Jump to content

WSBK 2017


Danyael

Recommended Posts

Am 20.8.2017 um 13:55 schrieb hawkster:

Hängt davon ab, ob die Dorna es durchzieht und das derzeitige Reglement Richtung SSTK anpasst, was ich persönlich schon hoffe.


Mehr Stock = diejenigen gewinnen, die das beste Serienbike haben. Also lasst uns alle lieber auf freizügigere Regeln hoffen, dann gewinnen nämlich nicht nur 2 Hersteller ;)

Link to comment
Share on other sites

vor 1 Stunde schrieb SUPERSAEB:


Mehr Stock = diejenigen gewinnen, die das beste Serienbike haben. Also lasst uns alle lieber auf freizügigere Regeln hoffen, dann gewinnen nämlich nicht nur 2 Hersteller ;)

ich sehe das wie Ezpelata: Für Prototypen gibt's die MotoGP, und das was die Motorräder ab Werk können sollte die Referenz für eine Seriennahe Meisterschaft sein, weil genau das sich auch aufs Endprodukt auswirken wird und der Kunde dann wesentlich mehr Rennflair für seine maximal 40k€ erhält. Immer zu behaupten, dass dann halt nur die Finanzstarken siegen könnten hängt ein bisschen, weil der einzige noch klein Hersteller mit einem SBK in der Modellpalette MV ist, und meine Meinung dazu ist eigentlich ganz einfach: Ich ♥  MV, ich mag diesen kleinen Haufen von Liebhabern die das Team betreiben, aber Castiglioni hat es als CEO halt nur bedingt drauf. Und den Rest sehe ich schon in der Lage sich dem Reglement anzupassen.

Link to comment
Share on other sites

Und wenn Hersteller wie Honda kein so hoch getuntes SBK im Programm haben wie Ducati mit der Panigale R oder Kawa mit der ZX-10RR werden sie in der WSBK nie die Leistungen vergangener Tage erreichen. Die Folge: Hersteller ziehen sich zurück, die Serie stirbt. Was Ezpeleta da von sich gegeben hat, kommt im WSBK-Paddock überhaupt nicht gut an. Hab am Wochenende mit vielen Leuten gesprochen. Weder im Kawa/Duc-Lager noch bei den momentan Hinterherfahrenden freut man sich über diese Entwicklung.

Man muss ja nur mal 4-5 Jahre zurück schauen. Damals konnten mehr Hersteller Rennen gewinnen. Doch seitdem es bei den Motorinnereien weniger Freiheiten gibt, wurde es für einige Teams richtig schwierig. Das Argument, man würde dadurch Geld sparen, ist auch etwas naiv. 

Link to comment
Share on other sites

es geht gar nicht mal um Kostensenkung für die Teams - was da für ein Budget drin steckt ist so lange irrelevant und utopisch, wie es keinen Bezug mehr zu den Möglichkeiten des Kunden hat und der Hersteller sich durch falsche Ambitionen nicht verhebt. Und ja... ich habe da durchaus idealistische Ansichten ;)

 

was Honda angeht... So lange sich Honda als Hersteller nicht für diese Serie interessiert, so lange hat Honda auch nichts zu melden. Man bedenke mal, was die SC28ff für ein Konzept war: Es war ein sehr sportlicher Reisetourer, der nie als Homologationsmodell für irgendwas gedacht war und durch Reglementänderungen irgendwann mal in die Serie passte. Die RC30, RC45 und SP1/2 waren als Rennmotoräder erdacht und erfolgreich. Die Fireblade ist noch immer ein reines Volumenmodell - vermutlich auch deshalb das Desinteresse von HRC. Man müsste halt erstmal die Kundenwünsche erfüllen und wieder einen V4 raus bringen der es würdig ist blablub.

