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Showing content with the highest reputation since 10/26/2020 in Posts

  1. Jippiiieee! Heute die ersten 30-40 km gefahren!
    21 points
  2. Hallo zusammen Ich kann euch hier einige Bilder zeigen zum Thema Duc Motor 650 3V. Habe mir 2 Motoren aus der Prototypenserie von ca. 25Stk. zugelegt und daraus die beiden Race-Bikes gebaut. Gelb/rot getunt 750ccm 95.5 HP/ 95Nm. Weiss/rot original 650ccm. Beide Motoren laufen mit Keihin FCR39 Vergaser.
    19 points
  3. Hallo zusammen, zu diesem Thema wird leider viel Unfug (auch von Zeitschriften!) verbreitet. Ich habe 20 Jahre in der Zahnriemenentwicklung gearbeitet und unter anderem war Ducati auch mein Kunde. Zu der Frage: Elastomere (Gummi) verändern ihre physikalischen Eigenschaften über der Zeit, da die chemische Vernetzung nicht aufgehalten werden kann. Je höher der Vernetzungsgrad, desto "härter" (also unelastischer) wird das Material. Ebenfalls hohe Temperaturen beschleunigen diesen Vorgang. Deswegen besagt auch die Lagervorschrift für Gummiartikel: kühl und im Dunkeln! Die für Ducati verwendeten Materialien sind mit der Autoindustrie identisch (diese Aussage gilt nur für die OE Zahnriemen - für andere Hersteller kann ich nicht sprechen). Bezüglich der Materialien überstehen die Riemen 10 Jahre problemlos. Die genannte "Kevlarverstärkung" ist eine Einlagerung von Kurzfasern aus Kevlar (1-2mm Länge) im Gummi mit einer bestimmt Orientierung in Laufrichtung, um den Riemenzahn bezüglich Biegung zu verstärken. Die Zugkörper im Riemen sind nach wie vor aus Glas! Kevlar hat den physikalischen Nachteil bei hohen Temperaturen sich zusammenzuziehen und damit würde die Zahnriemenspannung unkontrolliert sich erhöhen. Der Glaszugkörper ist auch die für die Gebrauchsdauer hauptsächlich bestimmende Komponente. Wir reden hier wirklich von "Glas", das geschmolzen wird und zu dünne Fäden (Filamenten)verarbeitet wird. Die Biegewechselfestigkeit ist limitiert und führt zum Schluß unweigerlich zum Bruch. Kriterien sind hier wie oft wird der Riemen vor- und zurückgebogen (also vor = Zahnscheiben, rück = Spannrolle), wie stark ( welchen Umschlingungswinkel, Rollen-/Zahnscheibendurchmesser) und wie schnell hintereinander ( Weg zwischen den Rollen/Zahnscheiben). Das Hauptmerkmal für den Zahnriemenwechsel ist also die Kilometerleistung!! Große Scheibendurchmesser verbessern die Laufleistung erheblich und alle Riemenhersteller fordern auch einen Mindestdurchmesser für die kleinste Antriebsscheibe - nur hat Ducati wegen Bauraumbeschränkung diese Forderung unterschritten. Als Folge daraus resultieren die verkürzten Wechselintervalle. Wer also nicht viel fährt, braucht auch nicht alle 2 Jahre die Riemen zu wechseln. Es gäbe noch viel zu sagen, z.B. warum eine "Zahnriemen-Ducati" noch nie an 24h oder nur 8h Langstreckenrennen von Ducati eingesetzt wurde, etc... (hat etwas mit Riemen zu tun). Gruß
    18 points
  4. Heute habe ich nicht viel Zeit zu schreiben, daher nur kurz in (bewegten) Bildern. Das zweite Steuergerät kam mit der Post: 2 Kanäle (Zündspulen), 1 induktiver Sensor, 60/2 Trigger. Angestöpselt an meinen Selfmade-Kabelbaumadapter zu Ducati Bosch/Kokusan. Als Erstes die aufgespielte Software ausgelesen und gesichert. Sie war eigentlich für 48/2 eingestellt. Anschließend mein Mapping draufgespielt, das ich mit Eurer Hilfe, dem Stroboskop und der Basteluhr erstellt habe. Ladegerät abgebaut, Tank runter, Zündung an. Knopf gedrückt. Zu behaupten, es war "auf Knopfdruck" wäre gelogen. Es hat etwas georgelt, gesprotzt, Feuer gespuckt, aber nach einigen Sekunden passierte... DAS HIER: VID_20230524_183502.mp4 Scheiße, bin ich glücklich! Fast genau 2 Jahre nach dem Hochwasser macht das erste Moped wieder Musik! Ich könnte heulen vor Glück! Läuft natürlich noch mit viel zu hoher Drehzahl im Leerlauf, hier und da suppt Motoröl aus den Anschlüssen, Kupplung trennt noch nicht usw. Aber hey, der Bimota-Motor läuft! Der "Rest" ist jetzt mechanischer Kram, etwas am Mapping und Vergaser einstellen und synchronisieren *grusel* Ganz, ganz großes Dankeschön an die tollen Unterstützer hier! Es lag tatsächlich an der zum Motor nicht passenden Zündbox! Gelernt habe ich wieder sehr, sehr viel! Diesmal über Zündung, Zündzeitpunkte usw. Warum das mit der anderen Box nicht funktioniert, obwohl das Pickup im Leerlauf korrekt zählt, habe ich (noch) nicht verstanden. Ist mir aber (heute) auch erstmal egal! Zufriedene Grüße, Armin
    17 points
  5. Hi, hoffe alles entspannt! Anbei ein paar pics der 916 Noch nicht ganz komplett, aber wird Viele Grüße Markus
    17 points
  6. Ahoi! ... oder wie sagt man auf See? Gut vier Monate sind nun seit dem Hochwasser vergangen. So langsam wird es Zeit für ein Lebenszeichen. Zu allererst möchte ich mich bei den vielen, tollen Helfern bedanken, die den Wiederaufbau der Werkstatt so tatkräftig unterstützt haben! Viele davon hier aus dem Forum! DANKE! Kurz zusammengefasst: Die Motorräder sind quasi alle Schrott. Alle Motoren waren mit Wasser voll gelaufen. Das jeweilige Schauglas war klar. Öl schwimmt oben, Wasser sammelt sich unten im Motorgehäuse. Als ich das Motoröl abgelassen habe, kamen erstemal 3-5 Liter klares Wasser. Erst danach Öl. In ALLEN meinen Motorrädern. Keines blieb verschont 😞 E-Duc und Desmostümper haben mich entlastet und einige Mopeds zerlegt. Dabei fand sich eben nicht nur Wasser in den Motoren, sondern auch Schlamm. Doch nicht nur die Motorräder sind beschädigt. Auch der Rest der Werkstatt hat natürlich gelitten. Das Gebäude, Drehmaschinen, Fräsen, Handwerkzeug, Ersatzteile... alles, was nicht höher als 1 Meter (so hoch stand das Wasser innen) gelagert war, war naß geworden. Bei der Aufräumaktion wurde zunächst vieles auf den Dachboden gebracht, um überhaupt mal Platz und Ordnung zu schaffen. In den letzten Wochen ging es also nun darum, das alles zu sichten, sortieren, reinigen, prüfen, wieder zu finden. Jedes Teil wurde quasi nochmal in die Hand genommen. Das war dann ungefähr so: Ich suche meine Feilen, weil ich etwas feilen wollte. Dabei fand ich einen Lampenhalter für die Fräse... und dachte:"Den muß ich endlich mal anbauen." Und legte ihn beiseite. "Aber wo sind bloß meine Feilen?" Nachdem ich die Suche aufgegeben hatte und irgendwas an der Fräse reparierte, dachte ich an den Lampenhalter. Doch wo war der nochmal? Also Suche. Ohne Erfolg. Hab dann was anderes gefunden und sortiert. Hey! Da sind ja meine Feilen! Mit denen habe ich dann aus einem Stück Alu einen tollen Lampenhalter für die Fräse gefeilt! Ihr ahnt, was ich unmittelbar danach wieder gefunden habe?!? Lange Rede, kurzer Sinn: Jedes Teil, jedes Werkzeug, ALLES ging und geht einmal durch die Hände. Jeder Inbusschlüssel, jede Nuss, jedes Elektrogerät, jeder Bohrer, jeder Fräser wird einmal angefasst, gereinigt, geprüft, sortiert. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Am Wochenende habe ich noch ne Kiste gefunden, in der Wasser war. Bei uns im IT-Bereich wenden wir agile Methoden an: Das, was gerade aktuell gefordert wird, wird erledigt. So die kurze Zusammenfassung - bin Scrum-Master... Mittlerweile sehe ich wieder Licht am Ende des Tunnels und bin optimistisch, daß die Halle irgendwann doch so wird, wie ich mir das vorgestellt habe. Und heute war ein guter Tag! Hab mich mal um die Elektromotoren der Fräsen, Drehmaschinen und der Graviermaschine gekümmert: Getrocknet, zerlegt, mit Druckluft ausgeblasen, gereinigt, neue Lager spendiert. Auch der eine oder andere Frequenzumrichter, um die Drehstrommotoren mit 230V zu betreiben, lag tief im Wasser: Und siehe da: Alles scheint - mit viel Arbeit und Mühe - zu retten zu sein! Zumindest das alte Zeug! Selbst die Frequenzumrichter machen wieder, was sie sollen! 80er-Jahre ET/IT, Elektromotoren, Mechanik von 1940... Das Zeug läuft! Man muß sich nur mal damit befassen in der heutigen Wergwerfgesellschaft! Ich mache mir gerade echt Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit: Da werden funktionierende Neonröhren gegen LED ausgetauscht... wegen ÖKO und so. Man schmeißt intakte Dinge in den Sondermüll und kauft Neue, um Stromkosten zu sparen. Wie krank sind die 2020er Jahre?! Ok, genug moralapostelliert. Einen Wunsch habe ich mir im Rahmen des Neuaufbaus ja auch erfüllt... von wegen Öko und so. Ein heißer Ofen musste her. Ein dicker 11-Zylinder sollte es sein. 26 kW - in Worten: seckzenzwanzich Kaweh! Wenn der an is, bricht die Hölle los! Das nächste Hochwasser VERDUNSTET, bevor es meinen heiligen Hallenboden auch nur benetzt! Nächste Woche wird (hoffentlich) der Schornstein neu aufgemauert, den ein beim Hochwasser umgestürzter Baum abrasiert hat. Und dann gnade Gott allen Saunafreunden! Selbstverständlich bekommt der Kollege ein selbst geschweißtes Untergestell: Tja, und nun frage ich mich gerade, ob ein Leben ohne Kantbank überhaupt Sinn macht... Das war ne Fummelei heute... Ok, die baue ich mir also auch noch... man weiß ja nie! Aber an Mopeds schraube ich bestimmt auch irgendwann mal wieder. Muß die ja schließlich alle reparieren! Ab heute bin ich also quasi wieder geschäftsfähig... Alle wichtigen Werkzeuge sind wieder betriebsbereit! NO SURRENDER! Danke für´s Lesen und die Unterstützung! Beste Grüße, Armin
    17 points
  7. Wow, danke für die Blumen! Und ja, ich habe mich riesig über den Artikel und tollen Text gefreut! Die Fotos finde ich richtig klasse! Schon irre, wie das wirkt, wenn ein Profi Bilder macht! Sleipnir ist nun in der aktuellen Ausgabe der "PS" Bin mächtig stolz, ist ja quasi der "Ritterschlag" für einen Hobbyschrauber.
