause, ausladen und in die Halle schieben.

 

Also: :andiearbeit:

 

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Tja, und so steht er heute nach dem Putzen und Zusammenbauen da:

 

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Eine Klopp 300 Stoßmaschine aus den 1950er/60er Jahren.

 

Vermutlich kommen jetzt auch hier die Fragen, die mir ALLE stellen:

  • Was willst Du damit?
  • Wofür brauchst Du das Ding?
  • Warum?

 

Naja, die Antworten sind eigentlich logisch und für jedermann nachvollziehbar:

  1. Wollte ich immer schon haben, seit ich von der Existenz solcher Maschinen Kenntnis habe.
  2. Lennart hat auch eine. 😉
  3. Man kann damit Sachen machen wie... äh, Flächen planen, Nuten stoßen, Zahnräder fertigen, Schwalbenschwanz... was man im Alltag eben sehr oft braucht.
  4. Die Technik begeistert.
  5. Man kann meditieren, wenn es arbeitet.

 

Das Ding ist jedenfalls in sehr gutem Zustand, bis auf diesen Fresser:

 

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Die Schabespuren sind noch gut zu erkennen:

 

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Ich glaube, der hat nicht viel gearbeitet.

Sogar die originale Anleitung habe ich dazu bekommen.

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Ich habe mich jedenfalls riesig über den Fang gefreut und möchte mich ganz, ganz herzlich bei Uli, Thommy, Volker und Volker für die tolle Hilfe bedanken!

 

Ach ja, alte Maschinen, die ich aus emotionalen Gründen habe, bekommen bei mir ja traditionell einen Namen.

Bei diesem Klopp 300 schwanke ich noch zwischen "Hobelix" und "Jürgen"...

 

Stößchen! :trink2:


Armin

 

Edited by Duc-Schmidti
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Es tut!

 

 

 

 

Und gleich mal nen Aluklotz eingespannt und erste Späne gemacht:

 

 

 

 

Hat aber etwas gedauert, weil die Verkabelung im Stecker falsch war und ich von sowas ja keinen Plan habe 😛

Bin Happy! Jetzt noch Platz schaffen und final einparken.

Vielleicht kann ich dann irgendwann endlich mal diese Schalthebel-Innenverzahnung stoßen und mir eigene

Schalthebel bauen. Oder einstellbare Rasten mit Verzahnung... oder Schlüsselanhänger... oder einfach Späne...

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