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HYM1100 + 749R. Noch ein Beispiel ....


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Hallo, Zusammen.

Die 800er Köpfe sind noch bein Ventilsitzbearbeiteb, und leider ist mein Garage zu klein dass ich dort noch viel machen so lange der 800er da in Teile zerstreut ist; da liegt in jede kleine Lücke irgendetwas von ihm.

 

Sonst hätte ich vielleicht jetzt den Motor der HYM1100 teilweise zerlegt. So fern bekannt fehlt ihm eigentlich nichts, aber der Diskussion um den Ringendspiele (im 900-flottmachen-thread) hat micht nicht ganz in Ruhe gelassen....

 

Ich habe das Thema beim Zusammenbau zwar nicht ignoriert, habe aber die Angaben im Werkstatthandbuch ohne weitere Gedanken angenommen: Nom. 0.20 bis 0.40, Max Grenze 0.80.

Die Pistals hatten beide beim Zusammenbau 0.22 mm am ersten Ring, 0.45 am zweiten. Damit ist der Motor zwar den ganzen Sommer ohne erkennbaren Probleme gelaufen, es lässt mich aber nicht ganz in Ruhe ....

Hoffentlich bekomme ich bald die 800er-köpfe, wenn der wieder zusammen ist bleibt vielleichtgenügend Zeit vor dem Sommer ....

 

Gruss,

Torbjörn.

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  • 3 weeks later...

Hallo, Zusammen.

 

In der Woche habe ich jetzt die 800er Köpfe zurückbekommen, und bevor ich mit dem Zusammenbau beginne, wollte ich überprüfen ob ich die Squischbänder hingekriegt habe.

Mit den Standard 0.4 mm  Zylfussdistanze habe ich ein Squish von etwa 1.2 mm gehabt. Um ohne den Distanz fahren zu können, musste ich also die Kolben etwas bearbeiten:

 

49423813392_025d38fe95_k.jpg20200121_213126 by torbjörn bergström, on Flickr

 

Im Zylkopf ist der Squishband um etwa 8° zur Dichtungsebene geneigt, ich habe die Kolben um etwa 6.5° bis 7° bearbeitet, damit ich sicher nicht eine sich zur Zylindewand erhöhenden Squishvolumen bekomme.

 

Mit den Köpfen auf das richtige Anzugsmoment angezogen, bekomme ich am Kolbenrand etwa 0.90 bis 0.95 Spiel, und 10 mm nach innen etwa 1.05 bis 1.17 mm Spiel. Ich glaube, damit kann ich leben.

 

Wenn ich die Köpfe zusammengebaut habe, werde ich die Verdichtung überprüfen. Etwas meh war ja Haubtsinn der Sache ... ?

 

Gruss, und schönes Wochenende alle zusammen!      

Edited by Monsterhpd
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Tag,

die beiden Themen laufen hier ein bisschen umeinander, war eigentlich nicht geplant dess es hier so viel um den 800er motor gehen würde .... jetzt kommt es mir blöd vor einen neuen Thread aufzumachen.

Na ja, zurück zur HYM-motor .... die geringen Rinstosspiele lassen mich nicht in Ruhe, war ein Übersehen meinerseits die Werte aus der Werkstatthandbuch ohne Nachdenken zu übernehmen. Wenn der Motor jetzt teilweise zerlegt werden soll (hoffe, dass ich die Zeit finde ...), möchte ich die Quetschspalten auch korrigieren. Theoretisch könnte ich die Fussdichtungen weglassen und marginal zuässige Werte haben (0.8 mm soll laut Kämna i.O. sein mit Schmiedekolben und Carillo o.Ä.), aber so viel mehr Verdichtung möchte ich nicht haben. Kompromiss wäre dann 0.2 mm Fussdichtungen, aber die gibt es ja nicht .....

 

Jetzt habe ich ein CAD-file mit Hilfe eine Original Fussdichtung und mm-papier gebastelt, ein paar Schblonen (diesmal wohl echt "Schablone") durch Wasser-hochdruckschneiden gefertigt bekommen, und Fussdichtungen aus 0.2 mm Messingblech gefertigt. Ich hoffe, das wird so funktionieren ....

 

49569911803_b87397a8f2_k.jpg20200222_195855 by torbjörn bergström, on Flickr 

 

Gruss,

Torbjörn.