    16 points
  8. So, dann will ich mich auch mal zu Wort melden. Da ich letzte Woche selbst nicht zu Hause war, erreichten mich die schlechten Nachrichten zunächst nur telefonisch. Es fing an mit den Worten der Nachbarin:"Ich habe bei Dir mal ein paar Eimerchen aufgestellt, weil es stellenweise durch die Decke tropft. Lange Rede, kurzer Sinn. Bilder sagen mehr als Worte. Hier die Dorfkirche und die Bundesstraße, an der meine Werkstatt liegt, während des Hochwassers: Was dann folgte, hätte auch aus einem Mad-Max-Film stammen können. Nachdem das Wasser abgeflossen war, gab es absolute Endzeit-Bilder in den Straßen, sofern diese noch vorhanden waren. Autowracks und Hausrat überall. Feuerwehr, THW, Katastrophenschutz im Dauereinsatz. Ein Zug einer Panzerpionierkompanie (Gruß und Dank an meine ehemaligen Kameraden) donnerte mit LKWs, Bergepanzer und Radladern vorbei, um die die Straßen frei zu räumen. Innen bei mir sah es dann so aus: Später begannen die Aufräumarbeiten. Vor einigen Wochen ging durch die Lokalpresse eine Geschichte, weil ein 21-jähriges Mitglied einer einschlägig bekannten Roma-Familie eine Immobilie für 1 Mio Eur hier in Hagen gekauft hat und die Anwohner dem gegenüber kritisch eingestellt sind. Es entstand eine heftige Debatte über Antiziganismus in den sozialen Medien. Am Samstag habe ich mich über ein Auto gewundert, das vorne ein Hagener Kennzeichen hatte, hinten eines mit "RO" im Länderkennzeichen. Solche Autos kamen trotz der Absperrung immer häufiger vorbei. Gestern hielt so einer dann an und begann, die Sachen des Nachbarn aufzuladen, die dieser zum Trocknen vor die Tür gestellt hatte. Unter den Augen der gesamten Helferschar, Ich ging zum Nachbarn hinein und fragte, ob das in Ordnung sei und mit ihm abgesprochen. Nein, war es nicht. Wir haben diese Leute dann zusammen mit der Nachbarschaft eingekreist, mein Kumpel hat den Zündschlüssel des Autos abgezogen. Es kam zur heftigen Diskussion, die kurz vor der Eskalation stand. Man sagte uns:"Das liegt hier an der Straße und da habe ich eben gemacht!" Einer unserer Helfer wurde natürlich dann als Scheiß-Nazi tituliert, was er prima konterte mit:"Sei froh, daß ich eben keiner bin, denn dann wärst Du schon längst ein Stück Seife!" Er wollte dann sofort seinen Autoschlüssel wieder haben. Mein Kumpel erwiderte:"Das Auto stand hier an der Straße rum, da habe ich auch einfach mal gemacht." Nun wurde uns wiederum vorgeworfen, wir hätten die 1000 Eur Bargeld gestohlen, die im Auto lagen, weshalb wir von uns aus angeboten haben, die Polizei zu rufen. Für "sowas" hatte die aber leider gerade nun wirklich keine Zeit. Nach dem Ausladen der Sachen gab es dann unsererseits den Autoschlüssel zurück und die Bande fuhr von Dannen. Später sahen wir das Fahrzeug dann zum Glück eskortiert vom Ordnungsamt in die Gegenrichtung fahren. Antiziganismus hin oder her. Diese Debatte wird nicht von uns befeuert, sondern von diesen Leuten selbst durch ihr Verhalten. Einer der Nachbarn kommt selbst aus Rumänien und erzählte uns, daß sie alle wegen sowas in Verruf geraten und es hier schwer haben. Ich möchte zu dem Thema hier keine Diskussion starten, sondern nur meine Eindrücke und Erfahrungen schildern. Hätte nie gedacht, daß ich mal ein derartiges Hochwasser erlebe, Panzer durch mein Heimatdorf fahren und ich Plünderern gegenüber stehe. Was aber richtig, richtig toll ist, ist die Hilfe, die wir erhalten haben! Auch und besonders von einigen großartigen Menschen hier aus diesem Forum! DANKE, DANKE, DANKE! Den Pegelstand und die Helfer-Autogramme werden wir sicher nie überstreichen: Der Titel diese Threads hat nun leider ungewollt eine größere Bedeutung gewonnen, als geplant. Musste mich nun auch von Dingen trennen, die ich eigentlich noch lange behalten wollte. Hey, aber es ist bei mir "nur" das Hobby und finanziell. Andere Menschen haben ihr Zuhause verloren, wieder andere sogar ihr Leben. Jetzt geht es an den Wiederaufbau.
    15 points
  9. Hallo allerseits, natürlich war ich auch in der neuen Werkstatt nicht untätig, auch wenn ich wenig bis gar nichts an Motorrädern gebastelt habe. Aber die Bar ist nun vorzeigBAR, denke ich. Angefangen auf dem Sockel mit einem Grundgerüst aus OSB-Platten und Holzbalken aus der alten Garage: ...ging es später an die Verkleidung: Hierzu habe ich genommen, "was so da war". Also Bretter von irgendwelchen Einwegpaletten. Kostet nix, man muß sich nicht über Lieferschwierigkeiten in der Baubranche ärgern und hat außerdem Spaß am Basteln. Die Bretter habe ich zunächst mit dem Brenner angekokelt, neu-denglisch "geflamed", anschließend mit Holzlasur "Kalkweiß" gestrichen. Dabei alle Bretter von hinten verschraubt, also keine Schraubenköpfe von der Front sichtbar. Als persönlichen "Gag" habe ich mal ein paar Bilderrahmen integriert. Dort sollen Fotos aus der bisherigen Mopedkarriere hinein. Auf dem Dachboden habe ich noch zwei alte, abgesägte Stücke des Dachstuhls gefunden, die sich prima als Begrenzung am Eingang machen. Die Oberfläche des Tresens ist nun erstmal ein IKEA Regal "Billy", welches mir zur Entsorgung feilgeboten wurde. Arbeitsplatte drauf, ein kleiner Unterbaukühlschrank und Küchenschränke wurden ebenfalls schnell gefunden und integriert. So sieht´s heute aus: Untenrum als Übergang zum Fußboden gibt´s später noch ein Winkelblech aus VA, das ggfs. mit einer LED-Lichtleiste hinterleuchtet wird. Landelicht für die Besoffskis. Eventuell noch ne Fußablage aus alten Rohren. Für die finale Oberfläche des Tresens habe ich schon ne schöne Idee... pssst... Eigentlich war das ne tolle Aufgabe für den nächsten Winter und ich hätte die schönen Tage zum Motorradfahren nutzen können. Mist. Vollidiot!
