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vor 57 Minuten schrieb Stolle1989:

Ja, und dann erstmal der "ich habe nun explizite Werte, aber sind die auch gut?" Effekt. 

Wissen ist besser als Daten.

Verstehen ist besser als Wissen.

Heitere Erkenntnis ist besser als Verstehen.

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Ja.. messen. Mir hat das mit den 110°C keine Ruhe gelassen. Also aufs Fahrrad geschwungen und nach Heinersdorf geradelt.

 

Packung mit Widerständen rausgeholt und angefangen zu gucken was da als Temperatur angezeigt wird und es stellt sich raus, 200 Ohm entsprechen 105°C, 100 Ohm sind schon 110°C und alles drunter wird dann auch nicht mehr °C sondern irgendwann sagt das Ignijet -40°C, hab dann nur noch 47 Ohm und 22 Ohm probiert.

 

Ergo, das Steuergerät kann max. 110°C rausgeben, was bedeutet so einfach wird da nie die direkte Temperatur rausfallen. :schlecht:

 

Kann mir jetzt überlegen ob ich mir die Werte so ändere das mir immer 20°C weniger angezeigt werden, dann lande ich immerhin bei 130°C die ich quasi anzeigen kann und kann trotzdem noch die ganzen temperaturabhängigen Korrekturen einigermaßen korrekt umstellen.

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vor 8 Stunden schrieb foobar423:

irgendwann sagt das Ignijet -40°C,

 

 

Moin die Runde !

 

Wenn ich das richtig verstanden haben, kann man hier:

 

image.png.164aa8fcacd4d9abd0d2754b2935fe4b.png

 

 

doch die Kennlinien vom Sensor anpassen. mehr als 110° geht aber nicht. 

 

Gruß

 

Heini

Edited by heinhein
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Korrekt Heini, die Kennlinie kann man da eingeben und das funktioniert auch bis 110°C problemlos, wenn der Sensor dann aber weniger Widerstand ausgibt als den der 110°C ergibt (bzw. die Spannung unter 0,331V fällt) dann sagt das Ignijet einfach -40°C, vermutlich weil es dann meint der Sensor wäre nicht angeschlossen oder defekt. Es sagt ja auch bei unendlichem Widerstand (Sensor nicht angeschlossen) -40°C.

 

Das mehr 110°C nicht gehen ist halt doof für einen Öltemperatur Sensor. :(

 

Meine Idee war jetzt quasi alle Werte um 15° versetzt einzutragen. Also -10° sind dann 5°, 5° sind dann 20° ... 110° sind dann 125°:

 

-10 5   3.832V
5   15  3.159V
20  35  2.412V
35  50  1.665V
50  65  1.203V
65  80  0.741V
80  95  0.536V
95  110 0.331V
110 125 ?.???V

 

Da verliere ich zwar unten die -10°, aber wen interessieren die schon!? Ich muss dann nur messen oder berechnen welche Spannung bei 125° rauskommt. Im Cockpit stehen dann zwar immer 15°C zu wenig auf der Uhr, aber da schaut man im fahren seltenst hin und im Datalogging hinterher kann ich es umrechnen lassen. Aber so hätte ich zumindest eine Aussage darüber wie es dem Motor thermisch so geht. Allerdings würde ich den Aufwand auch gleich damit verbinden woanders zu messen.

 

Das ist der einfache Teil, bisschen schwieriger ist dann dass das Ignijet ja die Coolant Temperatur auch für Korrekturen von Einspritzung und Zündung benutzt oder auch Leerlauf-Drehzahl Anpassung.

Da sind dann immer die Temperaturen von -10° bis 110° in 30iger Schritten und dazu der entsprechender Korrekturfaktor. Da muss ich dann auch ein bisschen raten und die Werte verschieben. Nicht das er dann bei bspw. 20°C 107% einspritzt obwohl der Motor eigentlich schon bei 35°C ist. :)

 

Oder hab ich da nen Denkfehler?

 

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Ich würde die Bandbreite noch viel weiter verschieben.

Denn wenn Du 125 angezeigt bekommst, weißt Du nicht, ob alles ok ist oder eben nicht.

