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Multistrada 1100 springt nicht an


Alfduc

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Wenn du eine Schweissfirma (Elektroschweiseen mit Strom) in der nähe hast dann frag mal nach Isolierscheiben. Sind härtesten Bedingungen ausgesetzt die Dinger und wären ideal, Habe 17 Jahre in dem Job gearbeitet und weiss wie gut die sind.

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  • 7 years later...

Ich krieg mit dem Muli bald die Motten. Sie springt nicht an wenn sie kalt ist. Sobald der Motor etwas Temperatur hat schon. Gut sie brauchte schon immer ein paar Kurbelwellenumdrehungen aber jetzt muss man orgeln, so das mit diesem Servostarter überhaupt möglich ist.

Zusätzliches Massekabel ist verbaut und hat damals (vor ca 6Jahren) auch etwas Verbesserung gebracht. Alle Kontakte sind gereinigt und von eventuellen Oxidschichten befreit. 

Das Starterrelais direkt anzusteuern habe ich probiert, siehe hier. Allerdings auch mit wenig Erfolg. Was blieb war eine Fehlermeldung ;)

 

Kurbelwellensensor wurde von mir etwas näher ausdistanziert und versuchshalber getauscht. Hat aber auch nur Anfangs vermeintlich Verbesserung gebracht. 

Ist die Mühle kalt, springt sie nicht an.

 

Was ich weiß ist, dass Zündfunken von der ECU nur dann freigegeben werden, wenn eine untere Schwelle (wo die genau liegt weiß ich nicht) der Bordspannung nicht unterschritten wird. Dann wird auch der Startvorgang von der ECU abgebrochen.

Das erklärt auch warum sie leichter anspringt, wenn man sie anschiebt oder mit einer Batterie direkt am Anlasser startet.

 

Von anderer Seite habe ich schon gehört, dass diverse Anlasser defekt sind und zu viel Startstrom ziehen, was die Batterie in die Knie zwingt. Dieser Fehler wurde auch schon von einem Kollegen bestätigt und auch behoben.

 

Mit einer Stromzange gemessen habe ich ca 50A. Lt. Messung und Aussage vom Kollegen sind 25-40A normal. Sein Anlasser zog 75A. 

 

Da sich dieser Wert nicht bzw nur marginal ändert, egal ob Motor warm oder kalt, die Multi warm aber startet, bin ich der Meinung, dass ich auf diesen Zug nicht aufspringen muss.

 

Ich habe noch einen Powercommander verbaut.  Diesen tot zu schalten (Spannungsversorgung weg) bringt allerdings auch nichts.

 

Weiß hier jemand wie es sich mit der Lambdaregelung verhält? Wird die Heizung der Sonde schon mit  "Zündung Ein" angeschaltet oder kommt die erst wenn der Motor läuft?

 

Um diese Fehlerquelle (Lambdasonde ohne Heizung) zu umgehen habe ich den Krümmer um die Sonde schon mal mit einem Brenner vorgewärmt. Leider auch ohne Erfolg.

 

Fehlermeldungen liegen keine vor, solange die Batteriespannung nicht einbricht. Tut sie das, dann kommt sporadisch alles mögliche, z.B. auch mal die Wegfahrsperre. Antenne ist aber am Platz und meldet sich auch sonst nicht, wenn der Motor warm ist.

 

Weiß langsam nicht mehr wo ich noch ansetzen könnte

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BTW: Die Diode ist kein Übeltäter! Die muss da hin, wenn man sich nicht langfristig den Ausgang der ECU schießen will. Das ist eine sog. Freilaufdiode. 

Wird eine Induktivität, was eine Relaisspule im weitesten Sinne ist, geschaltet, so hat diese das Bestreben den Strom auch nach öffnen des Schalters weiterfließen zu lassen. Hat sie keinen Verbraucher, der diesen Strom in schnöde Wärme umwandelt, so steigt die Spannung an ihren Anschlüssen. Nach diesem Prinzip arbeiten auch die Zündspulen. Entsprechende Induktivität vorausgesetzt erreicht die Spannung bekanntermaßen Werte, die einen Funken über die Luftstrecke einer Zündkerze überspringen lässt.