    15 points
  10. Used italian parts freut sich ein weiteres Jahr das Forum zu unterstützen. Wir haben noch einige neue Produkte in Vorbereitung, damit auch die älteren Ducatis weiter auf den Strassen rollen können.
    15 points
  11. Dieses mal Rechteckiges Rohr.50x40x3mm.Und 30x40x3mm. Und Quadratisches,20x1mm. Das lag da beim alten Arbeitgeber so rum.Mehrere Stangen zu 6 Meter.Wollte keiner Haben. Ausser ich☺️. Zu Hause Kreuz und quer mit Rollmaß übern Hof gelaufen,kurze Skizze gemacht. Näxten Tag die Säge besetzt und alles kurz und klein geschnitten. Einige Rohre durch eine völlig ungeeignete 3Rollen Walze geschoben. Ein bissi Löcher gemacht wurde auch Natürlich kam die kleine Spielzeug Drehe auch zum Einsatz Und schnell reingebrutzelt Den ganzen Krempel auf den Klapptisch und ausrichten Und Zack, 2 Stunden später Kleines Türchen Fertig Selbstverständlich kam da noch ein 2Flügeliges Tor und 8 Zaunfelder dazu Anschliessend noch die Pfosten aus Qr 100 & Qr80 gebaut und alles zum Pulverbeschichten. Wollt ich nur mal erzählt haben,vielleicht Interressierts ja wen🙂
    14 points
  12. Unsere kleine Firma findet dieses Forum super. Deshalb investieren wir ein weiteres Jahr in dieses Forum, das es erhalten bleibt
    14 points
  13. Worauf ich noch besonders stolz bin,ist das orginale Service Heft.Ich habe euch mal ein paar Fotos gemacht.
    14 points
  14. Frohes neues Jahr allesamt! Ok, dann will ich das jetzt mal auflösen... Das, wovon ich mich nun trenne, wird der bisherige Platz an sich sein, also die zwei Mietgaragen. Heute, bzw. gestern war der große Tag der Schlüsselübergabe für mein neues "Zuhause". Ein altes Fabrikgebäude in meinem Heimatdorf mit genügend Platz, um meinen bisherigen Kram vernünftig unter zu bringen. Sleipnir kommt nun nach WalHALLa Hier mal ein schnelles Handybild vom Stand heute: Zunächst ist aber erstmal Großreinemachen angesagt. Das Gebäude wurde die letzten 10 Jahre als Metallbauwerkstatt genutzt. Das heißt: Metallstaub überall. Alles ist von rostbraunem Puder überzogen. Dabei hatte ich mich schon so gefreut, das Bernsteinzimmer gefunden zu haben. Naja, nach erster Schrubberei heute mit Besen, Bürste, Staubsauger und Putzwasser, kommen dann aber doch langsam weiße Wände zum Vorschein. Morgen kommt der unglaubliche Uli um die ersten größeren Sachen hinein zu bringen. Ist zwar nicht ganz optimal, das schon zu machen, bevor alles schön ist, aber momentan kommt man ja als Privatmensch nicht mal eben in nen Baumarkt, um einen Eimer Farbe zu kaufen. Ich werde sowieso noch das eine oder andere hin und her rangieren müssen, bis es so ist, wie ich es haben will. Damit geht nun ein Traum in Erfüllung, den ich vor einem halben Jahr nichtmal zu träumen gewagt hätte. Das war dann allerdings auch der Grund, weshalb ich zuletzt kaum noch in der bisherigen Werkstatt war, geschweige denn dort aufgeräumt hätte. Eure Tips nehme ich aber auf alle Fälle ernst und werde mich im Rahmen des Umzugs noch von einigen Gegenständen trennen. Soll ja nicht wieder vollgestellt werden. Schließlich muß ja Platz für eine gemütliche "Lounge-Ecke" und eine kleine Bar bleiben, damit Mann sich auch ein wenig erholen kann. Über Ratschläge, wie man bei der Renovierung vorgehen sollte, bin ich natürlich sehr, sehr dankbar! Viele Grüße Armin
    14 points
  15. My friends, entweder ihr kriegt euch zügig wieder ein, oder ihr könnt mal ne Weile ohne mein niedliches Forum auskommen. Und nein ich möchte keine PNs mit Erklärungen und Schuldzuweisungen. Danke euch.
    13 points
  16. Hallo, ich bin patrick und neu hier. Ich habe nach 20 Jahren meine Ducati 916 generalüberholt. Hie einige Bilder dazu . Lg aus Chemnitz
    13 points
  17. Hab es lange vor mich hergeschoben... musste mich einfach ausführlich erstmal damit beschäftigen. Ein Fehler bei der Steuerzeiten Feineinstellung wäre ein No-go... ? Wie bei jeglichen anderen Arbeiten am Motor, hab ich es einige Male gegen-geprüft. Gemessen, wieder gemessen. Alles nochmal demontiert und wieder gemessen. Solange bis es reproduzier und nachvollziehbar was da eigentlich so passiert. Selbst Google hat nicht weitergeholfen, gab nichts detailliertes und keine Anleitung wie das genau am 4V Testastretta gemacht werden soll. Also blieb nur der Weg über unzählige Telefonate und Eigenrecherche mit Zusammentragen aller Informationen. Hier also die ausführliche Anleitung für die Steuerzeiten-Feineinstellung am 4V Testastretta Motor à 998R/999R/S4RS: 1. Das benötigte Werkzeug: Nockenwellen-Arretier Werkzeug (sehr hilfreich!) Kurbelwellen-Drehwerkzeug Gradscheibe Ein Stück Lötdraht 1 Messuhr mit Verlängerung 1 Messuhr mit Montageblock und Ventilführungsgabel (siehe zweites Bild) Passende Fühllehre 2. Vorbereitungen am Motor: KuWe-Drehwerkzeug anbringen und Befestigungs-Bolzen handfest anziehen Riemenantriebsrad mit der Markierung am Kupplungsgehäuse ausrichten (= OT-horizontaler Zylinder) NW-Flansch-Fixier-Schrauben (je 3 pro Nocke) lösen und Riemenrad-Verstellung (Langloch) ausmitteln NW-Arretierwerkzeuge anbringen Riemen am vertikalen Zylinder auflegen Riemen am horizontalen Zylinder auflegen Riemen Spannen. Horizontaler Riemen - 160Hz Vertikaler Riemen - 170Hz Anschließend die NW-Flansch-Fixierschrauben (je 3 pro Nocke) handfest anziehen und Arretierwerkzeuge abnehmen. 3. Kontrolle der Riemenspannung Kurbelwelle 1 mal durchdrehen und auf ZÜND-OT des horizontalen Zylinders stellen Riemenspannung nachmessen und ggfs. neu auf 160 Hz einstellen Kurbelwelle um 270° weiterdrehen (mit Sicht auf die Gradscheibe entgegen des Uhrzeigersinns), das entspricht dem ZÜND-OT des vertikalen Zylinders Riemenspannung nachmessen und ggfs. neu auf 170 Hz einstellen KURZE PAUSE und ZEIT für ein paar nützliche Gedanken: 1 Kurbelwellen-Umdrehung = 1/2 Umdrehung der Nockenwellen bedeutet --> Jeder Zylinder befindet sich je 2 mal am OT: ZÜNDUNGS-OT ÜBERSCHNEIDUNGS-OT ! Einstellarbeiten wie bspw. Riemenspannung einstellen / Steuerzeiten Einstellung werden am jeweiligen ZÜND-OT des Zylinders eingestellt ! Das Optimieren der Steuerzeiten bezieht sich auf einen betriebswarmen Motor. D.h. bei einem warmen Motor. Warmer Motor bedeutet Ausdehnung --> höhere Riemenspannung im Betrieb. Um das zumindest theoretisch auszugleichen wurden die Riemen bei kaltem Motor dennoch mit 160Hz am horizontalen und 170Hz am vertikalen Zylinder eingestellt. Der horizontale liegt im Fahrtwind und ist einen ticken Kühler als der vertikale Zylinder. Daher ist der vertikale Riemen entsprechend einen ticken straffer als der horizontale. Alles Theorie, aber für's Gewissen sehr sinnvoll. Woran erkennt man dass sich der Zylinder am ZÜND-OT befindet? Am ZÜND-OT sind alle Ventile entlastet (die Hubzapfen auf der Nocke drücken NICHT auf die Kipphebel) Am Überschneidungs-OT sind einige Ventile belastet 4. Messaufbau am Motor: Beispielhaft am vertikalen Zylinder - EINLASS-seitig! ZÜND-OT des vertikalen Zylinders grob ausrichten Messuhr mit Verlängerung in das Kerzenloch stecken und den genauen OT ermitteln ! Wenn die Messuhr nichts anzeigt, dann erstmal Zündkerze entfernen, Stange zu kurz oder Stange nicht eingelocht ! ? Anschließend die Gradscheibe mit dem Lötdraht ausrichten und den OT kennzeichnen Weiter geht es mit dem Ausmessen des Ventilspiels mit der passenden Fühlerlehre Mit der Fühllehre nehmen wir das Spiel aus dem Ventiltrieb (zumindest so gut es geht) Die Fühllehre bleibt während aller Einstellarbeiten an Ort und Stelle (IN DIESEM BILD IST ES BEISPIELHAFT AM EINLASS-VENTIL!!!!) Messuhr-Haltewerkzeug am NW-Lagerblock anbringen und die Messgabel oberhalb der Ventilhülse ansetzen Skala der Messuhr auf 0 stellen (BILD ZEIGT DIE MESSUHR AM AUSLASS!!! --> DIE AKTUELLE ANLEITUNG HIER IST AM EINLASS ERKLÄRT!) 