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Spiegelgewinde


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vor 3 Minuten schrieb Mechanist:

 

 

Ich denke ob Du jetzt weiter Mopped  fährst ist eine reine Willensentscheidung, wenn Du es willst darfst Du m.E. nicht warten bis Dir Dein Gefühl es rät, mit immer mehr Abstand werden die Bedenken nach meiner Erfahrung eher noch schlimmer, man muss möglichst schnell wieder auf den Bock, wenn man es denn will.

 

Beste Grüße

Lutz 

 

Ja Lutz, da hast du sicher Recht. Wollte vor Jahren nach einem eher harmlosen selbstverschuldeten Ausritt in die Wiese erst nicht gleich wieder fahren. Mein Mann hat mich dann 'überzeugt', doch gleich wieder zu fahren und es war gut und wichtig so. 

 

Ich melde mich wieder, wenn es was neues in dieser Richtung gibt. Dann in einem eigenen Thread. Falls es wen stört, bitte die Beiträge bzgl. des Unfalls verschieben. Sorry 

 

lg

Petra

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vor 1 Minute schrieb pia:

Ich melde mich wieder, wenn es was neues in dieser Richtung gibt. Dann in einem eigenen Thread. Falls es wen stört, bitte die Beiträge bzgl. des Unfalls verschieben. Sorry 

 

lg

Petra

 

Von meiner Seite aus ist überhaupt kein "Sorry" nötig! Hier wird ja meistens über Gott und die Welt gelabter, aber das was einer lieben Mopped- Kollegin widerfährt ist doch um Längen wichtiger!

 

Würde mich sehr freuen wenn Du wieder gesund wirst und aktiv dabei bist, man könnte dann ja mal ein kleines Ründchen Rund um Wisper-Lahn-Aar-Rhein usw. vorsehen.

 

LG

Lutz 

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Petra,

mein Motorradpartner hier hat sich vor 2 Monaten das linke Knie ruiniert, als ein anderer Verkehrsteilnehmer die rote Ampel "übersah". Alle Bänder durch. Die Ärzte prognostizierten 8 Monate bis zur vollständigen Genesung. Jetzt fahren wir nicht gemeinsam, wir reden darüber und dies bringt mehr Persönliches hervor, als auf den Mopeds.

 

Ich wünsch dir auf jeden Fall gute und vor allem schnelle Besserung!

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vor einer Stunde schrieb upperhell:

Vor so etwas graut es mir immer. Da ist es egal, wieviel Erfahrung man hat.

Von meiner Seite, gute Besserung.

 

Das ist genau noch so ein Thema .... ich fahre wirklich nicht wenig im Jahr, so 10-15' km, viel auch in den Alpen, fahre zu zweit, in Gruppen und auch viel alleine, mache Sicherheits- und Schräglagentrainings, fahre ab und an auf der Rennstrecke - ok, in der Instruktorengruppe ;-), aber egal ..... und trotzdem, dann passiert sowas, wo man 'machtlos' ist, ... das macht mir zu schaffen und das muss unbedingt aus dem Kopf raus!

 

Danke an Euch alle, auch natürlich an diejenigen, die mich ja gar nicht kennen.... tut mir echt sehr gut.

 

@RainerS Alles Gute und beste Genesung an deinen Motorradpartner!

 

Liebe Grüße 

Petra

 

 

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Pia,

ich werd's ihm ausrichten.

Eigentlich erwähnte ich JP, um zu berichten, wie positiv er mit seinen Fortschritten umgeht. Langsam, jedoch täglich ein bisschen besser. Ich bewundere ihn, wie stolz er seine wackligen Schritte mit der Kniemanschette präsentiert.

Bei dir wird's genauso sein.

es dauert einfach nur etwas.

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So eine Situation kann man (fast) nicht trainieren und m.M.n. auch nicht mit viel Fahr-Erfahrung "meistern"... ich denke, dass ist eher die Schublade "Glück gehabt" (oder so).

Für mich jedenfalls vor 15 Jahren (mit) ein Grund nicht mehr Moped zu fahren, denn ich war der festen Überzeugung oft genug "Glück gehabt zu haben" und dass das jetzt "aufgebraucht" sei.

Warum ich wieder fahre ? ...meine Süße wollte (unbedingt) und ich hab mich mit Händen & Füßen und vielen Gegenargumenten "gewehrt"... dann "per Zufall" auf YouTube einen Vergleich Hyper vs MV angeguckt... und da war es wieder, dieses Kribbeln im Bauch... alles weitere reine "Formsache"....

Neulich (mit Sozia) im Schwarzwald: enge unübersichtliche Rechtskurve... und da war sie wieder, diese "Vorahnung"... vom Gas, ganz ganz auf der rechten Seite gefahren... und da kam ER, 911er auf unsrer Seite... ich hätte nicht mehr ausweichen können - rechts gings den Berg hoch, links der 911er ! 

Warum ich das schreibe ? wenn mich irgendwann diese "Intuition" (wieder) verlässt, werde ich (wie damals) nicht mehr Moped fahrn. Ohne diesen "7. Sinn" ist mir das Moped fahrn (auf öffentlichen Straßen) zu gefährlich.

