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Petition gegen Ungleichbehandlung von Motorrad- und Mopedfahrern. Keine Streckensperrungen und Beschränkungen, die nur für Motorräder gelten.


Motomaster

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Ich hoffe, dass dieses Thema hier gut platziert ist !

Ein Versuch ist diese Pedition auf alle Fälle wert - auch in Deutschland immer wieder ein Thema ... nicht nur in Österreich ... halten wir zusammen :)

 

Also zur Pedition -Link siehe unten ....

 

 

Das Ziel dieser Petition liegt vorrangig darin, den Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft aufzuzeigen, dass es der falsche Weg ist, eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern durch gesetzliche Maßnahmen einzuschränken.

Viele Anwohner von starkbefahrenen Straßen wollen die Belastung durch übermäßigen Verkehrslärm nicht mehr hinnehmen und stellen die Motorradfahrer als Hauptverursacher dar.

Selbstverständlich ist für uns das Ansinnen der Betroffenen nachvollziehbar und verständlich, jedoch sind wir um eine objektive Darstellung und um eine gemeinverträgliche Lösung des Problems bemüht. Mit einer pauschalen Kriminalisierung und der damit verbundenen Ausschließung von Motorradfahrern sind wir nicht einverstanden.

Gleichheit für Jedermann ist leider oft nur noch eine politische Floskel. Dies wird derzeit durch die von einer Minderheit gewünschten und vieldiskutierten Wochenendfahrverbote verdeutlicht.

Die geplanten Fahrverbote für Motorräder werden aktuell für das Hahntennjoch, das Namlostal und die Pillerhöhe angedacht. Sie wären nach unserem Dafürhalten ein völlig falsches Signal und wahrscheinlich auch ein Wegbereiter für weitere Diskriminierungen einer großen Schicht "braver Steuerzahler".

Jedenfalls hätten damit viele Menschen für die Verfehlungen einer geringen Anzahl von "schwarzen Schafen" die Konsequenzen zu tragen. Abgesehen davon, wäre der wirtschaftliche Schaden für das Bundesland Tirol und darüber hinaus erheblich. Nicht nur die Motorradbranche und deren Händler, sondern auch die Gastronomie, Hotellerie, Tankstellen usw. wären davon betroffen. Weitere Branchen und Betriebe würden durch die in der Folge schrumpfenden Investitionsbereitschaft Schaden nehmen.

Wir bitten die zuständigen Politiker im Tiroler Landtag zu bedenken, dass alleine in Österreich fast 40.000 Arbeitsplätze quasi von der Motorradleidenschaft vieler Mitbürger abhängen. Über 800.000 Menschen, also ca. 10% der Österreichischen Bevölkerung nutzen einspurige Kraftfahrzeuge entweder um zur Arbeit zu gelangen und/oder als Fortbewegungsmittel in der Freizeit. In diesem Zusammenhang muss die Straßennutzung allen Verkehrsteilnehmern gleichermaßen zustehen, zumindest so lange sie die dafür vorgeschriebenen Steuern entrichten. Es ist wahrscheinlich nicht davon auszugehen, dass im Zuge eines Motorradfahrverbotes eine Steuerrückvergütung oder Steuererleichterung für Motorradfahrer angedacht wird, um die Nutzungseinschränkung auszugleichen. 

Die von öffentlichen Institutionen erstellten Lärmkarten, die auch im Internet einsehbar sind, zeigen, dass im Tiroler Lechtal, von wo die Initiative für das Motorradfahrverbot ausgeht, die Lärmbelastungen im Vergleich zu anderen Tiroler Regionen verhältnismäßig gering ausfallen.

Erfreulich ist auch, dass dort die Anzahl von Verkehrsunfällen relativ gering ist. Wobei wir explizit festhalten, dass jeder Unfall einer zu viel ist!

Darüber hinaus ist erwähnenswert, dass die von offizieller Stelle beauftragten Lärmmessungen an der Hahntennjoch-Straße, die letztendlich auch zu den in der Motorradsaison geltenden 30 Km/h-Beschränkungen geführt haben, ein interessantes Ergebnis zeigen:

die Lärmbelastung durch PKW ist bei Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen geringfügig stärker als bei Motorrädern!
Dazu kommt, dass Motorräder durch den geringeren Treibstoffverbrauch auch weniger Schadstoffe ausstoßen. Im Vergleich zum PKW fallen die Treibhausgasemis-sionen jährlich um 61.100 Tonnen CO2-Äquivalent geringer aus, davon 4.200 Tonnen CO2-Äquivalent aufgrund niedrigerer staubedingter Emissionen.