5. Die Messung des Öffnungswinkels --> am EINLASS-Ventil! KuWE entgegen des Uhrzeigersinns drehen und Öffnungswinkel an der Gradscheibe ablesen wenn die Messuhr (die am Ventil!) einen Hub = Öffnung von 1mm anzeigt (bspw. 5° BTDC (Before Top Dead Center) Das Einstellen der Steuerzeit: Gradscheibe bzw. KuWe auf den gewünschten Öffnungs-Winkel einstellen (bspw. 18° BTDC) --> die Messuhr verstellt sich nun! NW-Flansch-Fixier-Schrauben an den Riemenrädern um ca. 1/8 Umdrehung öffnen und unter Beihilfe des NW-Arretierwerkzeuges die NW drehen bis die Messuhr am Ventil erneut bei 1mm Öffnung steht! Anschließend wieder auf ZÜND-OT des vertikalen Zylinders stellen Weiter mit der Gegenmessung: KuWe diesmal im Uhrzeigersinn drehen und den Schließungs-Winkel bei 1mm Ventilöffnung ablesen (bspw. 57,5°) Sind die Werte bei Öffnungs-Winkel und Schließungswinkel zufriedenstellend, dann abschließend die 3 NW-Fixier-Schrauben mit 10Nm anziehen Hier ein paar kleine Tips am Rande: Gradscheibe bzw. KuWe eher auf 22° BTDC stellen, dann NW-Fixierschrauben anziehen um auf 18° zu kommen (Bei der Einstellung der Öffnungszeiten am Einlass) Wird der Schließungswinkel am Auslass eingestellt dann empfiehlt es sich an der Gradscheibe eher einen niedrigeren Wert einzustellen um dann auf den gewünschten Wert zu kommen (bspw. auf 19° stellen um bei 20° zu landen. Wenige Millimeter Bewegung beim Anziehen der 3 Fixierschrauben reichen schon damit die Steuerzeiten sich verstellen! Daher hat sich diese Methode relativ gut bewährt bei mir. Alle Schritte am Auslass des vertikalen Zylinders wiederholen. Anschließend selbiges für den horizontalen Zylinder wiederholen. Abschließende Arbeiten: Riemenspannung auf den empfohlenen Wert des Herstellers einstellen: 105-110 Hz am horizontalen Zylinder (bei neuen Riemen) 100-105 Hz am vertikalen Zylinder (bei neuen Riemen) FERTIG!
    13 points
  18. Tag Ducati Gemeinde Aus gegebenem Anlass musste ich meine rechte Schulter operieren lassen, Rotatorenmanschettenruptur, daher habe ich etwas Zeit am PC. Das Positive, heute ist Halbzeit mit dem Arm auf dem Gestell, nur noch 3 Wochen! Vor ein paar Tagen kamen zwei RS Köpfe zu mir. Mit diesen ist der dazugehörende Motor nicht mehr sauber gestartet. Der Besitzer hat die Köpfe dann zur Ducati Fachwerkstatt gegeben um die Ventile richtig einzustellen. Anscheinend waren einige Nockenwellen nicht mehr sauber durchzudrehen. Was ich vorgefunden habe waren Köpfe bei denen die Nockenwellen sauber drehten, die Ventile aber nicht mehr geschlossen wurden. Die Öffner Shims waren zu dick gewählt. Da muss der Mechaniker ein Verständnis Durcheinander gehabt haben. Bei Köpfen ohne Schliesser Federn muss man die Ventile mechanisch zudrücken um die korrekten Öffner Shims zu bestimmen. Mit anderen Worten, die verbauten Shims waren nicht wirklich passend. Egal, Köpfe wurden zerlegt und inspiziert. Vorher mache ich immer einen Abguss damit die Ventile sauber aufliegen wenn die Schliesser Hülsen mittels Rohrstück und Hammer von den Keilen getrennt werden. Die sehr teuren Titanventile danken dafür... Hier sieht man Licht und das ist nicht so wie es der Erfinder vorgesehen hat. Bald einmal hat man die Ursache vom Lichtspalt, der nach dem Zerlegen weniger wurde, aber immer noch gross genug war um das saubere Ventilabdichten zu verhindern. Führungen wurden bei sieben Ventilen gewechselt, irgendwann, irgendwo, ohne die Sitze nachzubearbeiten. Warum nur sieben weiss ich nicht, eine Führung scheint original in Kupferlegierung, die anderen aus einem farblich anderen Material zu sein. Bilder erzählen ja mehr als Worte. Zum Glück müssen nur zwei Auspuffventile erneuert werden. Die restlichen konnte ich mit links und Scotch Brite fein säubern und es scheint als wären sie zu gebrauchen. Titanventile kommen Beschichtet daher, die sollte man nicht auf der Ventilschleifmaschine schleifen. Als Alternative habe ich eine Quelle die mir kleine Mengen an Stahl oder Nimonic Ventilen fertigen kann. Mittlerweile haben wir zwei gute Auspuffventile gefunden und müssen die Materialien nicht umstellen. Die Frage nach einem neuen Material stellt sich bei einem Stückpreis von ca 500€ einfach. Stahlventile würden auch funktionieren, bei den Nockenwellen hätte ich aber etwas früher geschaltet. Ob die DLC beschichteten Kipp und Schlepphebel dabei zu stark leiden würden wollen wir im Moment nicht ausprobieren. Nebst der Sitzbearbeitung steht auch eine Kopfplanung an. der eingezeichnete Bereich ist um 0.2mm abgesenkt. Passiert also nicht nur bei den Königswellen.... Werde das mittels Laserschweissen auftragen lassen und plane dann auf der Fräse. Dazu brauche ich aber beide Arme, also geht das noch eine kleine Weile. Grüsse Konrad
    12 points
  19. Eine einfach beeindruckende Reise neigt sich zum Ende. Morgen bin ichbezogen meiner alten Heimat an der Ostsee und Freitag dann Zuhause.
    12 points
  20. Dein Gehabe nervt einfach. Mach mal 4 Wochen Pause vom Forum.
    12 points
  21. Guten Abend, Ich dachte mir, ich mache mal ein neues Thema auf in das man seine Zeichnungen von sonst teurem Sonderwerkzeug hochladen kann. Im Anhang füge ich mal meine für die Nockenwellen des Testastrettas ein, alle Einzelteile und eine ZSB Zeichnung. Vielleicht kann der ein oder andere es ja gebrauchen. So sieht das ganze dann im Endeffekt aus. Das Werkzeug passt übrigens beim normalen Testastretta und beim Evoluzione. Abstandshalter_NW_Werkzeug.pdf Arretierbolzen_Nockenwelle.pdf Einstelllehre_NW_Werkzeug.pdf Grundplatte_NW_Werkzeug.pdf NW_Werkzeug_ZSB.pdf
    12 points
  22. Wie ich schon angekündigt hatte, möchte ich euch auch bei der Frischzellenkur für die SP4 auf dem laufenden halten.Das Fahrzeug hatte nur einen Vorbesitzer was schon mal eine gute Basis war, denn sie war bis auf Tunningarbeiten am Motor im orginal Zustand . Es war ein 944ccm Kit verbaut, der nun aber dem orginalen Kit ( der Gott sei dank) noch vorhanden war weichen wird. Die Altersspuren sollen weitestgehend beseitigt werden und eine deutsche Tüvprüfung muss erfolgen, da sie vorher in Holland zugelassen war. Eine Überrestauration soll aber auch nicht erfolgen, da wir ihr Alter auch nicht retuschieren wollen. Ein wenig Patina darf sie haben. Jetzt aber erst mal ein paar Bilder vom Stand der Dinge.