Übrigens: ich fahre nicht, wenn mir nicht "100%" danach ist.

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Moin Micha,

 

grob gesagt gibt es m.E. bezüglich "Moppedfahrn" zwei Möglichkeiten, die erste ist man blendet die extremen Gefahren (die nicht selten andere provozieren und man 0,0% Chance hat das es glimpflich ausgeht) aus, und denkt sich "es hat noch immer gut gegangen". Oder man realisiert das man als Mopped-Treiber immer und zu jeder Zeit höchst gefährdet ist, und darauf leider auch nur bedingt Einfluss hat, und lässt es sein, wie z.B. viele Rettungskräfte und Notärzte die berufsbedingt so viel Leid und Not als Unfallfolgen mitbekommen, dass sie nie und nimmer selber ein Mopped treiben würden.

 

Einen Mittelweg gibt es da m.E. nicht, denn auch wenn man so fahren würde, dass man z.B. auf halbe Sichtweite anhalten könnte (was bestimmt die Gefahren die einem von vorne drohen sehr minimiert) wird man ggf. von hinten abgeschossen weil man mit dieser Strategie immer langsamer unterwegs ist als die vierrädrigen Zeitgenossen, einem guten Bekannten ist das genau so mal passiert. Hinzu kommt, dass dies wohl gerade für die HYM- Treiber keine Option sein wird, sportlich ist das nämlich ganz und gar nicht.

 

Mein Ergo: Ein beträchtliches Risiko für Lieb und Leben muss man als Treiber leider immer und zu jeder Zeit in kauf nehmen, auch wenn man nicht auf der letzten Rille unterwegs ist!   

 

Beste Grüße

Lutz

Edited by Mechanist
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Defensiv fahren hilft.

 

Ich weiss z.B., dass 99% aller kambodschanischen Autofahrer die Kurven schneiden. Man kriecht mit 30 kmh den Berg hoch und wechselt bei Linkskurven auf die andere Spur. Man gewöhnt sich daran und entwickelt ein Gefühl dafür. Den Fall habe ich auf kurvigen Strassen immer. Auch ist es Autofahrern im grossen SUV beim Überholen vollkommen egal, ob ich ihnen entgegenkomme. Man zieht ohne Blinker heraus, gibt Lichthupe und tritt aufs Gas. Sobald ich also einen Lastwagen mit SUV dahinter sehe, gehe ich auf die Bremse. Als mir der Minibus den Spiegel dabei abgefahren hat, hatte ich einfach Glück. 

 

Meine Lieblingsstrecke fahre ich meist um 6:00 am Morgen. Dann bin ich der Einzige ...

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vor 4 Minuten schrieb RainerS:

Defensiv fahren hilft.

 

Meine Lieblingsstrecke fahre ich meist um 6:00 am Morgen. Dann bin ich der Einzige ...

 

Defensiv fahren ist bestimmt kein Fehler, aber ein nicht geringes Restrisiko bleibt leider! Und auch wenn man vermeidlich alleine unterwegs ist, sollte zumindest noch der Schutzengel dabei sein. :)

 

Beste Grüße

Lutz

 

P.S. und große Abschweifung: Ich hatte mal einen Arbeitskollegen der hatte mit Fahrzeugen aller Art null Komma nichts am Hut. Als ich dem mal erzählte, dass wenn "Der große Scania kommt." (gemeint war wenn ein LKW einem auf der falschen Seite entgegenkommt), eh alles vorbei ist, dachte der ich würde einem exotischem Glauben anhängen. ;) 

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@pia: Wir kennen uns zwar nicht, aber ich möchte dir dennoch alles Gute und eine baldige, vollständige Genesung wünschen. In solch eine Situation möchte niemand geraten und ich kann mir gut vorstellen, wie das Gefühl ist, wenn auf einmal ein Auto in deine Richtung rollt und du genau weißt, dass man nicht mehr dagegen tun kann.

Ich selbst hatte auch mal einen Sturz, allerdings selbstverschuldet und auch ich war am überlegen, ob ich mich weiterhin das Risiko des Motorradfahrens aussetzen möchte. 

Letztendlich habe ich mich dazu entschieden, ein neues Motorrad zu kaufen, welches übrigens meine erste Ducati war. :-) Aber ich habe durch den Sturz auf was dazu gelernt! Ich bin jetzt wesentlich ruhiger unterwegs und wenn ich es mal richtig krachen lassen will, dann fahre ich zur Rennstrecke! 

 

Es tut mir sehr leid was dir passiert ist, bin aber dennoch froh, dass die Situation einigermaßen glimpflich ausgegangen ist! Wir wissen alle, dass ein solcher Unfall auch ganz anders ausgehen kann! Also, weine nicht deinen schönen Motorrad hinterher, ärgere dich nicht, dass deine Knie verletzt sind, sondern freue dich, dass du noch hier mit uns schreiben kannst.

 

Wünsche dir alles Gute!

