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Artmotor 2017


fsracingteam

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Am 3.10.2017 um 08:30 schrieb humlik:

Bei den Super Twins hat man jetzt eine Idee wie die "Standard" Teilnehmer noch schneller fahren könnten. Die zwei Experten auf Pos. 1 und 2 haben das gut vorgezeigt. Jetzt freuen wir uns auf 2018 um zu üben.

 

ja, man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen!

Eine 2V-Lehrstunde feinster Güte!

Der alte schweizer Fuchs Bantli hat mit dem 985er Vergaser-Egli Oldtimer den ultraschnellen Jüngling Bartschat auf der "Werks"-KÄMNA im Rennen überholt und bis ins Ziel abgekocht !!

Rundenzeiten:

Bantli 1:34:4

Bartschat 1:33:6

O.o:hilfe:

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Am 6.10.2017 um 17:47 schrieb duc dich:

 

Also dann gehts los 

...

In der letzten rd.ging ich in der 3 fachlinks an Hansi fast vorbei als  wir nebeneinander in die hotelkurve einbogen hattet er aber die bessere Linie. 

 

 

Dann seid Ihr ja quasi die Strecke rückwärts gefahren! xD

 

Du meinst "TURN 4" - die Hotelkurve ist der Omega-Bogen vor der Hasseröder!

*Klugscheisser-Modus aus*

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Am 6.10.2017 um 17:47 schrieb duc dich:

 

Also dann gehts los 

...

In der letzten rd.ging ich in der 3 fachlinks an Hansi fast vorbei als  wir nebeneinander in die hotelkurve einbogen hattet er aber die bessere Linie. 

 

 

Dann seid Ihr ja quasi die Strecke rückwärts gefahren! xD

 

Du meinst "TURN 4" - die Hotelkurve ist der Omega-Bogen vor der Hasseröder!

*Klugscheisser-Modus aus*

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Am 6.10.2017 um 17:47 schrieb duc dich:

 

Also dann gehts los 

...

In der letzten rd.ging ich in der 3 fachlinks an Hansi fast vorbei als  wir nebeneinander in die hotelkurve einbogen hattet er aber die bessere Linie. 

 

 

Dann seid Ihr ja quasi die Strecke rückwärts gefahren! xD

 

Du meinst "TURN 4" - die Hotelkurve ist der Omega-Bogen vor der Hasseröder!

*Klugscheisser-Modus aus*

oschersleben_strecke.pdf

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Am 6.10.2017 um 17:47 schrieb duc dich:

 

Also dann gehts los 

...

In der letzten rd.ging ich in der 3 fachlinks an Hansi fast vorbei als  wir nebeneinander in die hotelkurve einbogen hattet er aber die bessere Linie. 

 

 

Dann seid Ihr ja quasi die Strecke rückwärts gefahren! xD

 

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Auch wenn ich ja markenfremd bin, dann ist zumindest mein Kompagnon auf seiner Duc 1000 SS wieder mal mit mir 2. in der SuperclassiX-Endurance-Meisterschaft geworden.

 

Nach Startplatz 10 im Training ging das 4-Stunden-Rennen am Montag-Nachmittag auf pitschnasser Strecke für uns ganz gut los. In der ersten Ecke war ich als Startfahrer bereits auf P4. Die 17-Zöller-Fraktion hatte ja den Regenreifen-Bonus und so konnte ich anfangs mit den späteren Gesamtsiegern "ACR" auf ihrer R6 ganz gut dranbleiben.

Die ersten Überrundungen gingen bereits nach 3 Runden los und ich mußte B. Frohne ziehen lassen.

Unsere Wechsel klappten alle perfekt und wir nisteten uns recht safe auf Gesamtrang 3 ein (P2 in der TTF2). Erst in der letzten Stunde trocknete die Strecke langsam ab, wir fuhren allerdings auf den Regenreifen zu Ende.

Leider konnten die Jungs vom MSC Münster auf ihrer CBR den 3. Rang in der TTF2-Klasse einfahren und sich den Titel bei den SuperClassiX holen.