    12 points
  23. Hach, das erinnert mich an die kleine Motorradtour am Gardasee damals, als ich glaubte, mich verfahren zu haben. Am Ortseingang eines kleinen Dorfes eine Tankstelle, davor das vermeintliche Ortsschild. Also Karte raus und nach dem Ortsnamen gesucht - und nicht gefunden. Über uralte Lateinkenntnisse, die in der hintersten Ecke meines Gehirns noch vorhanden waren, wurde mir dann nach einiger Zeit bewusst, daß die klangvollen Worte:"Lavaggio Aperto" nicht der Ortsname waren, sondern "Waschanlage geöffnet" bedeuten 😄
    12 points
  24. Weiter geht´s: Lacker is fertig, Tank komplett und Felgen frischen Klarlack ☝️
    12 points
  25. Hallo zusammen, ich bin nicht mehr ganz neu hier, bisher aber nur interessierter Mitleser. Der letzte Post hier in dieser Rubrik zeigt mir aber, dass ich scheinbar nicht der einzige bin, der sich auf Basis einer 900er Vergaser-SS ein reduziertes Gerät mit Teilen vom Horst Ettenberger aufgebaut hat. Deshalb im folgenden meine Interpretation mit gleichem Tank. Bildqualität bitte ich zu entschuldigen, da bin ich kein Profi. Beste Grüße Bernhard
    12 points
  26. Guten Morgen, gester habe ich das gute Stück bekommen. Jetzt noch ein wenig schrauben und zum 01. 04. wird sie zugelassen.
    11 points
  27. Hallo, Zusammen. Ich hoffe, Sie haben alle einen guten Rutsch ins neue Jahr gehabt. Ich habe ja bisher einige Berichte zu meinem M800 (streng genommen: Der 800er meiner Frau ...) in meinen anderen Threads gemacht, aber da ich jetzt tatsächlich etwas Geld an dem 800er Motor gelegt habe, fange ich einem separaten Thread zum Thema ”M800” an. Hoffentlich findet das jemand etwas interessant. Wie immer hat es sich gezeigt, dass wenn mean sich dafür entschieden hat, “etwas Geld in dem Ducati zu investieren”, geht es schnell weiter as geplant, nicht wenigstens aufgrund der Abwertung der Schwedenkrone gegenüber alle Ducatatirelevanten Währungen. Na ja, Geld im Bank nützen ja erst dann etwas, wenn man sie tatsächlich braucht, und das Begriff ”brauchen” kann ich immer noch (als Rentner …) etwas flexibel interpretieren, und schätze mich darüber glücklich. Na ja, die Investizionen sind (soweit) Pistal Kolben, und Einlassventile mit ein mm grösserem Durchmesser. Sie sind dadurch provoziert dass der Motor gegen Ende Sommer 2022 angefangen hat etwas Öl zu verbrauchen, und auch ein Ölgeruch hinter sich gezogen hat, und dass ich so langsam mein Flussprüfbank einigermassen verstehe. Zum Thema Kolben: Pistal hat in seienem Katalog keine Kolben für dem alten 800er-motor, nur für diversen anderen 750, 800, 695, 796. Nach viel Grübeln, messen, herumfragen, habe ich die 796-kolben bestellt, obwohl Ventilvinkel nicht ganz korrekt sein soll. Andere Masse scheinten aber i.O. zu sein, und niemand erinnert sich an der Feigling …. Nachdem ich einige Messungen gamacht habe, scheinen die Kolben eigentlich reht i.O. zu sein. Verdichtung etwa 12.:1, was ich für etwas viel halte, Squish etwa 0.88 – 0.90, was ich für etwas wenig halte, und ein Laufspiel um 0.10 mm, was ich definitive für etwas viel halte, vor allem im Betracht der Bohrung von 88 mm. Meine anderen beiden Pistal-Motoren (ST2 / 94 mm, HYM1100 / 98 mm) haben beide um die 0.05-0.06 mm Laufspiel, was ich hier auch gerne gehabt hätte. Da kann ich aber wenig machen… Der Ventilvinkel der V-nischen (insgesamt) scheint übrigens etwa 128° zu sein, also nicht die ”modernen” 120°. Der Strömungsprüfbank hat sich, wenig überraschend, als wahrer Zeitvernichter erwiesen, ich habe jetzt schon wohl mehr als 200 ”Prüfläufe” hinter mir, das ist wohl aber der Preis man zahlen muss wenn ich etwas lernen möchte. Nachdem ich verschiedene 1000DS-Köpfe zwecks lernenn geprüft habe, sowie modifiziert, habe ich mit einem ST2-kopf angefangen, als Vorübung meinen M800-köpfe, sowie die 695-Köpfe meines Kumpels. In dem Prozess habe ich auch gelernt das ich irgendeinen Abgleichverfahren brauche, und ich habe zu diesem Zweck das andere ST2-kopf im Originalzustand gelassen, und fahre vor allen Messungen immer damit ein ”Abgleichversuch” ab, woaus ich ein Vergleichsfaktor errechne und zu Abgleich der anderen Messungen verwende. Mag nicht 100% perfekt sein, aber soweit scheint es einigermassen acceptabel zu sein. Die Köpfe der ST2, M800 und 695 sind was Kanäle und Ventile angeht nominell gleich, aber die Kanäle unterscheiden sich deutlich in der Ausführung. Die der ST2 haben ab Werk einige Bearbeitungen, im ”bowl”-bereich (zwischen Ventil und Ventilführung, etwa) und vom Flansch ”abwärts”. Der 695 scheint wie gegossen gelassen zu sein, Oberfläche gar nicht so schlecht, aber “Makrofläche” ziemlich miserabel: Wellen, Dellen und Kanten. Die M800 weiss ich nicht wie sie ausgesehen haben bevor ich vor ein paar Jahre ”blind” etwas Kanalarbeit ausgeführt habe, kann mir nicht mehr daran erinnern. In den Anhänge habe ich die Messergebnisse jeweils zusammengefasst. Es sind meine Erfahrungen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder eine universelle Wahrheit zu sein, und soweit ohne Ergebniskontrolle auf der Rolle. Ich hoffe, das kommt in der Frühling, auf dem gleichen Prüfbank wie bisher. Einige Kommentare zu den jeweiligen Bildern (bitte bemerken, die Kurven sind den Analogsignal des HFM5, also nicht direkt linear übersetzbar in CFM): ST2: Was daran intressant sein könnte, ist das Ergebnis mit ”aufgebauten” Boden am ”Bodengipfel”, vor dem Short turn gegen Ventilteller: Es hilft deutlich bei niederen Ventilhübe, aber durch die verlorengegangene Strömungsfläche entsteht bei grösseren Ventilhübe eine Drosselung (ST2H_10), die durch erweitering des Kanals in diesem Bereich kompensiert werden muss (ST2H_23). Die Erweiterung des Kanals hilft auch ohne den Aufbau am Kanalboden, schon durch den Aufbau/Abstutzung der Ventilführung geht Strömungsfläche verloren der kompensiert werden kann / muss. 695: Der Basisausführung der Kanal ist also (meine Meinung nach) sehr schlecht, schon mit einer allgemeinen Aufräumung kommt man etwas nach vorne. Etwas mehr Strömunsfläche bringt auch hier Besserung, und nacharbeut an den ”Small Turn” und die Übergänge zwischen Kanal und Ventilsitzring bringt verbesserung. Die Köpfe ind jetzt in dem TT2 750 cc Classic Racer meines Kumpels (Bild beigefügt). M800: Hier habe ich mich ziemlich viel Zeit und Arbeit geleistet, und vielleicht etwas mehr riskiert, da es ja meine eigenen Zylindrköpfe sind. Es ist ziemlich nervig mit dem Dremel im Millimeterabstand zum Ventilsitz zu arbeiten ….. Auf jedem Fall, das Ergebnis von meinem Kanalarbeit 2019 scheint nicht voll schlecht gewesen zu sein, aber damit verglichen ist auch das Originalzustand des ST2, trotz dem ziemlich rauhen Aussehens, gar nicht so schlecht ist (Vgl. M800V_01 zu ST2H_01). Da da JB Weld begonnen hat sich zu lösen (am Flansch, am Kanalboden) habe ich das meiste davon weggeschliffen, was sich ziemlich negativ ausgewirkt hat (M800V_02). Mit relativ kleinen Korrekturen (wieder mehr Strömungfläche um die Ventilführung) und eine allgemeine Aufräumung hat sich eine kleine Verbesserung eingestellt (M800V_07). M800V_20 ist gleich wie __07, nur mit dem +1 mm grösseren Einlassventils (die nummern dazwischen waren alle mit Knetmasse). M800V_21: Feinarbeit im Bereich zwischen Ventilsitz und Übergang Ventilsitzring zur Kanal, und den ventilnahen Breich des Kanals einschliesslich der ”Short turn). Diesen Bereich ist sehr wichtig, und sehr sensibel. M800V_24: JB Weld auf dem Kanalboden um den Bereich vor dem Short turn zu erheben, Strömungsfläche durch Erweiterung Kanals im Bereich der Ventilführung zurückzugewinnen, und weiteres Feinarbeit im Sitzbereich. Hier habe ich es dann gelassen, um nichts kaputtzumachen. Zusammenfassung: Hier habe ich der Anfang und der finalen Zustand der 3 Köpfe in CFM übersetzt un auf einem Blatt zusammengefasst. Irgendwo mehr als 10% zu finden ist vielleicht möglich, aber nicht einfach. In den verschiedenen Video in Youtube, die sich haubtsächlich mit Ami-V8s befassen, wird sehr oft wom “Throat dieameter” gesprochen, der nicht mehr als etwa 90% der Telledurchmesse sein soll, um nicht Laufeigenschaften bei niederen Drehzahlen kaputtzumachen. Bei den 800er-köpfe liegt der Durchmesser um etwa 38.2 mm, was etwa 87% (Ventil 44 mm) liegt. Vielleicht kann man dort deutlich an Strömung gewinnen, aber das wird ein Thema für ein anderes Projekt (oder Projektstufe) sein. Das war´s soweit, schönes Wochenende Zusammen, Torbjörn.