 

Das orig. Öltemperaturanzeige meiner vollverkleideten SS1000 mit orig. Ölkühler hat an einem heißen Tag nach einem 20 Min-Turn direkt nach dem Turn 158 angezeigt.

Das war dann selbst mir als Sturkopp zu viel. 
 

Die Paul Smart (mit SC Project-Kühler und deutlich fetter abgestimmt) lag regelmäßig zwischen 115 und 130.

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vor 4 Stunden schrieb Fözzi:

Das orig. Öltemperaturanzeige meiner vollverkleideten SS1000 mit orig. Ölkühler hat an einem heißen Tag nach einem 20 Min-Turn direkt nach dem Turn 158 angezeigt.

Aua.

135° an der Hyper 1100S auf dem Anneau de Rhin. Ja, mit genug Untermotorisierung ist auf der Gegengerade Zeit, auf die Temperatur zu schauen.

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  • 2 weeks later...

Zufällig jemand ne Idee was da für ein Radial-Gelenklager in den Öhlins Lenkungsdämpfern drin ist? Also auf der Seite wo es an die Gabelbrücke geschraubt wird. Das bei mir scheinbar ausgeschlagen.

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  • 2 weeks later...

Ich hab beschlossen beim Thema Öltemperatur die Flucht nach vorn anzutreten und habe mit einem zweiten Kühler aufgerüstet. 

 

Erstanden habe ich dann recht günstig einen Ölkühler eine Ducati 1098 und der hat jetzt mit Abstandshülsen sein Zuhause hinter dem Vorderrad am Auslassventildeckel gefunden.

 

1098-Oelkuehler-5-of-7.jpg

 

Der Rücklauf vom oberen Kühler wurde auf den Eingang des unteren Kühlers gelegt und für den Rücklauf des unterem Kühlers habe ich mit Hilfe von ein paar Dash6 Fittings, wie ich sie beim oberen Kühler schon benutzt habe, eine kurze Ölleitung fabriziert. Jetzt sind die beiden Kühler in Reihe geschaltet und die Kühlerfläche und theoretisch auch das Volumen sollte sich mehr als verdoppelt haben.

 

1098-Oelkuehler-7-of-7-950x535.jpg

PS: Ja da ist genug Platz zum Krümmer und auch zum Vorderrad

 

Ob das Konstrukt hält, werden wir sehen.

Der Halter wird noch in freundlichem Schwarz lackiert, aktuell hängt er zum trocknen aus. Ob der Halter so hält wird sich zeigen, ein wenig Sorge macht mir der Ausleger rechts. Dort wäre sicherlich ein guter Ort für so ein Versteifungsloch. Ist vielleicht etwas für Version 2.0. Das schöne an dem Setup ist, ich kann problemlos auf einen einzelnen Kühler zurück rüsten.. falls der Halter zB. doch nicht hält beim ersten Einsatz. Ich sollte den Kühler vielleicht noch mit ein bisschen Sicherungsdraht sichern..

 

Den Sensor für die Öltemperatur hab ich noch vom Einlass des stehenden Zylinders auf den Auslass umgesetzt, wenn dort die Temperatur okay sein sollte dann sollte sie auch sonst okay sein. Hoffentlich ist beim Termin in Poznan Ende August schönes Wetter!

 

Edited by foobar423
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vor 20 Minuten schrieb Roland E.:

 Ah da is ja mein Kühler😉

Sieht gut aus und schön das er bald zum Einsatz kommt. Bin gespannt was er bringt.

 

Ach kam der von dir? Haha ist ja lustig! :D

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Ah ich erinnere mich dunkel! Na vielleicht komme ich da noch mal drauf zurück, so eine Datei zum drucken ist ja schnell verschickt und der Drucker in der Werkstatt materialisiert da dann schon. :)

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vor 7 Stunden schrieb Fözzi:

Du solltest für die Halterung des Kühlers unbedingt Gummiilager, Silentblöcke o.Ä. verwenden.

Sonst sind die Haltelaschen des Kühlers in Nullkommanix abvibriert.

