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  1. Ui, das war jetzt aber eine laaaange Pause bei diesem Projekt. (Naja, ich habe eigentlich nur nicht alles hergezeigt.) So ist das aber nun einmal, wenn man auf das Können anderer angewiesen ist. Und ohne dieses Können, wäre das Ergebnis des gestrigen Abends nicht so grandios geworden. Aber ich fange mal von vorn an. Wir erinnern uns, das Runde muss in des Eckige, also der Rahmen irgendwie in und unter die neue Heckverkleidung. Die zwei beherzten Schnitte nach dem letzten Knotenpunkt waren ein Kinderspiel, irgendwie muss das ja aber alles richtig werden. Nach genauer Planung mit meinem ganz persönlichen Metallbearbeitungskünstler gab es die Marschrichtung. Zuerst einmal eine zweite Querstrebe bauen, die den Rahmen für unseren Plan stabilisiert. 18mm Rundstahl, eine Bohrmaschine und zwei Schrauben sollten dafür ausreichen. Außerdem zog ein 16mm starkes Stück Rundstahl in die Werkstatt ein. Kurz erwog ich, endlich mal eine Bosozoku Karre zu besitzen, aber am Ende haben wir doch den Ursprungsplan verfolgt. Wäre auch gewichtstechnisch zu hecklastig geworden mit dem Teil. Im nächsten Schritt widmete ich mich erneut meiner Liebe zu ausrangierten Backblechen. Dieses Mal, um eine kleine Schablone zu bauen. Vorn verschraubt, hinten einfach nur aufgelegt, genau richtig, um Blödsinn machen zu können. Danach gab es einige Wartezeit, die ich vornehmlich damit überbrückte, dumme Ideen für die Duke meiner Frau auszuhecken. Aber hier ist ja kein KTM-Forum, also weiter mit dem Bolognese Motorrad. Es gibt leider nicht zu wirklich allem Fotos, dafür haben wir in vier Stunden den Heckrahmen so hingefummelt, wie wir es geplant hatten. Eventuell wären wir mit mehr Vorbereitung sogar schneller gewesen, aber dass das alles gestern passieren würde, erfuhr ich gestern. Dafür waren wir also gut. Für alle, die es noch nicht erahnten: der Rahmen sollte nach hinten schmaler werden. Weil ich ein irre starker Typ bin, habe ich das einfach mal schnell passend gebogen. Dazu bedurfte es natürlich etwas Vorbereitung. Wir hatten vorher Tests an ähnlichem Material gemacht und wussten, was passieren soll. Hitze, also sehr viel Hitze auf die vorher ausgewählten Stellen. Beide sind jeweils quer abgestützt, oben ab Werk und unten durch meine kleine Konstruktion. Falls übrigens mal jemand fragt, die werksseitige Beschichtung des Rahmens ist ziemlicher Schrott. Reagiert irre sensibel auf Wärme. Die Außenschicht schmilzt einfach und die untere Schicht brennt/oxidiert weg. Ich bin sehr enttäuscht von der Qualität und hätte von der italienischen Luxusmarke mehr erwartet. Der 1 Meter lange Hebel aus Bild 4 kam nun zum Einsatz. Einer erhitzte und der andere bog/zog sachte aber kraftvoll am Rundstahl. Gut, dass die Schablone hinten nur auflag, fast so, als hätte sich jemand etwas dabei gedacht. Nach einigen Kontrollmessungen haben wir uns noch schnell eine kleine Rahmenlehre gebastelt. MacGyver hätte es nicht besser hinbekommen. Schraubenzieher in den Lenkschaft, von da einen Draht nach hinten gezogen und an einem Brett befestigt. Natürlich perfekt auf die Rahmenmitte gepeilt. Eine minimale Korrektur war auf einer Seite nötig. Die ganze Konstruktion hat es nicht auf Fotos geschafft, aber man sieht immerhin ein wenig davon. Als nächstes wurde das Rahmenende in Einzelteile geschnitten und angepasst. Der Rahmen ist nicht sehr viel kürzer als vorher, er läuft einfach nur enger zusammen. Natürlich haben wir auch kurze Verbindungsstücke geschnitten und in den Rahmen gesetzt, die Schweißnähte sollen am Ende schließlich auch was halten. Dann haben wir einige Versuche gebraucht, um die Puzzleteile sauber auszurichten und zu fixieren. Diverse Klemmen, Schweißpunkte und andere Helferlein kamen zum Einsatz. Hauptsache das Endergebnis stimmt. Der letzte Schritt des Abends dürfte klar sein – alles schweißen. Mein Helfer kann wirklich grandios schweißen und das ging dann sogar auch recht flott. Ab jetzt muss ich mich also wieder mehr um die italienische Kiste kümmern. Als nächstes wird der Heckrahmen noch etwas geputzt, dann geht es an die Grundplatte und die Heckverkleidung. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Und TÜV? Nie gehört.