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  28. Diese schöne alte Dame ist schon länger in meinem Besitz.Sie hat einige Jahre in meinem Wohnzimmer für gute Laune gesorgt. Ich habe mich jetzt dazu entschlossen Sie zu restaurieren. Geboren ist Sie im Jahr 1957 und wird von einerKönigswelle gesteuert. Sie hat mein Wohnzimmer heute morgen verlassen und ihren neuen Platz auf meiner Hebebühne eingenommen. Das Ziel soll sein sie wieder hübsch zu machen und sie zum Leben erwecken. Aber seht selbst!
    11 points
  29. Hallo Leute, wie bereits bei meiner Vorstellung letztens angedeutet habe ich mir heute eine weitere Ducati zugelegt. Es handelt sich um eine ST2 944 von 1998, die vom Vorbesitzer etwas umgebaut worden ist. Die meisten meiner anderen Motorräder sind zwar im Originalzustand, doch dieser Umbau gefällt mir personlich gut. Während der Umbauarbeiten hat der Vorbesitzer auch gleich die gesamte Technik mühevoll überarbeitet, und auch alle Wartungsarbeiten incl. Ventil-Einstellung und Zahnriemen wurde gemacht. Einige Teile sind pulverbeschichtet, und der komplette Lacksatz ist neu lackiert worden. Nun werde ich noch ein paar Kleinigkeiten ändern, ein Navigationsgerät montieren, und dann geht es nächsten Sommer mit der Maschine nach Italien. Gruß, Carsten
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  30. Das Wetter war heute perfekt 🙂
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  31. Die Blechschellen Halterung der Zündspulen für meine Guzzi V7 gefielen mir nicht. Wollte was Solideres aus Alu haben, also die Fräsen angeworfen und fertig.
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  32. Jedes Jahr dieselbe Scheisse, irgendwas muss man kaufen. Und irgendwie machen auch 4 Räder Spass.. Heute die erste Runde mit dem "kleinen " gedreht. Entspanntes Cruisen. Diese 50er Jahre Sessel Herrlich. Ich brauch eindeutig noch mehr Platz:)
    11 points
  33. Tag zusammen, wünsche ein gutes neues Jahr, Gesundheit dem Mensch und Maschine. In diesen Tagen hat manch einer etwas mehr Freizeit. Das trifft auch bei mir zu. Nun, es stand nun fast ein gutes Jahr ein 999er Motor in der Werkstatt, der aus dem Basisfahrzeug rot stammt. Ein normaler 999 ohne S. Da sich S Nocken und Kurbelwelle zu mir verirrt hatten war der Entscheid naheliegend einen richtigen 999S aufzubauen, also keine 749 / 999 Kreuzung. Nach der Motordemontage und Kopfinspektion die Ernüchterung, die Ventilführungen waren für meine Verhältnisse zu gross. Also neue gedreht und geschrumpft, Danach war eine Sitzbearbeitung nötig. Wer meint die mit dem Einschrumpfen einhergehende Achsverschiebung des Ventiles mit nur Einschleifen korrigieren zu können irrt. Je nach Schrumpfsitz wird diese Achsverschiebung mehr oder weniger gross ausfallen, aber etwas passiert immer. Achtung, bei diesen Köpfen sind die Sitze extrem nahe am Durchmesser 100mm. Das heisst, freifräsen wie hier in diesem Tread beschrieben bei den 749 Köpfen geht nicht wirklich. Man muss mit Sitz Schneidstählen arbeiten welche die Freifräskorrektur nicht angeschliffen haben. Etwas freifräsen kann man, ich mache das aber von Hand mit einem Minischleifer. Als bekennender 2V Ducati Freak muss man schon etwas mehr Zeit aufwenden für so einen 4V Kopfaufbau. Da ist der in dieser Zeit überholte 350er Kopf eine simple Aufgabe. Nachdem der Brennraum und die Kanäle nach meinen Erfahrungswerten optimiert wurde, konnte es ans Ventilspieleinstellen gehen. Hier ein Hinweis, ohne Shim Fundus mit vielen Einstellhülsen und Hütchen in gleicher Dimension wird das eine Horroraufgabe. Messen, bestellen, korrigieren etc. Ist schon eine Herausforderung. Was die 4 Zylinder Desmo Monteure wohl mitmachen müssen. Es hat sicher einen Grund warum Ducati bei diesen Motoren so ein grosses Ventilspiel zulässt. Ich habe bei den Einlass Schliessern um die 0.05mm und bei den Öffnern 0.15mm angestrebt. Bei Auslass gute 0.05mm - 0.1mm Schliesser und ca 0.18mm Öffnerspiel. Dieser Motor soll dann irgendwann den 924er ablösen vorerst ist es ein Zeitvertreib und Reserveteil. Grüsse Konrad
    11 points
  34. So, heute fertig geworden mit den Arbeiten über den Winter! Erstmal die Baustelle Kupplung, wurde durch dieses Teil von NGR gelöst. Bin gespannt wie sie so Hoppat. Dann gab es noch einige elektronische Neuerungen. Bin endlich mal dazu gekommen die Lambdasonde für das Ignijet in den Kabelbaum zu integrieren die schon seit bestimmt 3-4 Jahren in meinem Schubfach liegt. So kann ich jetzt auch mal das Autotune anwerfen. Und weil da ja so prima Daten rausfallen und irgendwer sein AIM SoloDL Laptimer für wenig Geld loswerden wollte, musste der auch noch integriert werden. Kann er jetzt also über CAN-Bus einmal alles mit Soße aufzeichnen und der Stealth Laptimer kann fest an Krümel dran bleiben. Cockpit für diese Saison: Heute hab ich das Gerät dann mal raus geschoben und angeworfen, ging im Standgas leider immer aus. Muss dazu sagen das ich meine Einspritzbrücke über den Winter zerforscht habe und jetzt meine Ersatzbrücke (mit den Einspritzdüsen der anderen Brücke) drin ist. Hab dann an den Bypassschrauben und mit Synchronuhr geschaut dass die Drehzahl hoch kommt. War dann so einigermaßen okay.. da muss ich aber noch mal bei wenn ein bisschen Meter auf dem Moped sind. Achja gewogen hab ich auch mal, mit leerem Tank und noch ohne Kupplung (sollten so 2,5-3kg sein) wiegt das Sportgerät 151 kg. Also vielleicht ~154 kg mit Kupplung und ohne Sprit. (52%/48%) Find ich gut.
    11 points
  35. Hallo Leute, wie ich bereits in meiner Vorstellung geschrieben habe, baue ich eine 2006 999S für die Rennstrecke auf. Ich habe das Motorrad ende 2023 gekauft, vieles war schon umgebaut. Die Basis ist schon recht gut. Leider gibt es keine Historie von den Motorrad. Der Motor wurde bearbeitet und drückt an der Kupplung 150PS ab. Das Mapping wurde von MCE angepasst. Ich habe bis jetzt den Rahmen (S-Rahmen mit eingeschweißten Streben,habe ich günstig bekommen), Aprilia OZ Schmiederäder, Brembo CNC Sätteln mit Brembo Performance Scheiben, eine K-Tech Cartridge und diverse Kleinigkeiten umgebaut. Falls es euch interessiert halte ich euch am laufenden. Ach, ja ich würde dringend eine Schaltplan von der 06 S benötigen, noch besser wäre ein WHB in deutsch. Vielleicht hat wer was für mich. Vielen Dank Hansl
    10 points
  36. update....schön langsam wird es schon.
