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Was unterscheidet Ducati von BMW?


Rock`n Roll

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Hier mal ein Statement von Sportdirektor Paolo Chiabatti dazu:

http://www.speedweek.com/sbk/news/117155/Paolo-Ciabatti-Was-Ducati-von-BMW-unterscheidet.html

 

Kann ihm da in einigen Punkten nicht ganz zustimmen.!

"Sportlicher Charakter" ist schon ein seeehr dehnbarer Begriff (Diavel, Mulit-Strada, Monster.....)9_9

Ob die Käufer einer Ducati heutzutage alle ein Teil der "Ducati Racing Welt" sein wollen bezweifle ich

und beim Thema "Verlust des Alleinstellungsmerkmales" fällt ihm nicht wirklich was ein.....

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Ich denke, er hat ausgesprochen, was er in seiner Position sagen MUSS. 

Ist ja eine seiner Hauptaufgaben: Werte entwickeln und vorleben, woran sich wiederum die gesamte Belegschaft orientieren kann/soll - und damit letztendlich auch der Kunde. 

Seine persönlichen Meinungen müssen damit ja nicht in jeder Beziehung einhergehen.

Unsere natürlich auch nicht. 

In meiner Wahrnehmung ist da auch viel zu viel "Blendwerk" und leider immer weniger Herzblut. 

Hat aber ja auch nicht erst mit Audi angefangen ...

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Moin Moin,

 

just my 2 Pence: Ist alles nur wenn man es politisch ausdrückt nur Public Relations, auf gut deutsch also Verkaufs- Propaganda.

 

Für mich sind fast alle Straßen zugelassenen Moppeds von BMW und Ducati in den meisten Marktsegmenten deckungsgleich, eine Ausnahme wird z.B. die HYM darstellen.

Auch die Sportmaschinen der beiden  Hersteller nehmen sich m.E. nichts, und ob die neue V4 wirklich eine  s1000rr herbrennt wird sich noch zeigen. Des weiteren hätte mich auch ein Aussage von BMW im gleichen Artikel gefreut. 

 

Beste Grüße

Lutz

Edited by Mechanist
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Nachtrag, Herr Ciabatti sagt in dem Interview doch tatsächlich:

Zitat

Ducati ist mehr eine emotionale Wahl. Bei Ducati ist es nicht so, dass man ein Produkt kauft, man begibt sich in eine eigene Welt.

 

Wenn sie es es damit ernst meinen ist es m.E. ein ziemlicher Widerspruch zur propagierten Sportlichkeit und ihrem Racing-Image. Sport und Rennfahrer denken m.E. in erster Linie eben nicht emotional sondern Leistungsbezogen, und leben abseits der reinen Markenrennen (gibt es das eigentlich bei Ducati?) nicht in ihrer eigenen Welt, weil sie sich mit anderen Fahrern auf anderen Marken vergleichen müssen. Wenn man in dieser Aussage "Ducati" streicht und stattdessen die Hersteller der US- "Schwereisen- Moppeds" einsetzt käme das der Sache viel näher, z.B.  Harley-Davidson ist wirklich so einzigartig, dass sie in ihrer eigenen Welt zurechtkommen.

 

Beste Grüße

Lutz 

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Ich sage es mal so herum:

 

im letzten Jahr habe ich ernsthaft damit geliebäugelt, meine Ducs -  bis auf die Panigale - zu verkaufen.

 

Heute bin ich froh, es nicht getan zu haben, obwohl ich dieses Jahr insgesamt fast gar nicht fuhr.

 

Fazit: die Zweizylinder bleiben, da kann PR-Ciabatti die V4 bis auf Weiteres so lange schön reden, wie er möchte.

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In der Motorrad wurde bei einem Rückblick auf die 916 ein Entwickler aus der damaligen Zeit zitiert, der meinte, Tamburini hätte am liebsten ein faustgroßes etwas mit genügend Leistung als Antrieb gehabt. Der V2 wars halt, weil bei Ducati Standard.

Oder anders, den meisten Rennfahren ist es ziemlich egal, was du ihnen zwischen die Beine steckst, so lange es schnell ist.