Somit ist mein in Chambley zerbröselter Endantrieb an der Guzzi (was uns dann 10 Minuten vor Rennende noch von 2 auf 5 zurückwarf) Schuld, dass es um einen Punkt wieder nicht zum Gesamtsieg gereicht hat!

Was soll's - probieren es eben nächstes Jahr wieder!

C u on Racetrack.

 

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Auch von mir noch mal Glückwunsch an die tapferen Heroen der diesjährigen ProThunder-AllStars Saison!

Was Hans, Franky, Schumi,Yves und Co gezeigt haben, war Rennsport feinster Sorte! Mehr Race-Action als in der IDM gefühlt!

 

Ich habe ja dieses Jahr offiziell mit meinen Jungs Steven und Sascha die Serie als Wiedereingliedersmaßnahme, Lebenshilfe und Renndienst begleitet - und muß sagen, daß war auch im Fahrerlager immer ein tolles miteinander. Störsender habe ich kaum wahrnehmen können - zumeist eher blede blade Trainingspfeifen auf Mehrzylindern.

Dafür Freude, wenn ich den gestrandeten was WIG-Schweißen konnte, noch ne gebrauchte Raste oder neue Lenker oder Bremspumpen passend da hatte. Auch Abends wuchs das Fahrerlager zusammen, so wie wir es uns vor der Saison gewünscht haben.

Die Professionalität war diese Saison gefühlt auf jeden Fall 200% krasser von allen Seiten, auch mein Vorschlag unsere Rampensau Danijel für die Moderation zu engagieren kam sehr gut an und war immer für ein paar Lacher gut - sogar oben im Tower beim Kommentieren der Rennen musste ich die eine oder andere Lachträne unterdrücken, um nicht ins Mikro zu prusten. Oder beim Festival: "You are my heart, you are my Soul..."

 

Nur als Manöverkritik: Unseren Schmidti habe ich manchmal vermisst - der muss mehr ran! Doppelstart 2018 mit Sleipnir und 996!!! Regenräder hat er jetzt endlich!

Und ja, über die Klasseneinteilung können wir gerne diskutieren, jedoch habe ich mit Wolf vor der Saison lange gegrübelt, wer wo rein passt.

Zugrunde gelegt habe ich Leistungsdaten von meinem Prüfstand, um die Klassen so homogen wie möglich zu gestalten - hat ja ganz gut geklappt.

Abert gerade mehr Modellbezogen fände ich es besser --> Yves der Monsterbändiger - BTW wahnsinn, was Du mit der Segelstange geleistet hast!

Zum Glück konnten wir bei den technischen Kontrollen keinen erwischen, habt alle gut den Schalter versteckt oder ward ehrlich - so wie es sein soll.

Daumen hoch!

 

Salute!

 

Konsti von der Smaltmoto-Selbsthilfegruppe

 

PS: Zum Glück ist die Saison vorbei, meine Leber dankt es und länger hätte ich Euch kaum ertragen ;-)

PPS: Schade, dass die Saison vorbei ist...Und auch die Meisterfeier schon war...Haltet Euch wacker!

 

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Hey Konsti, geiler Fisel!

 

Toll geschrieben, die Serie ist wirklich cool, vor allem die vielen enthusiastischen Jungs bei euch in DE.

Bei uns in der CH gibt‘s nur noch die SM und da biegst du unter 200 PS am Rad gar nix und Italo-Bikes gibts da auch nix.

Beispiel Aprilia, da pisst kein Hund dran.

 

Darum fahren wir auch einigermassen gerne die teils 800 bis 1000 km zu den Rennen.

 

Frage noch zum  Reglement, wie meinst du Modellbezogen? Ich z.B. fahr nicht ungerne mit der Monster bei den Superbikes mit, die müssen aber nicht unbedingt 200 Rösser im Pot haben. 150 reichen.

 

Gruss Yves

 

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Hi Yves,

 

mit Deiner Monster 1200R könntest Du theoretisch genauso gut in der ProThunder mitfahren, so lange sie Seriennah bleibt.

Denn trotz mehr Hubraum und ein paar wenigen Cavallis mehr als dort erlaubt, sorgt ja Deine nudistische Segelstange für verminderten Topspeed.