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  2. Autokorrektur. Kann hier ja nicht funktionieren.
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  3. Einfedern...? Aber die Strebe ist vermutlich eh nur als Abstützung während des Biegevorgangs da, oder?
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  4. Wobei wir wieder bei der Frage wären ob so hochgezüchtete sensible Geräte heutzutage im Straßenverkehr überhaupt Sinn machen Der erste Blick lässt erahnen das hier kompromisslos für den Kringel konstruiert wurde Jedes Teil pure Auslegung auf Höchstleistungen ?
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  5. So ist das, ganz kurz und knapp. Händler wollen immer mitverdienen, die lasse ich raus.
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  6. Ich will keine Meta-Diskussionen befeuern, aber es gilt immer der Grundsatz: Eine Ware hat den Wert den Jemand dafür zu bezahlen bereit ist. Egal was unbeteiligte Dritte glauben oder vermuten. Ich verkaufe auch seit Monaten einen Grand Wagoneer und bis dato hat ihn noch keiner gekauft. Ich halte meinen Preis aber trotzdem für realistisch und warte, irgendwann wird der richtige Interessent auftauchen
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  7. Und...., verrückte gibt es reichlich weit über dieses Forum hinaus. Mache das Ganze Hobbymäßig seit 89, hier kommt und geht so einiges, ob Teile oder ganze Moppeds. Da fährt ne Paso in Norwegen mit meinem neuen Lacksatz oder ne F1 mit meinen Marvics. REZ Bikes in Canada hat ein hübsches Ding mit meinen Lackteilen auf die Beine gestellt. In USA habe ich Jahrelang VM Vergaser für 4 Zylinder mit Beschleunigerpumpen gekauft, hier aufbereitet und den Markt versorgt, da es die hier nicht gab und das das einfachste Tuningrezept für die GS und KZ war. Aus Australien beziehe ich Köwe Teile wenn ich sie brauche,da hier alle meinen Gold im Keller zu haben. Usw, usw. Hab noch etwas nicht verkauft und noch nie ein Minus gemacht. Und, was noch viel wichtiger ist..., es waren immer alle Käufer hochzufrieden. Für den kleineren Geldbeutel hätte ich noch einen kompletten Neuwertigen Lacksatz für die Bostrom samt Tank für ... naja 3000€
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  8. Wie schon geschrieben, kommt Zeit , kommt Rat. Ne Bostrom Werksneu wird für die Betuchten schwierig. Eines der neuen Modelle als Sammlerwürdig auszumachen ist auch schwierig. Das die Bostrom was für Sammler ist, dürfte über die vergangene Zeit bekannt sein. Der Markt grundsätzlich ist groß. Habe meine 851 KIT jetzt nach kurzer Zeit sehr gut verkauft. Eine Guzzi LM1 der ersten Serie nach Belgien. Habe sogar schon über Hafen Hamburg tatsächlich nach Island verschifft, war spannend, aber ich bin in der Hinsicht schmerzfrei. Die Bostrom, egal ob US oder Eu geht auch zu nem Top Preis weg.
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  9. In dem Zusammenhang sicher Interessant das die US Bostrom nur den Standard Biposto Motor mit 123 PS mitbringt. Ob für ne Biposto mit ein paar Aufklebern und ner Öhlinsgabel wirklich 19.500 Euro zu bekommen sind??? Bei allem so gerne suggeriertem “Sammlungs-Werststeigerungs-Prosa” einer Reimport 998 halte ich das persönlich für weit fern jeglicher Realität.
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