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"Eine Ducati hält niemals 100.000 km!"


Guest Wolfi

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vor einer Stunde schrieb me2:

vermutlich sind ducati fahrer eher lifestyle fahrer und ersetzen ihr bike frühzeitiger :ph34r:

entweder das, oder es hat nicht unbedingt was mit Lifestyle selbst zu tun, sondern damit, dass (markenunabhängig) für die meisten Motorradfahrer das Mopped in die Freizeit gehört, und diese nun mal nicht jeder unbegrenzt hat, um 50.000km per Anno abzuspulen.

 

in dem Zusammenhang: Bei der letzten Intermot hab ich aus Neugierde bei den Schreiberlingen der MO nachgehakt, was die pro Jahr eigentlich zusammen fahren - selbst ein Maik Schwarz, der zusätzlich auch noch Motorradpendler ist, kommt im Schnitt nur auf 18.000km inkl Privatfahrten. Die andern sogar noch weniger. So what?!

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vor 3 Minuten schrieb hawkster:

entweder das, oder es hat nicht unbedingt was mit Lifestyle selbst zu tun, sondern damit, dass (markenunabhängig) für die meisten Motorradfahrer das Mopped in die Freizeit gehört, und diese nun mal nicht jeder unbegrenzt hat, um 50.000km per Anno abzuspulen.

 

in dem Zusammenhang: Bei der letzten Intermot hab ich aus Neugierde bei den Schreiberlingen der MO nachgehakt, was die pro Jahr eigentlich zusammen fahren - selbst ein Maik Schwarz, der zusätzlich auch noch Motorradpendler ist, kommt im Schnitt nur auf 18.000km inkl Privatfahrten. Die andern sogar noch weniger. So what?!

 

das ist doch genau der punkt - man spult keine 50.000km im jahr ab, sondern nur - sagen wir mal 5.000km, aber das bike wird trotzdem nach 5 jahren ersetzt.

 

warum wird es ersetzt? - weil es nicht mehr dem aktuellen lifestyle entspricht?

 

dies als frage.

 

ich mache das ja auch nicht anders - hey - die neue duc ist ja so viel geiler - mit der bin ich 5/10sec schneller auf der passhöhe?

 

wir loben hier immer das von uns aktuell gefahrene bike in den himmel, aber viel bestand hat dieses gelobe nicht.

 

wie kommt es? B|

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vor 23 Minuten schrieb me2:

warum wird es ersetzt? - weil es nicht mehr dem aktuellen lifestyle entspricht?

 

 

Man macht es ggf. weil es einem Spaß macht und man es kann. Rationale Gesichtspunkte sind m.E. da kaum bei der Entscheidung beteiligt. Man muss akzeptieren, dass für "gefühlt" 99% der Treiber und Treiberinnen das Motorrad ein Freizeit- Vehikel ist, und bestimmt nicht wenige davon auch ihren Status (z.B. via lifestyle) definieren wollen, was ich allerdings ein wenig kritisch sehe.

 

Mittlerweile gehöre ich übrigens auch zu den 99%, möchte aber nicht zu denen gehören die meinen sie wären die Größten nur weil sie auf einer Duc sitzen, oder einer anderen sog. Premium-Modell eines anderen Herstellers.

 

Beste Grüße

Lutz

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Eines der Gründe, warum ich Deutschland mit einem Drittweltland getauscht habe, hat mit den 100.000km zu tun.

 

Wir alle kaufen ein Motorrad mit hohem technischen Niveau. In kürzester Zeit beginnt die "Individualisierung" - ein neuer Endschalldämpfer, bessere Reifen, Sitzbänke, Kennzeichenhalter usw. Und wenn es dann nichts mehr Neues gibt, verkaufen wir das Ganze und das Spiel beginnt von Neuem. Bei mir war es auf jeden Fall so ... auch bei der Hym. Ich hab den Ducati Tankrucksack im Schrank und habe ihn während der ersten 12.000km nicht einmal benutzt. Und meistens kompensiere ich mit den Änderungen den Ärger meines Alltages. Mit Motorradfahren hat dies eigentlich wenig zu tun. Das Verhalten kann man auf die GoPro Ausrüstung ausweiten. Für die 3 Videos während dieses Jahres hätte ich auch ein Filmteam engagieren können.