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Wie Reiner mich schon zitierte:

zu 100%:

"Wenn du auf dem Motorrad sitzt, hat die Hyper 939:
Links: Rechtsgewinde M10x1,25
Rechts: Linksgewinde M10x1,25"

 

Bevor ich damals Bestellt habe, habe ich das extra gemessen ;)
Und es passte.

Edited by Fargrin
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Von mir auch "Gute Besserung", auf das die physischen Unfallfolgen bald verheilt sind.

Die psychischen Nachwirkungen können schon stark sein. Aber man kann auch etwas dagegen tun; allein oder auch mit fremder Hilfe.

Ich persönlich habe schon ein paar Unfälle bzw. Stürze hinter mir, auch dank meines fortgeschrittenen Alters:

-Der erste war gleich am zweiten Tag nach Erwerb des Führerscheins mit Zündapp KS 50. Rollsplitt in der Kurve. Da habe ich auch gelernt, nie ohne Handschuhe zu fahren.

- Danach kamen zunächst nur harmlose Stürze im Gelände mit der Enduro. Auf der Straße lief es dann besser für mich, jedoch nicht für meinen Kumpel und Nachbarn, der bei einem Alleinunfall (auch auf Rollsplitt) mit seiner RD 250 leider seinen linken Arm verlor. (Als ich ihn kurz nach der Amputation im Krankenhaus besuchte, schaute er gerade Motorradrennen...) Auf Grund dessen drängte mich mein Umfeld zum Verkauf meiner Maico. Zwei Wochen später hatte ich dann einen Unfall mit dem Auto.

- Ein anderer Nachbar hatte sich gerade eine neue ZX6R gekauft, was seine Mutter gerne verhindert hätte. Der war durch mich zum Moppedfahren gekommen. Er starb kurz danach an einem Baum auf dem Weg zur Arbeit,- in seinem Auto.

Was ich mit den ganzen Schauergeschichten sagen will: Man sollte sich immer bewusst sein, dass Mopped fahren gefährlicher ist als Auto fahren, zumindest statistisch. Trotzdem muss ein Verzicht darauf nicht zwangläufig vor Unfällen schützen. Oder wie es ein Mitarbeiter mal formulierte: Was nutzt mir die ganze Statistik über das sicherste Verkehrsmittel, wenn ich in dem Flugzeug sitze, das abstürzt.

Und die Rettungskräfte, die nie Mopped fahren würden, setzen sich nach dem Dienst auch in ihr Auto, wenn sie vorher gerade einen Schwerverletzten "rausgeschweißt" haben.

 

Ob man nach so einem Erlebnis wieder auf Motorrad steigt, muss man selbst entscheiden. Aber was würdest du tun, wenn du die Verletzung bei einem Autounfall erlitten hättest? Kein Auto mehr fahren, sondern nur noch Motorrad?

 

Nur meine Gedanken dazu.

 

Ralf

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M.E. ist die Frage die sich jeder für sich selber stellen sollte ist die, ob man für eine Freizeitaktivität(!) ein ziemlich großes Risiko zusätzlich eingehen sollte? Die aller meistens müssen heutzutage als Verkehrsmittel, um z.B. zur Arbeit zu gelangen, kein Mopped mehr benutzen, dass sieht z.B. beim Auto schon ein wenig anders aus.

 

Ich für meinen Teil fahre mit Begeisterung Mopped und halte es mit Erich Kästner der so schön gedichtet hat:

Wird’s besser? Wird’s schlimmer? Fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!

 

Beste Grüße 

Lutz

Edited by Mechanist
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Ich hatte einen Autounfall hier in der Ferne. Ein Mensch wäre fast gestorben. Es war nicht meine Schuld. 2 Wochen fuhr ich mit meinem SLK und sah den Kopfeindruck in meiner gesplitterten Windschitzscheibe. Ich habe später das Auto verkauft und bin wieder auf's Motorrad umgestiegen. Auch mit dem Glauben, dass ich die Dimensionen des Motorrades besser einschätzen kann.

 

Ich glaube nicht, dass es darum geht, Angst zu überwinden. Es geht darum, aus einer negativen Erfahrung etwas Positives zu ziehen. Manchmal sind erzwungene Auszeiten nicht schlecht um sich erneut zu sortieren.

 

Und die Frage, ob man wieder auf's Bike steigt, ist ziemlich unwichtig. Wenn Motorradfahren zum Zwang wird ist es auf jeden Fall falsch. Die Lust am Fahren kommt von alleine, zur richtigen Zeit.

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vor 1 Minute schrieb +Martin+:

Petra, egal was du machst, mach es für dich und nur für dich. Gute Besserung

 

Ja das auch, aber zusätzlich kommt die Verantwortung für die Familie die man nie außer acht lassen sollte!

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vor 1 Minute schrieb RainerS:

Und die Frage, ob man wieder auf's Bike steigt, ist ziemlich unwichtig. Wenn Motorradfahren zum Zwang wird ist es auf jeden Fall falsch. Die Lust am Fahren kommt von alleine, zur richtigen Zeit.

 

Rainer das ist grundsätzlich weise! Nur das die Lust von alleine wiederkommt ist manchmal nicht gegeben, weil sich Ängste auch verstetigen können.

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