    10 points
  37. Nachdem ich mich nach der letzten Saison nach 25 Jahren aus dem aktiven Rennsport zurückgezogen und meine Panigale R in Teilen verkauft habe, plagte mich langsam Langeweile und Ducati-Entzug.🤣 Hatte mich hier ja auch schon in den 998 und 999 Beiträgen belesen. Denn eins von den beiden Modellen sollte mir meine Langweile vertreiben. Durch Zufall hab ich dann am Donnerstag bei Kleinanzeigen eine 2005er 999 mit Motorschaden entdeckt. Kurz überlegt, dann den Besitzer angeschrieben ob er die 999 ohne Originalzeugs verkauft. Hat er bejaht, beim Preis zusammengefunden. Deshalb gestern kurzerhand aus Mettmann bei Wuppertal zu mir geholt. Werde nun mal die Gewichtsreduzierung bei der 999 starten und nach und nach abarbeiten. Meine Pani R hatte in der letzten Ausbaustufe ein Gewicht von 140kg komplett fahrfertig(inklusive Öl, Wasser, Batterie usw.). Ziel ist klar: Da will ich drunter. Als erstes bei Tom von Carbon-Sigl das Umbaukit geordert. Weiterhin ist geplant die CeraCarbon-Gabel aus der Pani zu implantieren inklusive der Galespeed-Zangen. Werde hier auch alles posten, wenns recht ist.😀
    10 points
  38. Ich weiß was Jan meint. Schrott ist das falsche Wort. Vielleicht nicht optimal Geil. Ich als Leichtbaufetischist bin auch der S4RS verfallen und kann verstehen, was Jens da bauen will. Natürlich ist die S4RS nicht das beste Bike oder die beste Monster auf der Straße und es mag effizientere Basis Modelle geben, aber darum geht es ja nicht. Die kräftigste Ur-Monster, der alte Dinosauriere, der sein Revier verteidigt Warum sammeln manche Oldtimer? Weil der Charakter und Charme / Optik einen reizt. Ich für mich, versuche das beste aus der S4RS raus zu holen. Nach über 10 Jahren Entwicklungszeit habe ich fast jedes Bauteil neu entworfen. Je nach komponenten reduziert das gerne mal 40 kg auf der Uhr! Das nächste Problem ist die Zeit. Viele haben weder Zeit noch Muse , sich das anzu tun. Ich kaufe ja auch viel ein. Hatte nicht vor, mir Räder oder Bremspumpen zu schnitzen. Die Frage ist auch nach dem Einsatzzweck. Da ich nur Straße fahre, muss ich vieles Tüv Konform bauen und absprechen. Bei reinem Rennbetrieb erübrigt sich vieles. Nicht jeder hat die Fähigkeit oder Beziehungen , das alles selber zu fertigen. Ich mach das aus Hobby, wie andere puzzeln oder Angeln gehen. Ich brauch das um abzuschalten. Ob das alles Sinn macht oder nicht, stellt sich nicht. Man braucht es nicht zum leben..... Ich bau lieber, als mir Harz 4 TV oder irgendwelche Serien anzuschauen. Der Pfeil eitert auch nicht mehr aus dem Kopf raus und das ist auch gut so Das gute in dieser Gemeinschaft ist doch, das man sich untereinander hilft. Der eine, der einen kennt der einen kennt, dessen Schwager genau das machen kann was man braucht. Beziehungen schaden nur dem, der keine hat.
    10 points
  39. Hier standen sie nun, die 32 Kg Rohmaterial für 2 Achsen. Jeder Zerspanungsmechaniker weiß, das schwierigste ist die Bohrung. Die Qualität eines Drehers geht direkt mit dem Bick in die Bohrung. Das ist das Kernstück. Nachdem die Bohrungen fertig waren, wurde erstmal der Rohling für die Achse vorgedreht . Im prinzip steckten die Achsen die ganze Zeit da drin, man musste diese nur von den Spänen befreien.....😬 Die Distanzhülse für die Lager im Exzenter wurden aus Alu gemacht und noch erleichert Es ist schon schön zu sehen, das man da gerade ein Stück Leichtbaugeschichte schreibt.... Auch wenn das hier mit ein paar Sätzen und Bildern geschrieben steht, so war die Entwicklung und technische umsetzung Monatelange arbeit. Es gibt für sowas keine zu kopierenden Daten. Eintragbar ist das ganze sicherlich auch mit einer FEM berechnung. Wie schon erwähnt wurden die kritischen Stellen nochmals verstärkt und das ganze nur im reinen Monobetrieb bewegt! Nicht außer acht lassen darf man das E-Modul, auch Elastizitätsmodul, auch Zugmodul, Elastizitätskoeffizient, Dehnungsmodul genannt. Titan hat da nur etwa die hälfte von Stahl! Das ganze habe ich bei der Konstruktion mit einberechnet. Zudem kann man davon ausgehen das Ducati die Original Stahlachse im 2 Mann Betrieb mit 2-3 facher Sicherheit gebaut hat. Der Technik Professor der TU München sagte mir dies auch und hat in seinen Berechnungen den Sicherheitsfaktor als ausreichend beschrieben. Ich habe die technische Zeichnung der Unistudie nochmals überarbeitet und wesentliche Punkte die er anders machen wollte dann auch umgesetzt, wie, größerer Querschnitt, Durchmesser, Übergangsbereiche verstärkt. Man kann sich eine alte RS Stahlachse aus dem Rennsport anschauen. Diese ist wahrscheinlich nicht schwerer als die Titanachse , ja wirklich sehr erstaunt, doch da sieht man, was so möglich ist mit reduzierung der Sicherheitsfaktoren. Allerdings auch "only Race" Meine Achse soll ja auch halten und auch nach 30.000 km ihren Dienst verrichten. BDS übrigens hat seine Achsen Jahrelang getestet, auf Straße wie auch der Renne. Ohne Probleme und ohne Reklamationen laufen diese bis heute.
    10 points
  40. Bin wieder zu Hause. Hab noch schnell paar Bilder gemacht, kommen aber noch bessere bei Licht.
    10 points
  41. Tag Ducati Freunde Also, Roland brachte es auf den Punkt. Ich kann definitiv auch nichts abnormales an Kolben und Zylinder feststellen. Die Zylindermasse sind nicht mehr neu, klar ist ja auch gelaufen. Die leichte Deformation im Bereich Kolben UT findet man immer mal wieder. Mein Supertwin mit 100mm Bohrung deformiert den liegenden Zylinder auch. Das ist jetzt nicht abnormal und in Längsrichtung haben wir ja eher weniger im Durchesser, also sollte der Kolben noch besser geführt werden. Zum Kolben. Die Vergleiche mit dem Monster 1000 zeigen, dass die Asso Werke ein sehr ähnliches Profil gewählt haben für 94 und 98mm. Der Vergleich mit dem JE zeigt lediglich, dass die Amis mehr Luft der Kolbenkrone gönnen und die Masse unter dem zweiten Ring unterschiedlich sind. An Roland, ich habe die Messuhr auf Null gestellt am unteren Kolbenhemd Messpunkt und bin dann den Kolben abgefahren. Das heisst, das Kolbenspiel ist immer noch vorhanden, auch wenn in dem Bereich mit plus 0.01mm etwas reduziert. Ich vermute, dass die kleinen Unterschiede zwischen der Ein und Auslassseite aufgrund des Kolbenbetriebes und Messungenauigkeit kommt. Die Kolben haben kaum ein anderes Profil auf der einen oder anderen Seite. Achtung, ich realisiere, die Beschriftung der Grafiken ist mangelhaft, da ist mir etwas durcheinandergeraten. Die Kurvenbeschreibungen hingegen passen. Werde noch nachbessern. Fazit, anhand dieser Vermessungen fällt es mir schwer zu verstehen warum die Scrambler so auffällig sein sollen. Dann müssten die Monster 1000 und vermutlich 1100 auch so tönen. Mein Supertwin, gut der macht Radau, läuft unauffällig mit mehr Kolben Konizität und beim liegenden Zylinder ist die Deformation nach ein paar Rennen auch in dieser Grössenordnung zu finden. Interessant wäre nun eine neu gelieferte Kombination vermessen zu können. Geräusche können aber auch über angeschlossene Bauteile verändert / verstärkt werden. Evtl. ist hier etwas zu finden. Aber das werde ich wohl nicht mehr in Angriff nehmen. Das Thema Kolbenlegierung wäre noch zu prüfen. Evtl. haben die zwei Kolben also 94mm und 98mm eine abweichende Legierung und dadurch ein unterschiedlich thermisches Verhalten. Sprich der eine wächst mehr als der andere. Das könnte dann zu Geräuschen führen. Meine Messungen sind ja bei ca. 18° Werkstatttemperatur entstanden. Einen schönen Sonntag. Gruss Konrad
    10 points
  42. Nach langer Zeit mal wieder ein kleines Update. Nach nun mehr fast fünf Jahren ist die Elektrik fertig und das Bike ist angesprungen. Es war ungefähr ein Jahr weg bei jemandem der mir den Kabelbaum gestrickt hat. Er brachte mir das Bike zurück, allerdings sprang es nicht an. Nach weiteren zwei Monaten, habe ich es dann zum laufen gebracht. Es lag tatsächlich an den schlecht gekrimpten Kontakten des Steuergerätes und der Benzinpumpe. Zwei Tage nachdem sie nun endlich angesprungen ist, waren Handwerker in der Garage um für die Firma die darüber sitzt neue Datenleitungen zu verlegen. Einer der Handwerker fiel von der Leiter auf die Duc und riss sie zu Boden. Drei Sachverständige später stand die Schadenssumme fest. 8.750 € Brutto. Jetzt muss sie also wieder komplett zerlegt werden um den Rahmen neu zu pulvern. Zwischenzeitlich habe ich überlegt wie ich einen perfekten Übergang zwischen Tank und Höcker hinbekommen könnte. Der Höcker wurde ja in Fusion 360 designt und ich hatte eine Scanndatei vom Tank. Mir war aber klar das meine Fusion Fähigkeiten nicht ausreichen werden um den Übergang zu meistern. Bei Youtube fand ich einen echten Profi, der schon viele Tutorials erstellt hat. Habe ihn angeschrieben ob er daran interessiert wäre ein Tutorial für mein Problem zu erstellen und siehe da er war begeistert von der Idee. Hier das Ergebnis: Es geht nicht um den Höcker selbst sondern nur um den Übergang von Höcker zum Tank. Der Typ, heißt übrigens Matt, hat das so gut gemacht und erklärt, dass ich mich schon auf Samsatag freue wo ich das mit meinem Höcker nachbauen werde. Dann wird das teil 3D gedruckt, eine Negativform erstellt und dann werde ich es aus Carbon laminieren. Nächstes Jahr fahre ich, ganz sicher. Bin jetzt 60 und laut einen Freund hat man ab 60 noch ungefähr 10 gute Sommer. Ich freue mich;-)
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  43. Moin moin Sonntag bei 30 grad von Gütersloh bis Eckernförde gefahren, fast nur Landstraßen. Kurz vorm Elbtunnel dann Stop and Go und Öltemperatur laut Anzeige kurz mal bei 130 Grad. Allerdings springt die Anzeige meistens immer so um 15 Grad Hoch und Runter. Heute dann nur Autobahn bis Jönköping in Schweden bei Regen und 16-18 Grad. Hoffentlich ist es Morgen trocken.