 

Und eigentlich dachte ich, all dies zu ändern ... in einem Land, in dem es die Vielfalt einfach nicht gibt - bis mich Ducati in meine Welt zurückholte.

 

Meine Hypermotard bleibt jetzt wie sie ist. Und wenn mal etwas nicht so funktioniert, dann ist es eben so. Die Sitzbank hat einen Riss, der nie grösser geworden ist. Das Warten auf die Garantiesitzbank habe ich nach 6 Monaten aufgegeben. Ich pflege das Ding, und sie sieht immer noch aus wie neu. Die 100.000km reizen mich, also beschränke ich mich jetzt aufs Fahren und versuche, meinen Ärger auf andere Weise zu lösen.

 

Ist meine ganz persönliche Meinung ohne Zeigefinger oder Bewertung von anderen.

 

Grüsse,

Rainer

 

P.S. "Alternativlos" ist nichts im Leben. Trotzdem sollte man zuerst Vorhandenes zu schätzen lernen, bevor man zu oft die Richtung wechselt. Hat etwas mit mir und meiner Frau zu tun, trifft aber auch auf eine nicht perfekte, aber faszinierende Hypermotard zu.

Edited by RainerS
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also ich für meinen teil hab grad mal eine racing sitzbank als modifikation - ok, aktuell keine supercorsa sp sondern angel gt.

 

und ja, auch bei mir wird der 'riss' in der sitzbank an einer nicht sichtbaren stelle nicht grösser.

 

werd ich meine hym auf 100.000km und mehr bringen?

 

vermutlich nicht, denn ich bin kein eisenarsch, bewege auch mal mein auto oder benutze öffentliche verkehrsmittel.

 

und wenn ich mal bock auf ein anderes bike habe, dann wechsle ich halt - ich bin nicht verheiratet mit meinem motorrad.

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Hab vor genau den "umgekehrten Weg" zu gehen und nicht nach dem BesserSchnellerNeuerStärkerUsw zu schielen (das geht mir übrigens schon seit Jahren und in allen Lebens- und Alltagsbelangen so). In vielen Bereichen gelingt mir das auch und macht mich glücklich & zufrieden... zugegeben beim Moped war das "etwas schwierig", schon auch so ne Art "Streben nach Perfektion"... bin dann mal "in mich gegangen" (hat ja genug Zeit) und hab überlegt was mir an der "Sache Moped" wirklich wichtig ist...

1. Fahren, den Flow und alles um mich rum genießen, das Gefühl loszufahren und irgendwann die Berge zu sehen, dann in die Berge "rein zufahren" und dann mitten drin (& auch eins) zu sein in dieser "Urgewalt Natur"

2. die Freude am Moped selbst (wär jetzt zu viel, das alles aufzuzählen) & (sorry) einfach die Freude an ner Duc

3. ne stimmig "Individualisierung" mag ich halt auch, aber weniger nach dem Motto "BesserSchneller...usw., sondern mehr um den "Charakter" des Modeles "zu unterstreichen"

4. es sollte (dann) ein Moped sein, dass mich umhaut & zeitlos begeistert 

5. die Wahl ist auf einen "Saurier" gefallen, den's nicht mehr neu und von Jahr zu Jahr "BesserSchneller...usw." gibt, aber halt (schon) mit aktuellen "Sicherheitsfeatures" wie ABS&TC - also mMn der letzte große luftgekühlte V2 und den in der sagenhaft leichten & schönen M1100evo und die soll dann unbedingt bleiben :toocool:

Edited by MichaC
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  • 1 month later...
Am 29.9.2017 um 16:33 schrieb me2:

vermutlich sind ducati fahrer eher lifestyle fahrer und ersetzen ihr bike frühzeitiger :ph34r:

 

Ich glaube genau diese Kundschaft ist auch angepeilt, sonst wäre man bei einem kapitalen Schaden auf Höhe von 25 Tkm nach 2,5 Jahren auch kulanter. 

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier im Forum die Lifestylefahrer unterwegs sind.

