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Lady Lathe´s Drehteile- und Werkzeugthread


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Es gibt auch CNC Portalfräsen mit denen man alles mögliche an Metall bearbeiten kann. Kostet dann natürlich wieder ein kleines Vermögen. Mir würde ja bis Alu reichen, wobei es wohl auch Leute gibt die auf den kleinen Dingern auch mal Stahl machen. Kommt ja auch immer drauf an wie genau es werden muss.

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  • 2 weeks later...

Guten Abend,

 

hier mal ein paar Teile, die ich trotz der knappen Freizeit im berufsbedingten Weihnachtsgeschäft in den letzten Tagen gebastelt habe.

 

Zwei Drehknöpfe mit Rändelung zur Drehzahlregelung der Fräsen:

 

WP_20181202_20_02_36_Pro.thumb.jpg.2eb64679c7659249d53deb7dd57ba642.jpg

 

 

Verbaut am Fernbedienungsteil der "FP0":

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Und an Lemmy:

 

WP_20181206_20_17_22_Pro.thumb.jpg.b87997e4fe1ebb17c3019c6e143b78e0.jpg

 

Nun kann ich an beiden Maschinen die Motordrehzahl über das Poti und den Frequenzumrichter bequem stufenlos einstellen.

 

 

An Lemmy fehlte leider die Anzugstange für den Vertikalfräskopf.

Bei den alten Deckel-Maschinen gab´s da ja diverse Varianten. M16 Gewinde, S20X2... dann SK40 und MK4 Aufnahmen usw.

 

Hab nun für meine MK4 Aufnahme erstmal eine Anzugstange mit M16 Gewinde aus einem Schwerlastdübel gebastelt.

Für MK4 / M16 gibt es noch viele Werkzeugaufnahmen zu kaufen und die Anzugstange ließ sich mit vorhandenen Mitteln recht günstig herstellen.

 

Lange Rede, kurzer Sinn:

Gewindestange abgedreht auf 13 mm Durchmesser, anschließend eine M12er Mutter aufgebohrt und radial durchbohrt.

Vierkant an das Ende der Stange gefräst auf dem kleinen Teilapparat und anschließend Mutter und Stange eingebaut und mit einem 3 mm Spannstift

verstiftet:

Resultat, ganz ok.

WP_20181207_18_30_59_Pro.thumb.jpg.619ea8c0918dc4a91f7ae37d3a6dc98a.jpg

 

 

Vierkant fräsen mit dem Teilapparat:

WP_20181207_18_04_37_Pro.thumb.jpg.b7f56f22b2ad3d55029cc0206445d48c.jpg

Dabei einmal dumm geguckt und nicht gesehen, daß es 170 statt 270 Grad waren:tuete:

Also schräg gefräst und nochmal.

Daher ist es nun Schlüsselweite 11 statt 12 geworden. War eh recht wenig Fleisch vorhanden, aber 10 wollte ich dann auch nicht.

 

WP_20181207_18_30_24_Pro.thumb.jpg.4610a80cd4f8aafa61238364e795ba17.jpg

 

Ok, die Oberfläche beim Drehen ist nicht schön geworden. War wohl die falsche oder eine stumpfe Wendeschneidplatte.

In dem Bereich juckt mich das aber nicht.

 

Eingebaut sieht´s dann so aus:

 

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Weiter ging es dann mit dem Drehteil für einen guten Kumpel ihm seine Frau ihr sein Zweiventiler.

Also dem Ansaugtrichteradapter.

 

Auch wieder den kleinen Teilapparat benutzt, um Übung zu bekommen und die 2,5 mm Bohrungen genau zu setzen:

 

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WP_20181207_19_22_07_Pro.thumb.jpg.6538fce18ad222255a7db7dbbc1f781a.jpg

 

Jetzt bloß nix verkacken! Steckt viel Mühe drin!

 

 

WP_20181207_20_09_40_Pro.thumb.jpg.5fac16249b8f4f906d65cf0eb17888ff.jpg

 

Anschließend erstmal die Haltefedern vernietet. Gewinde schneiden und verschrauben kann man immer noch.

 

Für Profis wahrscheinlich langweilig, aber als gelernter SesselpuperkaufmannITler bin ich zufrieden mit den Ergebnissen...