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  • 3 weeks later...

Hallo, Zusammen.

Jetzt wieder was vom 800, sorry wegen dem hin-und-her ….

Die Köpfe mit Ventile sind jetzt zurück vom Werkstatt und auch zusammengebaut. Als nächstes dann Verdichtung überprüfen, was aber mangels gescheiter Ausrüstung ziemlich schwierig war. Ich habe zwar eine 50 ml Bürette gehabt, aber ohne Kran oder andere Hilfsmittel, und nur mit dem Finger die Flüssigkeit zu regulieren hat sich als unmöglich erwiesen. Vor allem war es schwierig den Brennraumvolumen zu bestimmen, da mehrmals nachgefüllt werden musste.

Mit dem gesagt, folgende Ergebnisse:

Messung mit der ”Komplettmetode” (Zyl,, Kopf,und Kolben ohne Quetschspalte zusammengebut) hat mit dem Quetschvolumen dazugerechnet eine Brennraumvolumen von knapp 43 cm³und eine Verdichtung von 10.4:1 ergeben.

Mit der ”Komponentemessmetode” bin ich auf ein Verhältnis von ewa 8.8 gekommen, ich glaube das stimmt nicht. Ich habe dann die Brennräume der M800 mit dem einer ST2 verglichen, und sie sind vom Breite der Quetschkante (Bedingt durch den Zylinderdurchmesser) abgesehen identisch. Wenn ich dann der Brennraumvolumen von RolandE´s 900 für den Absatzvolumen korrigiere komme ich auf ein Volumen von knapp 53 cm³ und das gäbe bei meiner 800er eine Verdichtung von knapp 10.5:1.

 

Na ja, alles akademisch …. Mit dem weglass von Zylinderfussdichtung, und Bearbeitung der Quetschkante am Kolben hat sich der Brennraumvolumen (beim OT) rechnerisch um etwa 1.8cm³ verringert, und die Verdichtung um etwa 0.4 erhöht. So weit, so gut …

Damit ich nächstes Mal besser gerüstet bin, werde ich mich eine Bürette mit Kran besorgen. Eine Plexiglasscheibe mit einem Einfüllstutzen, damit man kontroliert ”überfüllen” kann, könnte vielleicht auch helfen.

 

Jetzt kommt der Motor als nächstes Zusammen. Ich habe mir auch eine Kupplung einer M620 besorgt, um die angeblich anfälligen Anschlagsfedern im Kupplungskorb und geteiltem Primär-zahnrad loszuwerden. In dem Prozess kam mir auch eine Kupplung einer alten 750 (die mit dem Ausrückmechanismus im rechten Motordeckel) in die Hände. Die Federn sind gleich lang wie die in meiner 800er-motor, haben aber 18N/m statt 13 N/mm …. Davon nehme ich anfangs 3  ?. Möchte ja kein Laverda bauen ….  

Edited by Monsterhpd
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Hallo Torbjörn, das mit dem Auslittern hat schon manchen fast zur Verzweiflung gebracht, jedenfalls mich. In zusammengebautem Zustand sieht man nicht ob nicht irgendwo noch Luftblasen sitzen, das kann einem die Sache schwer machen. Vermutlich ginge es mit Sand oder Maismehl besser. Sand liebt man aber nicht so sehr.

Es gäbe aber noch die Methode eine flüssige Substanz durch z.b. das Kerzenloch einzufüllen welche in absehbarer Zeit gummiartig aushärtet. Nach dem einfüllen den Motor auf OT drehen, aushärten lassen, zerlegen, unnützes Material abschneiden, das ganze in eine Wassergefäss und die Volumenzunahme ablesen.

Dieses Material ist mir aber nicht geläufig, aber hoffentlich jemandem hier lesend. Wäre interessiert da Info zu bekommen

 

Gruss Konrad

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Das ist ja eine Idée .... ich erinnere mich auf ein Kumpel, der vor Jahren eben solche Abgüsse der Kanäle in seiner 900SSie gemacht hat. Ich werde mich erkündigen, ob er noch weiss was er verwendet hat.

Allerdings ginge es auch anständig mit besserem Material und Flüssigheit, glaube ich. Mit einem Einfüllstutzen am Plexiglas wäre es auch nicht Gaaanzzz so pingelig mit dem wagerechten Ausrichten vom Messobjekt, denke ich.