 

Am Ende ist alles was von den "Premium"-Herstellern auf die Straße kommt, egal ob Automobil oder Motorrad, Marketing. Verkaufen eines Lebensgefühls. Das gilt ganz besonders für HD. Da gäbe es genügend Chopper etc, die objektiv betrachtet besser gehen.

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die Leidenschaft zum Motorrad-Rennsport ist wohl der größte Unterschied zwischen Ducati und BMW

 

Die Lage bei BMW wird hier ganz gut beschrieben :cool:

http://www.speedweek.com/sbk/news/117312/BMW-Boss-Stephan-Schaller-Der-Totengraeber-des-Sports.html

http://www.speedweek.com/sbk/news/117335/BMW-im-Motorradsport-Erfolg-wird-dauerhaft-vermieden.html

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Das traurige an der Sache ist, dass BMW definitiv im Rennsport offiziell mit Werksteams erfolgreich sein könnte, wenn sie denn nur wollten. Das technische know how ist da, die Resourcen sowieso aber mutmasslich machen die BWLer in der Chefetage alles kaputt. :(

 

Schade das ist!

 

Beste Grüße

Lutz

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um es mal auf einen anderen punk zu bringen (ohne wertung):

 

bei ducati gibt es derzeit (v4 nicht eingerechnet, weil noch nicht auf dem markt) nur die L2 motoren.

 

bei bmw gibt es:

2 zylinder boxer

2 zylinder parallel twin

4 zylinder reihe

6 zylinder reihe

 

plus die roller geschichten.

 

ps: womöglich haben die auch (kein roller) 1 zylinder im programm, ich bin da nicht ganz auf den laufenden 9_9

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Ducati ist Lebensanschauung

Ducati ist Emotion

Ducati ist Diva

Ducati ist ........................  bitte fortführen

BMW ist igitt

 

Alle Ducfahrer die BMW so loben sollen sich eine kaufen, leasen oder wasweißichwas und eine Warnweste zulegen und dann ....................... open end.

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Das Interview find ich gar nicht so PR-lastig.

 

Ob das Rennsport Engagement von Ducati hilft, Motorräder zu verkaufen?

Schwierig zu sagen. Verhilft der Marke zu einem Rennimage, dass alleine jedoch nicht genügt, Motorräder an den Privatkunden zu bringen.

Es braucht auch gute Produkte und ein attraktives Design.

Warum verkauft sich die BMW besser?

BMW wird mit Verlässlichkeit und Qualität verbunden - wie alle deutschen Automotive-Produkte. Ducati setzt Emotionen dagegen.

V4?

Wird etwas Besonderes

 

Zappeljupp hat für Ciabattis Aussagen nur 4 Zeilen gebraucht:

 

Ducati ist Lebensanschauung

Ducati ist Emotion

Ducati ist Diva

Und BMW nicht

 

Und deshalb fahre ich eine Ducati. Sie hat Charakter, sieht (abgesehen von der Diavel) extrem gut aus, verführt zum sportlichen Fahren und ist einfach etwas Besonderes. Bei jeder Tour werde ich auf die Rote angesprochen. Dass ist mit mir in 20 Jahren BMW Fahrens so gut wie nie passiert.

 

 

Prof. Ackermann, einer der führenden deutschen Industrie-Architekten fühlte sich zeitlebens dem Credo "form follows function" verpflichtet, bis ihm einmal im Interview der Satz "Was hilft mir die ganze Funktion wenn's scheisse aussieht" herausrutschte. So seh ich auch das Verhältnis zw. Ducati und BMW. Meine Meinung.

 

Gruß,

Rainer

 

 

 

 

 

 

 

Edited by RainerS
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diese emotione, diva, lebensanschauung geschichte geht mir sowas von am popo vorbei.

 

ich steh auf einen gut designten, leichten twin (muss nicht unbedingt ein v2/l2 sein) mit einem ordentlichem fahrwerk und gutem design.

 

emotione?

na klar - ich heule gerne wenn ich bei der inspektion extra mücken abdrücken muss.