Nur, wenn man jetzt mit Ausnahmen anfängt, wird es langsam undurchsichtig in der Folge. 
Gerade beim Ducati-Baukasten...Langwierige Diskussionen sind die Folge. Und permanente technische Kontrollen.

Und wollen wir dann wirklich anfangen Motoren zu verplomben, Steuergeräte zu versiegeln, und Luftmengenbegrenzer in einer Hobby-Serie einzuführen...?

Schwierig... Deswegen gab es vor der Saison viel Gesprächsstoff.

 

Und trotzdem hast Du Dich sehr wacker bei den Open geschlagen!

Auch schon mit Deiner irre gut gehenden 800er Brutale warst Du vorne bei Musik in der ProThunder dabei.

Leistung/Hubraum ist also nicht alles...Leistungsgewicht schon eher. Aber so lange der Fahrer das größte Potential hat, sollten wir beim Thema Technik den Ball flach halten. Siehe Rundenzeiten Schleiz oder OSL von Hans und Sascha in der PT oder der Super-Twins Spitz von Ole und Roger.

Ole war gerade mal knapp 3 Sekunden langsamer mit der Kämna Demon 2V gegenüber seiner neuen Aprilia RSV4 RF - wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

 

Grüße

 

Konsti

 

 

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Und noch zur weiten Anreise aus der Schweiz: Das gleiche Los haben meine schwedischen Freunde.

Als ich letzten August oben war, hörte ich deren Klagen über bescheuerte, unpraktikable Lärmregelungen, Mickymouse-Strecken und dafür recht teure Nenngelder.

Daher schlug ich dem Sebbe Carlström die Teilnahme in der ProThunder-AllStars vor, was er ja ganz erfolgreich wahrnahm.

(beim Biketoberfest fuhr er halbgas, da die Maschine vom Lukas / Knut Gauster geliehen war).

Auch die schwedischen Besucher waren sichtlich angetan von der Serie und dem Sportsgeist im Fahrerlager.

Als ein großer Verfechter der europäischen Integration ist für mich schonmal ein grenzübergreifendes Zusammenwachsen im Rennsport ein Anfang.

;-)

 

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Die Schweden sind cool :-)

 

Alles klar betreffend Reglement, müsste ja auch keine Monster fahren.

Konnte kürzlich, erschlagt mich jetzt nicht, eine neue Honda CBR testen und war auf Anhieb begeistert und einiges schneller unterwegs, absolut serienmässig.

So Zeug fährt sich halt auch einfacher und 200 elektrokontrollierte PS strengen auch weniger an.

 

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Sebastian ist auf der Strecke ein Tier und im Fahrerlager ein feiner Kerl. Hat wirklich Spaß gemacht mit ihm zu fahren.

Mal gucken, ob ich fürs nächste Jahr aufrüsten kann, um auch im trockenen näher bei der Musik sein zu können.

Aber Spaß hat es gemacht, auf und neben der Strecke. Auf eine Wiederholung in 2018.

Edited by fsracingteam
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Am 6.10.2017 um 18:47 schrieb Rock`n Roll:

ja, man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen!

Eine 2V-Lehrstunde feinster Güte!

Der alte schweizer Fuchs Bantli hat mit dem 985er Vergaser-Egli Oldtimer den ultraschnellen Jüngling Bartschat auf der "Werks"-KÄMNA im Rennen überholt und bis ins Ziel abgekocht !!

Rundenzeiten:

Bantli 1:34:4

Bartschat 1:33:6

O.o:hilfe:

 

naja überholen unter gelb und mit 0.1sec vorsprung gewinnen würde ich jetzt nicht unbedingt als abkochen bezeichnen ;)

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Zusammenfassung der Saison 2017

 

Wir hatten im Winter alle Vorbereitungen getroffen um mit unserer neuen Giulia in der Pro Thunder Wertung anzugreifen. Mit einem genialen Motorkonzept hatten wir uns hier wirklich gute Chancen ausgerechnet unter die Top3 fahren zu können. Leider wurde kurzfristig das Reglement modifiziert, so dass wir aufgrund des neu eingeschriebenen Hubraumlimits von 1.000ccm mit unserem 1200ccm Multistradamotor nicht mehr startberechtigt waren.