 

Bis die Tage, habe mir noch mehr geilen Werkstattkram gekauft, den ich ausprobieren will :ura1:

 

Armin

 

Edited by Duc-Schmidti
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Damit ich auch mal was im Forum beitrage, hier meine selbst gefräste Bremspumpe für meine Renn VTR. Brauchte eine 11er Pumpe für die Kleine ISR Zange. 

Innereien habe ich von einer 11er Brembo genommen und flink eine Zeichnung erstellt. 

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Edited by Stolle1989
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Ging mal wieder etwas weiter bei der 916-1098

Bin gerade dabei die 1098 mit vernünftigen Hebel Verhältnissen einzupassen. 

Heute mal die Druckstrebe neu gefertigt. Allerdings müssen noch die Gewinde rein, dazu müssen aber erstmal die Gewindebohrer kommen weil ich keine passenden hatte. 

Als nächstes werde ich dann einen Stoßdämpfer verlängern und eine neue Wippe fertigen.

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Guest Stefan S

Sauber!

Wie hast du das Gewinde gefertigt?

Ich finde drehen, fräsen, sägen etc. lässt sich Titan ganz gut - scharfe Werkzeuge vorausgesetzt. 

Bei den Gewinden M12x1,5mm für Motorachsen habe ich erst zwei normale, hochwertige Schneideisen verschlissen, mir dann extra ein HSS-E oder so ähnlich (müsste nachschauen) für harte, zähe Werkstoffe gekauft. Selbst da hatte ich dann den Eindruck, dass es nach zwei kurzen Stücken im Einsatz stumpf wurde.

 

Gruß,

Stefan 

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Danke!

Gewinde ist mit einem Schneideisen unbekannter Herkunft geschnitten und ging recht gut.

Ich wollte ein Schneideisen wegen des Anschnittes benutzen, da so das Gewinde sauberer ausläuft.

Ansonsten hätte ich es auf der Drehmaschine mittels Meißel hergestellt.

 

Werde wohl demnächst nochmal welche herstellen, dann werde ich sehen ob mein Schneideisen abkackt. :D

Nur axial durchbohren werde ich die Schrauben nicht mehr, das war nicht so schön egal welches Schenidöl ich benutzt habe.

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Sehr schön!

Du hast die Schraube aus Rundmaterial gefertigt, sehe ich das richtig? Oder hast Du 6-Kant verwendet?

Hmmm, ne, dann hättest Du ja den Bund unter dem Kopf nicht hinbekommen.

Wie hast Du den 6-Kant am Kopf dann hergestellt? Mit dem Teilapparat und dann 6 Flächen gefräst?

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Da ich einen Überbestand an Original-Schaltwalzen habe und die Dinger weder viel kosten, noch viel im Verkauf bringen,

habe ich heute mal eine in die Drehbank gesteckt.

 

WP_20181214_19_38_55_Pro.thumb.jpg.96b4b008b365f42197eb827691b948f4.jpg

 

Leider erst danach gewogen, geschätzte 20 - 30 Gramm weniger.

 

WP_20181214_20_22_24_Pro.thumb.jpg.fdd0465ce9e9c3cb70fec2ba341e3e09.jpg

 

Der Durbahn schrieb einst, daß er die so auf 590 Gramm gebracht hat.

 

Warum ich das mache? Naja, 300 Gramm hier, 300 Gramm da.

Man lernt dazu, Zerspanung hat was meditativ-beruhigendes und es kostet unter dem Strich nicht viel,

da bereits vorhandenes Zeug.

 

Mal schauen, wo wir nach der Diät landen.

 

Grüße,

 

Armin

 

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Armin, die Schraube entstannt aus Rundmaterial und der 6Kant ist gefräst. 

 

Ich verstehe den Spieltrieb. It der Schaltwalze gut. Die Titan Schrauben mache ich auch nur weil ich es selbst gemacht haben will und es mir optisch gefällt. Eine reelle Notwendigkeit haben sie nicht. 

 

Gestern noch 2 Stummel um 1mm ausgespindelt damit sie zur neuen Gabel passen. 

 

Danach noch ein Klemmstück gefertigt um die Kolbenstange vom Dämpfer für die Demontage des Auges klemmen zu können. 

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So, heute nochmal Schaltwalzen sortiert.

