Moin.
Ich kann mal kurz von meinen Erfahrungen berichten.
Habe mittlerweile 27 Motorräder und 21 Autos besessen.
Momentan sind es noch 9 Mopeds (davon sechs Ducs, die ich alle neu kaufte) und sechs Autos.
Hinsichtlich des Sammelns bin ich zwiegespalten:
vor dreißig Jahren hätte ich mir nicht träumen lassen, dass mir insgesamt mal so viele Motorräder und Autos gehör(t)en.
Im Prinzip ergab es sich über die Jahre.
Die Fremdmarken (MG, Triumph, BMW, MV) habe ich alle verkauft: für mich passen letztlich die Ducs am Besten.
Die Unterbringung ist - im Gegensatz zu Autos - natürlich überschaubar möglich. Vier bis sechs Motorräder können je nach Garagengröße untergestellt werden.
Ein Teil der Ducs fährt auf Saisonkennzeichen, ein anderer Teil ist abgemeldet.
Der Erhaltungsaufwand ist immens. Das fängt schon mit solch banalen Dingen wie den richtigen Schlüsseln auf dem Weg zur Garage (umparkieren) an und endet damit, dass ich für jedes Moped (und Auto) eigene Ordner und Dateien erstelle, in denen ich den Wartungsaufwand (und ggf. Reparaturstau) aufliste.
Die Finanzierung der Motorräder war kein Problem, die Unterhaltung kann ich mir dank eines sehr guten Schraubers und viel Eigeninitiative auch ohne Probleme leisten.
Ob ich es noch mal so machen würde?
Ein klares jein.
Einerseits faszinieren mich die Roten, ich kann mir so ein Ding auch in den Flur stellen und mich daran ergötzen. Andererseits ist weniger meist mehr, zwei Modelle reichen also aus. Ich erwische mich immer wieder bei dem Gedanken, auch die Ducs zu veräußern. Umgekehrt interessiere ich mich eher marginal für Rembrandt, Picasso und Konsorten oder eben Briefmarken, und jünger werde ich auch nicht.
Daher erben wohl mal die Kids die Roten.
Was am Ende daraus wird, ist mir dann gleichgültig... aber ich hatte meinen Spaß und habe mein Geld in Erinnerungen angelegt.