 

diva?

also sorry - was ich als letztes brauche ist eine zickige alte.

 

lebensanschauung?

ich möchte motorrad fahren und habe spass dabei - auf meiner lebensanschauung steht weder harley, noch ducati, noch bmw oder yamaha etc...

 

auf alle fälle möchte ich kein fanboy sein.

 

derzeit fahre ich ducati, aber das kann und darf sich ändern.

 

deshalb mein apell an ducati - liefert mir auch in zukunft ein mopped mit dem ich spass habe und das für meine augen gut aussieht.

 

also bitte keine diva, emotione und lebensanschaungen - weil: das sind lügen

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Ja nee. Is klar.

Bin ich halt ein Lügner.

Prüf mal alle Schrauben an deinem Krad, da ist was lose☹

Und ich bin stolz seid fast 20 Jahren DUCATI zu fahren. Mit allen Höhen und Tiefen! Deswegen bin ich noch lange kein Fanboy.

Mach mal so weiter.

Edited by zappeljupp
Altersheimer
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vor 4 Minuten schrieb zappeljupp:

Ja nee. Is klar.

Bin ich halt ein Lügner.

Prüf mal alle Schrauben an deinem Krad, da ist was lose☹

 

mein krad ist eine ducati - die wird von einer zertifizierten ducati werkstatt gewartet.

 

meine ducati ist keine diva, sondern ein motorrad.

 

die hat auch nicht deswegen (womöglich) mal probleme weil da emotione im spiel ist, sondern weil das einfach ein motorrad ist.

 

und meine lebensanschauung reisst auf dieser maschine kilometer runter, dabei halte ich eher wenig an um damit teenies zu beeindrucken.

 

wo hab ich dich einen lügner genannt?

 

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vor 1 Minute schrieb zappeljupp:

Dann ließ mal den Murks den du da von dir gibst.

Unterstellungen hinten rum durchs Auge.

Mann nennt das auch stänkern. Kam bei Dir ja schon öfter vor.

Ende der Konversation.

 

keine argumente mehr, dann mal ein wenig persönlich werden?

 

wo stänkere ich, wo vertrete ich einfach meine meinung?

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vor 40 Minuten schrieb zappeljupp:

Und ich bin stolz seid fast 20 Jahren DUCATI zu fahren. Mit allen Höhen und Tiefen! Deswegen bin ich noch lange kein Fanboy.

Mach mal so weiter.

 

 

nachdem dieser einwand etwas später durch einen edit kam möchte ich darauf antworten.

 

ich fahre zwar erst seit etwa 15 jahren ducati - und zwar deshalb weil ich soweit meinen spass mit den bikes hatte, aber ich wüsste nicht warum ich darauf *stolz* sein könnte.

 

meine fresse - das ist doch nur ein motorrad das ich mir gekauft habe.

 

*stolz* kann ich nur auf etwas sein das ich persönlich erreicht habe.

 

eine ducati zu fahren zählt für mich jetzt wirklich nicht zu meinen lebenszielen - ich möchte mich ausdrücklich bei dir entschuldigen wenn dies bei dir anders ist.

 

trotzdem bleibe ich dann etwas verwirrt zurück, weil sowas nicht in mein weltbild passt.

 

 

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Jedem das seine und so wie er mag ! oder jeder darf seinen Geschmack rational oder emotional Ausdruck geben ! Motorrad fahren hat für mich (noch nie) was mit Rationalität zu tun gehabt ! das Mopedfahrn holt mich raus aus der Rationalität und dem manchmal stressigen & nervigen Alltag, lässt mich Flow, Spaß, Freude und die Element erfahren, ist für mich rein emotional ! Ne Duc ist für mich ein wahr gewordener Jugendtraum - Emozione pura :D 

das krieg ich nicht mit ner BMW oder ???? 

Edited by MichaC
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Natürlich hat's mit Emotionen zu tun, sonst würden hier nicht manchmal die Fetzen fliegen.

Und klar ist man stolz auf "sein" Motorrad und freut sich, wenn es andere bewundern.