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  44. Ich war kurzem bei Christian und durfte ein paar seiner Schätze begutachten und ein paar Bilder machen Mehr Bilder sollen bei Gelegenheit auf den Sensor gebrannt und verewigt werden
    10 points
  45. Heute mal kurz auf dem STC gewesen und viel gelernt. Wie immer. Es war die Kopfdichtung. Wasser-Temperatur ist nicht über 74° gegangen und war da auch stabil. Bin wieder bei "beinahe schon zu viel Kühlung". Gabel tut gut, Bremsen werden so langsam. Trotzdem sehr holzig die M4 in Kombination mit einer 20er Magura Pumpe und GPFax Belägen. Vielleicht bau ich für Most die Hyper-Pumpe an und/oder probier alte Brembo-Beläge aus, die ich noch rumliegen hab. Ergonomie verbessert sich von "geht gar nicht" zu "geht so". Höhere Stummel sind was, dazu mehr Platz durch Entfall Rückenpolster. Ich belaste den rechten Fuß unnötig und extrem, nach 10 Minuten tut der weh. Zu gestresst? Falsche Haltung? Für Most nehm ich mir auf Uxos Rat hin eine Sitzerhöhung mit. Ich hab mich ein paar mal dabei ertappt, wie mein Hintern tatsächlich über der Sitzbank schwebte. Der Motor ist so lecker wie feinste italienische Küche. Untenrum (trotz Reduktion der Schwungmasse von 2770 auf 960 g) cremig und mit butterweicher Gasannahme. Nie ließ sich die Spitzkehre (eng, links, mein persönlicher Feind) leichter fahren. Drückt dann an (mit Wheelie aus der Wittekehre) und marschiert brüllend bis 10.000. Primo, Secondi e Dolce. Jetzt einen Espresso.
    10 points
  46. 10 points
  47. Hallo Zusammen Wollte mich auch ganz kurz vorstellen, gehöhrt sich ja so. Angemeldet hab ich mich hier wegen Neukauf einer 900 SSD. KöWe ist Neuland für mich, deswegen hoff ich auf rege Hilfe von Euch allen. Zu mir: Hab den Zenit meines Lebens bereits überschritten, und war eigentlich von klein auf schon immer Moped affin. Hab mehrer japanische Epochen hinter mich gebracht bis ich mich schleßlich auf Italiener eingeschossen habe, Hauptsächlich Moto Guzzi, da hab ich reichlich, und wollte eigentlich schon immer eine KöWe haben. Wobei auch noch ne 3 Zylinder Laverda, 180° auf meiner wishlist steht. Ducati mäßig hat alles angefangen mit einer 900 Gummiband im Diopa Umbau. War eher Zufall, wollte eigentlich ne TRX, die waren aber dann so teuer, da dacht ich mir: kann ich auch gleich ne Duc kaufen. Wurde dann ausversehen verkauft, der Käufer kahm eigentlich um ne Triumph 1200 von mir zu kaufen, hat dann doch die Duc mitgenommen. Und wieder tat sich bei mir mehr auf Guzzi Ebene wie auf der Duc Seite. Aber so ne 888 SP5 schwirrte schon immer in meinem Kopf herum. War damals wie heute nicht einfach was Erschwingliches, und Originales zu finden, so suchte ich ca. 2 Jahre lang, bis ich bei Ducati Frankfurt eine 1993er SP5 fand mit 32 km. In Worten: zweiunddreißig. nix tkm, nee 32km. Dazu gabs noch einen Satz neuer SP5 Zylinderköpfe. Hat jetzt inzwischen knapp 20 tkm drauf und macht aber immer noch Spass wie Sau. Langer Rede kurzer Sinn, Ich mag Mopeds, und am liebsten alt kaufen und neu Aufbauen Hier meine Liste, Bilder kommen bestimmt mal im laufe der Zeit: Und das schnellste Pferd im Stall ist ne R1 von meiner Freundin. So, und nun darf ich mich also an die Wunder der KöWe ran wagen. Und ich weiss jetzt auch warum eine 750ss round für 136.000 Euro über den Tisch geht, und ne Moto Guzzi V7 Sport nur für max. 20.000 Euro. Die Ducati hat da schon eindeutig ein Qualitäts Vorteil. Alu, Stahl, Verarbeitung, Konstruktion, das ist um Welten besser als bei Moto Guzzi. Da macht das schrauben richtig Spaß, kann aber auch daran liegen das meine 900 SSD einfach im Top Zustand ist. Und hier isse: Alles quasi Original, Motor noch verplombt, 21 tkm auf der Uhr. Verkleidung ist das einzige das von der 900SS ist. Natürlich mit Pleuellagerschaden, wegen 10Jahre rumstehen und nicht bewegt. Kommt mir aber entgegen, dann kann ich endlich wieder schrauben, und muss mich im Winter nicht langweilen. Also, Ihr werdet bestimmt viele Fragen von mir bekommen, obwohl ich mir schon reichlich Literatur gesucht habe, ist natürlich nicht alles so easy. Man sieht sich. Grüße Manfred
    10 points
  48. Hier noch a bisl Infos was im Geheimen gemacht wurde, um Duc-Schmidtis 916 aka 1098 einfangen zu können von oben nach unten: - Drosselklappenkörper wurden von 50 auf 54mm aufgespindelt: https://www.ducati-kaemna.de/54er-einspritzbruecke-at-851-888-916-926-955-996.html#product_tabs_review_tabbed - Portierung und Feinbearbeitung von Kanälen, Kleinviech macht ja auch bekanntlich Mist und da der Schmidti unpassenderweise unendlich mehr Hubraum hat, muss die SPS alles auffahren wat so geht. - Ventile neu, da im Mindestmaß. Da die Kosten für neue Ventile, Führungen, Sitze, Dichtringe, päpstlichem Segen usw. eh gleich sind, wurde 1mm größerer Durchmesser verbaut, statt 30-36 sind es jetzt 31-37mm (falls ich es richtig gesehen habe). - Kolben und Zylinder waren alle vier Brocken durch, Motto: Bring Licht im KW-Raum. Kostenmäßig eh kaum ein Unterschied, gab es den Pistal Big Bore Kit von Kämna: https://www.ducati-kaemna.de/big-bore-kit-1036ccm-996-biposto-sps.html - Titanpleuel wollten in die nächste Hühnerfarm umziehen und mit ihren unteren Pleuelaugen Karriere als Ei starten, alles frisch gemacht, samt Pleuellager, Pleuellagerschalen, Pleuelschrauben, Pleueldieses und Pleueljenes. - KW neu gelagert, geschliffen, gehärtet, rasiert und geföhnt und KW-Lager neu, da 60 TKM Laufleistung. - Puff wurde der 50er SPS-Krümmer beibehalten, hinten kam aber ein 50-54-Sammler dran und 54er Titantöpfe mit freiem Blick auf die Ventile. Eater kommt noch drauf. Der Rest wie neue Verpulverung von Rahmen und Schwinge und Lackierung von Motor-Seitendeckeln und Tank macht net schneller, aber schöner. Soll der Schmidti ja auch optisch genießen wenn icke an ihm vorbei brause... 😇
    10 points
  49. Hallo zusammen, als Neuer in diesem Forum möchte ich euch natütlich meinen beiden Bellas zeigen.
    10 points
  50. Heute vor Sechs Jahren hab ich die erste Schraube für den Admiral gedreht, auseinander nehmen der Spender 749S. Vier Monate später lief dann der Motor das erste mal, mit Geburt des zweiten Kindes zog sich der Prüfstandslauf aber bis Januar 2016, mit erstem Rollout Mitte April. Seit dem sind wir zusammen 2313 km ausschliesslich Rennstrecke gefahren, haben drei Stürze gehabt, ich zwei Knochenbrüche und jede Menge Glücksmomente und Spaß! Ich glaube ich muss heute Abend mal in die Werkstatt gehen und mit einem (alkoholfreien) Bier anstossen! Auf viele weitere Jahre!
    10 points
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