Da unsere Planung aber schon stand, blieb uns nichts andere mehr übrig als in die Open Wertung zu wechseln. Leider hatten wir mit unseren 175PS hier aber doch deutliche Nachteile gegen die Aprilia V4 Motoren. Zudem wird schon richtig gutes Material an den Start geschoben und so konnte uns unser gutes Drehmoment von 136NM auch nur bedingt retten. Wir waren nicht sicher ob unser ausgerufenes Saisonziel TOP5 in der Meisterschaft und mindestens ein Podium vielleicht doch zu ambitioniert gewesen war.

Nachdem Frank sich dann auch noch Ende Februar einen Achillessehnenriss (statistisch 3-6 Monate Heilungszeit) eingefangen hatte, war für uns die Saison gedanklich schon gelaufen, bevor sie wirklich angefangen hatte.

Im März war der Frust bei uns schon mächtig groß. Frank gab sich Mühe und biss sich durch die Reha. Strenger Wille und gutes Heilfleisch führten dann dazu, dass wir es wagten zum Auftakttraining am ersten Maiwochenende nach Oschersleben zu fahren. 9 Wochen nach seiner Verletzung stieg Franky wieder auf ein Motorrad. Die Kraft war bedingt vorhanden, aber die Kondition eher bescheiden, da ein ernsthaftes Ausdauertraining bis dato nicht möglich war. Die Traktionskontrolle funktionierte nicht wie sie sollte, das Fahrwerk passte auch nicht. Mit einem entsprechend mulmigen Gefühl ging es dann nach Hockenheim zum Saisonauftakt.

Bei bestem Wetter gingen die Rennen der Pro Thunder Open über die Bühne. Die Fahrwerksprobleme waren hier noch schlimmer als wie in Oschersleben. In der Parabolika brauchte Giulia die komplette Streckenbreite, weil das Fahrwerk so ins Schlingern kam, dass man den Bremspunkt nur erahnen konnte. Das war sehr unangenehm und ein wenig beängstigend. Das Reifenbild sah fürchterlich aus. Vor Ort konnten wir das Problem nur geringfügig optimieren, aber das pumpende Heck begleitete uns das ganze Wochenende. Den ersten Rennlauf konnten wir immerhin noch auf dem 5. Rang abschließen. Ein weiterer  Umbau nach Rennen1 verbesserte das Problem am Heck zwar nochmals, führte aber dafür zu einem deutlichen Vertrauensverlust am Vorderrad. Der zweite Rennlauf wurde dann auch noch ungleich anstrengender. Ein harter Fight mit Matthias Scheel auf seiner KTM RC8  kündigte sich an. Konditionell ausgelaugt gab Franky sein Bestes. Leider kann es dann wie es kommen musste. In der letzten Runde ging Franky dann an 4. Stelle liegend  Ausgangs der Mercedesarena, hart zu Boden. Da Giulia  auf der Strecke liegenblieb, wurde das Rennen abgebrochen. Wir hatten Glück im Unglück. Da  die vorherige Runde gewertet wurde und Franky somit immerhin noch 11 Punkte in der Meisterschaft sammeln konnte.

Ein Erinnerungsverlust von ca. einer guten halben Stunde führt dann noch zu einem Gastauftritt im Krankenhaus Speyer. Nach einiger Wartezeit ging es dann deutlich verspätet aber doch noch in die Heimat.

Reicher an Erfahrung musste nun in Rekordzeit Giulia repariert werden und von HJC ein neuer Helm beschafft werden, da am darauffolgenden Wochenende bereits der Rennläufe 3+4  bei den Ducati Clubraces anstanden.