Zurück zum ECU-Ausgang: Hier sitzt als Schalter ein Halbleiter (Transistor oder Mosfet), dessen Kollektor-Emitter- bzw Drain-Source-Strecke nicht dafür gemacht sind derart hohen Spannungen zu widerstehen und dann durchlegieren würden. Deshalb sitzt hier diese Diode die verhindert, dass die Spannung unzulässige Werte annimmt.

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Servus Ingo,

Leider ist das so garnicht meine Baustelle.

Hast Du schonmal s, während des Startvorgangs an der ECU zu klopfen. Hintergrund wäre eine gebrochenen (kalte) Lötstelle zu vermuten. Das Ganze könnte auch die Zündspulen selber ereilen. Im kalten Zustand ein zu hoher Übergangswiderstand in diesen Bereichen.

Wobei Ausdall bei gleich allen Spulen wieder Zufall (Pech) wäre.

Reicht beim PC das reine wegnehmen der Spannungsquelle, oder muss man dem PC nicht ein NULL-Mapping einstellen, damit er als Fehlerquelle ausscheidet?

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Ich nehme die Tage mal den Tank ab, dann kann ich erstens den PC komplett herausnehmen und die Zündspulen könnte ich auch mal tauschen. Wurde vor ein paar Jahren mal vom Motorrad geholt und hab seit dem fast alles doppelt ;) Mit einem Null-Map habe ich auch schon rumprobiert. Satz mit X 

 

Eine kalte oder schlechte Lötstelle möchte ich fast ausschließen, weil die dann während der Fahrt auf schlechtem Untergrund auch öfter mal für Aussetzer sorgen würde aber danke dass Du dich hier einbringst.

 

Das Abnehmen des Tanks schieb ich immer so lange wie möglich vor mir her, weil ich ihn kaum mehr drauf krieg, so hat er sich inzwischen gelängt. Ich denke ich werde die Querstrebe im Rahmenheck schraubbar machen.

 

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Ja der Tank, beachtlich, um wieviel der wächst. Wenn er lange genug leer ist und offensteht, passt er wieder wie angegossen.

 

Bei der Gelegenheit schau Dir gleich auch mal die Anschlüsse, resp. die Durchführungen an der Spritpumpenplatte an. Wie bei den 916ern eine immer gern genommene Fehlerquelle.

 

Gruß

Helmut

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vor 15 Minuten schrieb Bittlingo:

Eine kalte oder schlechte Lötstelle möchte ich fast ausschließen, weil die dann während der Fahrt auf schlechtem Untergrund auch öfter mal für Aussetzer sorgen würde

Nicht unbedingt. Da die Platine der ECU doch relatib vibrationsfest sitzt, kann es durchaus vorkommen, dass Lötstellen, die nicht mehr sooo astrein sind spinnen.

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Moin Ingo, 

 

Ich hatte ein ähnliches Problem... 

 

Auch dieses Jahr, obwohl ich es eigentlich behoben hatte, musste ich den ganzen Senf (mein verschulden) am WE nochmal machen. 

 

Schau mal, ob sie anspringt, wenn du den Gasgriff leicht öffnest, oder mit dem Schließerzug etwas zuziehst. 

 

Wenn ja, musst du die Drosselklappe mechanisch neu einstellen. 

 

Hab es vorhin nochmal mit starten probiert und sie sprang nach 2 Umdrehungen an. 

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vor 22 Stunden schrieb DesMon:

Moin Ingo, 

 

Ich hatte ein ähnliches Problem... 

 

Auch dieses Jahr, obwohl ich es eigentlich behoben hatte, musste ich den ganzen Senf (mein verschulden) am WE nochmal machen. 

 

Schau mal, ob sie anspringt, wenn du den Gasgriff leicht öffnest, oder mit dem Schließerzug etwas zuziehst. 

 

Wenn ja, musst du die Drosselklappe mechanisch neu einstellen. 

 

Hab es vorhin nochmal mit starten probiert und sie sprang nach 2 Umdrehungen an. 