Link to comment
Share on other sites

Tom Sykes:

"In der Vergangenheit konnten viele verschiedene Hersteller an der Spitze mitkämpfen. Es war eine tolle Zeit. Kawasaki war stark und kämpfte gegen Aprilia, Ducati, BMW und auch die Honda war in Schlagdistanz. Durch die neuen Regeln wurde die Meisterschaft zu dem, was sie jetzt ist. Es gibt eine deutliche Grenze zwischen der Superbike-WM und der MotoGP. Unsere Rundenzeiten waren für eine seriennahe Meisterschaft ziemlich gut. Ich kann die Beweggründe nicht nachvollziehen, warum man die Regeln ändern musste. Die einzige Folge, die es durch die Regeländerungen gab, war die Zerstörung der Meisterschaft. Nun gibt es zwei dominante Hersteller. Diese beiden Hersteller wären aber so oder so an der Spitze zu finden, weil sie nicht nur sehr viel Anstrengungen und Gelder in die Motorräder stecken sondern auch in die Fahrer. Ich denke, die Meisterschaft wäre spannender mit den Regeln von 2012 oder 2013, als die Teams besser mit ihren Maschinen arbeiten konnten."

"Es ist die Superbike-WM, doch sie wollen daraus eine Superstock-Meisterschaft machen. Wenn sie so weitermachen, dann fehlt nicht mehr viel dazu. Warum müssen wir so nah an die Superstock-Serie heranrücken, wenn es in der Vergangenheit immer so war, dass die Superbikes stets ein Stück von den Serienmaschinen entfernt waren?"

"Ich erinnere mich sehr gern an die Zeit, in der Troy Bayliss und Colin Edwards gegeneinander kämpften. Ich sah mir die Maschinen von damals an. Sie waren vermutlich fortschrittlicher als das, was wir jetzt verwenden. Es ist unglaublich. Ich verstehe nicht, warum wir 2017 von dieser Philosophie abrücken müssen."

AMEN 9_9

Link to comment
Share on other sites

was juckts den Zuschauer am Fernseher oder an der Strecke welche Elektronik verwendet wird ??

Die Action bleibt gleich, egal ob die gleichen Fahrer alle mit 40. oder 100.000 € Motorrädern rumballern.

 

Vorn in der WM ist immer: Top-Fahrer auf Top-Motorrad

 

und Bayliss/Edwards waren auch nur 2 Marken!

 

Die WM-Organisatoren versuchen durch ein Reglement eine vernüftige Show zu organisieren,

und die Hersteller versuchen die Regeln zu ihren Gunsten zu biegen.......manche mehr, manche weniger ......

Link to comment
Share on other sites

Es geht einfach um Kostenersparnis und mehr Gerechtigkeit. Und bevor Sykes weiter lamentiert sollte Kawa erstmal beim Serienrahmen bleiben und keine Prototypen mit Serienoptik bauen. Die schiessen seit Jahren mit Kanonen auf Spatzen. 
Die Einheitselektronik hat der MotoGP gut getan, dasselbe wird bei der WSBK eintreten. 
So, wie die WSBK momentan ist, ist sie langweilig. Stinklangweilig. Ausser den Werks-Kawas und -Ducatis hat niemand eine Chance zu gewinnen, bzw aufs Trepperl zu fahren. Die 4 Motorräder von Kawa und Ducati fahren in einer eigenen Liga.
Der Rest hat keine Chance! 

 

Link to comment
Share on other sites

  • 4 weeks later...
  • 3 weeks later...

 

Zitat

 

Superbike-Stratege Ernesto Marinelli verlässt Ducati

04. Oktober 2017 - 07:54 Uhr

Schock für Ducatis Rennabteilung: Projektleiter Ernesto Marinelli sucht nach 22 Jahren bei Ducati eine neue Herausforderung - Wer wird sein Nachfolger?

 

ohne ihn wird es für Ducati sicher nicht leichter - große Fußstapfen die er da hinter lässt .

Link to comment
Share on other sites

vor 6 Stunden schrieb Mic100:

 

ohne ihn wird es für Ducati sicher nicht leichter - große Fußstapfen die er da hinter lässt .


Sehr traurige Meldung. Erinnere mich gern an die Gespräche mit ihm und werde ihn als höflichen, korrekten und extrem leidenschaftlichen Ducatisti in Erinnerung behalten. Bin gespannt, ob Tardozzi ins WSBK-Paddock zurückkehrt.

Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

Indem Sie unsere Webseite nutzen, bestätigen Sie die Annahme unserer Terms of Use und Privacy Policy. In der Privacy Policy wird erklärt, wie wir personalisierte Daten und Cookies für personalisierte Werbeanzeigen nutzen. We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.. Lesen Sie auch Google’s Privacy & Terms.