Eine attraktive Veranstaltung erwartete uns im holländischen Assen. Viel Mühe und Aufwand wurde betrieben um eine tolle Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Auch hier hatten wir den Wettergott auf unserer Seite und konnten so an unseren Problemen weiterarbeiten. Die Traktionskontrolle verstanden wir immer besser, nur das Fahrwerk war nicht in den Griff zu kriegen. Ein Lösungsansatz mir längerer Schwinge hatten wir uns bereits überlegt, aber eine Umsetzung war für uns während der laufenden Saison nicht möglich. Also mussten wir das Beste aus den gegebenen Möglichkeiten machen. Das Reifenbild war immer noch furchterregend.

Immerhin konnte ich meine persönliche Bestzeit in Assen trotz aller Probleme um drei Sekunden auf nun 1:55,XX reduzieren. Immerhin ein kleiner Höhepunkt.

Die Rennen waren souverän gelaufen und ohne größere Highlights. Zwei weitere 5. Plätze waren das Ergebnis. Grundsätzlich zufrieden, aber auch leicht säuerlich, dass wir keinen entscheidenden Schritt nach vorne machen konnten, ging  es dann schon zum Festival Italia.

Auf keiner Rennstrecke waren wir häufiger. Hier hatten wir im Frühjahr auch schon getestet, also muss es hier doch auch einen Schritt vorwärts gehen, hatten wir zumindest gedacht. Im Quali lief es noch einigermaßen gut und Giulia schaffte es immerhin auf den 10. Startplatz. Nach einem, wieder  einmal, hundsmiserablen Start war das Rennen 1 aber eigentlich schon gelaufen, bevor es angefangen hatte. Das Highlight war dann noch der finale Fight gegen Matthias Scheel auf KTM, den Franky dann noch in der letzten Kurve der letzten Runde austricksen konnte. Der 9. Platz im Ziel war nicht dazu geeignet die Stimmung anzuheben. 

Der zweite Lauf begann direkt mit einer Schrecksekunde, da Jan Lauckner auf seiner Panigale fast stehenblieb und so für einige Unruhe sorgte. Nach einem kampfbetonten Rennen gegen Scheel und Carlström konnte Franky sich dann in der letzten Runde noch gegen Beide durchsetzen und neuerlich einen 5. Platz verzeichnen. An diesem Wochenende wurde unser Leistungsnachteil auch nochmal sehr deutlich. Wie mit Ricarda musste Franky  relativ runde Linien wählen um mit mehr Zug um die Ecken zu kommen. Wenn die RSV4´s dann aber, auch dank der guten Elektronik, das Gas hart aufziehen, konnte er  nur noch staunen. Da waren dann 15-20 Meter pro Gerade leider normal. Um dies zu kompensieren mussten dann die mutigen Bremspunkte her. Was über die gesamte Renndistanz nicht immer gutgehen wird. Wenn also alles normal läuft, war der 5. Platz wohl das höchste der Gefühle. Auf eine Chaosrunde hin wären Platz 3 oder 4 möglich, aber auf die Distanz eben leider nicht. 

Leicht ernüchtert richtete sicher der Blick dann schnell auf das Schleizer Dreieck, den 4. Zwischenstopp der Sportbike Masters Tour im August. Die German TT ist für uns immer das persönliche Highlight. Frank mag die Strecke und das urige Drumherum sehr. Mit Blick auf die Meisterschaft war es wichtig vor Andreas Warnke und Sebastian Carlström ins Ziel zu kommen. Vom 11. Startplatz aus ging es in die Rennen und im ersten Lauf gab es in den ersten Runden einen guten Kampf mit Carlström. Bei der Haarnadel nach der Seng drückte Carlström sich innen rein. Blockpass sagte der Motocrosser dazu. Danach war kein Konter mehr möglich, da weder Gang noch Linie mehr passten. 8. Rang im Ziel.

Im zweiten Lauf

lief es ein wenig besser aber Carlström und Warnke waren wieder nicht zu halten. Mit dem 6. Platz konnte Franky wenigsten noch Schadensbegrenzung betreiben.

Zwei Rennläufe vor Schluss sah der Tabellenstand wie folgt aus:

1.            Lukas Gauster                    161 Punkte

2.            Rolf Kaben                          124 Punkte

3.            Ralph Schädel                   114 Punkte

4.            Andreas Warnke              83 Punkte

5.            Frank Schumacher           80 Punkte

6.            Sebastian Carlström       74 Punkte

Mit dieser Basis ging es dann zu den Finalläufen beim Biketoberfest in Oschersleben.