Ich meine das auch schon gelesen zu haben, kann es aber nicht mehr finden. In welchem Thread hast Du das nochmal beschrieben?

 

Habs gefunden: 

 

Edited by Bittlingo
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Hi Ingo, 

 

So einfach isses leider nicht. 

 

Der DK Sensor zeigt immer nur die 3,1 Grad Öffnung an. 

Das meldet er auch an das SG. 

 

Wie gesagt, versuch beim starten mal das Gas bissl auf zu machen, dann sollte sie eigentlich anspringen. 

 

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Eben. Von den Bypassschrauben weiß der Rechner nichts, deshalb sollte man damit den von Dir geschilderten Fehler kompensieren können.

Am Gasgriff leicht zupfen hab ich schon öfter ohne Erfolg probiert. 

 

Heute mit frisch geladener Batterie und den weiter geöffneten Bypassschrauben sprang sie sogar mal an. Komme allerdings erst am Wochenende dazu das ausführlicher zu testen.

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Jo Ingo, 

 

Sicher bekommst das Symptom damit evtl beseitigt, aber das Grundproblem bleibt ja dennoch. 

 

Aber ich kann zum Teil verstehen, ich hatte auch keinen Bock diesen verf... Tank wieder runter zu nehmen. 

Aber mittlerweile brauch ich keine 10min mehr dafür. 😬 

Ich nehm nicht mal die Kanzel etc runter. 

 

 

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Darum geht's doch gar nicht. Mir ging es nur darum die Fährte von Dir aufzunehmen. Die finale Reparatur erfolgt natürlich bei demontiertem Tank. 

Mein Tank ist über 10mm gelängt. Den kriegt man zwar rel. schnell ab aber nur zu Zweit wieder drauf, weil er quasi verbogen werden muss.

Ich mache die hintere Rahmenstrebe schraubbar, dann ist es ein Kinderspiel ihn ab und an zu bauen. 

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vor 16 Stunden schrieb Bittlingo:

Den kriegt man zwar rel. schnell ab aber nur zu Zweit wieder drauf, weil er quasi verbogen werden muss.

Kenn ich von meiner SuperDuke. Es soll wohl helfen, ihn bei warmen Temperaturen, ohne Sprit und Deckel, auslüften zu lassen, damit er wieder schrumpft.

Muss ich diesen Sommer mal drank denken.

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Stimmt aber beim nächsten Mal geht's wieder von Vorne los. Ich mach die Rahmenstrebe jetzt schraubbar. Das ist hinreichend stabil für den Tank und meine Wenigkeit und den TÜV interessiert das an dieser Stelle auch nicht.

 

Bilder kommen, ist klar :)

Edited by Bittlingo
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So, heute kam der Tank runter. Die Anschläge der Drosselklappen sind nicht eingeschlagen. Verfolge jetzt die Einstellung der Bypasschrauben incl. Synchronisierung.

Tank klemmt mittlerweile so stark dass ich mit einem langen Montiereisen hebeln musste. 

Rahmenstrebe ist rausgeflext u vorbereitet zum Schweißen.

Die Senkkopfschrauben werden festgepunktet und verschraubt wird von unten, dann läuft man nicht Gefahr dass irgendwer mal mit zu langen Schrauben den Tank perforiert.

 

20230331_165134.jpg

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Sehr geile IDEE:

Wie scheisst Du das denn?

Ich hab es ja schonmal in einem anderen Fred geschrieben.

Wenn man das Cusi3 (Mig)lötet, oder  Cual8 (Wig), hat man einen edeutlich geringeren Temperatureintrag ins Material.

Ist trotzdem bombenfest

Edited by Ductal
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  • 2 weeks later...

Strebe jetzt schraubbar und Tank ist montiert. Geht um einiges einfacher. Musste nur die Schrauben etwas länger lassen, weil man sonst die Mutter mit Beilagscheibe nicht mehr draufgefummelt bekommt. Schönheitspreis gewinne ich damit keinen aber das war auch keineswegs die Zielsetzung.

 

20230408_151029.jpg

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20230408_160405.jpg

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