Und rational ist es sicher nicht, schnellstmöglich das Bike um die Kurve zu treiben oder

ab und zu sich ein kleines privates Rennen auf der Hausstrecke zu gönnen.

 

Und me2, ich gehe davon aus, dass es dir ganz genauso geht, sonst würdest du nicht seit

15 Jahren auf ner Ducati sitzen.

 

Niemand zwingt uns, eine Ducati zu fahren. Scheinbar haben die meisten noch nichts besseres gefunden.

Was uns eint ist der Fahrspass dabei, der einen über manche Unzulänglichkeit hinwegsehen lässt.

Das hat nichts mit "Fanboys" zu tun, sondern mit der Freude am Motorradfahren.

 

Rainer

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Am ‎17‎.‎10‎.‎2017 um 10:25 schrieb Rock`n Roll:

die Leidenschaft zum Motorrad-Rennsport ist wohl der größte Unterschied zwischen Ducati und BMW

 

Die Lage bei BMW wird hier ganz gut beschrieben :cool:

http://www.speedweek.com/sbk/news/117312/BMW-Boss-Stephan-Schaller-Der-Totengraeber-des-Sports.html

http://www.speedweek.com/sbk/news/117335/BMW-im-Motorradsport-Erfolg-wird-dauerhaft-vermieden.html

 

Wobei das Engagement von BMW im Armateur/Clubsport Bereich für die Aktiven doch fast besser ist. Was bringt es mir wenn Ducati Kohle für die Entwicklung eines MotoGP Renners ausgiebt? Im Grund genommen fließen lediglich ein Bruchteil der Entwicklungen in die Serie ein. Wenn Ducati aber mit dem gleichen Geld seriennahe Armatuerrennen unterstütz und entsprechende Rennsportgeräte frei verkauft haben viel mehr Leute was davon. Insofern finde ich den Weg von BMW gut. Porsche ist auch in keiner Toprennserie unterwegs, unterhält aber auf breiter Front den Armateursport. Der Absatz hat darunter nicht gelitten,

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vor 35 Minuten schrieb knubbelfoggy:

Wobei das Engagement von BMW im Armateur/Clubsport Bereich für die Aktiven doch fast besser ist. Was bringt es mir wenn Ducati Kohle für die Entwicklung eines MotoGP Renners ausgiebt? Im Grund genommen fließen lediglich ein Bruchteil der Entwicklungen in die Serie ein. Wenn Ducati aber mit dem gleichen Geld seriennahe Armatuerrennen unterstütz und entsprechende Rennsportgeräte frei verkauft haben viel mehr Leute was davon. Insofern finde ich den Weg von BMW gut. Porsche ist auch in keiner Toprennserie unterwegs, unterhält aber auf breiter Front den Armateursport. Der Absatz hat darunter nicht gelitten,

Genau DAS ist es ja.....nüchterne betriebswirtschaftliche Zahlen haben NIX mit Leidenschaft für Motorsport zu tun!

Dafür das die Manager bei BMW gute Umsatzzahlen schreiben und auch noch das Geld für TOP-Motorsport einsparen werden sie ja belohnt und weiterbefördert....

und bei Porsche ist es einfach immer der Mythos der es antreibt.

 

Die Geschichte bei DUCATI mit "fließen lediglich ein Bruchteil der Entwicklungen in die Serie ein" wird durch die neue 4Zylinder widerlegt.

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Aus einem Boxer Forum im Juni:

 

"Hallo
als ich die Tage vor meiner "fetten"
(Anm. R1200R) stand, habe festgestellt das die Krümmer unterschiedlich weit blau gefärbt sind, also ab Zylinderausgang in Richtung Kat.
Das Motorrad war erst zum Service beim freundlichen und da wurde die Synchronisation der Zylinder überprüft und eingestellt (sagte man mir)
Muss das so ? Sollten die nicht gleich weit gefärbt sein ? 
PS: vieleicht kann ich heute Abend mal Bilder einstellen wenn ich es schaffe"

 

Man sieht, es läuft auch nicht alles rund bei BMW 9_9

Lieber ne Diva als ne "Fette"!

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