Die Hoffnung war zumindest Carlström hinter sich zu halten und mit ein bisschen Glück Warnke noch abzufangen. Carlström hatte im Zeittraining schon Motorprobleme und musste mit einer geliehenen Ersatzmaschine Starten und war entsprechend vorsichtig unterwegs. Im ersten Lauf konnte sich Warnke den 5. Rang sichern. Anfänglich konnte Franky sich am Ende dieser Gruppe noch halten, aber im Ziel reichte es dann doch nur für den 8. Rang. Carlström wurde 11. und somit wurde Rückstand und Vorsprung in der Meisterschaft entsprechend größer. Die Positionen waren bezogen und unter normalen Umständen würde sich hier dran auch nichts mehr ändern. Allerdings kam dann der Regen. Bis vor kurzem nicht unbedingt eine Stärke von Franky. Aber in den letzten zwei Jahren hat sich dies merklich gebessert.

Beim einzigen Regenrennen der Pro Thunder Open in 2017 konnte Frank dann mit Giulia sich direkt nach dem Start an den amtieren Meister Lukas Gauster und den Vizemeister Rolf Kaben  anhängen. In der dritten Runde übernahm Franky kurzzeitig die Führung (wenn man die beiden nicht punkteberechtigten Gaststarter Bartschat und Siedenburg außen vor lässt) Kaben konterte dann aber nochmals Ende Startziel. Gauster hielt sich bis dahin noch zurück.  Nach einem großen Moment Ausgangs Shell S wurde Kaben auch wieder etwas vorsichtiger. In der letzten Runde wollte Franky sein Manöver gegen Kaben am Ende der Gegengeraden setzen. Allerdings schob sich seinerseits Gauster innen rein. Auf der Außenbahn hielt Franky dagegen und fuhr auf der ungünstigeren Linie aus dem Shell S heraus. Gauster zeigte erneut in der vorletzten Rechts sein Vorderrad und Franky hielt erneut dagegen, um mit mehr Schwung dann seinerseits auf der Bremse in die letzte Kurve an Kaben vorbeigehen zu können. Früh und härter am Gas begann die Flucht nach vorne zum Zielstrich. Ganz knapp reichte es dann bis zur Ziellinie und das erste Podium in der Open Wertung wurde dann doch noch möglich. Dank der Gaststarterwertung waren es dann sogar die vollen 25 Punkte für den Rennsieg und so reichte es sogar noch, um Warnke in der Endwertung zu überholen.

Trotz aller Probleme und Schwierigkeiten eine tolle Saison mit tollen Leuten. Es hat immer Spaß gemacht und das Drumherum im Fahrerlager entschädigt doch für die ganzen Aufwendungen und Entbehrungen die wir für unser Hobby in Kauf nehmen.

Ich freue mich jetzt schon auf eine tolle Saison in 2018. Mit welchem Motorrad diese in Angriff genommen wird ist noch nicht klar. Aber mit Giulia lässt sich hier kein Stich in der Open Wertung machen. Vielleicht holen wir doch eine Panigale oder eine RSV4. Schauen wir mal.

Grundsätzlich steht Giulia nun zum Verkauf und wird wahrscheinlich geschlachtet werden. Wer was benötigt möge sich melden.

 

Lieben Gruss,

Franky

 

 

 

Edited by fsracingteam
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Hey Fränky

 

Schön geschrieben, denke aber immer noch nicht, dass du mit deinem Bike falsch bist in der Open. Top 3 liegt da sicher drin mit der 1200 er. 175 PS sind eine schöne Ansage!

So übermächtig sind die Aprilias zudem nicht, kommt immer darauf an, wer da drauf sitzt.

 

Trotzdem viel Erfolg beim Verkaufen der Teile.

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Hallo Yves,

ja klar, der Schädel zeigt ja auch das es geht. Aber es ist ja auch immer das Thema Risiko welches man dauerhaft gehen muss.