 

Sieht man nicht gut auf den Bildern, aber sind verbaut.

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  • 3 weeks later...

Aus der Kategorie: Und darum, liebe Kinder, reinigen wir Motorräder nicht mit Hochdruckreinigern!

 

Oktober 2017: Es lief mir eine 999 SBK Schwinge mit Achse für einen gerade so dreistelligen Betrag über den Weg an der ich, wissen für wieviel die Dinger so gehandelt werden, nicht vorbei konnte. Wenn ich mich recht erinnere stand in der Anzeige etwas von "Lager kaputt", fair enough. Damals wollte ich einfach unbedingt ausprobieren ob die schönere SBK Schwinge in den Admiral passt. Passt sie nicht, der Unterzug braucht Platz wo der untere Auspuff unter kommt.

 

Fast Forward August 2021: Die Schwinge liegt seit Jahren im Regal, irgendwann Anfang des Jahres hatte ich mal einen frischen Lagersatz erstanden. Es stand ein Abend in der Werkstatt an ohne einen genauen Plan für irgendeine Aktivität zu haben und da fiel mein Blick wieder mal auf die Schwinge.

 

Also griff ich zu einem passenden Abzieher, auch bekannt als Gewindestange und passende Schraub-Nüsse, sowie Heißluftpistole, Kriechöl und Kältespray. Der Lagerkram war dann relativ schnell draussen und gibt eine hervorragendes Lehrstück darüber ab, was man mit Hochdruckreinigern an Motorrädern an Schaden anrichten kann!

 

Die Kugellager in der rechten Schwingenlagerung, von der Innenseite gesehen, sehen aus als ob sie aus einem U-Boot stammen! Gedreht hat sich keines der beiden mehr. Ich hab jetzt verzichtet die Lager zu öffnen, man kann sich vorstellen was da drin los sein muss. Die mittlere Hülse hatte ich da schon grob abgeschwischt.

 

SBK-Schwingen-Restauration-3-of-5-950x53

 

Ein Blick in den Lagersitz der Kugellager gibt eine weitere Vorstellung davon. Wunderbarer Schmodder! Nach dem ordentlichen durch putzen sieht es dort wieder wunderbar aus.

 
SBK-Schwingen-Restauration-2-of-5.jpg
 

Die Nadellager auf der Kettenseite bewegen sich keinen Millimeter mehr. Die Pampe aus Rost, Staub, Abrieb und wasauchimmer hat die Lager komplett festgehen lassen.

 

SBK-Schwingen-Restauration-4-of-5-950x53

 

Die Leidtragenden waren in diesem Fall die Buchsen die in diesen Lagern sitzen. Ein Hinweis darauf, das dieser Zustand nicht nachträglich entstanden oder ein Standschaden ist, sondern im Betrieb schon so furchtbar gewesen sein muss. Eine Buchse (links) hat heftiges Pitting bei dem man nicht mal den Fingernagel braucht um es zu spüren. Die rechte Buchse.. nein das ist kein Dreck, die Oberfläche ist so! Hab auch erst versucht das mit einem Lappen runter zu putzen, dann mit Messingbürste und dann hab ich mal die Brille aufgesetzt. Krass.

 

SBK-Schwingen-Restauration-5-of-5-950x53

 

Anschliessend hab ich noch den Kettenschutz entfernt und dabei riss natürlich noch die letzte der Schrauben ab weil schön fest korrodiert. Zum Glück nichts was ein Bohrer und ein Gewindeschneider nicht hätten richten können.

 

Jetzt braucht es eigentlich nur noch einen Satz Simmerringe für die Nadellagerseite und ein paar neue okaye gebrauchte Buchsen, denn neu kosten die an die 30 EUR das Stück. Da es für die Schwinge akut eh keine direkte Verwendung dafür gibt, darf das ruhig noch ein bisschen dauern. Die Schwinge hat ja ihren Platz im Regal. ;)

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  • 4 weeks later...