Naja, vielleicht ein paar vom “Alternativen Fred” :D

 

Was ist eigentlich falsch an dem Begriff “Lifestyle”? 

 

Für mich bedeutet es, mich mit Dingen zu umgeben, die mir gefallen, schmecken, mir Freude bereiten. Eigentlich ist es ein bewussterer Umgang mit meiner Umgebung. In Kambodscha wird einem jeden Tag aufgezeigt, wie farblos ein Leben nach dem Kosten-Nutzen Prinzip ist.

 

Der Endurofahrer kauft die entsprechende Textiljacke und den passenden Helm. Die Rennprofis genauso nur anders. Was ist falsch daran, dass Ducati zur Scrambler die passende Jacke, Helm und Handschuhe selbst anbietet? Daran kann ich nichts Verwerfliches finden. Ich glaub nicht, dass man die Produkte kauft, weil Scrambler drauf steht. Man zeigt sich damit, weil sie einfach besser aussehen. Und eitel sind wir alle, auch wenn die meisten von uns - ich - sich lieber unter dem Helm verstecken sollten.

 

Ich mag also Lifestyle. Eine Ducati die mich an meine Kinderurlaube in Lido DI Jesolo erinnert, einen Espresso und ab und zu einen Campari.

Deshalb kaufe ich mir jedoch nicht jedes Jahr ein neues Motorrad, oder Handschuhe, oder ... Das mach’ ich nur bei Produkten die bescheiden aussehen oder einfach nichts taugen - wie z.B. ein chinesischer Regenschirm.

 

D2FAC185-7108-4F02-B50F-3A2EA23C4775.thumb.jpeg.7e9e70a03ecd575445d0f0bae64e6a86.jpeg

 

... und eigentlich mag ich Italiener überhaupt nicht :ura1:

 

Grüsse,

Rainer

Edited by RainerS
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vor einer Stunde schrieb RainerS:

IWas ist eigentlich falsch an dem Begriff “Lifestyle”? 

 

Für mich bedeutet es, mich mit Dingen zu umgeben, die mir gefallen, schmecken, mir Freude bereiten. Eigentlich ist es ein bewussterer Umgang mit meiner Umgebung. In Kambodscha wird einem jeden Tag aufgezeigt, wie farblos ein Leben nach dem Kosten-Nutzen Prinzip ist.

 

 

Moin Rainer,

 

wenn es ein authentischer "Lifestyle" wäre, ist nichts daran falsch im Gegenteil. Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Hersteller von Moppeds den Kunden in Bezug auf "Lifestyle" etwas andrehen wollen, was erstens nicht authentisch, und zweitens vollkommen überteuert ist. Man braucht es nicht wirklich, und ganz konkret gesagt, fährt meine SP sau gut, auch wenn auf meinen Unterhosen gerade mal kein Ducati Emblem zu finden ist. Ich brauche auch keine Ducati- Kaffeetasse oder anderen Schnick-Schnack, es sei denn sie würden mich als Werbeträger ein wenig vergüten, aber Pustekuchen der Krempel ist in der Regel ja noch mal besonders teuer.  Die von Dir angesprochenen Teile bekommt man meistens auch woanders günstiger, Ducati kauft die nämlich auch zu.

 

Beste Grüße

Lutz

Edited by Mechanist
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Hallo Lutz,

ich persönlich hab nur 2 Ducati Shirts, die ich beim Kauf geschenkt bekommen habe und eins davon hab ich aus Wut bereits angezündet.

 

IMG_2733.thumb.jpg.d2d43b3e752bdaf3ce4304369d9928f9.jpg

 

Doch darum ging's mir nicht.

 

"vermutlich sind ducati fahrer eher lifestyle fahrer und ersetzen ihr bike frühzeitiger"

 

Daran glaub ich nicht. Es stimmt nur, wenn man "Lifestyle" mit immer das Neueste besitzen wollen verbindet. Muss aber nicht sein. Das Marketing funktioniert doch mehr über Messen, Motorradvorstellungen usw.. Plötzlich reicht das einfarbige Display nicht mehr, obwohl man beim Fahren nie aufn Tacho blickt. Oder es braucht unbedingt Kurven ABS. Ohne dass geht's nicht mehr. Dann wechselt man. Und dies hat nichts mit Lifestyle oder bestimmten Marken zu tun.

