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Ducati Hypermotard 821 vs KTM SMC R 690


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Ich finde das kommt auch auch immer drauf an, was man will. Wenn man im Winkelwerk nicht immer auf der letzten Rille unterwegs ist, relativieren sich die Vorteile einer richtigen SuMo ganz schnell. Dieses ganze Gerede, von wegen die geht ja so viel besser um die Ecke usw. ist eh überbewertet, weil es ja auch immer auf den eigenen Fahrstil drauf an kommt.

Ich habe das selbst gemerkt, vor der Hyper bin ich 3 Jahre ne Husqvarna SM610 gefahren, ich habe sie geliebt, so schön leichtfüßig usw. Allein der Sound und das bollern durch den Vergaser war einfach herrlich. In den drei Jahren hab ich gute 20.000km mit ihr gemacht und eine 2.000km Tour durch die Dolomiten war auch drin. Aber dann hatte sie fast 40.000km auf der Uhr, ich war der 2. Besitzer, was für so einen Motor ja schon sehr viel ist. Also musste was neues her, die Husky wollte ich dann als Schönwetter Gerät behalten.

Was glaubt ihr wohl, wie oft die geliebte Husky auf die Straße kam? Im ersten Jahr genau vier Mal.... Zwei mal weil die Hyper ein Saisonkennzeichen hat, einmal musste die Hyper zur Inspektion und das vierte Mal brauchte die Hyper nen neuen Satz Reifen. Ich hätte das damals nie gedacht, aber für mich kann die Hyper alles besser als die Husky, bis auf den Sound natürlich.

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Ich hatte übrigens letztens einen von diesen Purschen am Hinterrad kleben und war froh das die SP auf den Graden besser marschiert, aber im Geläuf unter 120km/h max. sieht man kein Land.

Beste Grüße

Lutz

Du hast es nicht verstanden, oder?

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Guest Jenser
Ihr macht es mir echt nicht leicht ^^ :D

Ich würde das aus meiner Sicht auch mal so auf den Punkt bringen:

Bist Du?:

-Jung

-Fit

-Neueinsteiger und bist nicht schon einige 10.000km mit Motorrädern gefahren

-Ambitionierter Kurvenjäger mit entsprechender Umgebung in Deiner Heimat (mehr enge Kurven, als ewiges "Geradeaus")

...dann würde ich persönlich Dir die KTM empfehlen.

Das Ding bringt einfach mehr Spaß und falls es Dich mal ablegt - wovon natürlich keiner ausgeht - (oder die Kiste auch nur mal umkippt), dann ist der Haufen deutlich robuster und günstiger zu Schrauben als eine Ducati...

...nur meine unwesentliche Meinung... ;)

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Deine Beschreibung trifft voll auf mich und meine Heimat zu^^ :cool::D

Nur kann man sich für den Preis einer gebrauchten KTM auch gleich eine neue kaufen weil der Preisunterschied nicht wirklich groß ist.. :/

Zudem weis man ja nie ob das Motorrad ordnungsgemäß eingefahren oder immer warmgefahren wurde..

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Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Da der Trend ja zum 2.-Moped geht:toocool: Spiele Ich mit dem Gedanken mir ne SMC zusätzlich als Spielzeug zu zulegen. Werde die Tage mal ne Probefahrt machen und vielleicht werde ich dann infiziert. Aber die Hyperlinks geb ich nicht ab.

Gruß

NORBERT

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10 Riesen für ein Zweitmoped finde ich persönlich doch ganz schön heftig. Wenn ich mir überlege wie oft ich tatsächlich meine Husky genommen habe, wäre mir das Geld echt zu schade... Dann doch lieber ne gebrauchte Race SuMo mit Straßenzulassung ala Husqvarna SMR 510 und ab und zu mal auf die Renne damit....

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Als mich mich mal für die Husqvarna 4T Rennsemmeln interessiert habe, hatte die noch keine Ölpumpen das war im Grunde ein 2T Motor mit 4T Zylinderkopf.

Ich glaube ab 1998 verbauen die sogar Ölpumpen ;), allerdings munkelt man das die Motoren trotzdem alle 5000km in die Revision müssen, was für Rennbetrieb vollkommen o.k. ist, aber für Straßennutzung auf die Dauer wahrscheinlich viel zu teuer.

Beste Grüße

Lutz

Edited by Mechanist
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@ Duffyhs: Die 5.000km bezogen sich auf die alten Huskys und nicht auf die KTM 690er. Und ja, bei den alten Huskys, auch liebevoll "Dino" genannt, sollte man alle 5.000km eine Motor-Revision machen. Wer sich so einen Donnerbolzen holt, sollte eh gut schrauben können, weil du alle 500km sämtliche Schrauben auf festigkeit kontrollieren solltest, weil der Motor so kleine Ausgleichswellen hatte, das sich durch die derben Vibrationen alles löst....