 

Der Nachteil mit dem "Komplettmessen" ist ja eben dass man eventuelle Luftblasen nicht sieht, andererseits funktioniet das Kerzenloch als Einfüllstutzen, und man kann das Ganze etwas hin-und-her bewegen und neigen, um Luft rauszukriegen .... aber sicher ist es ja nicht. 

 

Ich weiss nicht ob es hat helfen können, ich habe etwas Spühlmittel im Spiritus aufgelöst, um evtl. Flächenspannung zu senken .... ob es was gebracht hat, kene Ahnung :-)

 

Gruss,

Torbjörn.

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vor 2 Minuten schrieb car7662:

Hi Konrad,

 

hiermit sollte das Abformen möglich sein.

https://shop1.r-g.de/art/415200-10

Man kann auch nochmal bei R&G nachfragen da wird kompetent geholfen.

Gruß 

 

Axel

 

Das sieht vielversprechend aus.

Mein Kumpel hat im Dentalbereich gearbeitet, und das Material soll ein 2-komponent Silikonmaterial gewesen sein.  Er weiss nicht mehr genau was, aber er hat mir diesen Link für was Ähnliches gegeben:

 

https://www.ps-composites.com/pro-gel-10-428-p.asp

 

Aber das Tip oben scheint besser, zumal es ein bekannt kompetenter Ansprechpartner gibt.

 

Gruss,

Torbjörn.

 

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Danke für den Hinweis, müsste man mal ausprobieren. Am einfachsten wäre schon eine Flüssigkeit zu verwenden, da kann man mehrmals probieren innerhalb kürzester Zeit. Einfach störend sind die Bläschen, die einem falsche Werte vorgaukeln. Ich könnte in Zukunft mal mit anderem als Wasser probieren. 

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Ich habe dazu imer Brennspiritus verwendet, gelegentlich mit ein Bisschen Spühlmittel zwecks Flächenspannungsreduzierung,  Aber eine Luftblase bleibt eine Luftblase .... ich werde es aber mit einer Plexiglasplatte mit Einfüllstutzen probieren.

 

Allerdings bn ich auf ein anderes problem gestossen. ICh habe für den m800 neue Bolzen-sprengringe, TTnr 06754 7460 bestellt, TTNr D12111741A bekommen, da Ducati ein Ersatz gemacht hat. Die Sprengringe habe ch aber nicht montieren können, da sie grösser sind als die alten:

 

M800 (18 mm Bolzen):
Original: D = 20.2 mm
D12111741A: D = 21.2 mm
Als Vergleich:
HYM 1100
Original: D = 21.7 mm (19mm Bolzen)

Die neuen von Ducati lasssen sich einfach nicht montieren, bzw. ich kriege es nicht hin.

Wenn jemand  Erfahrungen hat, hätte ich davon Interesse, auch wo man sonst Sprengringe finden könnte.

 

Die Sprengringe sind ja eigentlich Normteile, und mein altes DIN Handbuch sagt das ein Sprengring mit 1.5 mm Draht für 18er Bolzen ein D von 20.7 haben sollte, der fåureinen 19er Bolzen 1 mm grösser, was ja mein Original für den HYM1100 genau enstspricht. Ob Zufall oder nicht, der D12111741A ist genau ein mm grösser als mein Original M800er Sprengring ....

 

Wenn ich sonst keine lösung finde, werde ich wohl die Originalringe wiederverwenden. Gefällt mir nicht ganz, aber was soll man machen ...

 

Gruss,

Torbjörn. 

 

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  • 4 weeks later...
  • 3 weeks later...
Am 8.4.2020 um 14:03 schrieb Roland E.:

 

OOpss, dien Beitrag habe ich verpasst. Mag jetzt zu stät sein, aber ich werde das jetzt nachschauen.

 

Mit de Auslitern habe ich mich mit das Ergebnis der "Vollmessung" begnügt, habe ein paar Ideen wie ich weiterkommen könnte. Für´s nächste Mal...

 

Ich habe in den letzten paar Tage kürzere Probefahrten gemacht. So weit, so gut, der Motor läuft gut und ohne irgenwelche Unregelmässigkeiten. Ob sagen zu können ob die Massnahmen was gebracht haben oder nicht, brauche ich ein Tag auf die Rennstrecke, und ein Besuch bei der Bremse ....