 

 

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vor 42 Minuten schrieb Mechanist:

auch wenn auf meinen Unterhosen gerade mal kein Ducati Emblem zu finden ist

 

Wir kaufen kein neues Motorrad, um das Markenemblem auf der Unterhose tragen zu können. Wir wechseln, weil neue Motorräder - wie Triumph - jetzt 5 (fünf!) Fahrmodi plus einen frei programmierbaren Modus besitzen. Mir langt einer, den ich mir einstellen kann. Da sind mir manchmal Biker mit durchgescheuerten roten Unterhosen lieber - solange ich sie mir nicht ansehen muss.

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vor 3 Stunden schrieb RainerS:

Warum eine Ducati keine 100.000km hält und die Frage, warum viele ihr Moped vorher verkaufen. 

 

Net nur Bilder anschauen - Lesen macht schlau!

Die wirkliche Frage ist doch die, wenn man eine durchschnittliche Jahresfahrstrecke von 4tkm zu Grunde legt, ob der Treiber noch 25 Jahre hält, oder wenn er noch kein Erdmöbel bezogen hat, überhaupt noch in der Lage ist eine Duc zu treiben?

 

Ich denke auch junge Treiber möchten keinen Bock 25 Jahre halten, ergo ist das Thema eher an den Haaren herbeigezogen. :tuete:

 

Also lasst uns weiter über "Lifestyle" reden und hoffen, dass Ducati auch mal Schnabeltassen herausbringt, für die alten Leute die die 100tkm unbedingt mit einer Duc voll machen möchten. 

 

Beste Grüße

Lutz 

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100.000 Km sind schon eine Menge! Wenn ich mir überlege das ich mit meinem Auto in 11 Jahren gerade mal 137.000 Km geschaftt habe.

Das Problem dabei ist nicht unbedingt die Kilometerzahl, sondern das Alter des Fahrzeugs. Ein Motorrad oder Auto unterliegt auch einem Alterungsprozess, d.h. mit zunehmenden Alter steigt die Materialermüdung und Reperaturanfälligkeit. Eine hohe Kilometerleistung macht es nicht besser. Wenn ich mir nach 4 oder 6 Jahren eine neue Karre kaufe, hat das durchaus auch pragmatische Gründe.Letztendlich muss der Geldbeutel entscheiden, ob und was es wird.

 

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Ich denke rein technisch sollte der MOtor die 100 000km packen, wieso auch nicht?
Was mir immer wieder zu denken gibt, sind diese wahnsinns Vibrationen, welche die langbeinige rote Schönheit ertragen muss. Irgendwie denke ich, dass sie vor den 100.- irgendwo auseinander bricht. Zu üppig kann sie rein festigkeitstechnisch nicht ausgelegt sein, sonst wäre sie vermutlich wesentlich schwerer.

Lassen wir uns überraschen, mein anderes Zweirad mit einem Zylinder mehr hat inzwischen die 120 000 vor der Nase und fährt wie am ersten Tag.

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vor einer Stunde schrieb Ducati2000:

Ich denke rein technisch sollte der MOtor die 100 000km packen, wieso auch nicht?
 

 

So gesehen kann man auch mit einem Ural- Gespann die 100tkm knacken. Die Frage ist immer wie viele Teile man bis dahin austauschen muss, und ob dies noch wirtschaftlich ist. "Gefühlt" halten die modernen Ducs es ganz sicher aus, man muss sie allerdings pflegen und warten, und darf auch m.E. nicht zu häufig die max. Drehzahlen abrufen?! Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass beim meiner SP, wirtschaftlich betrachtet, die 100tkm drin sind wenn man sie dabei jeden Tag in den Begrenzer dreht.

 

Abschweifung: Ich heule euch jetzt nicht wieder die Ohren mit meinen unsäglichen Reisbrennern, wovon einer diese Tortour (+ 10% Aufschlag) "gemeistert" hat, mit einmal Ventile kontrollieren bei 50tkm. Eins von 10 Ventilen war etwas verstellt, die anderen 9 waren im grünen Bereich. 

 

Beste Grüße

Lutz 

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