Abschließend wollen wir alle MotorradfahrerInnen und MopedfahrerInnen auffordern, die vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen, vor allem in neuralgischen Zonen und Wohngebieten, unbedingt einzuhalten und damit aktiv zur Lärmvermeidung beizutragen. Im Sinne der für uns alle offenen Straßen!

 

Vielen Dank für eure Unterstützung!

 

https://www.petitionen24.com/petition_gegen_ungleichbehandlung_von_motorrad-_und_mopedfahrern_keine_streckensperrungen_und_beschr

img-51424-schilder-motorrad5.jpg

Edited by Motomaster
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Was ist das Thema mit den meisten Klicks und Antworten im Hypermotardbereich?

Richtig! Die neue Auspuffanlage mit besserem Sound.

 

Was wird von fast allen im Hypermotardbereich bei Alternativen zur Landstraßendampframme gewünscht?

Richtig! Mehr Leistung und weniger Gewicht.

 

Was ist der grösste Feind des spassorientierten Motorradfahrens?

Richtig! Euro4 mit weniger Abgasen und weniger Dezibeln.

 

Scheinbar sind doch mehr Schafe bunt, als man beim Thema Streckensperrung dann zugeben möchte.

 

Lasst uns alle doch auch ehrlich mit dem Thema umgehen.

Verbote entstehen nie aus Willkür und vor allem nicht spontan.

 

Protest ist der falsche Ansatz. Besser wäre, eine Diskussionsrunde mit den Anwohnern der bedrohten Strecken zu organisieren.

Wer sich persönlich kennt, findet eher einen Kompromiss - solange man sich gegenseitig zuhört und respektiert. Oder ein Austausch unter den Mopedfahrern an den entsprechenden Parkplätzen über das Thema. Dies wäre ein aktives Zugehen auf die Anwohner und würde vielleicht entsprechend honoriert.

 

Und die Steuerdiskussion ist völliger Unsinn. Als Raucher zahle ich auch Steuern und trotzdem habe ich dadurch nicht automatisch das Recht, anderen den Rauch ins Gesicht zu blasen - mit dem Verweis, dass ohne meine Steuern das Gesundheitswesen kollabieren würde.

 

 

Daher halte ich von einer Petition überhaupt nichts ... meine persönliche Meinung ... und ich möchte Meine gerne leichter und fahre FullRace offen, jedoch nicht in Deutschland.

 

 

DSC02128.thumb.jpg.b03ee15615c0dacdc04914c21560de98.jpg

Zum letzten Mal am Hahntennjoch 2005 mit meiner Hyper BMW

 

Wenn am Hahntennjoch nur noch 30km/h erlaubt sind, kann man die Straße auch sperren. Fahren möchte ich dann da sowieso nicht mehr.

Edited by RainerS
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Immer mal wieder kommt die Steuerdiskussion auf. Egal, ob bei Hundehaltern, Autofahrern oder hier bei uns. Ach ja, die Raucher. Man sollte wissen, dass eine Steuer eine Abgabe ist, für die es keine Gegenleistung gibt, im Gegensatz zu z.B. einem Beitrag. Hundehalter zahlen hundesteuer und dürfen trotzdem die Häufchen der Tierchen nicht liegenlassen.  Also ist dieser Punkt in der Petition überflüssig.
Überflüssig ist für mich auch, die Ösis mit der Petition drangsalieren zu wollen. Das geht denen bestimmt am Allerwertesten vorbei. Oder hat hier in Deutschland ein wie auch immer gearteter Protest eine Streckensperrung verhindert oder aufgehoben?  Ich lasse mich gern belehren, wenn es doch so sein sollte.

Achja, ich bin bekennender "In-Deutschland-Fahrer", darum berührt mich diese Sache nicht wirklich.
 

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vor 10 Stunden schrieb RainerS:

 

Was wird von fast allen im Hypermotardbereich bei Alternativen zur Landstraßendampframme gewünscht?

Richtig! Mehr Leistung und weniger Gewicht.

 

Was ist der grösste Feind des spassorientierten Motorradfahrens?

Richtig! Euro4 mit weniger Abgasen und weniger Dezibeln.

 

Scheinbar sind doch mehr Schafe bunt, als man beim Thema Streckensperrung dann zugeben möchte.

 

 

Moin Rainer,

 

im Grunde wäre ein Zweirad mit moderner Technik, also neuster Stand beim Motor, Emissionen jeglicher Art  und den Sicherheitskomponenten, oft der ideale umweltschonende Ersatz für einen dicken fetten PKW im Punkt, wie kommen ein oder zwei Personen von A nach B.