Meine wog vor dem Abdrehen um die 945 Gramm, wie ich anhand eines baugleichen Teils nun nachvollziehen konnte-

45 Gramm habe ich also durch das Abdrehen schonmal runter.

Dann habe ich noch eine aus der 1098 gefunden.

Die ist mit 10,5 mm Löchern ab Werk schon deutlich erleichtert:

 

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Als ich dann mit dem Cobalt-HSS Bohrer aus´m Baumarkt daran gegangen bin, hat die sich aber bloß kaputt gelacht.

Ich kam nichtmal rein damit.

Hier muß ich nun wohl VHM-Profi-Zeugs besorgen.

Hat da jemand ne Bezugsquelle für Privatleute?

 

Dann bin ich aber zuversichtlich, die 600 Gramm zu erreichen und das Teil so um 1/3 des Gewichts zu erleichtern.

In Orientierung an der Serie, also nix filigran gewagtes...

 

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Ich kaufe des öfteren VHM Fräser oder Bohrer um z. B. Stehbolzen auszubohren bei ebay. 

 

Bist du dir sicher das es bei der Walze nicht einfach nur ne äußere härtere Schicht ist? 

Würde mal in dem Bereich wo das Loch hin soll ein wenig Oberfläche weg schleifen und nochmal probieren. Vorher den Bohrer  Schleifbock nachschärfen. 

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Nabend,

 

heute ging es ein wenig weiter mit der Schaltwalze, nachdem ich mir einen VHM Bohrer besorgt hatte.

Lennart hat Recht, es ist wirklich nur die äußere Schicht hart. Da die Schaltwalze hohl ist, also auch noch die

Innenseite.

Mit dem VHM-Bohrer ging es also fast schon wie durch Butter. Nur der Ein- und Austritt waren dann zäher.

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Anfangs habe ich mit dem VHM Bohrer nur vorgebohrt, dann mit meinem HSS-Cobalt-Zeugs weiter gemacht, weil ich davon verschiedene Durchmesser

habe. Ging nach Durchbrechen der harten Schicht dann also auch damit ganz gut.

 

Hab mich erst gefragt, warum in den Racern die Schaltwalzen aus Ergal sein dürfen, in der Serie aber gehärteter Stahl.

Daß bei den Ergal-Teilen die Schaltgabeln in kleinen Lagerhülsen geführt werden, ist mir bewusst.

 

So wie ich es verstehe, wird in der Großserie die Schaltgabel ohne Buchse geführt, weshalb die Führung in der Schaltwalze eben gehärtet sein muß.

Nur die Führungen zu härten ist aber zu aufwändig, weshalb dann eben die gesamte Walze gehärtet wird.

Kapiert.

 

Da das Teil nicht rotiert und achsial keinen großen Belastungen ausgesetzt ist, habe ich also munter rein gebohrt.

 

WP_20181221_19_40_11_Pro.thumb.jpg.b2073335faa0b6d9f0ec6dd3a3abd92d.jpg

 

Bisher sind es so nochmal rund 45 Gramm geworden. Wow. Der Hammer. Spektakulär.

Aber zumindest die richtige Richtung und demnächst mache ich weiter. Ist ja noch genug Material da.

 

Wenn es am Ende nix taugt, mache ich halt ne Blockflöte draus und spiele die versenkte Kohle für den

Bohrer verkleidet als Poncho-Indianer in der Fußgängerzone 3 x wieder rein.

 

Guten Abend,


Armin

 

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Hey Lennart,

 

da kann ich gerade nicht folgen, habe aber vielleicht auch einen Denkfehler.

Bei der 1098 sitzen die Federbeinaufnahmen an Rahmen und Schwinge doch jeweils höher als an der 916.

Sprich, wenn Du die 1098 Schwinge im 916 Rahmen verwendest, müsstest Du doch die obere Federbeinaufnahme am Rahmen

weiter nach oben versetzen.

Die sieht auf den Bildern aber unverändert aus.

Und jetzt hast Du das (1098) Federbein (und analog dazu die Schubstrebe) verlängert?

Nach meinem Verständnis müsste dadurch das Heck viel zu hoch kommen bzw. der Schwingenwinkel zu steil sein.

 

Gehört zwar nicht zum Thema Zerspanung hier, aber irgendwie verstehe ich es gerade nicht und frage daher.

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