Auch wenn das Wetter in Poznan Montag mal richtig Kacke war, 28h Dauerregen ab dem Zeitpunkt des Ankommens, konnten wir immerhin am Dienstag den Tag ganz gut fahren. Aber mit so nur einem Fahrtag auf einer neuen Strecke waren die meisten Kurven bis zum Ende nicht so ganz klar. War also in der langsamsten Gruppe erstmal ganz gut aufgehoben. ;)

 

Aber bzgl. der Öltemperatur bin ich ganz zufrieden. Der Sensor ist ja vom Einlass- ans Auslassventil des stehenden Zylinders gewandert und die Temperatur war laut Datalogging maximal bei 107°C bei 21°C Airtemp und durchschnittlich immer so um die 100°C.

Hatte noch eine Lufthutze durch den Rahmen auf den stehenden Zylinder improvisiert, blöderweise hab ich die nicht für nen Turn mal abgemacht um zu schauen welchen Effekt das so hat. Nächstes mal.

 

Ich denke damit bin ich erstmal in recht sicheren Temperaturfenstern.

 

Poznan ist auf jeden Fall geil, da muss ich unbedingt wieder hin.

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  • 2 months later...

Ich hab gerade mal wieder Spaß mit dem Ventilspiel am liegenden Zylinder. Das liegt beim Einlass bei 0,06 mm und ich dacht, das könnte ich ruhig mal bisschen enger bekommen (Soll 0,00-0,05 mm). Dazu muss ich sagen, ich hab da MBP Halbringe verbaut.


Also Schliesserhülse ausgebaut, Dicke gemessen und dann im Fundus nach einer ein dickeren gekramt. Ich hab dann eine gefunden die theoretisch auf Nullspiel kommen würde und hab die spasseshalber mal eingebaut. Aber das war kein Nullspiel was da entstand, das passte vorne und hinten nicht.


Okay dachte ich, bisschen mehr als das Nullspiel. Also Glasplatte und Schleifpapier raus, drölftrillionen Achten malen. 0,01 mm weniger dick. Eingebaut, klemmt. Gleiches Spiel noch mal. Klemmt immernoch. Inzwischen war die Hülse auf 0,04 mm Unterschied zur alten Hülse runter. Sollte ich mich beim Spiel so doll  vermessen habe?! Also noch mal das Spiel mit der Uhr auf der Schliessergabel nachgemessen. Nö, mit beiden Messmethoden ist das Spiel gleich groß.

 

Das kam mir langsam komisch vor.

 

Dann kam mir der Gedanke das mein Messdorn und die MBP Halbringe unterschiedlich in den Hülsen sitzen! Ein Messdorn wo man mit den Halbringen messen könnte wäre hilfreich.@Moin hatte noch ein krummes Ventil aus seiner Hyper rumliegen, diesem durfte ich dann das obere Ende des Schafts abschneiden und in der Drehbank zurecht machen.

 

Ventilspiel-5-of-7.jpgVentilspiel-7-of-7.jpg

 

Dann noch mal nachgemessen und schon alleine beim einführen des Messdorns merkt man, dass dieser von Schliesserhülse zu Hülse unterschiedlich drin sitzt. Manchmal macht es sogar richtig leise *knack* wenn man noch ein bisschen von oben drauf drückt damit sich die Halbringe richtig setzen. Deswegen lass ich nach dem Einbau auch immer den Schliesserarm schnappen.

 

Ich hab jetzt jedenfalls nach dem erneuten Messen festgestellt, das die Hülsen keine 0,04mm Unterschied haben, sondern 0,12 mm!?

 

Jetzt meine Frage dazu, hab ich irgendwas anderes übersehen oder falsch gemacht? Oder ein Denkfehler?

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Heute mit dem neuem Messdorn bewaffnet was passendes aus dem Sortierkasten gefischt und auf Maß geschliffen und siehe da, das passt vom Spiel her welches man im eingebauten Zustand dann hat! Mit dem normalen Messdorn gemessen passen die Werte überhaupt nicht.

 

Damit bin ich mit dem Ventilspiel durch. Das doch mal ein schönes Geburtstagsgeschenk für den Admiral, weil der wird heute 7. 🥳

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  • foobar423 changed the title to VauZweiRad - Admiral

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