Aber die Kaben RSV4 hat 195 PS am Rad und die Gauster RSV4 wird nicht schwächer sein.

Das bekommst du in Hockenheim und Assen nur bedingt kompensiert.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb fsracingteam:

ja klar, der Schädel zeigt ja auch das es geht. Aber es ist ja auch immer das Thema Risiko welches man dauerhaft gehen muss.

Aber die Kaben RSV4 hat 195 PS am Rad und die Gauster RSV4 wird nicht schwächer sein.

Das bekommst du in Hockenheim und Assen nur bedingt kompensiert.

Schädel war 2ter in Assen!

mach das mit der Schwinge + Gabel überarbeiten

und ein bischen Leistung dürfte sich übern Winter sicher auch noch finden lassen

und dann wirds mit bewährtem Material + Motivation schon gut !

hält sich doch auch finanziell im Rahmen

 

Aprilia-Cup will doch keiner ;)

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Ich kann Hans da nur zustimmen und Dich ermutigen weiterhin bei den "Roten" zu bleiben!

Falls Du die Entscheidung fällst Dich von Giulia zu trennen, schau nach 'ner Pani.....

 

Schön geschrieben :-)

und Glückwunsch - war doch 'ne coole Saison!

 

Edited by Tommy65
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Moin Franky,

 

tja, habe die Nummer in ähnlicher Form ja mit meiner 916 auch hinter mir.

Ich habe damals den 999S Motor raus gebaut und den 1098 rein, weil größer, stärker, geiler. Und war damit dann erstmal nicht schneller, als mit dem 999S Motor.

Das hat schon eine ganze Weile gedauert, bis die Rundenzeiten weiter runter gingen. Ob das aber wirklich an der Mehrleistung bzw. dem größeren Drehmoment lag,

vermag ich gar nicht zu sagen. Vielleicht war es auch einfach nur die mit der Zeit weiter gestiegene Fahrpraxis?!

 

Und wenn Du mal Deine eigenen Rundenzeiten mit der Pro-Bears 748 vergleichst: Wie viel schneller bist Du auf dem nahezu identischen Motorrad mit ca. 60 PS mehr

geworden? 2 Sekunden vielleicht?

Wo fahren Dir die neueren Moppeds mit 20 PS mehr bei unseren Veranstaltungen denn wirklich leistungsmäßig davon? Höchstens in der Parabolica oder Assen.

 

So eine RSV4 mit ADHS und ICQ oder Panigale haben mehr Leistung als Du, aber die muß man auch erstmal umsetzen.

Ich glaube nicht mehr daran, daß mehr Leistung unsereins unbedingt schneller macht.

Und die elektronischen Helferlein wie Traktionskontrolle und ABS machen m.E. auch nicht schneller, sondern kaschieren lediglich Fahrfehler und machen das

ganze etwas sicherer. Wenn Du mit ABS zu spät bremst, geht´s ja trotzdem in den Kies, weil irgendwann die Strecke ausgeht.

Genau so siehts beim hemmungslosen Gasaufreißen in der Kurve trotz Traktionskontrolle aus. Zu schnell = zu wenig Strecke.

 

Mehr PS bedeuten nicht automatisch mehr Fahrspaß und schnellere Rundenzeiten.

An eine Aprilia musst Du Dich erstmal komplett neu gewöhnen. Die 916 Baureihe kennst Du in- und auswendig.

Verfeiner das jetzige Mopped, wie hier schon von einigen vorgeschlagen:

Andere Gabelbrücke mit kleinerem Offset und längere Schwinge. Dazu das ganze sauber abstimmen.

 

So lange uns allen ein Roger Bäntli oder Ole Bartschat mit den ollen 2-Ventilern in Oschersleben mit 1:33 /1:34er Zeiten um die Ohren fahren,

liegt es definitiv nicht an zu wenig Leistung in unseren Mopeds.  :denk1:

 

Du wirst die Entscheidung, wie es weiter geht, ja für Dich selbst treffen. Daher sieh das hier nicht als Kritik, sondern nur als einen von verschiedenen, möglichen

Denkanstößen.

 

Viele Grüße,

Armin

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