 

Gruss,

Torbjörn.

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Übrigens, beim Rennstreckenbike sieht´s jetzt so aus:

 

49820674596_8c0dec1686_k.jpg2020-04-23 13.27.46 by torbjörn bergström, on Flickr

 

In einem normalen Jahr würde das ja auf schlimmeres deuten, aber jetzt ist es eher Terapiebeschäftigung.

 

Ringstösse und Squish stehen an der Reihe ... 

 

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.... und langsam läuft die Coronabeschäftigung weiter.

 

Soweit kann man aber feststellen, mein Plan etwas auf die fette Seite anzufangen bei der Abstimmung aufgegangen ist ...

 

49829180386_5602ff39c1_k.jpg20200427_194333 by torbjörn bergström, on Flickr 

 

Jetzt werde ich die Ringstösse anpassen. Gibt es da eine bevorzügte Metode (wenn man so ´ne Spezial-Schleifmaschene nicht hat ... ),  oder einfach eine Feile im Schraubstock stecken,

und die Ringe vorsichtig un in die richtige Ringe dagegen streifen?

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Ringe einspannen. Bei beschichteten Ringen immer von der Beschichtung Richtung Ringzentrum feilen. Eine ganz feine Feilenverzahnung wählen. Die verchromten Ringe sind sehr fragil.

Brauchst du die Ringe wirklich zu feilen? Sind Laufspuren auf der Zylinderlauffläche sichtbar?

Gruss Konrad

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Danke für die Hinweisem :-)

Die Laufflächen sehen gut aus, ist ja immer schön sie so zu finden. Aber wenn die Stösse jetzt einmal so eng sind, und ich den Motor sowieso so weit habe, mache ich auch  die Ringstösse etwas grösser, damit ich seelisher Ruhe habe....

 

Die Ringe sind ja normale Pistal, sehen nach umbehandelten Ringe aus, was wohl auch der Norm bei Nikasil oder ähnichen Baschichtungen ist.

 

Ich werde ja auch der Squish mit den selbstgebastelten Zylinderfussdichtungen prüfen, hoffe ich treffe da auf 1.0 mm.

 

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Hallo,

vielen Dank für die Infos. Allerdings, um sicher zu sein, könntest du bitte kurz erwähnen wie du das Rohrstück benützt hast?

 

Ich hatte mir schon dieses Ding zusammengebastelt, habe noch keine Funktionsprobe gemacht.  Vor allem, ob das einstellen des Vorstehmasses so funktioniert wie ich es mir gedacht habe ....

 

49842412092_462e5e1d0b_k.jpg20200501_182441 by torbjörn bergström, on Flickr

 

Gruss,

Torbjörn.

Edited by Monsterhpd
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Du meinst das Rohrstück auf dem Bild? Das ist nur vom Hersteller der Trennscheiben.sorry für die Verwirrung;)

 

Ich hab die Ringe freihand geschliffen. Man kommt ja mit der Trennscheibe schön plan auf den Stoss.

 

Coole Vorrichtung;)

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Nah, dann bin ich froh dass ich es nicht kapiert hab´ ?

 

Ob meine Vorrichtung cool ist oder nicht, wird sich zeigen, wenn sie tut, oder eben nicht....

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Edit 20200502

Die Vorrichtung hat einigermassen funktioniert, aber wie immer erst mit etwas Prozessentwicklung.

Ich habe es zuerst mit 0.1 mm Vorstehmass und eine Feile versucht. Die Feile hat fast nichts gebracht. Als nächstes habe ich dann ein Fehler gemacht in dem ich 2 Sachen auf einmal geändert habe: Vorstehmass auf 0.12 erhöht (wohl nicht so tragisch), und auf einem kleinen Hohnstein (für Messer etc) umgestellt. Das hat so gut funktioniert dass ich fast über´s Ziel geschossen bin, jetzt liegt das Stosspiel bei etwa 0.36 mm für den ersten Ring. Den zweiten Ring habe ich bei 0.5 mm gelassen.

 

Als ich dabei war, habe ich auch den Squish überprüft; mit der 0.2 mm Dichtug habe ich in Bolzenrichtung 0.95 bis 0.96 mm ganz aussen, und etwa 1.5 mm etwa 6 mm von der Kante. Sollte eigentlich funktionieren. 

 

Edited by Monsterhpd
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