 

Da aber das Mopped, im Gegensatz zu der Zeit vor den 1960zigern,schon lange kein Nutzfahrzeug mehr ist, sondern überwiegend  als Freihzeit Add on mit möglichst hohem Potential für den Treiber betrachtet wird, gibt es Konflikte mit den Anwohnern an viel befahrenen Mopped- Strecken.

 

Und ehrlich gesagt bekomme sogar ich, obwohl ich meistens viel Verständnis mitbringe für die wirklich sportlichen Kollegen, manchmal eine Hasskappe wenn die Hornochsen mit ausräumten ESD hier (auf einer relativ wenig befahrenen Straße) auf der letzten Rille vorbei donnern. Es ist laut, gefährlich und vor allem unnötig.

 

Trotzdem sehe ich Streckensperrungen sehr kritisch, denn warum müssen "gefühlte" 95% der vernünftigen Kollegen wegen dieser Hornochsen leiden? Soll die Rennleitung doch entsprechende Sanktionen aussprechen die nicht die Gruppe als ganzes trifft, sondern nur die schwarzen Schafe.

 

Beste Grüße

Lutz         

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Lutz, ich geb Dir mit deiner Einschätzung völlig Recht. Nicht richtig für mich ist die Weitergabe der Verantwortung an die Rennleitung, um schwarze Schafe aus dem Verkehr zu ziehen. Es liegt auch an uns, Lösungen als Motorradfahrer anzubieten. Schwarze Schafe sind wir alle - ab und zu. Die Polizei kann nur Verbote überwachen, und die wollen wir gerade nicht.

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Selbstverständlich ist es die Aufgabe der Polizei die schwarzen Schafe aus dem Verkehr zu ziehen. Und wer ein schwarzes Schaf ist, definiert der Gesetzgeber.

 

Ich bin öfters im Namlostal gefahren. Da die Strecke für den Autoverkehr nicht attraktiv ist, ist dort vergleichsweise wenig los. Insofern verstehe ich dort das Begehren überhaupt nicht. Natürlich ist irgendwann jedes Geräusch in der Stille der Berge als Lärm auszumachen. Wenn aber der Papa im Q5 RS die Sporttaste drückt ist es genauso laut wie bei einer Duc mit Rennsportauspuff.

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Was ich mich schon immer gefragt habe: Warum werden Strecken für ALLE Motorradfahrer gesperrt, wenn es ein Lärmproblem gibt? Das impliziert, dass generell Motorräder laut sind, alle anderen Fahrzeuge "leise" (LKW, Traktoren, PKW...). Dass das nicht stimmt ist Fakt, siehe "Autoposer".

Wenn man mit den Motorradfahrern so verfährt, müsste man konsequenter Weise, die Straßen auf denen die "Autoposer" Lärm und Probleme machen, auch einfach für PKW sperren. Da dürften dann eben nur LKW und Motorräder fahren. Das wäre logisch.

 

Die Streckensperrungen sind Kollektivstrafen, die in D wegen der Diskriminierung einer Minderheit, eigentlich verboten sind.

 

Na ja, Rechtsstaat.....

 

Ralf

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vor 3 Stunden schrieb knubbelfoggy:

Selbstverständlich ist es die Aufgabe der Polizei die schwarzen Schafe aus dem Verkehr zu ziehen. Und wer ein schwarzes Schaf ist, definiert der Gesetzgeber.

 

Ich bin öfters im Namlostal gefahren. Da die Strecke für den Autoverkehr nicht attraktiv ist, ist dort vergleichsweise wenig los. Insofern verstehe ich dort das Begehren überhaupt nicht. Natürlich ist irgendwann jedes Geräusch in der Stille der Berge als Lärm auszumachen. Wenn aber der Papa im Q5 RS die Sporttaste drückt ist es genauso laut wie bei einer Duc mit Rennsportauspuff.

 

Hier gefallen mir die zwei Punkte, erstens das hervorheben des staatlichen Gewaltmonopols, denn letztendlich werden bei den meisten Mopped- Hornochsen nur harte Sanktionen der Rennleitung und ggf. ein bedauerliches "Selbst aus dem Verkehr ziehen, auf die ganz harte Tour." wirken. Und zweitens der Verweis auf die dicken, schnellen und lauten Sportwagen, deren Besitzer augenscheinlich von  der Tatsache profitieren, dass sie gesellschaftlich anerkannt sind, und indirekt auch die Lobby einer ganzen Industrie hinter sich wissen.

 

Beste Grüße

Lutz     

Edited by Mechanist
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