Die alten meinte ich aber nicht, denke da eher so an die Modelle ab 2005. Ne SMR 510 z.B. braucht alle 1.000km neues Öl und das Ventilspiel sollte kontrolliert werden, wobei sich da auch die Geister scheiden und viele auch sagen, dass es auch reicht wenn man das nur alle 5.000km macht. Sonst ist das Bike echt klasse, Fahrfertig bringt die 132kg auf die Waage und hat offen 58PS. Soll ja auch nur ein Bsp. sein.

Überleg es dir gut, ob du dir ein weitere Bike holen willst, dass auf dem Papier nur einen ticken besser ist. Am Besten leihst du dir die 690er mal für ein Wochenende aus und fährst deine Hausstrecke immer wieder ab. Dann weist du genau, wie viel schneller du bist, wenn überhaupt. Und ob es dir das Geld wert ist. Aus eigener Erfahrung mit der Hyper und der Husky parallel sag ich dir, das lohnt nicht, weil die Bikes vom Fahrgefühl zu ähnlich sind. Anders sieht das aus, wenn du irgendwas gebrauchtes für so um die 3 bis 4.000€ holst. Aber ein Neukauf würde für mich völlig außer Frage stehen.

Wenn du dir zu Hyper noch nen Kilometerfresser ala Multistrada holst, wo du z.B. auch mal lange Strecken mit Sozia fahren kannst, geht die Sache aber wieder anders aus.

Grüße

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Guest Mülli

So, jetzt melde ich mich auch mal, bis vor drei Jahren hatte ich eine Husaberg fs650e. Das war ein geiles Gerät! Wenn man damit umgehen kann, fähst im Winkelwerk alles in Grund und Boden! Man kann pauschal 10m später als alle anderen bremsen und ist durch den Einzylinder sofort wieder raus aus der Kurve. Aber das Ding hat auch Nachteile, wie schon angesprochen. Musste alle 500km nen ÖW machen und jede Saison eine Revision für 1000€. Das Ding wog nur 112kg und hat sich von ganz allein leichter gemacht. Ich verlor sämtliche Schrauben und sogar mal den kompletten Seitenständer. Hat sich einfach abvibriert. Dann hab ich mich schweren Herzens für die 821SP entschieden. Die geht im Winkelwerk nicht ganz so gut, aber bei beherzten fahrens immernoch besser als so vieles anderes. Die Reichweite der Berg war absolut inakzeptabel. Die hatte nur einen 9 Liter Tank.

Ich würde mich trotzdem wieder für die 821 entscheiden, weil sie mehr Reichweite, Dynamik auf langgezogenen Kurven hat. Sie ist einfach Reisetauglicher! Und wer in die Nähe der SuMos kommen will, muss einfach abspecken. Je leichter, desto besser!

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Moin Gemeinde,

da ich mal in 1980 Jahren einen Vorläufer von der

hatte. Und weiß das das es die auch als Supermoto gab, möchte ich mal etwas provokant behaupten das mit mit so einem Teil im Winkelwerk wirklich alle 4T niederbrennt, mit dem charmanten Vorteil das die damalige 2T viel robuster waren als viele 4T Rennsemmeln, womöglich sogar die aktuellen.

Ich hätte die 57PS bei 105kg meiner damaligen 350ziger fast mit dem Verlust meines linken Unterschenkels bezahlt, und danke immer noch meinem Schutzengel, dass ich damals nicht die Knete für die 500. mit 70PS und 109kg Kampfgewicht hatte.

Beste Grüße

Lutz

Edited by Mechanist
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Guest Jenser

@Sicco

Also das mit den Preisen hängt ja stark davon ab, was für eine 690er SMC Du haben möchtest.

Man bekommt gute 690er SMC aus den ersten Baujahren ohne ABS bereits ab 5000EUR.

Mit Verlaub: ABS braucht man bei einer SMC nun nicht wirklich zwingend. Man bekommt zudem ein viel besseres Gefühl für Fahrphysik, wenn man den gesamten Elektronikkram, der aus Sicherheitsgründen verbaut wird, weg lässt. Dann langsam ein Fahrgefühl entwickeln und Du wirst auch mit den ersten Baujahren der SMC glücklich.

Ich hatte selbst eine 2008er ohne jeglichen Schnickschnack. Wenn mir die nicht jemand letztes Jahr geklaut hätte, dann würde ich jetzt keine Hyper fahren.

Und ehrlich: eine Hyper in ordentlichem Zustand findet man doch auch nicht zum Discoutpreis.

Also die Kosten sind aus meiner Sicht kein Argument gegen eine SMC. Wenn Du sicher gehen möchtest, dann kannst Du nach dem Kauf auch noch eine Revision machen lassen, dann kommen auf den Kaufpreis eben noch 500 - 1000EUR oben drauf.

Ich würde mir in Deiner Situation eine gute Gebrauchte 690er holen und gut. :)

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